Komet C/2013 US10 Catalina

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MikeWölle

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Hallo,

komme gerade vom "Gaberl" meiner Lieblingsbergstraße zurück und konnte zwei für mich neue Kometen beobachten.
Der erste ist C/2013 US10 Catalina:
Hier in aller Kürze die Beobachtungsnotizen:

Helligkeit 14.3m
Durchmesser 0.8´
DC 5
Zeit 23h40 am 23.09.2014
V=200x im 24" Dobson
Grenzhelligkeit ca. 5.9m
Mein 84.Komet

Der zweite Komet 284P war gar nicht weit weg. Dazu aber ein eigener Thread.
Morgen wenn ich mehr Zeit habe schreibe ich ausführlicher darüber.

CS Mike Wölle
 
Glückwunsch, Mike, zur Erstsichtung! :super:

Der Komet hat aber noch so wahnsinnig viel Zeit... ;)
Er soll erst im Winter 2015/16 in unseren Breiten auffällig werden, dann mit einer geschätzten Maximalhelligkeit um +4 mag.
Momentan steht er sehr südlich im Wassermann, nicht weit vom Südl. Fisch entfernt. Kulminationshöhe z.Zt. deutlich weniger als 20°. Das ist ein Augenverrenker, bei dem man sich noch ganz entspannt zurücklehnen kann. :cool:
 
Danke Winnie und Uwe,

endlich war das Wetter nach zwei Monaten gnädig,

(obwohl der Oukaimeden in der letzten Neumondphase, der wäre schon möglich gewesen, den hab ich einfach mal ausgelassen. Den hat dafür aber Erwin mit seinem großen Feldstecher gesehen.)

und ein kleines Hoch über Mitteleuropa (ja so etwas gibts tatsächlich noch) putzte den steirischen Himmel blank.

Also rauf auf die Passhöhe, kaum ausgestiegen fetzte schon ein Bolide mit minus 3 mag durch den Zenith, ein gutes Zeichen.
Und das war es auch, den ein Blick auf den nahen Baumhorizont (der normalerweise 10 bis 15 Grad hochragt) offenbarte Erstaunliches: Genau im Süden wurden eine Menge Bäume geschlägert um die 46 Meter langen Rotorblätter der neu zu erichtenden Windräder durch die engen Kurven transportieren zu können! Unpackbar, endlich mal ein Beobachtungsplatz der sich verbessert!
Wenn ich früher dran gewesen wäre, hätte ich sogar 117P ernsthaft probieren können.

Das erste Objekt war Catalina, das wie immer mittels 8x50 Sucher und 26mm Nagler im Dobs und Skymap8 am Laptop per Hand eingestellt wurde. Dies war recht einfach, da der Himmel sehr klar und der Komet in einer an Hilfssternen reichen Gegend stand. Erst der Wechsel auf 13mm Ethos umd V=200 machte den Kometen recht einfach zu beobachten. Die Daten dazu habe ich ja schon angegeben. Als ich gerade alles aufnotieren wollte, drang ein markerschütterndes Brüllen durch die Stille des Berges.
Vor Schreck fiel mir beinahe der Bleistift aus der Hand und ich mußte an aktuelle Berichte von freilaufenden Bären am Gaberl denken, aber es war nur ein brüllender Stier auf einer nahen Weide:schwitz:
Irgendwie scheint die Stille der Nacht und die Abgeschiedenheit die wahrgenommenen Lautstärke plötzlich auftretender Geräusche zu verstärken...
Nachdem Catalina für einen 14mag Kometen recht einfach zu beäugen war gings gleich ein Stück weiter nach oben zum zweiten Objekt meiner Begierde: 284P McNaught
Bitte im anderen Thread weiterlesen

CS Mike


 
Hallo Leute,

eigentlich wollte ich heute früh wieder Jagd auf Kometen 19P Borrelly machen. Zweimal hatte ich ja schon Wetterpech durch Hochnebel , dieses mal war ich einfach schon zu spät dran, durch den Wintereinbruch dauerte es einfach etwas länger um auf den Berg zu kommen. Die Dämmerung war schon zu weit fortgeschritten, für so einen schwachen Kometen, also versuchte ich mein Glück etwa 40 Grad tiefer um Komet US10 Catalina zu erspähen. Durch Sternenhüpfen über Venus, Spica, Kappa und Lambda Virginis, war die richtige Position rasch gefunden. Der Komet zeigte sich unmittelbar ganz knapp über den angezuckerten Horizont stehend um ca. 5h50 MEZ 23.11.2015 bei 100x im 24“ Dobs, mit leicht grünlicher Farbe, bei recht hoher Kondensation ca. DC=6, Durchmesser etwa 2.5 Bogenminuten, Helligkeit etwa 6.5mag. Saukalt , aber es hat sich endlich mal gelohnt früh aufzustehen.

CS Mike
 
Hallo Mike,

:respekt2: vor deinen Leistungen. Jetzt im "Winter" um 5 Uhr aufs Gaberl zu fahren, wow. Damit bist du einer der ersten visuelen Beobachter vom Komet Catalina nach dem Perihel!

Ich wurde heute früh vom klaren Himmel überrascht, war aber auch zu spät dran. Ab 6 Uhr versuchte ich vom Wohnzimmerfenster aus den Kometen im Tento 20x60 zu finden. Die Dämmerung war dann aber einfach zu schnell da und das Zielgebiet sehr tief.
Die rasch aufs Stativ gestellte Kamera mit Tele schoss leider ganz knapp am Ziel vorbei.

Der Komet steigt aber täglich etwas höher, schon morgen oder übermorgen (wenns Wetter stimmt) könnte es klappen.

Gruß
Burkhard
 
Hallo,

heute früh ein Traumwetter mit ganz klarer, kalter Luft,
leider hatte ich diesmal keine Zeit zum Beobachten, aber ich bin mir fast sicher, jemand konnte die Gelegenheit nutzen?
Mit einem größeren Feldstecher, wie Burkhard oder Erwin einen hat, könnte es schon funktionieren.

CS Mike
 
In Vorbereitung meiner S&W-Kolumne habe ich mich mit jetzt näher mit der Lichtkurve befasst. Dem Helligkeitsabfall ab Ende August ging ein vier-wöchiger Anstieg voraus, der nicht zum Modell passt. Ich lge drei Grafiken bei:
- Das Modell bis Mitte Juli gerechne, dann die Modellkurve weiter durchgezogen. Man sieht deutlich den "Anstiegsbuckel"
- Ein Drei-Phasen-Modell mit n=3,0; 7,3; 1,3 für normale Entwicklung – Anstieg – zögerliche Entwicklung
- dasselbe heliozentrisch
Selbst wenn die zögerliche Entwicklung anhält und sich der Komet nicht "normalisiert", wird er wohl mit dem freien Auge sichtbar werden.
 

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Danke Uwe für die Präsentation dieser anschaulichen Grafiken. Neben der Abweichung zur Modellkurve, fällt auch auf, dass die Werte seit der Abflachung viel mehr streuen.(Sieht aus, wie Wasser welches aus einem Gartenschlauch herausspritzt und sich verteilt). Worauf führst du das zurück? Liegt es an schwierigeren Beobachtungsbedingungen und dadurch ungenauere Meßwerte?

CS Mike

 
Hallo Mike,
hier war es leider bedeckt (Hochnebel)...

Hallo Uwe,
sehr schöne Aufbereitung :super:
So ähnlich sieht die Kurve auch bei Yoshida und Navarro Pina aus.
Also können wir durchaus noch mit einem Helligkeitsanstieg rechnen, denke auch dass sich Freisichtigkeit ausgehen wird.

Gruß
Burkhard
 
Schöne Grüße nach Graz, Burkhard,

es gibt eine aktuelle Sichtung mit einem Takahashi Feldstecher 22x60 aus Zypern von heute, dem 24.November. So wie schon bei meiner Beobachtung der Farbe Grün im Dobson konnte der Beobachter im Feldstecher eine grün-graue Färbung erkennen. Das Fernglas entspricht von den Daten her fast genau deinem Tento, also dranbleiben!

CS Mike
 
> die Werte seit der Abflachung viel mehr streuen....schwierigeren Beobachtungsbedingungen?

Ich habe versucht, das zu beantworten. Thomas Lehmann aus unserer Fachgruppe berechnet visuell-ähnliche Helligkeiten aus Kometenfotografiern, die er in diesem Fall remote gewonnen hat. Damit sind einige Faktoren raus: Instrument, Beobachter (die Elektronik arbeitet immer gleich) und die visuellen "Wünsche" nach einer möglichst großen Helligkeit. Über seine Messwerte habe ich die Kurve von gestern gelegt. Das Ergebnis ist sehr aufschlussreich:
- Der Ausbruch ist viel geringer, gerade so eben nachweisbar
- Aber auch der Helligkeitseinbruch ist geringer, wenngleich deutlich sichtbar.
Alle Lehmannschen Beobachtungen lassen sich aber auch gut unter einen Hut bringen, mit einer einzigen Formel mit n=3,5. Ich lege auch dies bei und eine darauf basierende Prognose.

