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    Die Moderation

Ein paar Fragen zum Off-Axis Guiding

Astr⊙nomY

Neues Mitglied
Hallo,

Ich plane momentan, meine aktuelle Montierung, den Star Adventurer Mini, durch den Star Adventurer GTi zu ersetzen. Aus Gründen wie höhere Traglast, GoTo und die Möglichkeit zum Autoguiding.

Bei letzterem habe ich mir u.a. hier schon einiges durchgelesen und bin interessiert am Off-Axis Guiding. Grundsätzlich klang das für mich nicht schlecht, aber trotzdem habe ich ein paar Fragen:

1. Inwiefern beeinträchtigt ein eingebauter off-axis-guider mein Bild? Wahrscheinlich wird ja aus dem Strahlengang ein Teil des Lichts abgelenkt; sieht man das später irgendwie, z.B. als dunkle Stelle oder Artefakte?
2. Kann jemand vielleicht aus Erfahrung berichten, ob sich das überhaupt in Anbetracht von guiding-Performance, Preis usw. ggü. eines Guidescopes lohnt? So mancher Off-Axis Guider kostet mindestens so viel wie ein kleines Guidescope...
3. Die ASI120-Reihe scheint als Guidecam ziemlich beliebt zu sein. Als konkrete Produkte hatte ich die ASI120mc oder ASI120mm ins Auge gefasst, zusammen mit dem ZWO Off-Axis Guider. Passen die Produkte zusammen/ist die Kombination empfehlenswert?

Ich wäre sehr dankbar für etwas Hilfe oder Beratung!
Viele Grüße und CS
Yannik
 
Hallo Yannik,

vielleicht hilft dir auch dieser Thread hier für deine Gedankengänge weiter: Leitrohr vs. OAG vs. andere Lösung für das Autoguiding

1. Das Prisma kann zu einer Vignettierung führen, wie ich das hier zeige: ZWO OAG-L und die Einstellung vom Prisma bei Vollformat . Kann aber vielleicht sogar im schlimmsten Fall die Abbildung der Sterne durch z.B. Beugung beeinflussen. Also das Prisma sollte optimal eingestellt werden, was aber nicht viel Aufwand ist.

2. Ich nutze primär nur OAGs, aber hier hat das jemand mal vergleichen: Guiding mittels guide scope oder off axis guiding am C11 Edge HD

3. Die 120MM Mini ist da der Klassiker. Eine Mono ist da aufgrund der höheren Empfindlichkeit immer vorzuziehen. Aber es geht natürlich auch mit einer Farbkamera.
 
Hey, vielen Dank :)
Ich habe eben gelesen, dass OAG nur für große Brennweiten in Frage kommt... ich habe aber den Evostar72ed mit nur 420mm. Geht das dann überhaupt oder müsste ich ein guidescope nehmen?
Gruß
 
Ne ne, das geht auch mit kürzeren Brennweiten. Ich habe einen OAG auch mal bei 200 mm Brennweite eingesetzt, und wurde dabei nicht erschossen. Das geht schon. :)

Beim OAG ist halt der Arbeitsabstand sicher einer der Nachteile, welchen man dafür aufopfern muss, was bei einem Guidescope eben gar nicht erst notwendig ist. Wenn kein Platz vorhanden ist, ist ein Guidescope sicher die Wahl. Beides hat seine Vor- und Nachteile wie du ja im ersten verlinkten Thread siehst. Ich ziehe einen OAG immer vor, auch bei kürzeren Brennweiten. Das ist aber auch wie bei vielem auch eine Glaubensfrage, da wird es unterschiedliche Meinungen geben. Am Ende funktioniert beides. :)
 
Hallo,

ich finde vom Handling her ein Leitrohr viel einfacher. Bei den kurzen Belichtungszeiten heutzutage mit CMOS spielt ein Auseinanderdriften der optischen Achsen keine Rolle mehr.
Ich kann sogar mein RC16@2400mm mit der MGEN3@130mm nachführen. Meine Integrationszeiten sind dabei 180s.

CS
Wolfgang
 
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