Sternenspektren mit einer CD-ROM

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Jens_78

Aktives Mitglied
Halli Hallo,
eine Woche Urlaub und seit Wochen im besten Fall nur kleine Wolkenlücken hier am Niederrhein. Was also tun? Ich hab die Zeit genutzt und mir aus alten CD-ROM Rohlingen ein Transmissionsgitter für mein Teleskop gebastelt. So ganz "Back to the Roots" mit Klorolle, Panzerband und Schere.
Letztlich hab ich zumindest Spektren von Vega, Capella und Beteigeuze erhalten, in denen die steigende Metallizität gut zu erkennen ist :geek:
Wissenschaftlich eher uninteressant, aber ne lustige Schlechtwetterbeschäftigung:)
selbstbau_spektro_1_8.jpg
Nen Blogbeitrag dazu hab ich auch beschrieben, falls wen interessiert. Und das alles nur, weil ich zu geizig für nen Star Analyser bin :ROFLMAO::ROFLMAO:

Gruß und hoffentlich bald mal Clear Skies!
 
Sehr gute Ergebnisse.
Und danke für die Anleitung in deinem Blog. Jetzt kann ich vielleicht auch schon etwas herumprobieren bis ich meinen Star Analyser bekomme :) .

CS
Jakob
 
Wobei die Spektren so schon ein "bisschen" Bearbeitet sind, d.h. mit Photoshop einen Streifen von ca. 1500 x 10 px ausgeschnitten, dann einzelne kleine Sterne in dem Streifen beseitigt, abschließend die 10px in der Höhe auf 1x reduziert und alles wieder auf 1500 x 100 px gestreckt. Dann halt mit Helligkeit, Kontrast und Towertkorrekturen etc dran gegangen.

Für Vega hat es noch ein einzelnes Bild getan. Vega stand aber auch fast im Zenit. Für Capella und Beteigeuze, die beide sehr tief standen, habe ich 5x60s gestacked und das dann erst nach dem Stacken bearbeitet. Insbesondere bei Beteigeuze bin ich mir auch nicht sicher was wirklich Spektrallinie und was kontrastverstärktes Rauschen ist :)

Ich fands aber dahingehend lustig, dass man mit solchen einfachen Mittels schon mal die steigende Metallizität echt gut darstellen kann.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben