Immer teurer und teurer...

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Nochmal zum Thema Reallohn und Kaufkraft.....
Der Mindestlohn liegt aktuell bei 12€/h, macht bei einer 40h/Woche 2080€ Brutto im Monat. Macht umgerechnet (achtung, Reizpotential) 4068DM.
Mein Vater hat sich in den 90ern von weniger ein 250m² Haus samt 700m² Grundstück gegönnt. Das reicht heute nichtmal für einen gebrauchten Kleinwagen....

LG
Olli
 
Ja, ich denke auch, du solltest mehr lachen! Lachen befreit und ist Medizin!
Ach so und dann sind deiner Meinung nach wohl Fiat, Toyota, Volkswagen, MAN, Volvo und Scania die Werke in Polen haben dumm.
Die sind mir leider egal, sie sind sicher überglücklich dort produzieren zu dürfen. Da können polnische Lkw Speditionen mit polnischen Fahrern gleich loslegen! Das nennen die Chinesen win -win Situation!

Aber danke, das du mir hier etwas in den Mund legen möchtest!
Nein das finde ich klug entschieden! Sicher hast du auch die entsprechenden Statistiken, über Google Suche mühsam recherchiert! Da du hier jedem Paroli bieten möchtest, und unterschiedliche Meinungen ganz schlecht tolerierst
habe ich arge bedenken, du bist so rechthaberisch!


VG Frank
 
Zu Tesla:

Interessanterweise ist Tesla nun scheinbar ins Ausland gegangen, um die offenen Stellen zu besetzen. Fast zehn Prozent der Arbeitnehmer:innen kommen aus dem Ausland. Hauptsächlich aus Polen. Ende letzten Jahres konnte der Hersteller noch auf über 50 Prozent regionale Arbeitskräfte zurückblicken.

Quelle: Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg versinkt im Chaos.

Rund 10 Prozent der Arbeiter der Gigafactory sind Ausländer, meist aus dem benachbarten Polen. Tesla hatte gehofft, mehr polnische Arbeiter anzuziehen, indem es polnischsprachige Personalchefs in der Gigafactory, die nur 60 Meilen von der Grenze entfernt ist, annoncierte. Doch polnische Medien berichten , dass diese Hoffnungen durch Teslas Deutsch-Sprachpflicht zunichte gemacht wurden.

Quelle: Tesla’s Berlin Hub Can’t Hire Enough People, or Keep Them.

...

Viele Grüße
Gerd
 
Laut statistischem Bundesamt lag die Inflation im November 2022 bei 10% und im Oktober bei 10,4%.
Die von mir zitierten 8% sind der vom Statistischen Bundesamt derzeit angenommene Jahresdurchschnitt. Die Monatswerte lagen zuletzt darüber, das ist richtig. Hier ging es aber eben um die Schätzung für den Wertverlust im Jahr 2022.

Dier 10% Inflationsrate sind doch nicht irgendwelche Phantasiewerte sondern aktuell bittere Realität!!!
Auch das stimmt, aber es wurde vorher gesagt, dass der Wertverlust des Euro 20% in 3 Jahren betragen würde, wenn man einen fiktiven Durchschnittswert von 7,5% annimmt. Diese 7,5% über drei Jahre waren ein "Phantasiewert".

Nicht in den vergangenen 2 Jahren sondern in den kommenden 2 Jahren ist es bei aktuell 10% Inflation ein absolut realistisches Szenario.
Ja, wie ich auch schon gesagt habe, kann es bald so kommen. Aber die Aussage in dem Post war, dass es in den letzten 2 Jahren zu einem 20%igen Wertverlust gekommen sei. Und das ist nicht so.

Gerd, nimm es mir nicht übel, aber du könntest ein bisschen genauer mitlesen, bevor du mir wirklich jedes Wort im Munde umdrehst.

Gruß
Sebastian
 
Ende letzten Jahres konnte der Hersteller noch auf über 50 Prozent regionale Arbeitskräfte zurückblicken.

Wobei sich die 50% auf Berliner beziehen.
Hinzu kommen natürlich noch die 40% aus Brandenburg.
Also insgesamt 90% aus der Region denn Brandenburg würde ich jetzt auch zur Region zählen.
Dann passt es auch rechnerisch denn wenn nur 10% aus dem Ausland kommen müssen logischerweise die restlichen 90% aus dem Inland kommen.


