Kerste
Mitarbeiter
ich spiele gerade mit dem Gedanken, eine Säule auf den Balkon zu stellen, da das Stativ doch etwas ausladend ist.
Vorhanden ist ein schmaler Balkon mit nicht sonderlich dickem/schwingungsarmem Geländer, an dem ich auch nichts bohren will. Das Ganze soll reversibel sein.
Ebenfalls vorhanden sind ein Säulenflansch (20cm hoch), eine zu kurze Halbsäule (35cm) und eine alte Saturnmontierung, die auf den Flansch passt (alternativ eine GP-DX mit Goto, für die aber noch einen Adapter bräuchte).
Jetzt gibt's beim Bauhaus Buchenholzbalken mit 75x15x15cm Größe – das würde ganz gut unter den Säulenflansch passen (die rote Verlängerung ist zu breit für den Balken). Dickere Balken finde ich auf Anhieb in der Umgebung nicht.
So ein Balken mit drei Winkeln an den Rand eines dickeren Bretts geschraubt (um die Säule nah an die Brüstung zu bringen), das zum Nivellieren auf drei großen Knebelschrauben steht, müsste eigentlich funktionieren. Evtl auf ein paar Schwingungsabsorber stellen, gegen Schwingungen und zur besseren Belüftung von unten (und damit sich die Schrauben nicht in die Fließen arbeiten).
Es braucht keine perfekte Stabilität (drauf kommt je nach Laune entweder ein zugegeben schwerer Schiefspiegler, oder ein ED80, für visuelle Nutzung und Sonnenfototografie), und wenn's nichts ist, kann ich es in ein paar Jahren immer noch verheizen. Für ernsthafte Beobachtung/Fotografie geht's ohnehin raus aus dem Ort; aber der Balkon hat Vormittags guten Blick auf die Sonne.
Was meint ihr: Ist eine 75cm-Holzsäule eine dämliche Idee, oder könnte das klappen?
Beste Grüße,
Alex