Astro-Equipment für Astrofotografie-Einsteiger

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SpiritOfKing

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Hallo allerseits,
ich habe in den letzten Jahren bereits Erfahrungen mit meinem Anfängerteleskop, dem Omegon N 150/750 mit einer EQ-3 Montierung und ein bisschen Zubehör gemacht. Ich habe mich nun entschlossen, bald mit der Astrofotografie anzufangen und hätte da an folgendes Equipment gedacht, welches ich mir vielleicht zulegen würde: Skywatcher Explorer 150/750 PDS mit dem Skywatcher HEQ-5 Pro SynScan GoTo. Falls ihr mir besseres Equipment empfehlen könnt und wenn ihr wüsst, wo ich das Equipment auch günstiger bzw. gebraucht kaufen kann, dann lasst es mich bitte wissen. Ich wäre euch sehr dankbar dafür.
Was bräuchte ich außer Teleskop und Montierung noch an Equipment? (wie z.B Guiding-Kamera etc. - kenne mich nicht so gut aus).
Vielen Dank schon Mal für eure Hilfe!

Beste Grüße
Karsten
 
Hallo Karsten,

ein 150PDS mit einer HEQ-5 ist schon mal eine solide Basis. Gut währe noch ein Komakorrektor, für den Anfang tut es auch ein einfacher, zweilinsiger wie der Baader MPCC Mark III oder ,etwas besser, der Maxfield von TS. Du hast nicht geschrieben, welche Kamera Du als Hauptkamera einsetzen möchtest, aber ich denke mal es wird eine DSLR werden (wie bei mir ;-) und dareicht eigentlich schon eine olle 1000Da.

Zur Nachführung verwende ich einen 50mm Sucher mit Parafokaladapter und einer alten, monochromen QHY5 Kamera (oder einer ASI120 etc.). Zur Steuerung des ganzen setze ich einen alten Lenovo T60 Laptop mit Windows ein, auf dem laufen EQMOD, zur Steuerung der Montierung, Sharpcap für die exakte Polausrichtung (die grobe mache ich mit dem Polsucher der Montierung), APT zur Steuerung der Kamera, als Fokusierhilfe (mit der Bahtinov Maske), fürs Platesolving (kein X-Stern Alignment mehr) und zur Steuerung des Ditherns. Dazu natürlich phd2 fürs Guiding. Dazu noch CdC zur Orientierung :)

Man kann das ganze mit ähnlicher Funktionalität auch auf einem Raspberry Pi 4 mit INDI zum laufen bringen oder sich einen ASIAIR Pro kaufen (dann gehen als Nachführkameras aber nur AIS ab 120mini). Alte Business Laptops (Leasingrückläufer z.B.) sind meißt sehr robust und dabei günstig. Am Teleskop brauchst Du nicht viel Rechenpower. Stacken kannst Du auch auf einem Desktop.

Wenn Du nicht im eigenen Garten/Balkon arbeiten kannst benötigst Du natürlich noch eine Stromversorgung. Dann ist die Variante mit dem RasPi/ASIAIR pro die, meiner Meinung nach, bessere, weil deutlich Stromsparender. Bei Netzstrom ist es ja egal wie viel Saft das ganze zeiht. Wie Du siehst läppert sich das ... aber ich denke das war so der Einstieg. Mehr geht natürlich immer, eine Taukappe (evtl. beheizt) eine bessere Sucherhalterung und ... und ... und.

Vieles wird hier im Forum immer mal wieder gebraucht angeboten. Gut sind Messen wie die z.B. ATT, wenn da nicht Corona währe. Bei Montierungen währe ich (aus eigener Erfahrung) Vorsichtig. Mechanik kann tückisch sein. Einen 150PDS wird immer mal wieder gerbraucht Angeboten, machnmal auch incl. Komakorrektor. Auch alte QHY Kameras, oder eine ASI120 bekommt man oft gebraucht. Ich habe das Meiste meiner Ausrüstung gebraucht gekauft..

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

hör´ auf den Michael, der hat viel mehr Ahnung als ich und schon viele wichtige Dinge erwähnt. :)


Zur Kamera: Falls Du eine Vollformatkamera hast oder haben willst, ist der Fangspiegel des PDS zu klein.
Ich habe eine lange Suche hinter mir, und habe via Teleskop-Austria herausgefunden, dass der Fangspiegel des PDS nur 52mm (kleine Achse) durchmisst (die Nicht-PDS-Version hat 48mm große Spiegel).
Auch Fernrohrland sagt, dass der Spiegeldurchmesser für Vollformat nicht reicht.

Ich habe daraufhin den TS Photon Advanced Newton gekauft (Hersteller: vermutlich GSO), ein 150/750er mit einem 63mm großen Fangspiegel.
Zusammen mit dem Komakorrektor TS GPU ist etwa 90% Ausleuchtung bei Vollformat drin.

Viele Grüße
Thomas
 
Danke für die Blumen, sind aber 'nur' hart erarbeitet Erfahrungen :cool:

Vollformat ist für mich 'nice to have'. Der Aufwand den man am Newton dafür treiben muss ist, meiner Meinung nach, ziemlich hoch. Sicher das Feld wird deutlich größer, aber ich finde, ein kleiner APO oder ein gutes Tele zu rechten Zeit ist da die vernünftigere Wahl. Schließlich braucht man ja z.B. auch größere Filter (z.B. IDAS D1 oder Optolong l-eXtreme) und die sind dann auch wieder teurer. Eine gebrauchte, fertig modifizierte APS-C gibt es für wenig mehr als 100€. Da würde ich das Vollformat lieber tagsüber benutzen.

Für Anfänger würde ich das nicht empfehlen wollen. Da tut es APS-C auch. Im Vergleich zur anderen Kameras (ASI1600, ASI533, etc.) ist der APS-C Sensor ja auch schon recht groß. Dann lieber noch etwas Zubehör wie z.B. eine Flat Field Box um bessere Flats machen zu können (muss anfangs aber nicht sein, Stichwort T-Shirt Flats ;)).

Viele Grüße
Michael
 
Danke Michael und Thomas für eure hilfreichen Antworten!
Ich besitze eine Canon EOS 1100Da, welche ich mir vor ein paar Jahren bereits astromodifziert gekauft habe.

Nun zu euren Ratschlägen:
1) Ihr könnt mir auch anderes Equipment vorschlagen, welches sich möglicherweise besser zur Astrofotografie eignet, auch wenn es vielleicht etwas komplizierter zu bedienen ist (sehr viel teurer sollte es aber nicht sein). Es müssen nicht zwingend das Skywatcher Explorer 150/750 PDS mit dem Skywatcher HEQ-5 Pro SynScan GoTo sein, dachte nur, dass die beiden relativ gut sind, auch wenn das Teleskop (nur der Tubus) jetzt nicht so teuer ist (die HEQ5 aber schon :D).
2) Könnt ihr mir kurz erklären, welche Funktion ein Komakorrektor hat?
3) Zur Nachführung gibt es ja verschiedene Versionen der ASI120, von denen ich schon gehört habe, jedoch weiß ich noch nicht genau, was Guiding an sich ist und was die ASI120 dabei macht (verzeiht mir meine Unwissenheit).
Die ganzen Softwares für die Astrofotografie muss ich mir noch anschauen und lernen, wie man diese bedient und auch viele Fachbegriffe, wie z.B Dithern, Platesolving etc., sind mir fremd :D. Einen nicht all zu alten Laptop und einen guten Desktop-Computer habe ich. Ich habe vor vieles von meinem Balkon aus zu fotografieren, aber ab und zu würde ich auch mal in dunklere Gebiete fahren, auch wenn ich in einer kleinen Stadt mit wenig Lichtverschmtzung wohne.
Bezüglich des Stackens, der Flats, Darks etc. hab ich mir vor langer Zeit mal ein Video angeschaut, jedoch ist das am Anfang komplizierter als man denkt :D.
Frage an Michael: Kannst du mir vielleicht die Links schicken, wo ich das Equipment möglicherweise gebraucht finden kann?
Zu Thomas: Meine Canon 1100da ist kein Vollformatkamera oder? Hab mir gerade angeschaut, was unter einer Vollformatkamera zu verstehen ist, trotzdem kenne ich mich in dem Gebiet der Kamerasensoren wenig aus.

Allgemein sollte das gesamte Equipment 2000 Euro erstmal nicht überschreiten, vor allem nicht zu Beginn. Da die HEQ-5 neu schon bei ca. 1100 Euro liegt sind die 2000 Euro denke ich mal schnell erreicht, außer es gelingt mir, die Sachen gebraucht und günstiger zu finden, was auch mein Ziel ist.

Vielen Dank für eure große Hilfe!

Beste Grüße
Karsten
 
Tach Karsten!


Zu 1)
Das, was wir empfohlen haben, ist glaube ich schon gut. :)
Kompliziert wird da alles von alleine.


Zu 2)
"Könnt ihr mir kurz erklären, welche Funktion ein Komakorrektor hat?"

Das Bild, welches ein Newton erzeugt, ist nicht "flach".
Es sieht aus wie ein Stück von einer alten Bildröhre.
Die Ecken sind also gebogen und weiter weg vom Sensor.
Das hat zu Folge, dass die Sterne nach aussen verschmieren, sie sehen aus wie kleine Kometen: Koma.
Das findet man doof und muss das korrigieren, also setzt man in den Strahlengang ein Element ein, welches das Bildfeld entbeult, den Komakorrektor.
Beim Refraktor hat man ein ähnliches Problem, hier heisst das korrigierende Element "Flattener", er flacht das Bild also ab.



"Zu Thomas: Meine Canon 1100da ist kein Vollformatkamera oder?"

Nein.
Bei einer Vollformat ist der Sensor so groß wie früher ein Kleinbildnegativ, 36x24mm.
Darunter gibt es zahlreiche andere Formate, deren Sensordiagonale aus Kostengründen deutlich kleiner ist.
Alle 4-, 3- und 2-stelligen Kameranummern von Canon bezeichnen Kameras mit APS-C-Sensoren.
Nur die einstelligen Nummer (6D, 5D, R5, R6, okay...RP und R) weisen auf das Vollformat hin.

Zur Software: Schau Dir mal bei Youtube die Videos von Frank Sackenheim an, die sind hilfreich, Du findet ihn unter "Astrophoto Cologne"


Sich das Zeug gebraucht zu kaufen, ist schon eine gute Idee.
Es wird was dauern, bis Du alles zusammen hast, aber den Wertverlust hat jemand anders schon gezahlt.


Viele Grüße
Thomas
 
Hallo Karsten,

ich glaube nicht, dass Du ein besseres Preis/Leistung Verhältnis finden wirst als bei dem Sykwatcher Newton. Mit dem 150PDS habe ich auch angefangen und er ist ein guter Allrounder. M42 geht genau so wie M106 :) Ich würde dabei bleiben. Was mit dem 150PDS so geht siehst Du hier, hier und hier. Alles mit einer 1000Da gemacht.

Bezüglich gebrauchter Wahre kann ich Dir nur raten, Dich hier, oder im Nachbarforum (Astrotreff) umzuschauen. Auch bei eBay Kleinanzeigen kann man fündig werden. Mit allen Risiken und Nebenwirkungen.

Guiding ist eigentlich schnell erklärt. Keine Montierung (die ich mir leisten kann) ist so präzise und genau, dass sie über Minuten den Sternen folgen kann, ohne zumindest leichte Abweichungen zu produzieren. Der bekannteste ist der Schneckenfehler, der eigentlich immer auftritt. Guiding funktioniert nun so, dass mit einer zweiten Kamera ein Stern beobachtet wird und wenn dieser Stern sich auf dem Sensor bewegt, der Montierung entsprechende Steuerbefehle gesendet werden, die den Stern zurück an die ursprüngliche Position auf dem Sensor schubsen sollen. Es ist also ein Regelkreis, der Ungenauigkeiten der Mechanik immer wieder ausgleicht. Ich nutze dazu eine Belichtungszeit von 2s. Damit findet man am 50mm Sucher immer einen Stern, dem das Programm folgen kann. Damit die Software weis, in welche Richtung sie die Montierung bewegen muss, damit der Stern sich auf dem Sensor bewegt, muss man das Programm einmal Kalibrieren. Dazu schickt die Software Befehle an die Mointierumg und schaut, wie sich der Stern auf dem Sensor bewegt. Das sollte man immer machen, wenn man auf oder abgebaut hat. Das Kalibrieren dauert nur ein paar Minuten. Eine monochrome Kamera ist hier im Vorteil, das sie empfindlicher ist. Das ist es im Grunde. Natürlich gibt es noch weitere ‚Details‘ wie zum Beispiel ‚Off Axis Guider‘ die vor der Haupt-Kamera installiert werden und die Guiding Kamera zusammen mit dieser durch das Teleskop schauen lassen. Damit können auch Verbiegungen des Tubus und ggf. Bewegungen des Spiegels kompensiert werden. Einem Anfänger würdeich nicht dazu raten, das zu versuchen. Und es ist für den 150PDS auch nicht nötig.