 

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Ich habe außerdem eine Schweifsimulation gemacht, welche auf dem Vergleich mit einem Thomas-Jäger-Foto von gestern beruht:

http://spaceweathergallery.com/full...el-JAcger-2013US1020151124LRGB_1448402705.jpg

Es zeigt sich, das der Staubschweif aus recht großen Partikeln im Bereich von 5µm besteht. Wenn feinere Partikel enthalöten wären, dann wäre der Schweif schmaler. Es ist für mich imemr wieder erstaunlich, wie visuelle Beobachtungen und Fotos zu solchen physikalischen AUssagen führen. Die sichtbare Länge des Staubschweifes im Foto beträgt ca. 40'.
 

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Hallo,

ich wollte heute das vorerst letzte mondlose Beobachtungsfenster nutzen.
Leider waren die Wetterbedingungen nicht optimal, einige Schleierwolken und mäßige Durchsicht am Stadthimmel.
Zwischen 5:30 und 6:15 steht Catalina (Elongation 25°) hier 5 bis 10 Grad hoch, dann wird die Dämmerung zu hell.
Im Tento 20x60 waren Kappa und Lambda Vir zwar unschwer zu finden, schwächere Sterne auf der Höhe von Lambda gingen aber schon nicht mehr. So wurde auch der Komet von Dämmerung und dünnen Wolken verschluckt.
Die Aufnahmen mit stehender Kamera zeigen ihn dann aber doch sehr deutlich: Klein, kompakt und ziemlich hell (so dass ich mich fast wundere, ihn nicht gesehen zu haben...)

Da der Komet ohnehin in der Dämmerung steht, sollte auch das Mondlicht in den nächsten Tagen eine Beobachtung nicht ausschließen...

Link zur Grafik: http://www.kometarium.com/images/2013us10_2511_250mm.jpg

Gruß
Burkhard

 
Super! :super: Das macht Hoffnung. Auf meinem Aussichtshügel werden Richtung Südost etwa 6,5° am Horizont durch einen Vorberg verdeckt und um 6:15 Uhr wird der Komet morgen bereits auf ca. 10° Höhe stehen, nördlich von Lambda Virginis. Steigt kräftig an!

Link zur Grafik: https://dl.dropboxusercontent.com/u/15892273/catalina_1128_0615.jpg
28.11.2015 6:15 MEZ

Thomas

P.S.: In Kiel, am 28.11. um 6:27 steht der Komet immerhin auf knapp 8° Höhe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo alle,

schöner Erfolg Burkhard mit dem Feldstecher bei diesem Bedingungen Catalina zu sehen! Erwin mit seinem großen Fernglas(ich glaub aktuell 25x100) hätte sicher auch Chancen, wenn das Wetter passt, morgen Samstag früh ist die Kaltfront weg und die Warmfront noch nicht da, da könnte es wieder mit dem Beobachten klappen. Schaun wir mal...

CS Mike
 
Hallo Mike,

also bei richtig klarem Himmel sollte es (hier im Süden) kein Problem mehr sein.
Habe auch festgestellt, dass der Mond in diesem Fall weniger stört als die Dämmerung (und heute auch die Wolken nah am Horizont). Der Komet kam hier erst um 6 Uhr hinter diesen Wolken hervor, ansonsten sollte man sicher früher beobachten (ab 5:30 etwa)...?

Gruß
Burkhard
 
Moin Thomas!

> P.S.: In Kiel, am 28.11. um 6:27 steht der Komet immerhin auf knapp 8° Höhe

Danke für den Hinweis. Die beiden letzten Morgende waren auch wunderbar klar, nur: bei mir steht ein Haus ggü. im Weg. Ich brauche hier mindestens 12° Horizonthöhe, damit ich über den Giebel peilen kann. Ich warte bis in die zweite Dez.-Woche und brech' mir doch jetzt keinen auf Krampf ab.
 
Man muß ja auch ein bißchen auf dem Teppich bleiben: da kommt kein neuer Machholz oder Holmes, sondern "nur" ein mittelprächtiger Komet am Morgenhimmel, der sowieso erst noch höher am Himmel seine beste Zeit haben wird.

...und um die Zeit morgens setzt bei mir das Farbsehen noch nicht ein. Ohne Kaffee sowieso nicht. :smiley63:
 
