Dunkle Energie
Aktives Mitglied
Hallo, liebes Forum,
ich habe mehrere Flat-Aufnahmeserien gemacht, aber es kommt immer das gleich dabei heraus: Die Fehler, die die Flats in den Lights beseitigen sollen, werden überkompensiert.
Das einzig Positive ist, daß das Problem nach Vorverarbeitung, Stacken und Kalibrieren nahezu genauso aussieht wie bei einem einzigen Framepaar (ein Light und ein Flat), ich also offensichtlich beim Weiterverarbeiten keine Fehler künstlich produziere.
Die Flats habe ich so aufgenommen, daß in der Aufnahmesoftware die Intensitätswerte des Histogramms praktisch genau in der Mitte plaziert sind (ASIair). Da PI keine Farbkorrektur durchführt, erscheinen im Histogramm des nicht debayerten Bildes drei Peaks, aber auch die liegen nicht etwa am Rand, sondern so, daß nichts abgeschnitten wird. Außerdem gibt es diese Verschiebung logischerweise auch in den Lightframes.
Es mag sein, daß ich einen Denkfehler habe, aber es ist doch so, daß ein Flat dazu da ist, der Software die Helligkeitsverteilung mitzuteilen. Dabei sollte es doch egal sein, ob das Flat etwas heller oder dunkler ist, solange alle Intensitätswerte relativ zueinander korrekt wiedergegeben werden.
Da die ganzen Gerätschaften seit Monaten unverändert sind und fest miteinander verschraubt in der Sternwarte stehen, kann es kein Montageproblem sein. Als Lichtquelle verwende ich einen "Leuchttisch" (so ein 35-Euro-Allerweltsteil), welchen ich schon parallel zu den Sensokanten und um die optische Achse verdreht angeordnet habe. Ich habe etwas kürzer und etwas länge belichtet (immer auf das Histogramm achtend), die Flats bei Nacht aufgenommen (wegen möglicher Lichtlecks), aber egal, was ich mache, es ändert sich praktisch nichts (was einerseits gut ist, aber eben immer das gleiche Problem verursacht.
Hat jemand einen heißen Tip, was ich machen sollte?
Ich habe mal einen Light- und einen Flatframe in einem Zip-Archiv zum Download bereitgestellt:
Da der gesamte Ablauf des Kalibrierens nichts grundsätzliches an dem Problem ändert, sollten die beiden Bilder genügen.
Vielen Dank!
Markus
ich habe mehrere Flat-Aufnahmeserien gemacht, aber es kommt immer das gleich dabei heraus: Die Fehler, die die Flats in den Lights beseitigen sollen, werden überkompensiert.
Das einzig Positive ist, daß das Problem nach Vorverarbeitung, Stacken und Kalibrieren nahezu genauso aussieht wie bei einem einzigen Framepaar (ein Light und ein Flat), ich also offensichtlich beim Weiterverarbeiten keine Fehler künstlich produziere.
Die Flats habe ich so aufgenommen, daß in der Aufnahmesoftware die Intensitätswerte des Histogramms praktisch genau in der Mitte plaziert sind (ASIair). Da PI keine Farbkorrektur durchführt, erscheinen im Histogramm des nicht debayerten Bildes drei Peaks, aber auch die liegen nicht etwa am Rand, sondern so, daß nichts abgeschnitten wird. Außerdem gibt es diese Verschiebung logischerweise auch in den Lightframes.
Es mag sein, daß ich einen Denkfehler habe, aber es ist doch so, daß ein Flat dazu da ist, der Software die Helligkeitsverteilung mitzuteilen. Dabei sollte es doch egal sein, ob das Flat etwas heller oder dunkler ist, solange alle Intensitätswerte relativ zueinander korrekt wiedergegeben werden.
Da die ganzen Gerätschaften seit Monaten unverändert sind und fest miteinander verschraubt in der Sternwarte stehen, kann es kein Montageproblem sein. Als Lichtquelle verwende ich einen "Leuchttisch" (so ein 35-Euro-Allerweltsteil), welchen ich schon parallel zu den Sensokanten und um die optische Achse verdreht angeordnet habe. Ich habe etwas kürzer und etwas länge belichtet (immer auf das Histogramm achtend), die Flats bei Nacht aufgenommen (wegen möglicher Lichtlecks), aber egal, was ich mache, es ändert sich praktisch nichts (was einerseits gut ist, aber eben immer das gleiche Problem verursacht.
Hat jemand einen heißen Tip, was ich machen sollte?
Ich habe mal einen Light- und einen Flatframe in einem Zip-Archiv zum Download bereitgestellt:
Da der gesamte Ablauf des Kalibrierens nichts grundsätzliches an dem Problem ändert, sollten die beiden Bilder genügen.
Vielen Dank!
Markus