[Software]

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

astropeiler

Aktives Mitglied
Wo wir schon gerade dabei sind, Themenbereiche aufzumachen:
Ich denke, dass neben der Messtechnik auch das recht weite Gebiet der Software für die verschiedenen Radioastronomie-Arbeitsfelder einen Austausch wert ist. Wahrscheinlich muss man das im Laufe der Zeit noch weiter strukturieren, wir werden sehen.
Ich würde vorschlagen, dass wir hier die Software diskutieren, die für die Ansteuerung von SDRs, für die Erfassung der Daten, für die Auswertung, Darstellung und den Austausch von Daten benutzt werden können.
Viele Grüße
Wolfgang
 
Hallo,
meine Vorschläge zur Strukturierung des Boards scheinen Anklang gefunden zu haben. Auch die 21 cm Gruppe gibt Vollgas...das ist eine sehr positive Entwicklung...und vor allen Dingen: absolut sachlich...(y)
LG Eberhard
 
Zur Software hatte ich mich schon mal geäussert, aber in der falsche Rubrik.
Ich arbeite fast ausschliesslich mit SpectraVue und der dazugehörigen Hardware (bis auf 2 Ausnahmen).
Bei Interesse:
Werbung will ich nicht dafür machen, ich glaube die Dinger gibt es nur noch gebraucht. Deshalb sollte das passen.
 
Ich will mal das Pferd von hinten aufzäumen und etwas zu der Auswertung und Darstellung von Spektren sagen. Nehmen wir mal an, wir haben einen Datensatz mit Intensität über der Frequenz, also ein typisches Messergebnis z.B. von einer Wasserstoff-Beobachtung. Dann kann ich natürlich hingehen und das Spektrum mit Excel, gnuplot oder vielen anderen Programmen darstellen. Wenn ich aber darüber hinausgehen will und z.B. eine Basislinie anfitten will, mehrere Spektren addieren (die Optiker würden das Stacking nennen), die Frequenz in Geschwindkeit umrechnen will, dann brauche ich etwas Spezifischeres.
DAS Programm schlichthin für diesen Zweck ist GILDAS, bzw. CLASS aus diesem Paket. Ich kenne kaum eine Veröffentlichung, der man nicht ansieht dass die Spektren mit CLASS gezeichnet wurden. Dieses Programm wurde (und wird) von französichen Radioastronomen entwickelt. Wie immer bei komplexen Programmen erfodert es eine gewisse Lernkurve.
Zu finden ist es bei https://www.iram.fr/IRAMFR/GILDAS/ . Es gibt sowohl Linux als auch Windows Versionen.
CLASS kann diverse Datenformate einlesen, z.B. auch einfache csv Dateien. Vorteilhaft ist jedoch, wenn man die Daten im FITS Format (einem Standard in der Astronomie) vorliegen hat. Der Header enthält dann zusäztliche Informationen die die Arbeit sehr erleichtern.
Ich will mal sehen, ob ich bei Gelegenheit ein "How-To" schreiben kann, wie man Daten von verschiedenen SDRs in eine FITS Datei bekommt. Das ist allerdings nicht mal so eben zwischen Tür und Angel gemacht, also ein wenig Geduld.
Gruß
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
Danke für dein Vorhaben. Das ist super ich habe mich schon mal mit Gildas und Class beschäftigt. Aber ich bin hilflos gescheitert. Mein Englisch ist nicht so gut, das ich aus der Beschreibung einen Nutzen ziehen kann. Leider muss man viele verschiedene Dinge Installieren weil dieses Programm sehr umfangreich ist und als absoluter Laie weiß man nicht was man in welcher Reihenfolge installiern muss. Deshalb freue ich mich schon sehr auf dein How-To und warte sehr geduldig auf eine deutschsprachige Anleitung. Vielen Dank für deine Bemühungen. Liebe Grüße Fritz
 
Ich finde die Beschreibung Installing IRAM GILDAS on Ubuntu - From data to infinity für die Installation unter Linux recht gut. Das passt für Ubuntu, Debian, Mint und verwandte Distributionen.
Unter Windows war, soweit ich mich erinnere, die Installation recht unkompliziert. Ich habe es aber länger nicht mehr gemacht, weil ich für die Radioastronomie (fast) ausschließlich Linux - Systeme verwende.
Gruß
Wolfgang
 
Hallo miteinander,

@ Wolfgang:
Jetzt hast Du das Pferd von hinten aufgezäumt und ich brauche die "Kandare", oder mit anderen Worten: "Wie fange ich jetzt an, mit meinen ersten 21cm-Gehversuchen".
Leider bin ich kein Software-Freak, der sich gerne andauernd in neue Programme rein kniet. Man könnte es auch anders ausdrücken: In Software-Sachen bin ich etwas konservativ (faul) ;).
Bisher setze ich für die Meteorerkennung HDSDR ein, was ja anscheinend nicht Jedermanns Liebling ist. Nun frage ich mich, ob auch damit die ersten 21cm-Gehversuche möglich wären. In der RF-Darstellung kann man die Mittelwertbildung hoch, bis auf 32768 einstellen (das müsste 2^15 sein, wenn ich mich aus µC-Zeiten recht erinnere). Vermutlich reicht das um das Rauschen ausreichend zu glätten. Dann könnte man sich bei geeigneter Spektrum-Einstellung von Offset und Gain die Kurven anschauen und Screenshots machen. Anscheinend kann man auch irgendwelche Daten abspeichern. Mit der Konfiguration muss ich mich mal näher befassen, das scheint nicht ganz trivial zu sein. Da gibt es z. B. drei Dateiformate: Winrad, RAW und Perseus. Ob man aber damit die Daten des Spektrums abspeichern kann weiß ich nicht, da habe ich aber meine Zweifel.
Naja, für einen ersten visuellen Test wird es vielleicht gehen, aber auch für mehr?
Vielleicht kannst ja Du oder Jemand Anders aus dem Forum etwas dazu sagen.

Viele Grüße & CS,
Reinhard
 
Hallo Reinhard,
für einen ersten Gehversuch könnte es mit Deinem HDSDR gehen. Ich muss dazu sagen, dass ich die diversen SDR-Programme, die Live-Spektren und Wasserfalldiagramme erzeugen, nicht so genau kenne. Aber wenn man bei einem solchen Programm die AGC abschalten kann und ein Averaging definieren kann, dann könnte es erst einmal gehen.
Wenn man aber längerfristig bei dem Thema bleiben will, dann muss man wohl in den sauren Apfel beissen und sich tiefer mit der Software beschäftigen. Und da haben wir gleich ein Thema, welches recht entscheidend ist: Linux oder Windows? Wenn man in der Windows Welt bleiben möchte, sind die Möglichkeiten deutlich eingeschränkter. Auch kann ich da wenig raten, da unsere ganze IT-Welt am Astropeiler fast reinrasssig Linux ist.
Kannst Du mal sagen, was betriebssystemmäßig Deine Präferenz ist?
Gruß
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
bisher habe ich nur mit Windows-Systemen gearbeitet (wenn man mal die Anfänge in Maschinencode über Assembler zu C++ auf µC-Systemen und CP/M bis hin zu DOS auf den ersten PCs beiseite lässt ;-). Ich habe die Entwicklung berufsmäßig seit Anfang der 70er mitgemacht, bin dann aber irgendwann mit anderen Dingen betraut worden und habe den Anschluss verloren. Nun bin ich schon eine Weile im (Un-)Ruhestand und Rechner sind für mich nur noch sowas wie eine Kombizange, ich bin also ein "Normal-User".
Wenn's unbedingt sein muss, dann könnte ich mich wohl auch in Linux einarbeiten, wenn's denn unbedingt sein muss...
LG, Reinhard
 
