Du verwendest einen veralteten Browser. Dieser kann eventuell diese oder andere Webseiten nicht richtig darstellen. Du solltest deinen Browser aktualisieren oder einen alternativen Browser verwenden.
Mein erstes DSO mit dem Lacerta 10" Newton. Aufgehender Mond und Lichtverschmutzung machten einen Teil der Aufnahmen aus 2 Nächten unbrauchbar. Fürs Stacking wurden daher nur die Bilder aus der Zeit zwischen 01:00 und 4:00 Uhr verwendet, als M51 hoch am Himmel stand. Aber so gings dann :-) CS Sharif
Lacerta 10" f/4 Newton + TSGPU
QHY268M (DSO Mode: Gain 26, Offet 0)
Astronomik DeepSky RGB Filter
Weitere technische Details
Stacking in DSS, Gradient entfernt in GraXpert, Deconvolution des Luminanzkanals in PI (Trial) mit BlurXTerminator (Trial), EBV in PS, Entrauscht in PS mit NoiseXTerminator
Hallo,
die Galaxie sieht großartig aus, tolle Details! Bei solchen Bildern denke ich immer, das kann ich mit meinen Methoden (also ohne die Tools mit KI) nicht erreichen, da kann ich noch so viele Stunden verbraten. Auch wenn 5h mit 10" f/4 natürlich viel Licht sammelt.
Dein Hintergrund ist ein wenig grünlich, vielleicht einfach Grünrauschen?
Tolles Bild! Vielleicht bisschen mit den *xt Tools übertrieben, aber ansonsten klasse.
Ich habe da noch dein älteres Bild von M51 in Erinnerung, für das du im wesentlichen die selben bzw. vergleichbare Tools genommen hast wie ich derzeit und das mit einem 4,5" Apo gemacht ist.
Aufgrund andauernder nächtlicher Bewölkung habe ich mich an eine Neubearbeitung der Daten aus April 2020 gemacht. Wesentliche neue Bearbeitungsschritte waren eine stärkere Schärfung der Luminanzaufnahme in PS und anschließende Entrauschung des...
forum.astronomie.de
Auf den ersten Blick nehmen die sich ja nicht viel. Was ist deine Erfahrung? Was bringen die ganzen *XTs im Vergleich? Und was bringt dir der Newton für Vorteile gegenüber dem Apo?
Hält der seine Justage eigentlich über mehrere Sessions? Und auf was hast du den montiert?
Bei solchen Bildern denke ich immer, das kann ich mit meinen Methoden (also ohne die Tools mit KI) nicht erreichen, da kann ich noch so viele Stunden verbraten. Auch wenn 5h mit 10" f/4 natürlich viel Licht sammelt.
Ich muss gestehen, dass ich den Luminanzkanal in Photoshop durch 2maliges unscharfes Maskieren ähnlich gut schärfen konnte. Das SNR war so gut, dass auch diese einfache Funktion ein ziemlich gutes Ergebnis lieferte. Und die Sterne hätte man mit einer Sternmaske auch relativ klein halten können. Man kann also auch mit Standard-Methoden gut arbeiten. Das mit dem Grünstich ist mir auch aufgefallen. Aber wenn ich etwas Grün rausnehme, dann verschiebt sich die ganze Farbbalance wieder zuungunsten eines anderen Farbkanals. Ich muss mal schauen, ob ich irgendwann die Zeit finde, mir PI etwas genauer anzusehen. Dort kann man das bestimmt besser in den Griff kriegen.
Ja, du hast Recht ... aber die Tools sind tatsächlich gut. Die machen das, was man vorher in der Bildbearbeitung sowieso schon immer gemacht hat, einen Ticken besser und vor allem auf Mausklick.
Das ist aber minimal. Auf meinem kalibrierten Monitor ist fällt das kaum auf. Das müsste sich einfach beheben lassen, in dem man mit irgendeinem Histogramm Tool über Verschiebung des Schwarzpunkts den Hintergrundberg der einzelnen Farbkanäle exakt zur Deckung bringt. Die Galaxie bleibt da im wesentlichen unverändert.
Auf den ersten Blick nehmen die sich ja nicht viel. Was ist deine Erfahrung? Was bringen die ganzen *XTs im Vergleich? Und was bringt dir der Newton für Vorteile gegenüber dem Apo?
also die PlugIns vereinfachen die Bildbearbeitung und reduzieren sie auf wenige Mausklicks. Das Ergebnis sieht auch ein klein wenig besser aus, als bei manueller Arbeit. Soweit mein Empfinden. Man sollte sie dennoch gekonnt einsetzen und dabei nicht übertreiben. Interessant, dass du den Einsatz hier schon für übertrieben hälst. Dabei habe ich mich ganz schön zurückgehalten
Der Newton hat sowohl Vor- als auch Nachteile ...
