Hi Rob
schön, wenn der erste Erfolg und Zufriedenheit erreicht ist.
9 und/oder 7 mm? Final wirst Du beide nutzen können und wollen - und dazu mußt Du kein Sammler werden, wie mich manche betiteln.
Aus dem Bauch heraus würde ich zu 7 mm tendieren, was bei 1600 mm Brennweite knapp 230 fach ergibt.
Entscheidend wird am Ende vllt sein, wie das Seeing bei Dir ist. Es nutzt nichts Vergrößerungen zu haben, wenn man sie nicht nutzen kann.
Insofern sind immer Priorität, die Brennweiten die man gewinnbringend nutzen kann. Wenn man die dann hat, dann kann man erweitern und sich für Eventualitäten rüsten.
Ich habe halbhoch am Himmel oft die Möglichkeit 300fach, immer wieder mal auch mehr zu nutzen, weswegen ich oben ein Ethos 4,7 und XWA 3,5mm habe. Einzig das 2,5mm Nagler T6 kommt selten aus der Box, genau wie die Barlows.
Anders als manche hier berichten, sehe ich auch durchaus einen Nutzen in den hohen Vergrößerungen. Selbst Standartkerzen wie M13 unterscheiden sich im Anblick deutlich, wenn man sie bei 200fach oder 450fach betrachtet. Geht man z.B auf den Zentralstern im Ringnebel, braucht es z.B: auch weit mehr als 300fach. Viele andere KS und PNs brauchen auch hohe Vergrößerungen, genauso wie Planeten und Mehrfachsterne.
Für Galaxien und Gasnebel ist AP 1 oder auch 2 oft zu viel.
Mit mehr Öffnung wird AP 1 schon immer seltener machbar, egal wie gut Teleskop und Standort sind. Dann sind AP 7 bis 2mm enger gestaffelt.
Am Ende wird es nach meiner Erfahrung oft so sein, dass sehr gute Okulare eine Einmalanschaffung sind und im Koffer langfristig bleiben und an allen Geräten verwendet werden. Ich nutze meine Okulare ( Brennweiten: 30, 26, 20, 13, 8, 6, 4,7 , 3,5 , 2,5 und ein 8-5 Zoom) auch am jetzt kleinsten Gerät - 72/432mm Apo. Nur fürs Bino habe ich andere Okularsätze.
CS