Ok, bleiben wir zunächst mal in der Windows Umgebung:
Es gibt von Michiel Klaassen ein Programm CFRAD2 (PARAC info) welches ein gaaaanz fürchterlicher Hack ist. Es beruht darauf, dass er für die Ansteuerung des RTL-SDRs zunächst über SDR# gemacht wird. SDR# wird dann über den Task-Manager gekillt. Der RTL-SDR sendet aber weiter seine Daten, und die werden dann von dem Programm aufgenommen, verarbeitet und in eine Datei geschrieben. Schlimmer gehts nimmer! Aber es funktioniert wohl, ich kenne verschieden Leute die es erfolgreich verwenden. Allerdings geht das wohl nicht mehr unter Windows 10, es muss eine ältere Windows Version sein. Das Ganze ohne Garantie, ich habe es nie selber ausprobiert. Schau es Dir mal an, wenn Du Lust hast.
Es gibt einen kurzen Abschnitt zum Thema Software in dem Artikel https://astropeiler.de/sites/default/files/Hydrogen_3.pdf , darin ist unsere Toolchain beschrieben. Die Basissoftware, die die Kontrolle der SDRs übernimmt ist SoapySDR. Dieses Paket gibt es auch für Windows. Darauf setzt soapy_power auf. Das sollte prinzipiell auch für Windows gehen, weil es rein Python ist. Aber genau weiß ich es nicht, weil ich es nie probiert habe.
Meine Idee für ein "anständiges" Spektrometer ist wie folgt: Um die komplexe Installation unserer Toolchain zu umgehen, soll das ganze auf einen Raspberry Pi migriert werden. Dann könnte man ein Image bereitstellen, welches alles einschließlich der Auswertesoftware CLASS beinhaltet. Dieses würde auch alle gängigen SDRs unterstützen.
Es gibt zwei Probleme dabei: Es ist noch einiges an Arbeit, bis das fertig ist. Das zweite Problem ist: Ich kann und will keinen Support dafür leisten. Das würde mich zu viel Zeit/Kraft/Nerven kosten.
Im Moment hilft Dir das ohnehin nicht weiter. Also versuche es erst einmal mit Deinem HDSDR, und dann vielleicht CFRAD2.
Dann sieht man weiter.
Gruß
Wolfgang
 
Vielen Dank für die Infos. Mittlerweile habe ich noch etwas recherchiert, leider scheint HDSDR keine Möglichkeit zu bieten das Spektrum abzuspeichern. Die ersten Tests werde ich trotzdem erst mal mit HDSDR versuchen und dann sehen wir weiter.
Viele Grüße und gute N8,
Reinhard
 
Ich sehe da zwei Wege: Den langen Weg, sich gleich mit der Software zu befassen, die die Profis verwenden, und eine steile Lernkurve zu erklimmen. Oder den längeren Weg, erstmal irgendwie anzufangen, Stück für Stück Software zu verwerfen, weil man erkennt, was man wirklich braucht, bis man dann endlich den langen Weg geht. :)

Die Software im Profibereich ist keineswegs durchstandardisiert, vielmehr wird an jeder Institution etwas Individuelles benutzt, und dennoch gibt es gemeinsame Bausteine. Aber egal wie seltsam einem am Anfang etwas vorkommt: Es ist das Ergebnis langer Prozesse, die in erfolgreicher Arbeit münden. Teilweise dominiert von Softwareinterfaces, die aus den 70ern stammen und antiquiert wirken, aber dennoch praktisch sind, wenn man sich auf sie einlässt.

Im normalen Leben kann man es mit Gnuplot vergleichen. Ohne Handbuch auch nach langen Jahren eigentlich nicht zu gebrauchen, aber man hat irgendwann eine Idee, wie Dinge gehen könnten und wo man sie findet, und im Grunde kann es alles. Ich benutze es seit bald 30 Jahren und liebe es, dass auch alte Skripte immer noch laufen und man nie umlernen und alles wegwerfen muss.

Software, die im Forschungsbereich eingesetzt wird, lässt sich normalerweise ziemlich leicht unter Linux installieren, weil Horden von Studenten das tun und damit Fehler finden und beheben. Ein fertiges Image ist nett, aber man kommt um die Lernkurve dennoch nicht herum, darum bietet es eine Abkürzung, die auf lange Sicht doch keinen Weg spart.

Klingt abschreckend? Quark, das ist besser als jede Modelleisenbahn. :)

Michael
 
Hallo Reinhard,
mit der Funktion "RECORD" kannst Du einen beiliebigen Zeitraum mit HDSDR abspeichern und später wieder aufrufen. Du kannst dann diese Datei mit "PLAY" wieder abspielen und vermutliche alle Funktionen die HDSDR bietet nutzen. Record ist der rote Knopf rechts neben dem Menue Soundcard F6.
Meintest Du diese Funktion?
SG
Uwe

Spektrum.JPG
 
Hallo miteinander,

@ Uwe:
Ja das ist mir schon klar. Worum es hier geht ist, das Spektrum (die Anzeige unter dem Wasserfall) in Zahlenwerten abzuspeichern, also Amplitude über Frequenz, um es dann weiter verarbeiten zu können. Dazu habe ich bei HDSDR bisher keine Möglichkeit gefunden :-(

@ Michael:
Da wirst Du wahrscheinlich Recht haben. Leider ist der ganze Linux-Kram, mit Source-Codes die erstmal kompiliert werden müssen, nicht meine Welt. Das wird zäh, sich da rein zu arbeiten. Ich sehe auch leider Niemanden in meinem direkten Umfeld, der mich da unterstützen könnte. Na ja, die ersten (visuellen) Versuche werde ich mit HDSDR machen, dann schauen wir mal weiter.

Viele Grüße,
Reinhard
 
Hallo Christian,

das wäre wahrscheinlich sehr hilfreich, darf ich meinen Virus mitbringen :devilish: ?

Viele Grüße,
Reinhard
 
Du willst wirklich in die Höhle des Löwen nach Gangelt kommen? :eek:
Aber ohne Quatsch: Diese Woche ist es bei mir zeitlich schwierig wegen des Projektes "Neuer Standort Sternwarte"...
Aber wir können uns auch mal kurzfristig treffen.

Schöne Grüße
Christian
 
Nur keine Panik, das läuft uns ja nicht weg. So dringend ist es ja nicht, die ersten Versuche laufen auf jeden Fall mit HDSDR. Ich drücke Dir die Daumen wegen dem neuen :teleskop:-Standort!

Viele Grüße,
Reinhard
 
Hallo miteinander,

@ Uwe:
Ja das ist mir schon klar. Worum es hier geht ist, das Spektrum (die Anzeige unter dem Wasserfall) in Zahlenwerten abzuspeichern, also Amplitude über Frequenz, um es dann weiter verarbeiten zu können. Dazu habe ich bei HDSDR bisher keine Möglichkeit gefunden :-(

Hallo Reinhard,
schick doch HDSDR (Mario) eine Mail mit Deiner Frage, vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit die Amplitude des Signals abzuspeichern?

Schöne Grüße
Uwe
 

Hallo, Habe CEFRAD2 auf Windows 7 und 10 Probiert leider immer die gleiche Fehlermeldung obwohl ich alles (auch bei W10) richtig gemacht habe. Leider nichts zu machen auf meinen Rechnern. Danke für den Versuch lG Fritz

Fehlermeldung:
Traceback (most recent call last):
File "nrad 08 tijd 01.py", line 84, in <module>
ZeroDivisionError: integer division or modulo by zero
 
Hallo Fritz,
ich habe mit dem Autor des Programmes, Michiel Klaassen, gemailt. Er verweist auf den Punkt 7 in den User-Instructions:
7-error: ZeroDivisionError..(Windows 10)
reason; Cfrad does not detect the dongle.
Solution; install with ZAdig WinUSB and try also another USB port.
Ob das nun weiterhilft, sei dahin gestellt. Das hast Du wahrscheinlich auch schon probiert. Auch tritt der Fehler bei Dir ja auch unter Windows 7 auf und nicht nur unter Windows 10. Da ich CFRAD nicht nutze, kann ich leider keine weiteren Hinweise geben.
Gruß
Wolfgang
 
