Hi Sternenfee (Hast du eigentlich auch einen richtigen Namen?),
das mit der GM8/GP + kleiner Optik und so weiter ist nur ein Beispiel dafür, dass sich Leute auch anders entscheiden, als ein Dobson zu kaufen. Ich rede hier durchaus von visueller Beobachtung.
Ich habe mir die Anforderungen des Threadstarters durchgelesen und bin mir dessen bewusst. Aber danke für den Hinweis. Wie gesagt, es ist nur ein Beipsiel, dass es auch andere Alternativen geben kann. Dieses Beispiel ist nicht auf das Preislimit von 250€ bezogen. Natürlich nicht!
Meine zentralen Überlegungen sind folgende:
1. Kann man einem ca. 12Jährige zumuten, dass er ein Newton justieren lernen kann? Ja wäre es sogar richtig, dass er so früh wie möglich damit anfängt, es zu lernen?
2. Gibt es eine andere Alternative, als ein Dobson Teleskop? Ja wäre es sogar nützlich das der ca. 12Jährige den Umgang mit einer Parallaktischen Montierung lernt, oder wäre eine azimutale Montierung erst mal besser?
Das wären die zentralen Fragen, die ich mir stelle.
Wenn man beide Fragen positiv beantwortet, dann wäre das vorgeschlagene Celestron AstroMaster 130EQ eine richtige Entscheidung.
Zitat von Sternenfee123:
ein Newton muß nur neu justiert werden, wenn er grob fahrlässig irgendwo dagegen geknallt ist, oder ohne Polsterung über eine Schlaglochpiste transportiert wurde.
Wenn er einmal richtig justiert zu Hause im Garten, der Terasse oder auf dem Balkon benutzt wird, kann die Justage fast ewig halten!
Sternfee ich möchte gern noch mal etwas zu deinem Post hier schreiben.
Grundsätzlich hast du recht!
Wenn jetzt aber ein Anfänger deinen Beitrag hier isoliert betrachtet, könnte er, ich sage nur könnte er, den Eindruck gewinnen, dass er die Justage nicht ab und an mal überprüfen muss, ja er könnte den Eindruck gewinnen, er müsse sich keine Sorgen darum machen.
Das halte ich für sehr gefährlich, ja sogar grob fahrlässig! Wenn sich die Optik aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen dann doch verstellt, beobachtet er dann die ganze Zeit mit einer leicht dejustierten Optik, die nicht die volle Leistung entfalten kann.
Darum ist es besonders wichtig, dass sich der Nutzer eines Teleskop, das man justieren muss, bewusst ist, dass er diese Justage ständig unter Kontrolle halten muss. Jeder der sich ein Newton kauft sollte sich deshalb gleich von Anfang an mit der Justage auseinandersetzten! Er muss für sich eine Kontrollmöglichkeit entwickeln (Filmdosenmethode, o.ä.), um die Justierung zu überprüfen.
Und das vor jeder Beobachtung! Man bricht sich sicherlich keinen aus der Krone, wenn man mal kurz die Justage an einen defokussierten Stern überprüft. Diese Sorgfalt (Sorgfalt kommt von Sorge) sollte der Nutzer eines Newton auf jeden Fall entwickeln.
Das wollte ich nur noch mal loswerden.
Grüße,
Christian
PS: @Gottfried: Hi Gottfried, ich justiere total gerne! :biggrin: Wer tut das nicht?