Hallo Stefan,
am einfachsten die Bilder in den linken Bereich von AutoPano ziehen, daraus wird dann eine Bildgruppe. Man kann nun verschiedene Parameter noch verstellen über das Mutternschlüssel-Symbol, auf Anhieb würde ich hier jedoch erstmal alles so lassen, wie es ist. Auch nicht die Erkennungsqualität direkt auf "Hoch" stellen, meiner Erfahrung nach braucht man das nur in harten Fällen und muss dann auch imt den anderen Parametern spielen.
Unter dem Reiter "Optimierung" entweder "Stark" oder "Gigapixel", ich würde mich "Stark" beginnen. Wichtig: falls der Algorithmus totalen Murks im nächsten Schritt macht, einen Haken bei "Mehrere Standpunkte".
Nun bei der Gruppe auf "Erkennen" klicken und etwas warten. Grundsätzlich geht Autopano zunächst davon aus, daß die Bilder in einer gewissen Reihenfolge sind, sprich es geht davon aus, daß es die Bilder entweder Zeilenweise oder Spaltenweise bekommt, und erkennt automatisch die neue Zeile/Spalte und sucht entsprechend nach Vernetzungspunkten quer über die Spalten/Zeilen. Wenn die Bilder in keiner Reihenfolge sind, hatte ich jedoch auch seit Version 3 sehr gute Ergebnisse, aber dies KANN ein Problem sein. Normalerweise erkennt Autopano das, und schaltet dann erstmal in einen Sortiermodus um, das dauert dann länger.
Ist die Erkennung beendet, wird in der rechten Spalte das Ergebnis angezeigt. Autopano wählt normalerweise automatisch die Projektionsmethode, bei Astrofotos bei mir meißt "Fläche". Lediglich bei Teleskop-Bildern - wo eben sämtliche EXIF-Infos bzgl. Optik fehlen - muss man von Hand etwas nachhelfen. Sollte das Vorschaubild totaler Murks sein => Einstellungen beim Erkennen überprüfen (ab hier braucht man dann wirklich leider Erfahrung und am Anfang das Handbuch). Ansonsten kann man nun via "Bearbeiten" an alle Ankerpunkte selbst nochmal Hand anlegen, über geometrische Vermessung die Bilder stitchen (für Astrofots nur wenig brauchbar) oder über versch. Algorithmen evtl. schlechte Verknüpfungen optimieren. Das meldet Autopano aber auch. Wenn der RMS < 3.5 ist, ist Autopano meißt zufrieden, drüber meckert es dann die Anzahl der schlechten Anker an. Desweiteren kann man im Bearbeiten-Modus die Farbmischmethode einstellen und kalibrieren (genauso wie HDR).
Danach setzt man in der rechten Spalte über das Zahnrad die Render-Einstellungen für das Ergebnis der Gruppe, daraus rechnet Autopano dann das finale Bild.
Im Text extrem schwer zu erklären, leider :/
Meine Erfahrung mit diversen Stitching-Programmen ist jedoch, daß Autopano schon recht gut funktioniert. Du könntest dir jetzt bspw. noch Hugin angucken, allerdings ist DAS alles andere als einstiegsfreundlich.
Ich schaue aber mal, ob es u.U. noch was brauchbares im Moment gibt. Autopano kann auf Anhieb frustrierend sein, wenn die Standardeinstellungen nur Murks erzeugen...oft ist es dann aber wie gesagt nur ein, zwei Häkchen und zwei, drei Werte ändern, und auf einmal kommt ein wunderbares Ergebnis raus. So ähnlich wie ne Lodestar sauber unter Maxim zum Laufen zu bringen
gruß
Ulrik