Ein Komakorrektor ist nicht zwingend erforderlich, ein f5 Newton hat aber schon so viel Koma, dass man es auf dem APS-C Chip deutlich sieht. In der Mitte ist das kein Problem, aber die Ecken sehen dann nicht mehr so schön aus. Mit der Koma des Newtons hat sich schon sein Erfinder herumgeärgert. Und der hat nicht mal fotografiert.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Michael und lieber Thomas,

vielen Dank für eure große Hilfe! Ihr habt mir sehr viel weiter geholfen!

Zu Michael: Meinst du mit deinen letzten Sätzen (,, Ein Komakorrektor ist nicht zwingend erforderlich, ein f5 Newton hat aber schon so viel Koma, dass man es auf dem APS-C Chip deutlich sieht. In der Mitte ist das kein Problem, aber die Ecken sehen dann nicht mehr so schön aus. Mit der Koma des Newtons hat sich schon sein Erfinder herumgeärgert. Und der hat nicht mal fotografiert. ''), dass ein Komakorrektor ein Muss für das Skywatcher 150 PDS 150/750mm ist oder empfiehlst du mir lieber ein anderes Teleskop?

Viele Grüße
Karsten
 
Achso und könntet ihr mir eventuell sagen, wieviel das Equipment, welches mir Michael vorgeschlagen hat, gebraucht in etwa Wert ist?

Besten Dank!

Viele Grüße
Karsten
 
Hallo Karsten,

nein, der Skywatcher ist absolut in Ordnung. Ich wollte damit nur sagen, Du kannst, wenn das Geld (noch) nicht für einen Komakorrektor reicht, schon loslegen. Dann sehen die Sterne in den Ecken halt nicht so schön aus, aber Erfahrungen sammeln und die Technik in den Griff bekommen kann man ja trotzdem.

Gebrauchtpreise sind ziemlich Variabel, liegt in der Natur der Sache. Allgemein geht man bei Optiken von so ca. 60%-70% vom Neuwert aus. Das hängt dann aber vom Zustand und Alter der Sachen ab. Ein Kratzer auf dem Tubus ist optisch egal, kann den Preis aber dennoch senken. Eine Montierung würde ich wenn, dann nur in einem der Foren kaufen. Bei einem Spiegel sieht man sofort, ob da eine Macke, oder ein Kratzer drauf ist. Bei der Mechanik bzw. der Elektronik in der Montierung ist es (vor allem für einen Anfänger) deutlich schwieriger, finde ich. Zudem kann ein 30 Jahre alter Spiegel top sein. Bei Mechanik die 10 Jahre lang im Einsatz war würde ich mich zu derlei Behauptungen nicht versteigen.

Du kannst auch beim Händler feilschen. Wenn Du mehrere Sachen zusammen kaufst kannst Du ja nach einem Paketpreis fragen. Und das geht ja auch bei mehreren Händlern. Ich könnte mir vorstellen, dass da zumindest ein bisschen was geht.

Viele Grüße
Michael
 
Schau mal, ein Beispiel für "recht teuer für gebraucht", aber an neue Ware zu kommen, ist recht schwierig im Moment.
Da schlagen manche beim Preis zu. ;-)
Die Velourauskleidung ist allerdings prima.

 
Das alte Thema, es ist soviel Wert wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen :LOL:
Und dann währe da noch die Frage ob der Transport des gebrauchten auch unfallfrei über die Bühne geht.
Bei TS ist er übrigens für 309€, bei Teleskop Austria für 301€ vorrätig.

Velours ist nett, aber solche Sachen (wie auch einen Blendring über dem Spiegel, OAZ-Rohr etwas kürzen, etc.) sind, meiner Meinung nach, nun wirklich nicht Kriegsentscheidend. Das kann man später immer noch machen. Ich habe fast drei Jahre mit dem Ding fotografiert ehe ich , anlässlich einer Reinigung, die erste Optimierung vorgenommen habe. So hoch war der Leidensdruck also nicht ;)

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die Augen offen zu halten und bei einem guten (!) Angebot (Preis s.o.) zuzugreifen. Wenn kein gutes Angebot vorbei kommt, hat man irgendwann das Geld für den Neukauf zusammen. Übers Knie würde ich das nicht brechen wollen. Die Zeit kann man sich ja prima mit dem Studium der Theorie vertreiben und z.B. schon mal Anleitungen (phd, APT, ...) lesen. Oder die Kamera einfach mal auf ein Stativ schnallen , ganz ohne Nachführung, mit einem 50mm Objektiv in den Himmel halten und viele (RAW-)Fotos machen (max. Belichtungszeit in = 300 / Brennweite in [mm]) . Das ganze dann z.B. mit dem Deepsky Stacker zusammen rechen lassen (der gleicht auch die Erddrehung aus) und mal ein wenig mit der Bildbearbeitung spielen. Ist ja nicht so als bräuchte man unbedingt ein Teleskop oder eine Nachführung um Photonen zu fangen :sneaky:.

Viele Grüße
Michael
 
Danke euch! Ich werde mich dann mal umschauen und gedulden, bis ich das passende Equipment gebraucht finde :)

Eine abschließende Frage hätte ich jetzt noch: Welches Equipment brauche ich zwingend, um mit der Astrofotografie anzufangen? (Teleskop, Montierung, Hauptkamera (eine astromodifizierte DSLR mit einem 75-300mm Objektiv habe ich bereits) und einen Komakorrektor kann ich mir ja auch später kaufen. Und was ist mit einer Guiding-Kamera, zum Beispiel die ZWO ASI 120 MC-S oder ein andere? Welche anderen Sachen sind ebenfalls von Nöten, um mit der Astrofotografie überhaupt anfangen zu können?

Besten Dank euch nochmals!

Beste Grüße
Karsten
 
Moin,

ein 50er, 1.8, eine Kamera, ein Stativ, ein TImer/Selbstauslöser. Mehr nicht.

Weitwinkel (je winkliger das Weit um so besser) oder

Kurztele bis 85mm geht auch, 1.8 wär nicht übel. (Brennweiten bezogen auf KB-Vollformat).

Da man heute viel per live-stacking machen kann geht da mehr als man denkt. Vor allem EINFACH. Das Zoom würde ich lieber vergessen, das macht, vor allem als AF, keine Freude. Kannst es sowieso nur MF benutzen, dann geht bei den AF-Linsen meistens der manuelle Fokus viel zu schlabberig und viel zu viele Linsen sind auch im Lichtweg.

CS
Jörg
 
Hallo und danke für die Informationen Jörg! Kannst du dich vielleicht bei deinen Sätzen mehr präzisieren, denn ich verstehe vieles was du sagst nicht :D. Was meinst du mit einem 50er, 1.8. Einen Selbstauslöser habe ich bereits. Meine Frage war auch mehr auf die Astrofotografie mit dem obenerwähnten Equipment bezogen :D. Deswegen war meine Frage auch speziell für das Equipment von oben spezifiziert und welches Equipment mir für die Astrofotografie noch fehlen würde.
Danke trotzdem.

Beste Grüße
Karsten
 
Hallo allerseits,
könntet ihr mir vielleicht verraten, wieviel mein jetziges Teleskop mit Montierung in etwa Wert ist? Ich werde es versuchen zu verkaufen, um mir dann später das Equipment für die Astrofotografie kaufen zu können.
Mein Teleskop ist das Omegon N 130/920 mit einer EQ-3-Montierung (jetziger Neupreis bei Astroshop liegt bei 329 Euro und dort habe ich es mir auch vor einigen Jahren gekauft).
Und der Mondfilter, den ich dort gekauft habe, würde auch auf das neue Explorer 150PDS passen oder? Also wäre der Filter dann auch für die Astrofotografie nützlich oder nur für die Beobachtung?

Liebe Grüße
Karsten
 
Mondfilter ergeben, soweit ich weiß, nur visuell Sinn um die enorme Helligkeit für das Auge zu drosseln und den Kontrast zu verbessern. Beides ist fotografisch nicht notwendig, da man das entweder mit der Belichtungszeit der Kamera, oder in der Nachbearbeitung regeln kann.
 
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