Optolyth TBS 100 + Astro Adapter und Okulare - TEST

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AndiHH

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Hallo liebes Forum.
Hier möchte ich euch mein Testergebnis über das Optolyth TBS 100 mit Astro Okularen vorstellen. Im Sommer habe ich mir ein Teleskop gekauft und verschiedene gebrauchte Okulare. Für Naturbeobachtungen kam dann noch ein Spektiv dazu. Es war ein Optolyth TBS 80 1. Generation das ich wieder verkauft habe, um auf das TBS 100 aufzusteigen. Dieses konnte ich kürzlich, inklusive Astroadapter erwerben. Inzwischen habe ich es mit allen Okularen kurz! getestet und mir extra noch ein gebrauchtes Baader Hyperion Mark IV Zoom Okular zugelegt, da ich viel gutes darüber gelesen habe und der Zoombereich größer ist als beim originalen 30-60x Optolyth Okular. Die Sichtbedingungen waren nicht ideal. Tristes Herbstwetter mit grauer Wolkendecke. Testobjekte waren ein Vorhang in 7m Entfernung, ein Strommast in 325m Entfernung und ein Sendemast der ca. 3km entfernt ist.

Hier die Liste der Okulare und die Ergebnisse:

Celestron 25mm Plössl ?°
Vergrößerung: 25,2x
Lässt sich vom Nahbereich bis unendlich* scharf stellen. Ausserhalb der Bildmitte sieht man deutlich die Krümmung des Bildes.

Baader Hyperion 13mm 68°
Vergrößerung: 48,5x
Lässt sich vom Nahbreich bis undendlich scharf stellen. Super Bild.

Explore Scientific 6,7mm 82°
Vergrößerung: 94x
Hülse zu lang! Denke man verliert Bildausschnitt. Lässt sich aber vom Nahbreich bis unendlich scharf stellen. Das Bild ist dunkler, als mit dem Baader 13mm Okular und wirkt bei großen Entfernungen leicht schwammig.

Explore Scientific 5,5mm 62°
Vergrößerung: 114,5x
Lässt sich erst ab ca. 15m Entfernung fokussieren. Weit entfernte Objekte sind kein Problem. Bild etwas dunkel und bei großen Entfernungen leicht schwammig.

Baader Hyperion Mark IV 24-8mm 48°-68°
Vergrößerung: 26,25x - 78,75x
Lässt sich vom Nahbreich bis unendlich in allen Zoomstufen scharf stellen. Sehr schönes, klares Bild in allen Zoomstufen.

*auf 3km entfernten Sendemast getestet. Etwas Spielraum war noch bei allen Okularen vorhanden.


Fazit: TBS 100 + Astroadapter? Funktioniert super! Der Blick durchs Hyperion 13mm ist toll. Aber gerade das Baader Mark IV Zoom Okular ist eine tolle Erweiterung bzw. Alternative zum Optolyth 30-60x. Das jedes Astro Okular mit dem TBS 100 funktioniert kann ich nicht bestätigen. Siehe 6,7mm Okular bei dem die Hülse zu lang ist, was bei einem stationären Einsatz natürlich kein Beinbruch ist, da es sich scharf stellen lässt. Bei extrem kleinen und großen Vergrößerungen, verbunden mit einem sehr großem Sichtfeld, gibt es wahrscheinlich Probleme. Mit Filter paast keines der Okulare optimal.

Ich würde sehr gerne noch das 5mm Hyperion testen. Einfach, um zu überprüfen, ob es dieselben Schwächen hat wie die Explore Scientific Okulare bei diesen Bedingungen, oder ob es besser ist und man das Spektiv so voll ausreizt. Das 5mm Celestron X-Cell wäre auch eine Überlegung.

LG,
Andi

PS: Fragen, Kritik und Anregungen sind willkommen!
 
Hallo AndiHH, danke für die Inputs. Was fürn Zufall! Hab mir auch kürzlich das Optolyth TBS 100 zugelegt, hauptsächlich tatsächlich für Astronomie. Grund ist für mich bei dem Kompromiss der Bedarf nach Handlichkeit und Transportierbarkeit, also etwas das aufm Rad noch mitgenommen werden kann, ohne auf Schubkarre und Auto greifen zu müssen, wie bei allen halbwegs tauglichen Teleskopen.