Exakt die gleiche Schlagzeile liest man auch bei ganz verschiedenen Zeitungen und Onlineportalen.
Auch der Text in dem Artikel ist immer auffallend ähnlich.
Das zeigt mir das die jeweilige Redaktion offensichtlich selber gar nicht recherchiert hat und nur das nachplappert das Andere schon geschrieben haben.
Bei der Schlagzeile sogar Wort Wörtlich.

Wer sich da mal etwas genauer informiert der stellt dann aber fest das derart reißerische Schlagzeilen stark übertrieben sind.
Bei Tesla besteht tatsächlich Unmut in der Belegschaft weil das Gehalt von jetzt neu eingestellten höher ist als das was Leute bekommen die schon länger dabei sind.
Man hadert also gar nicht wegen zu wenig Geld absolut gesehen sondern damit das die Neuen mehr bekommen.
Das ist natürlich verständlich. Auf der anderen Seite ist es aber auch verständlich das Tesla in einem leergefegten Fachkräfte Markt den neu einzustellenden bessere Angebote macht um sie anwerben zu können.
Tesla zahlt zwar 20% weniger als VW aber VW zahlt eben auch überdurchschnittlich gut.
Die Löhne bei Tesla orientihren sich halt „nur“ am Tariflohn IG Metall und nicht am Haustarif von VW.

Aktuell gibt es bei Tesla etwa 400 offene Stellen.
Ich finde das in Relation zu den 7500 bereits besetzten Stellen und in Anbetracht der Tatsache das der Standort ja gerade erst hochgefahren wird nicht gerade dramatisch und von Chaos kann da keine Rede sein.
Der Produktionshochlauf scheint in den letzten Wochen erheblich an Fahrt aufgenommen zu haben und auch eine 3. Schicht wird noch vor Weihnachten starten.

Ich schaue regelmäßig Drohnenvideos, eine neue Logistikfläche zum verladen der Autos auf der noch vor Wochen nicht so viel los war und wo vor Wochen noch zum Teil Gussteile gelagert wurden ist nun gut gefüllt mit neuen Autos und LKWs die beladen werden.

Grüße Gerd
 
Die von mir zitierten 8% sind der vom Statistischen Bundesamt derzeit angenommene Jahresdurchschnitt. Die Monatswerte lagen zuletzt darüber, das ist richtig. Hier ging es aber eben um die Schätzung für den Wertverlust im Jahr 2022.


Auch das stimmt, aber es wurde vorher gesagt, dass der Wertverlust des Euro 20% in 3 Jahren betragen würde, wenn man einen fiktiven Durchschnittswert von 7,5% annimmt. Diese 7,5% über drei Jahre waren ein "Phantasiewert".


Ja, wie ich auch schon gesagt habe, kann es bald so kommen. Aber die Aussage in dem Post war, dass es in den letzten 2 Jahren zu einem 20%igen Wertverlust gekommen sei. Und das ist nicht so.

Gerd, nimm es mir nicht übel, aber du könntest ein bisschen genauer mitlesen, bevor du mir wirklich jedes Wort im Munde umdrehst.

Gruß
Sebastian

Hallo Sebastian,

ok mag sein das ich etwas überreagiert habe.
Ich finde es halt problematisch wenn die Dramatik der aktuellen Situation mit Verweis auf bessere Zeiten kleingeredet wird.
Genau das hatte ja die EZB viel zu lange gemacht und dadurch viel zu spät gehandelt.
Das schönreden bei der EZB hat sich mittlerweile ja nun wirklich als sehr schwerer Fehler herausgestellt.
Und ich denke diesen Fehler sollten wir nicht übernehmen und etwas objektiver auf die aktuelle Lage blicken.

Grüße Gerd
 
Genau das hatte ja die EZB viel zu lange gemacht und dadurch viel zu spät gehandelt.
Das schönreden bei der EZB hat sich mittlerweile ja nun wirklich als sehr schwerer Fehler herausgestellt.
Es ist ja bekannt, dass Menschen immer einen Sündenbock suchen, aber die aktuelle Situation hat mit der EZB nichts zu tun. Die Entwertung des Geldes beruht in erster Linie auf einer zunehmenden Staatsverschuldung und das wird von der Politik entschieden, wie viel Schulden jedes Jahr aufgenommen werden. Auserdem der Zinseszins Effekt.