Hab ihn eben mit dem 16x70-Fernglas gesehen. Es war eine extrem klare Nacht, Lambda Virigins war kurz über dem Horizont mit dem freien Auge zu sehen. Ohne diesen Stern, der nur ein halbes Grad vom Kometen entfernt steht, hätte ich ihn weder gefunden noch identifizieren können, zumindest nicht mit dem Fernglas. Der Komet war sternförmig, erheblich schwächer als Lambda Vir. Eine genauere Schätzung war mangels in der Nähe gelegener Vergleichssterne nicht möglich, in etwa 6-6,5 mag.
Mein Fernglas hat Nebelfilter, die auch das Swan-Band abdecken. Mit diesen Filtern war der Komet viel schwächer, gerade so noch zu sehen. Er ist also eher staubreich, was die Fotos ja auch so zeigen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Morgen Leute,

am Sonntagmorgen kann man das Beobachten knapp am Rande der Morgendämmerung ja etwas entspannter angehen. Bei dezenten Minus 4 Grad in der Stadt als auch oben auf der Höhe lässt sichs mit Thermohandsch und Haube gut aushalten. Weniger gut waren die Bedingungen, mit Mondlicht und beginnender Dämmerung war ja zu rechnen, aber die auf vollen Touren laufenden Schneekanonen machten nicht nur die Stille der Nacht, die ich so Liebe, ein Ende, sondern produzierten einen feinen Sprühnebel, sodaß ich ohne erst Aufzustellen mir ein anderes Plätzchen suchen musste, aber auch dort wollte es durch Sichtbehinderung durch eine sehr fies plazierzte Wolke nicht klappen. Als ich beim Heimfahren noch mal unterwegs kurz stoppte, passte es aber unerwartet. Zum Aufbauen des Dobs war es aber jetzt um 6h aber schon zu spät auch war kein Platz vorhanden, also baute ich rasch den Sucher aus und probierte es damit. Der Himmel war an der richtigen Stelle ( etwa den Abstand von Mars zur Venus in einer gedachten Linie nach links unten verlängern) sehr transparent. Mithilfe von Kappa und Lambda Virginis, war die exakte Position dann gefunden. Ich konnte mit sehr viel Mühe für ein paar Minuten bevor es hell wurde an der richtigen Position den Kometen sehen, allerdings nur indirekt und nur blickweise, sehr grenzwertige Beobachtung, mit 8x50 Sucher. Daher diesmal ausnahmsweise keine Schätzung von Helligkeit und sonstigen Werten. Weiter bergab gings dann mangels Kaffee mit lauter beschwingter Musik ideal zum Mitsingen um munter und aufmerksam den Berg hinunter zu kurven.

CS Mike

 
Dann wird's mit meinem 10x50er FG wohl recht schwierig werden. Das Wetter ist der Jahreszeit gemäß sehr schlecht. Am Mittwoch besteht bei uns wieder eine Chance: der Komet um 6:00 Uhr dann auf 12,5° Höhe - der 60%-ige Mond steht dann aber leider Hoch am Himmel dicht bei Regulus im Löwen.

Mein Beobachtungsbündel ist geschnürt - bei schneegrauem Himmel aber bisher keine Chance!

Thomas
 
Gerade rein von der Beobachtung (5:55 - 6:05). Der Komet war deutlich flächig ("kleiner Wattebausch") im 10x50er FG auszumachen. Himmel war sehr klar, leichter eisiger Wind. Die ca. 40%ige Mondsichel (hübsch mit Jupiter nebenan!) störte kaum.

Als Ausgangspunkt der Suche habe ich iota Vir (4m.07) (in der Verlängerung von alpha Vir (Spica) und Venus) genommen. Ca. 4° rechts unterhalb stand kappa (4m.18). Ca. 1,5° links, knapp auf gleicher Höhe, immerhin inzw. 17° hoch, dann Catalina. "Subjektiv" schien er mir etwa so hell wie ein paar oberhalb von ihm stehender Sterne: SAO 139847 und SAO 139834 mit Mag 6.62 und 6.47. In Summe mag er aber heller sein, da er deutlich nicht-sternförmig erscheint. Das mögen aber die erfahrener Kometenbeobachter beurteilen! (Zum Vergleich: CdC sagt 4m.8). Auf einen möglichen Schweif habe ich nicht geachtet, mir ist aber auch nichts ins Auge gesprungen.

So, jetzt zurück ins Bett - bin eigentlich eher ein Langschläfer. ;)

Thomas

 
Korrektur: Um 6:00 stand der Komet auf 14,5° Höhe.

Thomas
 
Feine Schilderung deiner Beobachtung Thomas,

In Summe mag er aber heller sein, da er deutlich nicht-sternförmig erscheint. Das mögen aber die erfahrener Kometenbeobachter beurteilen!

Um den Wattebausch besser mit Sternen vergleichen zu können, gibt es einen speziellen Kniff:

Du merkst dir den gesehenen Durchmesser und die Helligkeit des Kometen, stellst den Vergleichstern so weit unscharf bis sein Durchmesser dem des gemerkten Kometendurchmessers entspricht und vergleichst die Helligkeit des unscharfen Sternes mit der gemerkten Helligkeit des vorher beobachteten scharfgestellten Kometen.
Dann ist die Schätzung genauer.

CS Mike
 
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