Hallo,
in der letzten Zeit habe ich die bei uns verwendete Software für die Aufzeichnung von Spektren mit Hilfe von Software Defined Radios einer Erneuerungskur unterzogen. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch eine "Community Variante" erstellt. Diese unterscheidet sich von unserer "internen" dadurch, dass keine Komminikation zu den Teleskop-Steuerungssystemen stattfindet und dadurch von jedem verwendet werden kann.
Ich bin etwas zögerlich, habe mich aber nun doch entschlossen diese Software allgemein zur Verfügung zu stellen. Das Zögern kommt daher, dass ich genau weiß dass Fragen kommen werden. Ebenso genau weiß ich, dass ich nicht die Zeit haben werde, alle Fragen zu beantworten. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich auf Fragen nur teilweise reagieren werde. Aber vielleicht bildet sich hier eine Community, wo man sich gegenseitig hilft.
Als ersten Schritt habe ich hier erst einmal Programmbeschreibung beigefügt. Da kann jeder erst mal lesen, was das Programm macht und entscheiden, ob das für ihn in Frage kommt.
Dann würde ich zunächst, um die ganze Problematik der Installation auf Linux-Systemen zu umgehen, erst einmal nur ein Image für eine Raspberry Pi abgeben. Dazu ist allerdings zu sagen, dass das nur auf einem Rasperry Pi Version 4 mit 4 GByte RAM läuft. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es eine stabile Installationsanleitung gibt, kann das auch allgemein für Linux-Systeme verwendet werden. Da man ein Image wegen seiner Größe nicht so einfach zum herunterladen einstellen kann, sollten sich Interessenten zunächst per direkter Mail unter messbetrieb (at) astropeiler.de an mich wenden.
Viele Grüße
Wolfgang
 

Anhänge

  • Spectrometer_II.pdf
    1,1 MB · Aufrufe: 355
Hallo Wolfgang,

das ist für mich eine sehr willkommene Nachricht, Danke für Deine wertvolle Unterstützung :).
Ich werde zwar erst mal, wie angedacht, den Einstieg mit HDSDR machen, dann aber bestimmt auf die Raspberry-Software umsteigen, den kleinen Rechner dazu habe ich eben schon bestellt.
Im Moment nutze ich das Schitt-Wetter zum Bau einer kleinen, azimutalen Gabelmontierung für das Ofenröhrchen, diese ist auch schon sehr weit gediehen. Da der Spieltrieb ja auch befriedigt sein will, kommen da zwei kleine Schrittmotore dran.

Viele Grüße & viele gute Signale,
Reinhard
 
Hallo,
@Wolfgang
Recht herzlichen Dank für deine Hilfe, Arbeit und Geduld die du mit und hast. Das bringt wieder richtig Schwung in meine "oder sollte ich unsere sagen" Radioastronomie. Zu mindest bei mir geht jetzt mal ordentlich was weiter.
Noch mal eine Frage zu meinem 3 m Spiegel: Mein F/D Verhältnis ist 0,3 so wie bei eurem 3 m Spiegel. Da ist bei euch an dem Ofenrohr ein zweiter Ring angebracht der wahrscheinlich den Öffnungswinkel des Ofenrohrs vergrößert und dadurch wird die Ausleuchtung des Reflektors beeinflusst. Ist der zweite Ring nach hinten versetzt oder mit der Öffnung des Ofenrohres gleich?
 
Hallo Alle
Heute habe ich das erste Mal die Software vom Astropeiler auf meinem Rasperry Pi 4 in Betrieb genommen. Es war für mich nicht einfach, weil ich ein blutiger Anfänger mit Linux bin. Es war schwierig die Befehle zum ändern in der Datei spectrometer.config zu finden. Jedoch das größte Problem war der Start von der SW. Aber auch das ist nach langen Probieren gelungen. Als SDR habe ich den SDRplay RSP2 PRO verwendet. Dann ging es los. Antenne nach Süden 170° Elivation 48° erstes Spektrum. Weitere folgten A170E48.png A160E48.png A035E48.png und Zenit.png. Herzichen Dank an den Astropeiler und Wolfgang der viele Mühen auf sich nimmt um uns zu unterstützen. Nun geht es ans lernen. Linux und Spektrometer_II
Liebe Grüße aus Österreich Fritz
 

Anhänge

  • A170E48.png
    A170E48.png
    41 KB · Aufrufe: 240
  • A160E48.png
    A160E48.png
    39,3 KB · Aufrufe: 210
  • A035E48.png
    A035E48.png
    40,8 KB · Aufrufe: 232
  • Zenit.png
    Zenit.png
    41,4 KB · Aufrufe: 212
Hallo Wasserstoff Beobachter!

