kirk11
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P_E_T_E_R & M_Hamilton
Zuerst einmal danke für Euer Feedback - zur Beantwortung werde ich weiter ausholen müssen, nur auf einen Aspekt möchte ich direkt eingehen;
...Und weiterhin, die beschleunigte Fluchtbewegung von Galaxien findet auf kosmologischen Distanzen statt. Selbst wenn es tief im "Innern" eines Elektrons anti-gravitative Effekte gäbe, sehe ich nicht, wie das eine beschleunigte Fluchtbewegung auf astronomischen Skalen bewirken soll.
Wie funktioniert denn das Gegenteil (Gravitation) bei der DM laut Lehrmeinung ?
Auch über die summarische Wirkung von (unzähligen) Mini-Gravitationen der DM-Teilchen, welche auch in großen räumlichen Skalen effektiv ist...
Zum Thema Expansion des Universum möchte ich einen gedanklichen Rückgriff bis zum Urknall machen - wie bei einer Explosion so üblich kam es da zu einem gewaltigen Impuls vom Zentrum nach außen. Ob mit ohne der postulierten Inflation - in jedem Fall war das der Startschuss zur Expansion des Universums (nach unserem heutigen Verständnis).
Die Raumzeit selbst ist ja das Einzige der man m.W. (unter spezifischen Umständen) zugesteht, sich schneller als das Licht auszudehnen, also mit Überlichtgeschwindkeit.
Da man selbst 380.000 Jahre nach dem Urknall (nach dem derzeitigen Modell) praktisch noch keine DE festgestellt hat, dürfte diese Expansionsphase ohne (nennenswerte) Mitwirkung der DE stattgefunden haben.
Die Expansion soll sich in den folgenden Jahrmilliarden etwas abgeschwächt haben, seit ca. 5 Milliarden dagegen wieder beschleunigt haben. Und (spätestens) hier kommt dann die DE ins Spiel. Der Impuls für diese Beschleunigung wird der DE zugerechnet, eine andere Erklärung drängt sich auch nicht wirklich auf, wenn die Messdaten stimmen.
Gehen wir davon aus dass diese Theorie stimmt - die Frage ist trotzdem was genau expandiert die DE ?
'Nur' die Raumzeit bzw. inklusive den leeren Raum zwischen den Galaxien ?
Oder wie oberhalb aber genauso auch die Galaxien ?
Oder nur die Galaxien (bzw. Materie an sich) und die Raumzeit bleibt dadurch unverändert bzw. die Raumzeit expandiert zwar weitherhin aber z. B. noch immer durch den Anfangsimpuls des Urknalls (und nicht durch die Wirkung der DE) ?
Oder hat die Expansion der Raumzeit inzwischen ein Ende gefunden und 'nur' die Materie wird durch die Wirkung der DE nach außen zu den Grenzen der Raumzeit bewegt ?
Je nachdem welches Szenario zutreffend ist, wäre auch die Wirkung bzw. die Zusammensetzung der DE zu modellieren bzw. der Versuch diese entsprechend zu konfigurieren / zu verstehen.
Dies einmal ein paar allgemeinere Überlegungen dazu, für spezifischere Ausführungen fehlt mir jetzt die Zeit.
Der 2. Punkt für allgemeinere Überlegungen ist für mich Antigravitation.
Gibt es diese überhaupt in quasi purer Form (so wie Gravitation die ja als eine Grundkraft gilt) oder gibt es 'nur' quasi ein Bündel an antigravitativen Wirkungen ?
Hier tendiere ich eher zu zweiterem - nicht zu allen physikalischen Größen gibt es negative Werte. Als Beispiel sei hier die Geschwindkeit genannt - ich bewege mich mit -10 km/h ist unsinnig, < 0 ist eben nicht immer möglich.
Auch bei der Temperatur (zumindest bei der Kelvin-Skala) gibt es einen absoluten Nullpunkt welcher nach unserem Wissen nicht unterschritten werden kann.
Auch negative Masse oder negative Energie (zumindest in stabiler Form) ist eher nicht so wahrscheinlich (zumindest in unserem Universum ).
Aber es gibt genug Kräfte welche de facto antigravitativ wirken -> Kernkräfte, negativer Druck, Ladungen, (Elektro-)Magnetismus, um nur einge zu nennen.
Deswegen denke ich dass es bei der DE der sinnvollere Ansatz ist - zum Verständnis ihrer antigravitativen Wirkung - wenn man sich auf die längst bekannten antigravitativen Kräfte konzentriert und sich nicht darauf kapriziert, erst eine exotische Antigravitation finden zu müssen.
Zuerst einmal danke für Euer Feedback - zur Beantwortung werde ich weiter ausholen müssen, nur auf einen Aspekt möchte ich direkt eingehen;
...Und weiterhin, die beschleunigte Fluchtbewegung von Galaxien findet auf kosmologischen Distanzen statt. Selbst wenn es tief im "Innern" eines Elektrons anti-gravitative Effekte gäbe, sehe ich nicht, wie das eine beschleunigte Fluchtbewegung auf astronomischen Skalen bewirken soll.
Wie funktioniert denn das Gegenteil (Gravitation) bei der DM laut Lehrmeinung ?
Auch über die summarische Wirkung von (unzähligen) Mini-Gravitationen der DM-Teilchen, welche auch in großen räumlichen Skalen effektiv ist...
Zum Thema Expansion des Universum möchte ich einen gedanklichen Rückgriff bis zum Urknall machen - wie bei einer Explosion so üblich kam es da zu einem gewaltigen Impuls vom Zentrum nach außen. Ob mit ohne der postulierten Inflation - in jedem Fall war das der Startschuss zur Expansion des Universums (nach unserem heutigen Verständnis).
Die Raumzeit selbst ist ja das Einzige der man m.W. (unter spezifischen Umständen) zugesteht, sich schneller als das Licht auszudehnen, also mit Überlichtgeschwindkeit.
Da man selbst 380.000 Jahre nach dem Urknall (nach dem derzeitigen Modell) praktisch noch keine DE festgestellt hat, dürfte diese Expansionsphase ohne (nennenswerte) Mitwirkung der DE stattgefunden haben.
Die Expansion soll sich in den folgenden Jahrmilliarden etwas abgeschwächt haben, seit ca. 5 Milliarden dagegen wieder beschleunigt haben. Und (spätestens) hier kommt dann die DE ins Spiel. Der Impuls für diese Beschleunigung wird der DE zugerechnet, eine andere Erklärung drängt sich auch nicht wirklich auf, wenn die Messdaten stimmen.
Gehen wir davon aus dass diese Theorie stimmt - die Frage ist trotzdem was genau expandiert die DE ?
'Nur' die Raumzeit bzw. inklusive den leeren Raum zwischen den Galaxien ?
Oder wie oberhalb aber genauso auch die Galaxien ?
Oder nur die Galaxien (bzw. Materie an sich) und die Raumzeit bleibt dadurch unverändert bzw. die Raumzeit expandiert zwar weitherhin aber z. B. noch immer durch den Anfangsimpuls des Urknalls (und nicht durch die Wirkung der DE) ?
Oder hat die Expansion der Raumzeit inzwischen ein Ende gefunden und 'nur' die Materie wird durch die Wirkung der DE nach außen zu den Grenzen der Raumzeit bewegt ?
Je nachdem welches Szenario zutreffend ist, wäre auch die Wirkung bzw. die Zusammensetzung der DE zu modellieren bzw. der Versuch diese entsprechend zu konfigurieren / zu verstehen.
Dies einmal ein paar allgemeinere Überlegungen dazu, für spezifischere Ausführungen fehlt mir jetzt die Zeit.
Der 2. Punkt für allgemeinere Überlegungen ist für mich Antigravitation.
Gibt es diese überhaupt in quasi purer Form (so wie Gravitation die ja als eine Grundkraft gilt) oder gibt es 'nur' quasi ein Bündel an antigravitativen Wirkungen ?
Hier tendiere ich eher zu zweiterem - nicht zu allen physikalischen Größen gibt es negative Werte. Als Beispiel sei hier die Geschwindkeit genannt - ich bewege mich mit -10 km/h ist unsinnig, < 0 ist eben nicht immer möglich.
Auch bei der Temperatur (zumindest bei der Kelvin-Skala) gibt es einen absoluten Nullpunkt welcher nach unserem Wissen nicht unterschritten werden kann.
Auch negative Masse oder negative Energie (zumindest in stabiler Form) ist eher nicht so wahrscheinlich (zumindest in unserem Universum ).
Aber es gibt genug Kräfte welche de facto antigravitativ wirken -> Kernkräfte, negativer Druck, Ladungen, (Elektro-)Magnetismus, um nur einge zu nennen.
Deswegen denke ich dass es bei der DE der sinnvollere Ansatz ist - zum Verständnis ihrer antigravitativen Wirkung - wenn man sich auf die längst bekannten antigravitativen Kräfte konzentriert und sich nicht darauf kapriziert, erst eine exotische Antigravitation finden zu müssen.