Die EZB greift immer nur regulierend ein. Die einen sagen EZB pumpte Millarden in den Markt - was auch stimmt - aber dafür gab es einen Grund. Es ging um das Retten der Banken und Grosskonzerne. Um die Unterstützung der Wirtschaft. Wären Banken pleite gegangen und/oder Arbeitsplätze im grossen Unfang verloren gegangen, wäre der Aufschrei noch grösser gewesen. Dann wäre (wieder) die EZB schuld(?) Dann nämlich würde es heissen, warum hat die EZB nicht finanziell geholfen?

Andere sagen die Zinsen seien viel zu lange zu niedrig gewesen, aber auch das hatte seinen Grund. Der war dass man die Wirtschaft belebt, so bleibt das Geld nämlich im Umlauf und wird nicht auf das "Sparbuch" gelegt (weil keine Zinsen). Und Häuser werden gebaut (weil niedrige Zinsen). Jetzt sagen einige, endlich werden die Zinsen wieder erhöht um die Inflation einzudämmen - viel zu spät. Aber leider wird die Wirtschaft durch die Zinserhöhung wieder abgewürgt. Wir sehen also, es gibt nicht den einen richtigen Weg. Alles ist ein Kompromiss. Die EZB (oder die FED in den USA) können nur an ein paar Stellschrauben (Leitzins) drehen, und hoffen, dass es funktioniert. Sie können aber nicht das Hauptproblem lösen.

So oder so sehen wir also, da muss es ein anderes Problem geben. Das Hauptproblem ist der Zins- und Zinseszinseffekt. Der sorgt nämlich dafür, dass die Geldmenge "automatisch" steigt. Wodurch das Geld immer mehr an Wert verliert --> Inflation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei sich die 50% auf Berliner beziehen.
Hinzu kommen natürlich noch die 40% aus Brandenburg.
Also insgesamt 90% aus der Region denn Brandenburg würde ich jetzt auch zur Region zählen.
Dann passt es auch rechnerisch denn wenn nur 10% aus dem Ausland kommen müssen logischerweise die restlichen 90% aus dem Inland kommen.
Hi Gerd,
nun mußte ich wieder herzlich lachen :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Wie weltfremd bist du denn? Komm mal nach Berlin und schau dir einmal die hier lebenden Berliner an! Ebenso das Umland Berlins.
Ja 50+40+10 ist 100% , da passt das schon? Aber wer ist da deutsch und wer polnisch?
Fachkräfte Mangel nur deshalb, weil Tesla nichts bezahlen möchte! Einstiegsgehalt Qualikontrolle 2200 Euro brutto!
VG Frank
 
Hey Leute, Inflation hin, Inflation her. Noch sitzen wir nicht im Armenhaus dieser Welt und das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Geht einfach raus, entspannt euch, trinkt einen Glühwein und genießt den Sternenhimmel mit euren schönen und auch manchmal teuren Fernrohren. ;)

Viele Grüße
Werner
 
Eine richtige Inflation ist das im Moment sowieso nicht! Es wird nur so genannt damit es so aussieht als wäre das zufällig und niemand könnte was dafür. In Wahrheit ist das aber alles hausgemacht.
Der Hauptgrund sind die immens gestiegenen Energiekosten. Und warum sind die gestiegen? Wegen den Embargos gegen Russland und weil man einen Haufen Steuern draufgeschlagen hat. Über letzteres hüllt man natürlich den Mantel des Schweigens und schiebt die ganze Schuld auf den Russen. Alles Volksverarsche! Und die Bürger lassen sich zum Narren halten weil sie den ganzen Stuss den die Medien tagein tagaus verbreiten 1 zu 1 glauben.
Der Ölpreis ist weit unten im Moment und der Diesel kostet trotzdem fast das doppelte wie vor wenigen Jahren als er nur bei 1 Euro war??? Aber wir müssen ja das Klima retten, da hat man immer einen Grund für jede noch so willkührliche Fantasiesteuer.
Was die mickrigen Zinsanhebungen bringen sollen weiß kein Mensch. Mein Konto sagt immer noch Nullzins und zum Inflation bekämpfen bringt das auch nichts.
 
Der Hauptgrund sind die immens gestiegenen Energiekosten. Und warum sind die gestiegen? Wegen den Embargos gegen Russland und weil man einen Haufen Steuern draufgeschlagen hat. Über letzteres hüllt man natürlich den Mantel des Schweigens und schiebt die ganze Schuld auf den Russen. Alles Volksverarsche! Und die Bürger lassen sich zum Narren halten weil sie den ganzen Stuss den die Medien tagein tagaus verbreiten 1 zu 1 glauben.
Das ist im Krieg wohl immer schon so gewesen. Da wird gelogen und gelogen...
Und das auf allen Seiten!
 
Hallo Gerd,

Ich denke wenn Tesla lieber Polen möchte dann hätten sie das Werk auch in Polen gebaut.
vielleicht hat D bzw. Brandenburg auch mehr an Tesla "gezahlt" als Polen bereit war?

Tesla braucht 12000 Leute.
Das eine derart gigantische Anzahl von Fachkräften in Zeiten akuten Fachkräftemangels jetzt nicht Schlange steht sollte nicht verwundern.
Brauchen die wirklich so viele Fachkräfte? Ich denke, die suchen doch eher Hilfsarbeiter. Bei Daimler, VW etc. arbeiten auch kaum Facharbeiter.

FG
Christian
 
Das ist im Krieg wohl immer schon so gewesen. Da wird gelogen und gelogen...
Und das auf allen Seiten!
Die Prinzipien der Kriegpropadanda

Hier das Original: Die zehn Grundsätze der Kriegspropaganda« von Lord Arthur Ponsonby

Über 100 Jahre her... und nichts hat sich geändert! :(
Nach wie vor glauben die Menschen an den gerechten Krieg.

»Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit« (gleicher Autor)

Ich hätte nie gedacht, dass das alles auch noch für die heutige Zeit gilt! :beobachten:

Gruß
Christian
 
Es ist ja bekannt, dass Menschen immer einen Sündenbock suchen, aber die aktuelle Situation hat mit der EZB nichts zu tun. Die Entwertung des Geldes beruht in erster Linie auf einer zunehmenden Staatsverschuldung und das wird von der Politik entschieden, wie viel Schulden jedes Jahr aufgenommen werden. Auserdem der Zinseszins Effekt.

den Hauptverantwortlichen zu benennen hat mit der Suche nach einem Sündenbock nichts zu tun.
Die Staatsverschuldung ist nicht der Hauptgrund sondern lediglich eine Facette von vielen Ursachen.
Und auch für das Anwachsen der Staatsverschuldung trägt die EZB mit ihren massiven Ankäufen von Staatsanleihen eine Mitverantwortung.
Die Verschuldung im Privatem Sektor die durch die Nullzinspolitik der EZB ganz massiv befeuert wurde ist ein bedeutend größerer Treiber der Inflation.
Die Immobilienblase und damit die Explosion der Preise dort ist nicht etwa durch die Staatsverschuldung entstanden sondern durch viel zu billige private Kredite.

Die EZB greift immer nur regulierend ein. Die einen sagen EZB pumpte Millarden in den Markt - was auch stimmt - aber dafür gab es einen Grund. Es ging um das Retten der Banken und Grosskonzerne. Um die Unterstützung der Wirtschaft. Wären Banken pleite gegangen und/oder Arbeitsplätze im grossen Unfang verloren gegangen, wäre der Aufschrei noch grösser gewesen. Dann wäre (wieder) die EZB schuld(?) Dann nämlich würde es heissen, warum hat die EZB nicht finanziell geholfen?

Natürlich greift die EZB regulierend ein und natürlich gibt es auch Situationen wo sie die Zinsen senken muss. Aber das Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008 wo das tatsächlich notwendig war ist ja nun schon sehr lange her und es wäre in der Zwischenzeit schon seit langem an der Zeit gewesen diese für einen Notfall gedachte absolute Ausnahme mit der Nullzinspolitik zu beenden und man hätte nicht zulassen dürfen das das seit vielen Jahren zum Normalfall wird.
Stattdessen bläst man mit der immer weiter andauernden Nullzinspolitik die nächste Immobilienblase auf die wenn sie Platzt auch wieder zu einer Schieflage an den Finanzmärkten führen wird und die Geschichte wiederholt sich.
Verantwortungsvolles Handeln sieht anders aus.

Aber leider wird die Wirtschaft durch die Zinserhöhung wieder abgewürgt

Das ist so absolut schlicht und ergreifend falsch.
Eine verantwortungsvolle Zinspolitik mit maßvollem anheben der Zinsen auf das richtige Maß würgt nicht die Wirtschaft ab.
Es bremst lediglich das Wachstum auf ein gesundes Level und verhindert so en überhitzen der Wirtschaft das dann zu hoher Inflation führen würde.
Es ist die Aufgabe der Notenbanken ein überhitzen der Wirtschaft zu verhindern.

Übrigens befeuert die EZB selbst mit aktuellem Zinsniveau immer noch die Wirtschaft.
Das ist die Einschätzung der EZB selbst.
Der Punkt der Neutralität also da wo die Wirtschaft weder durch zu niedrige Zinsen befeuert noch durch zu hohe Zinsen gebremst wird ist momentan noch nicht erreicht.

So oder so sehen wir also, da muss es ein anderes Problem geben. Das Hauptproblem ist der Zins- und Zinseszinseffekt. Der sorgt nämlich dafür, dass die Geldmenge "automatisch" steigt. Wodurch das Geld immer mehr an Wert verliert --> Inflation.

Das ist nur ein Märchen das von einer gewissen Klientel verbreitet wird die entweder die Zusammenhänge nicht vollständig verstanden hat oder versucht absichtlich Andere für dumm zu verkaufen.
Es ist zwar richtig das Zins und Zinseszins ein Anwachsen der Geldmenge erfordern denn sonst könnten Schuldner die Zinsen niemals bezahlen.
Ursächlich ist der Zins für das Anwachsen der Geldmenge aber nicht und schon gar nicht für die Inflation.

Solange das Anwachsen der Geldmenge vom Wirtschaftswachstum gedeckt ist solange kann es zu keiner Inflation kommen.
Wenn die Geldmenge um 2% wächst und die Wirtschaft auch um 2% wächst also tatsächlich dem mehr an Geld auch ein entsprechendes mehr an Waren und Dienstleistungen gegenübersteht kann das Geld unmöglich weniger wert werden.

Nur wenn die Geldmenge schneller als die Wirtschaft wächst kommt es zu einer Diskrepanz wischen verfügbaren Waren und Dienstleistungen und der Geldmenge und das Geld verlieht an Wert.

Grüße Gerd
 
Bestimmt braucht Christine Lagarde noch ein paar engagierte Berater quasi als Mitstreiter, da sie ja selbst offenbar nichts rechtes gebacken bekommt…:D
Der ein oder andere hier könnte es einfach bei fachlichen Beiträgen zur Optik oder Astronomie belassen. Das ist aber lediglich nur meine eigene Meinung.;)

Viele Grüße
Werner
 
Oha, ein wunderbarer Gesprächsfaden!

Da lernt man doch einiges:
- jeder sechste Arbeitnehmer kommt aus Polen. Ist klar, aber nicht so schlimm. Dafür haben wir Deutschen die Masuren aufgekauft!
- und bei Daimler, VW etc arbeiten kaum Facharbeiter. Da hat wohl jemand schon länger kein deutsches Autowerk von innen gesehen.

Ganz schön viel Dampfgeplauder im Armenhaus der Welt! Ist wirklich beeindruckende Realsatiere.

Gruß und einen schönen 4.Advent
Thomas
 
Könntest du uns hier (abgesehen von deinen Vermutungen) mit konkretem Zahlenmaterial dienen? Ich glaube das wäre in diesem Falle hilfreich.
Tesla sucht nach eigenen Aussagen keine hochqualifizierten Bewerber in Brandenburg. Viele Arbeitslose ohne Ausbildung finden dort einen Job.

Dass Tesla Probleme hat, Leute zu finden, liegt an der schlechten Bezahlung und dem schlechten Betriebsklima. Liegt also nicht an der fehlenden Qualifikation der Bewerber. Auch in den anderen Werken der Autohersteller arbeiten überwiegend keine Akademiker, sondern einfache Menschen. Das kannst du mit etwas Mühe im Netz recherchieren.

Aber ich vermute, dass Du Dich eh nicht dafür interessierst. Du lebst ja in Deiner heilen schönen Welt. :sneaky:
 
Glaub da gibt's keine ehrlichen Zahlen! Die Leiharbeit wurde durch solche Firmen etabliert. Diese Fragen könnten nur Mitarbeiter die intern Einblick haben beantworten. Ausbildung von Fachkräften wird ganz klein geschrieben in diesem Land! Das sind Kosten die, wenn's dumm kommt, der Konkurrenz zugute kommt. Dieto, lieber nix ausbilden. Nur anlernen....bast schoo!!
VG Frank
 
Tesla sucht nach eigenen Aussagen keine hochqualifizierten Bewerber in Brandenburg. Viele Arbeitslose ohne Ausbildung finden dort einen Job.

Dass Tesla Probleme hat, Leute zu finden, liegt an der schlechten Bezahlung und dem schlechten Betriebsklima. Liegt also nicht an der fehlenden Qualifikation der Bewerber. Auch in den anderen Werken der Autohersteller arbeiten überwiegend keine Akademiker, sondern einfache Menschen. Das kannst du mit etwas Mühe im Netz recherchieren.

Aber ich vermute, dass Du Dich eh nicht dafür interessierst. Du lebst ja in Deiner heilen schönen Welt. :sneaky:

Aha, du vermutest (wie schon weiter oben) :D
Kriegen wir da irgendwie noch Substanz in die Sache? Gerne unterstütze ich dich dabei, wenn es der Sache (v.a. in astronomischen Sachfragen) dient.

Viele Grüße
Werner
 
Glaub da gibt's keine ehrlichen Zahlen! Die Leiharbeit wurde durch solche Firmen etabliert. Diese Fragen könnten nur Mitarbeiter die intern Einblick haben beantworten. Ausbildung von Fachkräften wird ganz klein geschrieben in diesem Land!
Ich habe gelesen, Tesla sucht vor allem Leute, die andere einstellen...
Am Ende muss aber irgendjemand auch die Arbeit machen. Das ist vielen nicht bewusst, die nicht in der Produktion arbeiten.

FG
Christian
 
Könntest du uns irgendeinen Link o.ä. Zu Tesla hier zukommen lassen. Du hast das ja offenbar schnell parat.
Und die Zahlen bitte von Daimler, Vw, etc. Bitte auch gleich mitschicken. Supi :y:
 
Und auch für das Anwachsen der Staatsverschuldung trägt die EZB mit ihren massiven Ankäufen von Staatsanleihen eine Mitverantwortung.

Aber das Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008 wo das tatsächlich notwendig war ist ja nun schon sehr lange her und es wäre in der Zwischenzeit schon seit langem an der Zeit gewesen diese für einen Notfall gedachte absolute Ausnahme mit der Nullzinspolitik zu beenden und man hätte nicht zulassen dürfen das das seit vielen Jahren zum Normalfall wird.
Anscheinend fehlt hier der Durchblick um die Beweggründe für das Handeln der Zentralbanken in ihrer Gesamtheit zu erfassen. "Mitverantwortung" klingt wie ein Vorwurf. Es geht hier nicht nur um Bankenrettung, sondern vor allem wurde das Geld welches in den Markt "gepumpt" wurde, zum Ankauf von Staatsanleihen verwendet. Und ich will gerne auch darlegen WARUM das nötig war.
Die Staatsanleihen eines Landes sind ein wichtiges Instrumentarium der Fiskalpolitik mittels deren eine Nation sich am internationalen Anleihen bzw. Bond Markt Geld leihen kann. Wichtig bei diesem Prozess ist vor allem der Zinssatz zu welchem jenes Geld geliehen wird. Je höher der Zinssatz, umso mehr muss eine Regierung pro Jahr an Zinsen für das geliehene Geld aufbringen, bzw. an Zinsen an den Gläubiger zahlen. Das ist die sogenannte Zinslast. Aktuell liegen die Zinsen für 10Jährige Staatsanleihen in DE bei ca. 2.15% und Herr Lindner rechnet damit, dass der Bund in 2023 rund 30 Mrd. € nur für diese Kreditfinanzierung wird aufbringen müssen. Wohlgemerkt, bei 2.15% Zinsen. Würden sich die Zinsen aber verdoppeln - was schnell geschehen kann - (wir waren z.B. 1990 bei 9% oder 2008 bei 4.5%) müsste der Bund schon 60 Mrd. € aufbringen! Also versucht man mit allen Mitteln die Zinsen für Bundesanleihen möglichst niedrig zu halten.

Nun muss man wissen, warum werden Zinsen Verlangt und was macht ihre Höhe aus. Warum sind es in DE z.B. 2.15% und in der Türkei 10.8%? Sollte mann dann nicht lieber die türkische 10-Jährige Anleihe kaufen? Der Zinssatz spiegelt das Risiko der Anleihe wieder. Je schlechter der Zustand einer Wirtschaft, je unsicherer eine Währung, umso mehr Risikoprämie möchte ein Gläubiger haben. Mit anderen Worten, möchte sich die Türkei Geld borgen, dann kann sie das nur tun wenn sie dem Gläubiger dafür 10.8% pro Jahr bezahlt.

Nun wird getrickst: "Vielleicht" steht die deutsche Wirtschaft gar nicht so gut da wie man es hätte? Darüber entscheiden aber die Gläubiger. Man sieht es nämlich daran, wie viele Investoren sich an der BRD beteiligen wollen, oder anders ausgedrück, wie viele der monatlich emittierten Bonds einen Käufer finden. Sind es zu wenig, steigt schnell das Misstrauen und die Zentralbank muss die Bondzinsen (Risikoprämie) erhöhen, um mehr Investoren anzulocken (um sich mehr Geld leihen zu können). ODER aber die eigene Zentralbank kauf die Staatsanleihen der Regierung auf. Die Regierung leiht sich selber Geld. So bleibt das Volumen der Staatsanleihenkäufe stabil. Und die Zinsen bleiben niedrig. Grotesk? Ja genau.
Sie sagen zwar, in besseren Zeiten verkaufen die Zentralbanken die Bonds wieder, aber das passiert faktisch nie, weil die "besseren Zeiten" im Vergleich viel kürzer sind als die fiskal-politisch schwierigen Zeiten sowie auch aus anderen Gründen.

Eine verantwortungsvolle Zinspolitik mit maßvollem anheben der Zinsen auf das richtige Maß würgt nicht die Wirtschaft ab.
Es bremst lediglich das Wachstum
Ja, aber das Problem ist, in dem Moment wo andere Nationen ein stärkeres Wirtschaftswachstum nachweisen können, ist man auf Dauer gesehen der Verlierer. Also ist bereits eine Stagnation Gift für die Wirtschaft. Das Finanzsystem ist von Grund auf schlecht konstruiert, denn es basiert auf Wachstum. Wir wissen aber alle, dass Wachstum nicht unendlich andauern kann. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel.

Solange das Anwachsen der Geldmenge vom Wirtschaftswachstum gedeckt ist solange kann es zu keiner Inflation kommen.
Siehe mein Kommentar zuvor. Die Geldmenge wächst schon längst schneller als die Wirtschaft. Ist ja auch logisch, da der Zinseszinseffekt für eine exponentielle Geldmengenausweitung sorgt. Da kann die Wirtschaft irgendwann nicht mehr mithalten. Zumal die Wirtschaft auch nicht immer und ewig wachsen kann. Spätestens wenn jeder auf der Welt ein Apple Handy hat, und ein Apple TV Abbo (was utopisch ist) hat Apple ein Problem, oder nicht? Nur als Beispiel

Schönen Advent euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist es wohl gewohnt, Arbeit auf andere abzuwälzen. :sneaky:
Blanke Vermutungen ohne konkrete Substanz hast du oben aufgestellt, nicht ich. Da ist es völlig legitim nach einschlägigeren Infos nachzufragen.
(Teil des Posts von Moderation entfernt. Grund: Der Text lag außerhalb der in den Nutzungsbedingungen unter §3 Abs. 1 vorgegebenen Grenzen. Bitte Nutzungsbedingungen beachten: Nutzungsbedingungen --> §3) Ich bin da kaum in der Bringschuld, lieber Christian.

Für mich ist das Thema durch.

Egal, schönen 4. Advent für dich.
Gruß
Werner
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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