Umfrage: Würde ich ein kostenpflichtiges Abo für eine Aufnahmesoftware abschliessen?

Würde ich ein kostenpflichtiges Abo für eine Aufnahmesoftware abschliessen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    63
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Es nervt mich ehrlichgesagt auch, dass z.B. YouTube jetzt zur Kasse bittet nur um keine Werbung sehen zu müssen. Eines Tages werden die Laute dagegan auf die Strasse gehen!
Vielleicht, aber das sind dann nur die, die noch nicht kapiert haben, daß der Betrieb einer solchen Plattform nun mal Geld kostet und zudem nicht als Selbstzweck zur Verfügung gesteĺllt wird. Für meine Begriffe ist das Ausmaß an Werbung auf YouTube geradezu lächerlich, die meisten Spots kann man nach wenigen Sekunden überspringen. Wen das noch stört, der kann sich für ein paar Euro davon freikaufen. Wer das nicht will, braucht YouTube ja nicht zu nutzen und kann sich nach Alternativen umschauen. Ob die dann einen vergleichbaren Umfang haben und kostenlos und werbefrei sind sei dahingestellt.

Gruß
Achim
 
Hallo,

ja, die Einschätzung des richtigen Umgangs mit Software und deren Erwerb/Benutzung reicht hier im Forum von "Bloß keinen Cent ausgeben" bis hin zu "Man muss für alles bezahlen, sonst stirbt die Community."
Das wird jeweils auch gleichermaßen vehement vertreten. Da ist von "Freibiergesichtern" die Rede und all solcher Unsinn.
Es gibt unterschiedliche Motivationen der Softwareentwicklung. Ich habe vor (vielen) Jahren eine kleine Software geschrieben, die Fernbedienungen simuliert hat. Damit konnte man z.B. Aufnahmen aus dem Radio mit der Stereoanlage automatisieren und solche Dinge. Ich habe damit viele Stunden zugebracht und die Software anderen zur Verfügung gestellt. An Geld habe ich dabei nie gedacht. Als Lohn gabs viele nette Kontakte mit Leuten, die mich mit Ideen gefüttert haben, was man noch alles machen könnte und die mir gelegentlich auch Sequenzen ihrer Fernbedienungen geschickt haben. Die haben sich gefreut - ich habe mich gefreut.
Von solchen Freizeitprojekten ausgehend geht der Weg über freiwillige Spenden, funktionseingeschränkte Freeware mit Pro-Versionen bis hin zu Mietsoftware. Jeder Anbieter von Software muss sich überlegen, wie er das machen möchte (und dann damit leben) und jeder Konsument muss wissen, wo für ihn die Grenze ist. Das finde ich sehr gut.

Der Weg von Adobe hin zur Mietsoftware ist eigentlich auch zu begrüßen, denn dadurch kamen endlich vernünftige Alternativen auf den Markt. Die Produkte von Serif (Affinity) sind für mich wie gemacht und weitaus günstiger (und sympathischer) als die teure Kaufversion von Photoshop 6, die ich immer mühseliger auf neuen Computern aktivieren konnte. Jetzt habe ich es auch gelassen.
An Neuem wird bei den Affinity-Produkten bestimmt gearbeitet. Aber es soll auf allen Geräten funktionieren (besonders iPads) und darauf liegt wohl auch der Fokus. Das dauert alles etwas länger.
Ich glaube Adobe ist zufrieden mit seinem Schritt, denn Grafikstudios und andere Profis haben ohne zu zögern alles abonniert. Auch haben Tutorialkanäle auf Youtube, die sich mit Adobe befassen weiterhin regen Zulauf gehabt solange ich da noch geguckt habe. Interesse war und ist also da. Sollen sie das machen, wie sie möchten. Ich konzentriere mich auf die Möglichkeiten, die ich mit Alternativprodukten habe.