Bin darum auch sehr interessiert an Erfahrungen damit. Ich peile Vergrösserungen um 120x oder noch mehr an. Tue mich gerade noch schwer 60+ Euros für den popeligen Optolyth Adapter für Fremdokulare aufzuwerfen, aber günstige Alternativen hab ich noch nicht wirklich erblickt. Nach Rückfragen wurde dieser nur geringfügig günstigeren angegeben: Teleskop-Express: TS-Optics Fotoring M37 - Adapter von dig. Kameras mit M37 Filtergewinde der vermutlich funktionieren müsste.

Diese Site hat einige Angaben zu obigen Optolyth, auch Tests mit Fremdokularen und die Tücken, wo das Hyperion 5mm soweit gelobt wird, aber ein Mangel auf Fokus bei Unendlich unterstellt wird: CR-Telescopes on PT-Ducks
Hier gibts auch was dazu: Optolyth TBS 100 APO/HDF - BirdForum

Hab hier 3 Okulare 30WW, 65WW und 20-60. Soviel dazu, die hochgelobten "WW" bieten dabei erstaulich wenig Mehrwert gegenüber dem Zoom 20-60, der Zugewinn ist wirklich minimal, und punkto Bildqualität konnte ich bei ersten Tests auch nicht wirklich eine atemberaubende Verbesserung sehen, auch nicht in der Helligkeit. Unter "Weitwinkel" habe ich jedenfalls mehr erwartet.

Benutzt du ein Sucher? Würde mich für ein Feedback interessiere. In engerer Auswahl stehen zurzeit der Skysurfer III, der beim Fotostativanschluss angehängt werden könnte und dem Rigel Quikfinder.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CHnuschti.
Danke für die Links. Der pt-ducks.com Blog ist total super! Wirklich empfehlenswert für alle die sich mit Spektiven auseinandersetzen. Zu den original Optolyth Okularen am TBS 100 kann ich nicht viel sagen. Ich hatte für mein TBS 80 das 30x, das 70x und die erste Zoom Okular Variante 22-60x. Gegenüber diesem Zoomokular waren die Festbrennweiten weit überlegen.

Ob der TS-Optics Adapter passt weiss ich nicht.

Auf pt-ducks.com steht das das TBS 100 erst ab einer bestimmten Seriennummer mit Astrookluaren funktioniert. Das war mir vorm Kauf nicht bewusst.

Wo liest Du das das 5mm Hyperion nicht auf unendlich fokussierbar wäre? Meinst Du diese Stelle aus der Tabelle: "no Infinitely adjustable eyeguard" ? Das bezieht sich glaube ich auf die nicht variabel einstellbare Augenmuschel.

Als Sucher möchte ich mir einen billigen Red Dot holen. Das billigste was es gibt aus China. So einer sitzt auch auf meinem Teleskop und funktioniert. Brauche aber eigentlich keinen, da das Spektiv für für Naturbeobachtungen gedacht ist und man bei Tag über die Visierschiene auf der Sonnenblende zielen kann.

LG,
Andi
 
Wo liest Du das das 5mm Hyperion nicht auf unendlich fokussierbar wäre? Meinst Du diese Stelle aus der Tabelle: "no Infinitely adjustable eyeguard" ? Das bezieht sich glaube ich auf die nicht variabel einstellbare Augenmuschel.

Ne, denke ich nicht, es bezieht sich eindeutig auf den Fokus auf Unendlich, die Augenmuschel=eyeguard ist nur ein weiterer +/- Punkt. Im anderen Link oben wird es ebenfalls thematisiert.

Ich hab mal die Okulare hier ausgemessen (Sehfeld Breite) auf kurze Distanz, müsste ja allgemeingültig sein
WW 30: 1.0 Basis ; Zoom 20-60 30x: 0.70 relativ dazu
WW 65: 1.0 Basis ; Zoom 20-60 60x: 1.00 relativ dazu
Im kleinen Vergrösserungsbereicht gibt es wohl ein Vorteil von WW gegenüber dem Zoom 20-60, hebt sich aber zunehmend auf mit grösseren Vergrösserungen, wie es scheint. So vom Feeling her hab ich einfach mehr erwartet von diesen WW.


Unten noch ein Foto der Okularaufnahme meines Optolyth TBS 100 mit Serial 1269xx. Gem. obigen Links scheints ja ein Unterschied mit älteren Modellen zu geben, dass dort innen ein Ring sei, der zu schmal sei, damit die 1.25" Okulare noch durchpassen bzw. man die Okulare nicht ganz "versenken" kann. Daneben die Skizze/Schnitt mit den hier gemessenen Dimensionen, denke solche 1.25" Okulare passen von der Breite her wohl in den Ring.

Gruss

optolythtbs100_olularaufnahme_01.jpgoptolythtbs100_olularaufnahme_02.jpg


EDIT:
und man bei Tag über die Visierschiene auf der Sonnenblende zielen kann.
Ja, das Minivisier auf der Sonnenblende vorne ist tatsächlich recht praktisch und auch genau tagsüber, nachts bei Astro allerdings ist es ein hoffnungsloser Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
infinitely bedeutet auch stufenlos. Bin mir sicher das die Einstellung der Augenmuschel gemeint ist, nicht der Fokus Bereich. Sonst wäre da auch ein Komma zwischen. Habe ihm aber ne Mail geschrieben und nachgefragt. Sicher ist sicher ;-).
Die Astrookulare müssten bei dir reinpassen. Seriennummer ist hoch genug und das Bild sieht aus wie bei meinem Spektiv.

LG,
Andi
 
Noch soviel dazu. Ein freundlicher Zeitgenosse hat mir nun den Adapter verkauft, nach Entdeckung unter einer Staubschicht, der auf das Optolyth TBS 100 passt.
Im Foto unten der rechts. Wurde bei teleskop-austria.at , wohl vor 12+ Jahre gekauft und soll "günstig" gewesen sein. Hatte dort angefragt, können sich aber an nix erinnern. Selber konnte ich auch nichts finden. Gewinde ist M37.
Links der Original Optolyth Adapter (für 1.25" Okulare). Letzterer soll 0.5mm weniger Höhe haben.

optolythtbs100adapterokular.jpg
 
Hallo,
das Hyperion Mark IV wird etwas höher sitzen als beim original Adapter. Siehe Foto. Das Okular umschliesst den originalen Adapter ein wenig. Der Nachbau sieht zumindest optisch breiter aus. Denke aber das funktioniert einwandfrei. Auf pt-ducks.com wird dieser Adapter und die Quelle in Österreich ja auch erwähnt.
20201128_002747.jpg
20201128_002817.jpg




So nebenbei, was benutzt ihr für Stative in dieser Gewichtsklasse?

Ich benutze gerade ein Rollei C6i Carbon mit einem ayex Fluidkopf. Das Stativ sagt mir sehr zu, da noch transportierbar und ziemlich stabil, der Fluidkopf ist solala. Da wird wohl was von Manfrotto als Ersatz kommen.

LG,
Andi
 
Ich benutz den Manfrotto 410 Getriebeneiger Kopf mit Stativ 055, letzteres ein Klassiker der (ganz?) alten Schule. Aber eben für Astronomie, würde meinen der Kopf ist unerlässich für eine genaue Einpeilung und auch das Nachführen. Mit dem vorherigen (ordentlichen) Manfrotto 029 3-Wege Neiger wars eher schweisstreibend, eine genaue Position anzuvisieren.
Für Natur tagsüber ist der Manfrotto 410 vermutlich nicht so das Wahre, übliche 2 oder 3-Wege Neiger sind wohl viel handlicher.

Hab aber inzwischen 1.25" Okulare erhalten, und Sch****, passen doch nicht rein. Deprimierend. Hmja, ich scheine doch eine anderes Stück als du zu haben. Könntest das mal bitte überprüfen, anhand meiner Bilder/Skizze in #4? Dieser besagte schwarze, ca. 12mm hohe Ring kannst du wohl unmöglich haben?

Würde ja vermuten, es ist nur ein "dekorativer" Ring zum Schutz des Gewindes, für das Original Optolyth 20-60 Zoom, das +/- dort genau reinpasst und praktisch bis zur "Scheibe" runter reicht. Und man diesen Ring einfach rausdrehen kann.

Frage wäre auch, welcher Schlüssel benötigt man, bzw. was ist die genaue Bezeichnung eines solchen Schlüssels, der in die beiden (angeschrägten) Kerben in dieser Gewindehülse passt?

Und Zwecks Verständnis, dein Foto gleich oben. Was soll dieser "Foto Adapter ab Werk" sein? Ist das ein abnehmbares Teil?

Gruss

optolyth.okular.20-60x100_01.jpg
 
Hallo,
der Fotoadapter ist dieser hier: OPTOLYTH® - SPORT OPTICS - Zubehör - Digitaladapter
Den Gewindering kann man nicht abnehmen soweit ich weiss.

Merkwürdig. Ich dachte anhand der Seriennummer könnte man sicher bestimmen, ob die Astrookulare passen.
Hier ein Foto von meiner Okularaufnahme:
20201204_180052.jpg

Bis auf die Kerben im Ring sehe ich keinen wirklichen Unterschied. Genau messen kann ich leider nicht. Kein Messschieber vorhanden. Sitzt dein Nachbauadapter richtig? Hast Du versucht mal ein Okular ohne Adapter reinzustecken? Ich muss mein Mark IV Zoom Okular auch etwas reinruckeln damit es passt. Daran rumschrauben würde ich nicht, ist ja auch Nitrogengefüllt. Lieber bei Optolyth nachfragen.

PS: Welche Okulare hast Du dir zugelegt? Habe eben ein Hperion 5mm erstanden, das müsste die Tage kommen.
 
Nun danke. Mein Innendurchmesser oben in der Skizze mit 31.5mm ist mit Messschieber gemessen.

Die Okulare hier, ein Hyperion 5mm und ein klassisches Ortho mit 7mm haben gemessen Durchmesser 31.7 und 31.6mm. Also genau diese 0.1 oder 0.2 mm zuviel um nicht reinzupassen. Und ja, mit oder ohne Adapter, nix zu machen, auch reinwürgen geht nicht.

Hmja, was hat sich dieses Optolyth-Engineering nur dabei gedacht, tz.

Werde mal bei Optolyth anfragen, ob man diesen Ring "ohne Folgen" rausnehmen kann. Ich vermute es ja mal, aber besser, es wird bestätigt.

Gruss

EDIT: schaut doch danach aus, als wäre die ganze Okularaufnahme deines Modells grundstäzlich anders. Wenn ich es richtig verstehe gibt es ein "äusseres" Gewinde, worauf sich dieser Fotographieadapter direkt raufschrauben lässt. Bei meinem Modell gibt es kein "äusseres Gewinde". Nur das Innengewinde eben für die original Okulare oder den Adapter für 1.25".
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Innenleben ist bei uns beiden ein M37 Gewinde. Und der Ring in deinem Spektiv sieht nicht breiter aus als meiner. Zumindest wirkt das auf den Fotos nicht so. Oh Mann, echt ärgerlich. Drücke Dir die Daumen das Optolyth eine Lösung bietet.
 
Ich kann zum geschilderten Problem in #9 hier festhalten, nichts zu machen. Dieser schwarze Ring lässt sich entfernen (herausschrauben). Allerdings ist es eine einzige zusammenhängende Einheit, sprich inklusive dem "Glasboden", entfernt man diese Einheit ist das Gehäuse (nitrogengefüllt) offen.

Um 1.25" Okulare zu benutzen könnte ich also nur:
a) das offene Gehäuse "akzeptieren", was kaum ratsam erscheint
b) die Okulare kürzen oder per Metallarbeit schmaler drehen
c) Die genannte Einheit dito per Metallarbeit ausfräsen/breiter machen.

Alles höchst unpraktikabel. Die beiden Okulare hier Ortho 7mm und Hypersion 5mm können im Istzustand nicht auf unendlich fokussieren. Für nähere Distanzen funktionieren sie, was ebenso unbefriedigend ist.

Man muss wohl festhalten, dass es 2 verschiedene Modelle dieses Optolyth TBS 100 gibt. Eines wie meins, wo gar kein Einsatz von 1.25" Okulare vorgesehen war, und das nachfolgende wo dies eben nun möglich ist. Wie obige Fotos zeigen.
Möglicherweise könnte Optolyth selber "helfen", als es diese Okular-Aufnahme Einheit austauscht.
Der Support von Optolyth halte ich für ziemlich schlecht bzw. auffallend uninteressiert. Schon eine frühere telefonische Anfrage zu einem anderer ihrer Produkte wurde abgewimmelt. Diese hier per Email wurde nicht mal beantwortet. Schwach ...

Was für ein Jammer.

Gruss
 
Hallo,
das ist wirklich schade. ich kann mir genau wie David vorstellen, das entweder alte Teile während des Versionswechsels verbaut wurden,
oder das das TBG und TBS jeweils ihre eigene Seriennummer haben.

@CHnuschti hast Du eventuell nochmal bei Optolyth angerufen und gefragt ob ein Umbau auf die neue Version möglich wäre?
 
