Hallo Foxi,
Lade mal ein Rohbild hier hoch. Oder packe die RAWs und die beiden Darks in Deine Dropbox und schicke uns den Link. Dann können andere Leute Deine Bilder mal durch DSS jagen und sehen, wo es hakt.
Bei zwei Lights und zwei Darks kannst Du Dir das stacken aber fast sparen. Das ist viel zu wenig und wird auch das Rauschen nicht reduzieren. Dann lieber den internen Dunkelbildabzug der Kamera nutzen und die Bilder in PS von Hand überlagern. Wie auch immer man das macht.
Zum Vergleich: wenn ich ein Bild mache, habe ich meist 50-100 Lights und jeweils 10-20 Darks, Flats und Bias.
Darks sind Dunkelbilder mit der Belichtungszeit der Lights.
Flats sind Flatfieldbilder, die Dinger mit der Leuchtfolie.
Darkflats sind Darks mit der Belichtungszeit der Flats. Mache ich aber nicht.
Bias sind Darks mit der kürzestmöglichen Belichtungszeit der Kamera.
Offensichtlich fehlt Dir noch wesentliches Grundlagenwissen. Du solltest Dich unbedingt mal schlau lesen.
Das Problem bei mir ist nur, dass ich alles was ich weiß durch direkten Kontakt mit Astrofotografen in der GvA Hamburg gelernt habe. Und ich kenne keine Webseite, die auf dem aktuellen Stand der Dinge ist und eine gut geeignete Einführung in die zeitgemäßen Aufnahmetechniken und Astro-EBV bietet. Aber ich habe auch keine Zeit (und Lust), mich hier fünf Stunden hin zu setzen und Dir das alles zu erklären. Ich tippe nur mit zwei Fingern.
Meine Tipps: kauf Dir ein Buch über Astrofotografie, das nicht älter ist als ein bis zwei Jahre. Google nach "astrofotografie grundlagen". Schau auch bei Youtube. Google jeden Begriff den Du nicht kennst im Zusammenhang mit Astrofotografie. Z.B. "flats astrofotografie". Viele Informationen findest Du nur in Foren, hier und im Astrotreff. Und suche Kontakt zu einem Verein oder einer Volkssternwarte wo es aktive Fotografen gibt. An einem gemeinsamen Abend wirst Du mehr darüber lernen als durch zehn Stunden Internetrecherche und ziellosem experimentieren in PS und DSS.
Bis dann:
Marcus