Vorteile:
- Die Bilder sind etwas rauschärmer, weil er eben mehr Lichtsammelfläche hat. Dadurch musste ich das Summenbild nicht so stark stretchen
- Die Sternfarben treten deutlicher hervor.
- Es gibt Null-Farbfehler.
- Die Fokusdrift hält sich in Grenzen.
Nachteile:
- Die Sternabbildung ist nicht so schön, wie im Apo (eigentlich mag ich keine Spikes).
- Die Justage ist kompliziert. Inwiefern sie hält, muss sich noch zeigen.
- Der Newton ist aufgrund seiner Größe deutlich schwerer zu handhaben.
- Der Newton ist bei schlechtem Seeing unverzeihlich.
Das Teleskop ist bei mir auf einer GM1000 HPS montiert.
Ich überlege mir seit einer Weile wie ich aus meinem mittlerweile gefühlten Bortle 5 Himmel mit 8(!) direkt auf das Teleskop leuchtenden Straßenlampen und einem guten Duzend Gartenbeleuchtungen etwas mehr herausholen könnte. Da hilft eigentlich nur mehr Öffnung bei konstanter Brennweite.
Das mit dem Gewicht und der Justage ist aber das, was mich vom Newton für die Fotografie abhält. Um einen spürbaren Vorteil zu bekommen, müsste ich auf 10" f/4. Visuell beobachte ich schon seit Jahrzehnten mit Newtons. Aber da muss ich nicht auf f/4 runter und kann einfach in einem Durchgang mit dem Laser justieren. Wenn die Justage präzise hält, ist ja gut. Bei meinen Newtons ist das nicht der Fall.
Ich habe meinen China Zweilinser diese Woche mal über 2h immer wieder rotierend die Filteroffsets messen lassen. Wenn der mal ausgekühlt ist, driftet da weniger als gedacht. Eigentlich so gut wie nichts. Vielleicht 3 Steps pro Kelvin oder so. Das Problem ist eher, dass es Stunden braucht, bis der Tubus thermisch im Gleichgewicht mit der Optik ist. So kann man keine Temperaturkompensation anwenden, da sich nach dem Auskühlen des Tubus die Geschwindigkeit und Richtung der Fokusdrift umkehrt. Die Optik performt sofort. Man muss nur anfangs relativ oft nachfokussieren.
Das mit den Straßenlaternen ist natürlich übel. Da würde ich mir vielleicht eher überlegen, für die nächtlichen Beobachtungen einen anderen Standort zu wählen. Manchmal sinds ja nur ein paar Minuten mit dem Auto und man hat sehr viel bessere Bedingungen und weniger Kopfschmerzen. Vielleicht kann ich dir aber dennoch einen kleinen Tipp geben: Ich werte sämtliche Aufnahmen immer in DeepSkyStacker aus. Dort gibt es auch eine Spalte für den Himmelshintergrund. Für das Stacking sortiere ich alle Aufnahmen mit einem hellen Himmelshintergrund gnadenlos aus. Auch wenn dann am Ende vielleicht nur noch 1/3 der Aufnahmen übrig bleiben. Das Ergebnis ist dann aber um Längen besser, als würde ich alle Aufnahmen stacken. Hast du das schon mal probiert? Oder versauen dir die Laternen alle Aufnahmen, egal wie hoch das Objekt am Himmel steht?
In dem Crop finden sich tatsächlich nur Andeutungen von Spikes. Ich denke da eher an mögliche Aufnahmen von M45 oder IC434 ...
Ich muss gestehen, dass ich den Luminanzkanal in Photoshop durch 2maliges unscharfes Maskieren ähnlich gut schärfen konnte. Das SNR war so gut, dass auch diese einfache Funktion ein ziemlich gutes Ergebnis lieferte. Und die Sterne hätte man mit einer Sternmaske auch relativ klein halten können. Man kann also auch mit Standard-Methoden gut arbeiten. Das mit dem Grünstich ist mir auch aufgefallen. Aber wenn ich etwas Grün rausnehme, dann verschiebt sich die ganze Farbbalance wieder zuungunsten eines anderen Farbkanals. Ich muss mal schauen, ob ich irgendwann die Zeit finde, mir PI etwas genauer anzusehen. Dort kann man das bestimmt besser in den Griff kriegen.
Hallo Sharif,
klar bekommt man ohne die Tools auch einiges hin, aber zumindest meine Fähigkeiten reichen da leider nicht aus. Ich habe aber auch deutlich weniger Licht auf dem Sensor und dazu noch eine DSLR, da darf man keine kristallklaren Wunder erwarten.
Du hast ja eine Monokamera verwendet, ich denke da scheidet zumindest das DSLR Grünrauschen aus, was ich jetzt gemeint hatte.
Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.