• Wartungsarbeiten am 15.12.2024 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

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Meine "zweiten Schritte" zur Spektroskopie

Das Spektroskop im Video sieht aber nicht nach Shelyak aus und ist auch für einen Bruchteil des Preises zu haben, je nachdem welchen Aufkleber der Anbieter verwendet. Hier ist es schematisch zu sehen:


Und hier ist das erwähnte Produkt von OPL:


Die Gehäuseform wird Dir bekannt vorkommen. Ich war jedenfalls von der Auflösung im Video beeindruckt. Selbstbauten mit einem Foliengitter sind nicht so trennscharf, weil die Foliengitter nicht so gut sind.

Aber selbst wenn es ein Prisma gibt: Noch ein Kalibrationsschritt mehr macht die Datenverarbeitung auch nicht schlimmer.

Michael
 
Hallo Michael,

die Dinger scheint es von den verschiedensten Lieferanten zu geben, siehe:
https://www.patonhawksley.com/product-page/benchtop-spectroscope
oder
https://www.shelyak.com/produit/spectroscope-de-poche/
...
Die werden wohl ursprünglich, wie fast Alles heutzutage, aus China kommen.

Und ja, da gibt es noch das Amici Gradsichtprisma. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geradsichtprisma
So eines habe ich mal vor vielen Jahren auf der ATT am Stand von Manfred Pieper (ehemals "www.astroselbstbau.de") erstanden. Leider ist er schon länger verstorben, ein herber Verlust für die ATM-Scene.

Die unter Deinem Link
http://gemologyproject.com/wiki/index.php?title=Spectroscope
gezeigte gradsichtige Variante mit dem schräg gestellten Transmissionsgitter (1. Diffraction grating spectroscope") wird so aber nicht funktionieren. Die Kamera bzw. das Auge muss in einer solchen Konfiguration trotzdem unter dem schon genannten "Ablenkwinkel" schauen.

Und, natürlich lässt sich die Unlinearität raus kalibrieren. Aber mir ist VSpec auch so schon "hakelig" genug :confused:.

Viele Grüße & CS,
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie dachte ich, wird bei einem schrägen Gitter dann die andere Seite des Spektrums benutzt. Aber Du hast Recht: Das kann eigentlich nicht geradeaus liegen, zumal man in der Richtung auch das nicht gebeugte Licht hätte. Also wird da wohl so ein Prisma drin sein und dann liegt es nahe, dass das Gitter direkt auf das Prisma aufgebracht wird, so dass es anders als die Folie optisch plan ist und bleibt, was die Auflösung erhöht. Jetzt ist mir auch klar, warum in der Wellenlänge eine Nichtlinearität zu erkennen war.

Damit braucht man für Wellenlänge und Intensität jeweils eine Abbildung. Die Intensität wird vermutlich vorwiegend durch den Bildsensor bestimmt. Die Wellenlänge sollte man mit ein paar LEDs bestimmen können. Die haben zwar ein breites Spektrum, aber einen gut definierten Peak, solange man sich an den Strom aus dem Datenblatt hält. Dazu empfehle ich eine präzise Konstantstromquelle, die nicht driftet (siehe Anhang). Die LED braucht bei <= 10 mA 1-2 Minuten, bis ihre Effizienz stabil ist. Danach kann man problemlos viele Stunden unter stabilen Bedingungen messen. Bei mehr Strom kann es auch schon mal 5 Minuten dauern, aber einmal stabil bleibt es auch dann so.

Michael
 

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