Nabendsn,
tja, die Daten sind wahrlich reichlich undersampled, das ist hierfür nicht hilfreich.
Ich hab nochmal versucht, "minimalinvasiv" zu stäkken. Die Einzelframes verglichen mit der Spur im gestäkkten Bild ergeben eine gleich angeordnete Färbung der Bahnsegmente. Mit DSS (PI mag nicht) stäkken nach Durchschnitt, keine Hpix-Rejection, 30% Farbsättigung, 4° Mitteltonsteilheit, helle und dunkle Töne nicht geändert. Das wars. Ergebnis als PNG gespeichert, da man TIF hier nicht hochladen kann. Keine Skalierung, nur crop:
Das Bayer-Pattern ist RGGB, also
RG RG RG ...
GB GB GB ...
richtig? Dann lägen gleichfarbige Texel nie nebeneinander.
Der Bahnwinkel ist 39° zur X-Achse.
Es ist viel Magenta da, etwa gleichviel wie Grün. Blau (rein) ist auch da, aber mindestens eine Größenordnung weniger.
So würde die Winkellage eine Dominanz von Grün gegen Blau und Rot erklären, da sie quasi 2 grüne Texel hintereinander durchlaufen würde und alternativ nur eine 50-50-Aufteilung von R und B zur Verfügung hätte. Also GG GG GG gegen RB RB RB etc...
Womit wir wieder bei der Erkenntnis von Heiko, Peter und Peter wären. Deren Argumente stehen oben und sie wiegen schwer. Bei allem Wunsch, aus den Bilddaten etwas anderes herausinterpretieren zu wollen, trägt mein letztes Bild eigtl nur zur Untermauerung ihrer Argumente bei.
Die o.g. Aufnahme aus astrobin stütz die Rotationsannahme auch nicht. Jene scheint nicht so arg undersampled zu sein (aber immer noch), zudem nur L.
Bleibt: der beobachtete Effekt ist nicht auf eine Rotation zurückzuführen. Unabhängig davon kann eine vorhanden sein. Aber nicht so, daß man sie in diesen Aufnahmen sehen könnte. Ich wüßte jetzt nicht, wo man noch nach Alternativen suchen könnte.
Soweit. Grüße ausm ?
Okke