Specht
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Hallo zusammen!
Ich wollte unbedingt mein altes Minolta MC 1:3.5 200mm an die Canon EOS bringen, aber unvereinbarer können zwei Technologien und Bajonette wohl kaum mehr sein . Zwar gibt es hier einige Fertiglösungen, aber ich hatte da ja noch ein paar Gebrauchtteile in meiner Kramschublade... ;-)
Zuerst baute ich einen alten Telekonverter für Minolta MD auseinander. Das Aufnahmestück für das Minolta-Bajonett passt ziemlich genau in einen T2-Adapter aus Aluminium für eine Canon EOS. Diesen T2-Adapter feilte ich nun so, dass er genau in die EOS passte, ohne auch nur 1/10mm überzustehen. Das Metallstück für die Aufnahme des Minolta-Objektivs verklebte ich dann in diesen zurechtgefeilten ehemaligen T2-Adapter:
Nun blieb noch das Problem, das Objektiv näher an den Chip zu bringen, da sonst die Unendlichkeitseinstellung nicht erreicht werden kann. Hier will ich darauf hinweisen, dass man so etwas wirklich nicht nachmachen sollte . Ich öffnete dazu das Objektiv und feilte am Oberteil der optischen Gruppe, die sich beim Fokussieren verschiebt, einige Millimeter ab. Außerdem entfernte ich eine kleine Schraube, sodass man den Ring deutlich über ∞ hinausdrehen konnte. Das reichte aber noch nicht. Den Rest konnte ich vom hinteren Objektivkörper abfeilen, wo das Bajonett des Objektivs verschraubt wird:
Leider musste ich den Stift für die Blendenübertragung opfern. Da die Blendenübertragung bei der EOS eh anders funktioniert, macht das aber nichts. Die manuelle Blendeneinstellung des Objektivs funktioniert aber gut mit der manuellen Belichtungsmessung der Kamera. Durch den kleineren Chip der EOS im Vergleich zum alten Kleinbildformat habe ich jetzt ein ziemlich exotisches 320mm-Teleobjektiv:
salü, volker.
Ich wollte unbedingt mein altes Minolta MC 1:3.5 200mm an die Canon EOS bringen, aber unvereinbarer können zwei Technologien und Bajonette wohl kaum mehr sein . Zwar gibt es hier einige Fertiglösungen, aber ich hatte da ja noch ein paar Gebrauchtteile in meiner Kramschublade... ;-)
Zuerst baute ich einen alten Telekonverter für Minolta MD auseinander. Das Aufnahmestück für das Minolta-Bajonett passt ziemlich genau in einen T2-Adapter aus Aluminium für eine Canon EOS. Diesen T2-Adapter feilte ich nun so, dass er genau in die EOS passte, ohne auch nur 1/10mm überzustehen. Das Metallstück für die Aufnahme des Minolta-Objektivs verklebte ich dann in diesen zurechtgefeilten ehemaligen T2-Adapter:
Nun blieb noch das Problem, das Objektiv näher an den Chip zu bringen, da sonst die Unendlichkeitseinstellung nicht erreicht werden kann. Hier will ich darauf hinweisen, dass man so etwas wirklich nicht nachmachen sollte . Ich öffnete dazu das Objektiv und feilte am Oberteil der optischen Gruppe, die sich beim Fokussieren verschiebt, einige Millimeter ab. Außerdem entfernte ich eine kleine Schraube, sodass man den Ring deutlich über ∞ hinausdrehen konnte. Das reichte aber noch nicht. Den Rest konnte ich vom hinteren Objektivkörper abfeilen, wo das Bajonett des Objektivs verschraubt wird:
Leider musste ich den Stift für die Blendenübertragung opfern. Da die Blendenübertragung bei der EOS eh anders funktioniert, macht das aber nichts. Die manuelle Blendeneinstellung des Objektivs funktioniert aber gut mit der manuellen Belichtungsmessung der Kamera. Durch den kleineren Chip der EOS im Vergleich zum alten Kleinbildformat habe ich jetzt ein ziemlich exotisches 320mm-Teleobjektiv:
salü, volker.