Jan_Fremerey
Mitglied
Hier ist verspätet die bereits im Zusammenhang mit den Mondkollagen vom 8. März angekündigte Jupiteraufnahme:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Jup_210409_g3_ap1_R_p40lumi_wD14002225_mitRGB_fs120_eLayer_0-65Kg109_mask190zLayer_cr.jpg
Bei der Auswertung der an dem Abend aufgenommenen Videos hatte ich das Hauptaugenmerk auf die Mondbilder gelegt, weil dort unter den gegebenen Sichtbedingungen bemerkenswerterweise keine nennenswerten Randartefakte an und in den Kratern aufgetreten waren. In Anbetracht der in dieser Hinsicht besonders günstigen Sichtbedingungen war ich dann bei der nachträglichen Bearbeitung der Jupiteraufnahmen ein wenig enttäuscht von der Farbe.
In Anlehnung an eine frühere Diskussion über die Farbwahrnehmung am Jupiter zeige ich hier das oben gepostete Bild nochmal in einer um 90° verdrehten Darstellung:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Jup_210409_g3_ap1_R_p40lumi_wD14002225_mitRGB_fs120_eLayer_0-65Kg109_mask190zLayer_cr_rot90.jpg
Für mein Empfinden treten hier die feinen Farbunterschiede zwischen den Bändern leichter ins Bewusstsein. Da sich die Bilder aber objektiv betrachtet in keiner Weise unterscheiden, muss man bei dem Versuch einer Erklärung für das Phänomen gewiss an die Möglichkeit einer optischen Täuschung denken. Dafür gibt es m.E. auch eine plausible Erklärung, die nämlich darauf beruht, dass wir die Bilder gleichzeitig mit zwei Augen betrachten, die nebeneinander und nicht übereinander angeordnet sind. Die Farbanregungen auf der Netzhaut beider Augen unterscheiden sich möglicherweise aus diesem Grunde bei seitlichem Versatz der Farben stärker als bei vertikalem Versatz.
Es würde mich natürlich interessieren, ob andere Betrachter den Unterschied der Farbwahrnehmung in ähnlicher Weise empfinden, oder ob ich die Jupiterfarben möglicherweise nur aufgrund meiner langjährigen Gewöhnung in der "Normalstellung" als "langweiliger" empfinde.
Gruß, Jan
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Jup_210409_g3_ap1_R_p40lumi_wD14002225_mitRGB_fs120_eLayer_0-65Kg109_mask190zLayer_cr.jpg
Bei der Auswertung der an dem Abend aufgenommenen Videos hatte ich das Hauptaugenmerk auf die Mondbilder gelegt, weil dort unter den gegebenen Sichtbedingungen bemerkenswerterweise keine nennenswerten Randartefakte an und in den Kratern aufgetreten waren. In Anbetracht der in dieser Hinsicht besonders günstigen Sichtbedingungen war ich dann bei der nachträglichen Bearbeitung der Jupiteraufnahmen ein wenig enttäuscht von der Farbe.
In Anlehnung an eine frühere Diskussion über die Farbwahrnehmung am Jupiter zeige ich hier das oben gepostete Bild nochmal in einer um 90° verdrehten Darstellung:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Jup_210409_g3_ap1_R_p40lumi_wD14002225_mitRGB_fs120_eLayer_0-65Kg109_mask190zLayer_cr_rot90.jpg
Für mein Empfinden treten hier die feinen Farbunterschiede zwischen den Bändern leichter ins Bewusstsein. Da sich die Bilder aber objektiv betrachtet in keiner Weise unterscheiden, muss man bei dem Versuch einer Erklärung für das Phänomen gewiss an die Möglichkeit einer optischen Täuschung denken. Dafür gibt es m.E. auch eine plausible Erklärung, die nämlich darauf beruht, dass wir die Bilder gleichzeitig mit zwei Augen betrachten, die nebeneinander und nicht übereinander angeordnet sind. Die Farbanregungen auf der Netzhaut beider Augen unterscheiden sich möglicherweise aus diesem Grunde bei seitlichem Versatz der Farben stärker als bei vertikalem Versatz.
Es würde mich natürlich interessieren, ob andere Betrachter den Unterschied der Farbwahrnehmung in ähnlicher Weise empfinden, oder ob ich die Jupiterfarben möglicherweise nur aufgrund meiner langjährigen Gewöhnung in der "Normalstellung" als "langweiliger" empfinde.
Gruß, Jan