Gruß
Sebastian
 
Hallo,
nein ich bin nicht bereit für ein Abo zu zahlen. Mir gehen diese Abo und Mietlösungen auf den Nerv, da sie in den letzten Jahren inflationär zugenommen haben. Ich möchte den Überblick behalten und nicht jeden Bedarf durch monatliche Abokosten abdecken. Windelabo, Druckerpapierabo, Netflix, Dezzer, Amazon Prime, Spotyfi, Sky, Heizungsanlage mieten, Auto mieten, E-Bike mieten- die Marktwirtschaft ist ja so vielfältig.
Sind ja alles für sich genommen nur kleine Posten.
Astronomie ist ein Hobby und da muss ich nicht noch laufende Kosten durch Abos generieren.
Ich bin gern bereit für eine Software, die ich gern nutze, einen angemessenen Preis zu zahlen. Auch unterstütze ich, wie ich das bereits praktiziere, Freewareentwickler mit einer Spende.

Gruß und CS
Thomas
 
Sebastian fragte nach einer Aufnahmesoftware und da wäre ich bereit ein vernünftiges Abo abzuschließen - schon um z.B. das Einbinden neuer Astrohardware vorzufinanzieren. Von so einem Abo-Model würden beide Seiten profitieren. Habe auch ein APT "Abo".
Bei der Software großer Marktführer bin ich sowieso von der aktuellen Version abhängig (z.B. Office 365), vor allem wenn ich Dokumente im Team bearbeiten oder tauschen will. Also ist ein Abo wie bei MS 365 leider die einzige Lösung.
VG *entfernt*
 
Ich argumentiere mal etwas anders... es geht hier in der Grundfrage (siehe Threadname) um eine Aufnahmesoftware... nicht um die generelle Diskussion, was Adobe und Konsorten machen - das ist für mich ein maßgeblicher Unterschied.

Da es für mich ein Hobby ist und ich damit kein Geld generiere, zählt für mich

a) gibts freie Lösungen, die gut sind - ja
b) das Hobby ist schon kostenintensiv, kann ich das Geld in Equipment (besser) investieren, wenn es a) schon gibt
c) wenn es nicht viele Neuerungen gibt, macht ein Abo für mich keinen Sinn
d) ob Abo oder Einmalzahlung ist mir als Hobby recht egal


Um aber doch mal den Unterschied zu Adobe & Co. aus meiner Sicht darzustellen (komme aus der Grafik-/Fotobranche) - auch wenn sichs vielleicht jetzt für einige so anhören mag, ich bin nicht gesponsort von Adobe oder Fan-Boy ^^ ich versuche lediglich mal darzustellen, warum das Abo-Modell hingenommen wird (ob mans nun gut findet oder nicht):

a) es ist ein professionelles Programm und immer schon als das entwickelt worden - das heisst, eigentlich generieren die Kunden mit der Nutzung auch ihre Umsätze, erstellen ihre kreative Arbeit / Produkte damit

b) ob Abo oder Einmalzahlung, kommt bei Adobe - meines Wissens nach - aufs gleiche hinaus... früher waren das um die 1400-1600 EUR für die Suite, die ca. alle 2 Jahre neu rauskam, heute sinds irgenwas um die 65 EUR im Monat, auf 2 Jahre gerechnet das gleiche

c) Adobe & MS sind klarer Marktführer, man muss mitziehen - da es im professionellen Bereich jeder nutzt, quasi Monopol (für Capture One gilt da aber auch ähnliches, hat aber nicht die Funktion von Photoshop) - Stichwort Kompatibilität, Workflow etc., man kann sich gerne idealistisch dagegenstellen und andere Software nutzen, man wird dann aber immer wieder bei denen, die Eure Daten weiterverarbeiten müssen zusätzliche Kosten aufwerfen oder zu hören bekommen "damit können wir nicht arbeiten", gerade wenn es um InDesign & Illustrator geht - Thema Real life vs Idealismus

d) Photoshop kann doch noch um einiges mehr als Affinity oder sonstwelche Programme, nur weil Ihr hier diese Funktionen nicht benötigt, heisst es nicht, dass Leute aus der Branche sie nicht brauchen, daher sind diese Programme gerechtfertigt, bei einer Aufnahmesoftware wird sich lange nicht so viel tun, da eben nur sehr wenige Funktionen benötigt werden und der Rest über Treiber etc eingebunden werden kann

e) Photoshop war noch lange nicht mit CS6 ausentwickelt, wie hier behauptet wurde, nur weil einige Funktionen von uns nicht benötigt werden, kann man nicht pauschal soetwas behaupten, wenn für Euch dann Affinity / Corel oder oder reichen, dann ists ja auch ok, nur ist die Darstellung falsch, dass sich seitdem nichts bewegendes getan hätte