Hallo,
ich hatte mal sowohl das 80er als auch 2 100er geradsichtige Optolyth-Spektive, die als Doppelbino und mit den Astro-Adaptern auf einer großen Parallelogramm-Montierung montiert waren.
Optolyth war vor der Übernahme des aktuellen Besitzers in Wendelstein hier in der Nähe (Weigendorf bei Hersbruck bei Nürnberg).
Die Leute dort waren extrem nett und hilfsbereit. Die haben sich immer gefreut, wenn ich als "Astro-Exot" vorbeischaute. Ich hatte auch mal meinen Canon 15x50IS dabei. Da waren sie echt schockiert ... .
Nach einer gewissen Stille nach dem ersten Durchsehen sagte der Optikmeister sehr ruhig und eher leise:
" ... keine Farbe ..."
Bzgl. der Optiken fand ich das 80er besser. Im Vergleich zu meinem FL80 oder ED100SS hatten diese Spektive aber keine Chance ... . Sie sind einfach nicht für höhere Vergrösserungen gedacht.
Ich habe dann alle Spektive an dankbare Vogelkundler verkaufen können. Dort scheint der Name Optolyth noch ein gewisses Ansehen zu genießen.
Ob da jetzt noch die Leute arbeiten von damals (2003) ... ? - Ich glaube es nicht ... .

CS
Bernd


Nachtrag:
Da fällt mir noch ein:
Optolyth hatte sogar in der Vergangenheit mal mit Astro-Optiken experimentiert. Das war wohl noch im vergangenen Jahrtausend ... . Da gab es einen 100er Refraktor-Prototypen. Die sagten dann nur, dass bei Astronomie einfach extrem hohe Anforderungen gestellt werden an die Optik und das ganze Drumrum ... . Deshalb haben sie es dann gelassen ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd.

Ich habe gelesen (finde die Quelle gerade nicht) das es genau anders herum ist und Spektive schwieriger zu bauen sind, da sie mehr optische Oberflächen haben und im Fall von Spektiven mit Schrägeinblick noch ein Prisma. Dazu noch wasserdicht, stickstoffgefüllt und mit komplizierter Mechanik versehen die den Fokus regelt. Für mich schwer vorstellbar das Optolyth keinen Refraktor bauen könnte. Vielleicht spielten bei der Entscheidung keinen zu bauen auch andere Überlegungen mit. Wenn es Ende des letzten Jahrtausend war gab es schon viele Firmen die Optik Produkte in China produzieren liessen. Zudem der Schritt in ein neues Segment. Sowas macht man als Firma nicht aus Jux und Dollerei. Da stehen große Investitionen hinter. Ist natürlich nur Spekulation meinerseits. Gibt es überhaupt einen Refraktor der in Deutschland hergestellt wird?

LG,
Andi
 
Hallo Andi,

ja, der Prismenkopf kostet optische Qualität oder bei entsprechender Ausführung viel Geld.
Die Aussage mit dem Anspruch an astronomische Geräte kam vom Optikmeister damals, nicht von mir.
Ich weiß nicht, wie er das damals gemeint hat und welche Hintergründe dazu bestanden.

CS
Bernd
 
Es ist so langsam aus der Erinnerung aufgedämmert:
Die hatten damals Respekt vor der Farbreinheit eines APOs.
Das war es, was sie als extreme Herausforderung empfanden und als Grund dafür, es nicht weiter zu verfolgen ... .
 
Hallo,
das ist wirklich schade. ich kann mir genau wie David vorstellen, das entweder alte Teile während des Versionswechsels verbaut wurden,
oder das das TBG und TBS jeweils ihre eigene Seriennummer haben.

@CHnuschti hast Du eventuell nochmal bei Optolyth angerufen und gefragt ob ein Umbau auf die neue Version möglich wäre?

Upps, den Beitrag hab ich irgendwie verpasst.
Ja keine Ahnung mit diesen Seriennummern, jedenfalls sind Davids's Angaben so nicht richtig, oder aber nur für die Optolyth TBG Serie gültig.

Umbau lohnt insofern wohl kaum als alleine fürs Einsenden, Kostenvoranschlag und Rücksendung (in die Schweiz) glatte ca. 150Euro anfallen nach Vorabklärung. Lohnt definitiv eher nicht, Wiederverkauf und Anschaffung eines Refraktors steht als Nächstes auf der Liste.
 
Ok. Schade. Drücke Dir die Daumen das Du dein Geld wieder rausbekommst und es gut in einen Refraktor anlegen kannst.

Wenn jemand mitliest der ein TBS 100 hat und es zusammen mit dem Astro Adapter nutzt, bitte die Seriennummer posten. CHnuschti hat die Nummer 1269xx,
ich habe die Nummer 1351xx. Irgendwo dazwischen muss die neue, Astroadapter kompatible Version erschienen sein.
 
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