Mein Enkel hat mir ein kleines Programm zur Berechnung der System-Temperatur geschrieben. Vielleicht kann es ja wer von euch wer gebrauchen.

Die Anleitung für das kleine Programm Tsys.exe zum Berechnen der Systemtemperatur.

Eingeben muss man T_hot und T_cold tatsächliche Temperaturangaben in Kelvin.
Beispiel: T_hot ist der Erdboden oder Baum = 273 K + Bodentemperatur 7° C = 280
Beispiel: T_colt ist die Temperatur am Himmelspol = 40K also 40

Ebenfalls S_hot und S_cold in absolut gemessenen Zahlen
Beispiel: S_hot = gemessen mit Teleskop Richtung Erde 8000
Beispiel: S-cold = gemessen am Himmel bei Polaris 4500

Y wird vom Programm errechnet. Nun auf Berechnen Klicken.

Ergebnis ist 268,5 K Das bedeutet das die Empfangsanlage selbst 268,5 K erzeugt.

Download
 

Anhänge

  • TSYS.JPG
    TSYS.JPG
    21,4 KB · Aufrufe: 215
Hallo Wasserstoff und Radioastro-Software Betreiber!

Ich habe nun schon 3-mal die Software Spectrometer II an Kolleginnen und Kollegen verteilt die Wolfgang kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Ihm gebührt der größte Dank.

Bei der Inbetriebnahme der Software und der Bedienung habe ich dann viele Fragen bekommen. Die Antworten habe ich in eine einfache Anleitung zusammengefasst die sowohl für totale Anfänger und auch Raspiankenner geeignet ist und die die meisten Missverständnisse ausschließen sollte. Diese Anleitung werde ich hier in zwangloser Reihenfolge einfügen. Wenn es Fragen gibt bitte schreiben. Der erste Teil behandelt nur das zusammenschalten der einzelnen Geräte zur Inbetriebnahme der Software. Benötigt wird ein Rasperry pi 4 mit 4 GByte RAM. Die SD Speicherkarte mit 32 GByte von Wolfgang, oder um Ihn zu entlasten, von mir. Einen Monitor mit HDMI Anschluss, Maus, Tastatur und passende Kabel zum Verbinden. Gut wäre natürlich auch wenn der Rasperry in ein Gehäuse mit Lüfter eingebaut wäre. Der Rasperry braucht außerdem einen Internetanschluss.
Liebe Grüße Fritz
 
Die Inbetriebnahme der Software Spectrometer_II auf einem Rasperry_pi 4

Vorgehensweise:

1. Laptop oder PC weggeben. ( werden nicht gebraucht )
2. Speicherkarte in den Raspi stecken.
3. Maus und Tastatur in den Raspi USB schwarz anstecken.
4. HDMI Kabel mit Übergangskabel an den Monitor anschließen.
5. Monitor auf HDMI-Eingang umschalten.
6. Netzwerkkabel verbinden.
7. Netzteil 5Volt am Raspi anstecken und einschalten. Nun sollte das Bild "Start.jpg" mit der Eingabeaufforderung des Passwortes auf dem Monitor nach einiger Zeit auf dem Monitor zu sehen sein.
8. Nach Eingabe des Passwortes sollte der Raspi fertig hochfahren. "Bild 2" ein Ausschnitt von oben links mit 2 Pfeilen

Wenn was nicht so ist wie beschrieben bitte erst fragen.

Liebe Grüße Fritz
 

Anhänge

  • Start.jpg
    Start.jpg
    142,4 KB · Aufrufe: 197
  • Bild _2.JPG
    Bild _2.JPG
    52,8 KB · Aufrufe: 198
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben