[Projekt: 21cm Wasserstoff-Linie]

Danke Fritz, für das erweiterte Video. Man kann jetzt die Bandbreite des Signals erkennen. Ich tue mich dennoch schwer mit einer Einschätzung, da die näheren Umständer der Beobachtung und die Bewegung der Antenne nicht bekannt sind. Es ist sehr gut möglich, dass dies das Signal vom Wasserstoff war. Definitv sagen kann man es allerdings noch nicht. Ich hoffe aber, ihr könnt die Anlage bald wieder in Betrieb nehmen. Dann werden wir sicher neue Erkenntnisse gewinnen.
Viel Erfolg und viele Grüße
Wolfgang
 
Wie sieht das Wasserstoff-Spektrum an einer bestimmten Stelle des Himmels aus?
Die Antwort auf diese Frage bekommt man auf Argelander Institut für Astronomie - HI Profile Search
Dort kann man eine Koordinate (Äquatorial oder galaktisch) eingeben und die Beambreite des Teleskops wählen (z.B. bei einem 3-m Spiegel 5°). Dann bekommt man das Spektrum ausgegeben. Das ist sehr hilfreich wenn man prüfen will, ob das eigene Spektrum echt sein kann.
Gruß
Wolfgang
 
Hallo in die Runde,

ich möchte mal wieder ein kleines Update liefern, da ich an dem Cavity-Filter ein wenig weiter gebastelt habe.
Es stand ja noch aus die Enden zu verschließen. Dazu habe ich keine Alu-Bleche verwendet, so wie es in der Originalbeschreibung angegeben ist, sondern ich habe Endstücke aus Birke-Multiplex gefertigt und diese an der Innenseite mit selbstklebendem Alu-Band überzogen:

07.jpg


Zusammengebaut sieht das dann so aus:

08.jpg


Als Nächstes stand dann natürlich der Abgleich an, hier der Aufbau:

09.jpg


Vorne links die China-Rauschquelle, rechts der SDR-Stick von NooElec.
Einen Screenshot von HDSDR während der Messung habe ich mir erspart, da sieht man nicht viel. Wichtig ist, dass man sich den Spektrum-Bereich groß aufzieht und den Dynamikbereich so einstellt, dass er bei der Mittenfrequenz nicht beschneidet, das Signal aber weit weg der Mittenfrequenz noch grade angezeigt wird. So erhält man die beste Auflösung der Signalhöhe.
Ich habe dann die Frequenz von 1200 MHz an bis 1600 MHz in 10 MHz-Schritten verändert und den jeweiligen Signalpegel notiert. Hier ein Screenshot der Auswertung mit OpenOffice-Calc:

Abgleich-1.jpg


Das sieht ja schon mal gar nicht so falsch aus. Mit einer Messung mit professionellem Equipment kann das natürlich nicht mithalten, der Rauschpegel mit ausgeschalteter Rauschquelle lag schon irgendwo um die -140 dB und so kann man die wahre Dämpfung außerhalb des Durchlassbereichs so nicht ermitteln, aber für eine grobe Kontrolle, ob man auf der Frequenz liegt und eine grobe Justage der Durchlasskurve ist die Methode geeignet.
Trotzdem konnte ich es mir verkneifen, den in "Messtechnik" erwähnten "Simple Spectrum Analyzer" in der Bucht zu ordern ;).

Soweit mein kleiner Bericht für heute.

Viele Grüße und bis bald,
Reinhard
 
Hallo Alle,
nachdem ich Anfang Februar mit meinem 136 Spiegel mit zu viel Verstärkung mit einer Schwingung im Empfänger konfrontiert war, bei der ich glaubte die Wasserstofflinie zu sehen (danke an Wolfgang), habe ich nun vor einigen Tagen begonnen meine Empfangsanlage zu Optimieren. Verbesserung am Topfstrahler, Reduzierung der Verstärkung und Eichung der Frequenz mit einem GPS-Frequenznormal. Gestern habe ich nun einen neuen Empfangsversuch gestartet. Hier nun das Ergebnis. Antenne Richtung Süden Elevation mitten auf das Sternbild Adler und eine Aufzeichnung Über 24 Stunden begonnen am 20. 02. 2020 um 12:33 bis am nächster Tag 12:10 UTC Die Milchstraße ist 2 mal durch meine Antennenkeule gezogen. Leider habe ich bei mir zuhause nur die Möglichkeit die Antenne nach Süden auszurichten und genau da ist ein Fernmeldeturm mit vielen Antennen für Richtfunk. Die Produzieren bei mir einiges an Störungen. Aber wenn ich nur den Rauschteppich betrachte bin ich mir nun sicher die Wasserstofflinie erwischt zu haben. Anbei 3 Bilder von meinem Spektrum Empfänger SDR-AIRSPY 2 Bilder von der Wasserstofflinie und 1 Bild ohne Antenne dafür mit einem 50 Ohm Abschluss. Dadurch kann ich nun sicher sein das meine Verstärkerstrecke keinen Mist macht. Ich habe alle 5 Minuten ein Bild vom Monitor gemacht und von den Bildern einen Film auf YouTube gespeichert. Wasserstoff136cm
@Wolfgang Kannst du das bitte auch noch mal Bewerten?

Liebe Grüße Fritz
 

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Hallo nochmal,

@ Fritz: Eine tolle Anlage hast Du da zu Verfügung, ich drücke die Daumen, dass bald alles wieder läuft.
Was für ein Ofenrohr hast Du bestellt? Ich war zuerst im Baumarkt mit den drei Buchstaben, bei denen der erste und letzte auf der Tastatur genau nebeneinander liegen ;). Da gab es zwar 150er Ofenrohre, aber die waren aus Stahl massiv, schwer wie Blei und der Preis war anscheinend nach Gewicht bemessen. Nach etwas Suchen in der Bucht habe ich dann 150er Alu-Ofenrohr (für Gas-Heizungen) gefunden, leicht, günstig, … bestellt. Leider konnte ich keine brauchbaren Endkappen finden. Nun mache ich aus der Not eine Tugend und bastele was Einstellbares. Dazu gibt es zu gegebener Zeit natürlich wieder Fotos.

Viele Grüße und gute N8,
Reinhard
 
Hallo Reinhard,
Danke für deine Antwort, ich hab das Ofenrohr bei Amazon gefunden. Anbei die Links. Inzwischen bin ich mir meinem 136cm Spiegel unterwegs und habe die Wasserstofflinie trotz Störungen recht gut erwischt. Unter YouTube gibt es einen kurzen Film.

Wasserstoff136cm Und nun Amazon: Ofenrohr



Liebe Grüße Fritz
 
Hallo,
bezüglich des Ofenrohrs empfehle ich feueraluminisiertes Blech (FAL). Das hat sich bei uns als gut witterungsbeständig erwiesen.
Google-Begriff "ofenrohr fal 150" hilft weiter, da gibt es eine größere Anzahl von Bezugsquellen.
Gruß
Wolfgang
 
Ich hätte noch erwähnen sollen: Die Kappe für das Ende nennt sich bei den Ofenleuten "Kapsel".
Google: fal 150 kapsel
Das FAL Material scheint auch gut Kontakt zu geben. Bei dem schwarzen Rohren / Kapseln ist das vielleicht nicht so gegeben, aber probiert habe ich dieses Material nicht.
Wolfgang
 
Hallo Fritz,
Deine Aufzeichnung sieht sehr danach aus, dass es der Wasserstoff ist, den Du siehst. Das Einzige, was ich noch nicht zusammenbringe sind die Zeiten. Wenn Du nach Süden schaust, dann müsste der Durchlauf eigentlich zu etwas anderen Zeiten sein. Kann es sein, dass die Richtung eher etwas in Richtung Südosten ist? Welche Elevation hat Dein Teleskop bei der Beobachtung?
Wenn Du die Beobachtung mal einen weiteren Tag laufen lässt, dann sollte sich das Muster wiederholen.
Viele Grüße
Wolfgang
 
Hallo zusammen,

noch mal zum Ofenrohr. Ich hatte ein Angebot in der Bucht gefunden, hier mal ein Screenshot nach dem es möglich sein sollte das Angebot zu finden (der Lieferung war übrigens kostenfrei und sehr zügig):

ebay.jpg


Das Rohr besteht aus Alu-Blech mit einer Falznaht. Montiert wird es bei mir in einer Aufnahme aus 9mm Birke-Multiplex, auf der auch Vorverstärker und Filter Platz nehmen sollen, hier ein Foto der "Anprobe":

02.jpg


Das Ganze bekommt dann auf der Unterseite eine Prismenschiene aus Hartholz und kann so ganz einfach auf die parallaktische Montierung gesetzt werden. Die "Kappe" werde ich aus einer der runden, ausgefrästen Multiplex-Scheiben fertigen. Die bekommt am Rand einen Streifen dünnen Filz aufgeklebt und wird mit selbstklebender Alu-Folie überzogen, die ein Stück um den Rand reichen wird. So möchte ich einen guten Kontakt zum Rohr sicherstellen. Die Auskopplung werde ich 1cm weiter vom Boden weg positionieren und die Scheibe mit einer zentalen Gewindestange vom Rohrende aus justierbar gestalten. Dann brauche ich natürlich noch eine Messmöglichkeit fürs SWR und kann dann aufs Optimum justieren.
Man sieht hier auch, dass ich den Einstellschrauben des Filters, die sowieso etwas lang waren, jeweils eine Rändelmutter zum Kontern spendiert habe. Das war sehr hilfreich beim Einstellen.
Die kreisrunden Öffnungen in den Seitenteilen hat freundlicherweise meine diy-CNC-Fräse ( https://skyviewer.de/not_astro/cnc_fraese/cnc_fraese.htm ) für mich gefertigt:

01.jpg


@ Wolfgang:
Kannst Du was zum Öffnungswinkel solch einer Antenne sagen? Im Netzt habe ich was von 30° bei -3dB gefunden, das kommt mir etwas eng vor.

Viele Grüße,
Reinhard
 
Hallo Wolfgang und Alle,
Ja du hast recht ich habe die Antenne vor der Aufnahme noch um 5-10° Richtung Ost gedreht weil der Fernmeldeturm genau im Süden ist. Es war schon die 3. Beobachtung allerdings bei weniger Auflösung. Es schaut immer gleich aus halt mit weniger Verstärkung. Nachreichen möchte ich noch 3 Bilder. Vor dem Mond ist der Fernmeldeturm zu sehen aufgenommen mit einem Pentax 75X500. Wolfgang ich danke dir für deine Hilfe und hoffe das du mit noch viele Fragen beantworten kannst. Liebe Grüße aus Niederösterreich Fritz
 

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Noch was dazu: Eine schöne Abhandlung zum dem Thema und insgesamt zu Feeds für Parabolantennen findet man bei: http://www.w1ghz.org/antbook/chap6-3.pdf
Für einfache Rundhohlleiter gibt der Autor eine Näherungsformel für den Öffnungswinkel an (Kap. 6.3.1). Wenn man das auf das Ofenrohr mit 150 mm Durchmesser bei einer Wellelänge von 21 cm anwendet, dann bekommt man ca. 90°. Das ist auch das, was wir in etwa messen (zumindest für die E-Plane, die H-Plane ist ein wenig schmaler).
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch ergänzen, dass unsere Messung nicht im Fernfeld war, sondern in der Entfernung in der das Horn den Spiegel sieht. Das war das, was uns interessierte. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass das Fernfeld nicht wesentlich anders aussieht.
Wolfgang
 
Hallo Alle,

Eine spezielle Frage habe ich wegen der Berechnung und Anordnung des Feed’s bei einem Offset-Spiegel. Dazu ein kurzer Bericht: Vor 4 Jahren habe ich einen Offset – Spiegel mit 2 m Durchmesser bekommen und vor 2 Jahren eine Halterung für einen 3m Spiegel. Inzwischen ist die Halterung umgebaut und auf einem entsprechenden Fundament montiert. Demnächst werde ich den Spiegel montieren. Leider habe ich keine Halterung für den LNC oder Feed bekommen. Nun meine Frage: Wer oder wie kann man den Brennpunkt und Winkel für den Feed berechnen? Laut Marcus Leech sollte der Strahler etwas in Richtung unter der Mitte des Spiegels zeigen. aber von wo aus? Natürlich kann ich das probieren dazu muss ich aber gleichzeitig den Spiegel auf eine Quelle ausrichten und das ist wohl nicht so einfach. Auch von Markus Lech stammt der Hinweis auf die Öffnung vom Feed mit Ofenrohr. Anbei einige Bilder meiner neuen Antenne. Ich bedanke mich schon mal für alle Hinweise und schicke euch liebe Grüße in der Hoffnung auf eure Hilfe. Fritz
 

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Hallo zusammen,

@ Wolfgang:
Ich hätte da auch mal eine Frage an Dich bezüglich meines Ofenrohrs.
In Eurem Dokument beschreibt ihr das Rohr mit 15cm Durchmesser und 45cm Länge. Das scheinen nicht die Maße der Antenne auf dem Foto zu sein:

astropeiler.jpg

Ich habe hier zur Verdeutlichung die "15cm-Bemaßung" 2 x drunter kopiert.

Mein Ofenrohr hat eine Länge von 50cm, ca. 5cm davon im Durchmesser reduziert zum Stecken (so wie links auf eurem Bild).
Da ich keine dazugehörige Kappe verwende, werde ich den "Boden" der Cavität in der Position einstellbar gestalten. Der dazugehörige Mechanismus kommt an das durchmesserreduzierte Ende. So wie ich das jetzt vorgesehen habe, liegt bei mir die Einkopplung dann ca. 32cm vom offenen Ende entfernt. An verschiedenen Stellen im Netz habe ich gelesen, dass die Länge des Rohrs unkritisch ist, solange man eine Mindestlänge einhält (die habe ich im Moment nicht im Kopf).
Schaue ich nun euer Bild an, dann habe ich die Vermutung, dass die 32cm bei mir mehr als ausreichend sind. Das hätte ich gerne bestätigt, bevor ich das Loch in die Wandung bohre.

Viele Grüße,
Reinhard
 
Hallo Wolfgang,
Danke für die Links die sind beide Aussagekräftig. Mal sehen ich hab auch noch einen Offset-Spiegel mit Höhe 133cm.
Da ist alles dabei auch der LNC mit Halterung. Den werde ich mal mit der Formel rechnen und dann kann ich ja nachmessen. Also ich werde berichten Herzlichen Dank für deine prompte Hilfe. Gruß Fritz
 
Warum das denn????? Wird doch überall so gemacht ob das jetzt Prickelt ist egal Funktionieren muss das. ;)
 

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Hallo Reinhard,
das mit dem Photo von unserem Ofenrohr ist schon komisch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es 45 cm lang ist. Vielleicht ist das Photo einfach verzerrt (halt Handy Foto).
Die Faustregel für die minimale Länge ist, dass das Rohr 3/4 der Waveguide-Wellenlänge sein soll. Das wären etwa 21 cm.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Deine Maße richtig verstanden habe. Der Abstand Reflektorplatte zur Koppelprobe soll ca. 9,5 cm sein. Wenn dann der Abstand Koppelprobe zum Ende 32 cm ist, dann wäre die Reflektorplatte 8,5 cm tief im Rohr. Hattest Du das so geplant? In jedem Fall ist die verbleibende Rohlänge groß genug (>21 cm).
Gruß
Wolfgang
 
@Reinhard
Ich habe mir gerade noch ein paar andere Bilder angesehen. Du hast recht, unser Rohr auf dem Bild kann keine 45 cm lang sein, es ist deutlich kürzer. Ich glaube ich habe das Maß mit einem anderen Feed von uns verwechselt oder ich habe mich verschrieben. Ich bin morgen am Teleskop, da kann ich noch mal nachmessen.
In jedem Fall bist Du auf der sicheren Seite.
Wolfgang
 
Naja, ich dachte an einen Choke-Ring am Horn, weil das f/D bei Offsets und bei den Schüsseln grösser ist (grösser 0,4).
 
@ Wolfgang:

Vielen Dank für die Info, dann kann ich jetzt das Loch für die SMA-Flanschbuchse bohren.
Wo wir grade dabei sind, schiebe ich noch gleich eine Frage hinterher:
Wie gut muss der elektrische Kontakt zwischen Reflektorplatte und Rohr sein?

Viele Grüße,
Reinhard

PS: Bin mal gespannt, ob ich den LNA in absehbarer Zeit noch bekomme, wegen dem Virus.
 
@Reinard:
Ich kann leider nicht sagen, wie kritisch das ist. Grundsätzlich sollte der Kontakt natürlich möglichst gut sein. Aber ab wann man eine merkliche Beeinträchtigung hat, wüsste ich auch gerne. Ich kann nur soviel sagen, dass wir mit der "Kapsel" als Abschluss anscheinend gut zurecht kommen. Die hat sicherlich auch nicht an allen Stellen rundum optimalen Kontakt.
Gruß
Wolfgang
 
@ Wolfgang,

ok, Danke. Dann werde ich es so gut machen wie ich kann, also mit dünnem Filz unter dem umgelegten Alu_Klebeband auf der Kante der Reflektorplatte.

Viele Grüße & hoffentlich bald mal wieder CS,
Reinhard
 
@Fritz,
ich denke, dass Du mit Deinem Feed für den Offset-Spiegel ganz gut aufgestellt bist. Es ist ja, wie man anhand der Bilder sieht, kein einfaches Ofenroht (aka Coffee Can Feed), sondern ein "tapered" Feed oder wie auch immer man das nennt. Diese Konstruktion führt zu einer Einengung des Beampatterns und damit zu einer besseren Anpassung an das für Offsetspiegel typische große f/D Verhältnis.
Gruß und Viel Erfolg,
Wolfgang
 
… sondern ein "tapered" Feed … zu einer besseren Anpassung an das für Offsetspiegel typische große f/D Verhältnis.

Was mich zu einer weiteren Frage führt:
Es gibt für die 150er Rauchrohre Reduzierungen / Erweiterungen auf 200mm. Die zitierte Aussage bedeutet doch, dass ich mit so einem Teil auf einfache Weise den Öffnungswinkel meiner Antenne reduzieren kann. Sehe ich das richtig so?
Fragen über Fragen...

Noch mehr Grüße,
Reinhard
 
Damit man sieht, dass die wertvollen Tipps nicht ungenutzt verpuffen, hier mal ein kleines Update zum Ofenrohr-Bau:

03.jpg

Der Mechanismus zur Verstellung der Reflektorplatte (die Platte ist noch nicht mit Alu-Folie belegt).
Auf der Innenseite der "Spinne" sitzt zur Fixierung eine zweite Flügelmutter.

04.jpg

Die Löcher für die SMA-Buchse sind auch drin. Es fehlt allerdings noch der Strahler im Inneren, aber wie ich den fertige habe ich ja schon beim Cavity-Filter geübt. Die Drehbank schmeiße ich aber erst Morgen wieder an.

Bei dem Wetter kommt man viel zum Basteln. Außerdem muss man sich zur Zeit ja nicht unnötig im öffentlichen Raum rumtreiben, ich wohne nämlich in Heinsberg … :whistle:.

Hoffentlich vierenfreie Grüße,
Reinhard
 
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