Ich finde, man muss bei der Beurteilung solcher Sachen auch mal sehen, was der Zweck ist, wofür es gedacht ist und auch außerhalb der eigenen Bubble die Argumente sehen und verstehen. Ich kann mich auch beschweren, dass der Lamborghini viel zu teuer ist, so viel Sprit frisst und keinen Kofferraum hat, wenn ich damit 500 m zum Einkaufen fahre... aber dann sollte ich mal hinterfragen, ob der Wagen eigentlich für mich gemacht ist.. oder ob ich damit einfach Spaß haben kann/möchte und dann auch den Rest davon akzeptieren sollte. :D

Absolut verständlich, wenn man es hobbymäßig benutzt und dafür nicht ständig zahlen möchte - nur gibts halt auch Gründe, warum es so ist - und die sind nicht, alle Hobbyleute zu ärgern oder auch nicht, sie so glücklich zu machen :D

Just my 2 cents.

lg
Arne
 
Vielleicht, aber das sind dann nur die, die noch nicht kapiert haben, daß der Betrieb einer solchen Plattform nun mal Geld kostet und zudem nicht als Selbstzweck zur Verfügung gesteĺllt wird. Für meine Begriffe ist das Ausmaß an Werbung auf YouTube geradezu lächerlich,

Hallo,

aus meiner Sicht ist der Inhalt von Youtube zu über 90% totaler Unsinn und Selbstdarstellung der Videoersteller um Likes und damit ggf. Geld zu erhalten. Es gibt dort zwar auch eine Menge hilfreicher Videos, aber diese sind absolut in der Unterzahl. Ich persönlich könnte auch ohne diese Plattform sehr gut leben und würde keinen Cent dafür bezahlen, falls Youtube kostenpflichtig werden sollte.

Gruß

Carsten
 
Auch freie Lösungen programmieren sich nicht von selbst. Wenn der Altruismus des/der Entwickler(s) nachlässt oder auch Kosten auflaufen (neue Hardware/OS/Compiler/etc.) , dann könnte es ad hoc keine weitere Pflege der Software mehr geben. Dann wird der liebgewonnene Dienst, die Website oder die Software nicht mehr verfügbar sein. Es ist schon seltsam, dass es eine Bereitschaft gibt große Summen in Hardware/Optik, aber kaum welche um paar Euro in Software zu investieren (als würde man die Arbeit der Entwickler nicht schätzen). Diese Attitüde beobachte ist seit Mitte der 80er Jahre: von Raubkopien, über Public Domain und ShareWare bis zur Open Source und Freeware. Wir erwarten, dass uns gute, getestete und fehlerfreie Software kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Am besten noch mit einem umfassenden kostenlosen Support.
 
Hallo,

aus meiner Sicht ist der Inhalt von Youtube zu über 90% totaler Unsinn und Selbstdarstellung der Videoersteller um Likes und damit ggf. Geld zu erhalten. Es gibt dort zwar auch eine Menge hilfreicher Videos, aber diese sind absolut in der Unterzahl.
Hallo Carsten,
Deine Meinung Teile ich voll und ganz. Immerhin gibt es angesichts der gigantischen Gesamtanzahl immer noch mehr als genug informative, interessante oder wie auch immer brauchbare Videos. Nice to have. Werbung nehme ich in Kauf, bezahlen würde ich aber auch nicht.

Gruß
Achim
 
Mit der Mietlizenz ist Adobe aber in der Lage mit sehr wenigen Neuerungen zum ewigen Mieten von "Altsoftware" zu zwingen und macht damit auch noch mehr Kohle als zuvor.

Sehe ich ebenso.

Für den Normalo reicht Affinity Photo aber jetzt schon aus,

Bei mir... "Gewohnheit". Seit Photoshop 1.0 dabei... aber wenn ich CC habe, dann habe ich ja 20 Pakete, InDesign, Illustator, Premiere, etc., also Videobearbeitung ebenso dabei wie Webdesign, etc. - InDesign kann ich leider nicht ersetzen. Deshalb zwingt mich dieses Monopol zu CC, auch wenn ich sowas hasse. Quark XPress ist lange tot, man hat sich den Markt aufgeteilt, sogar Apples hauseigenes Aperture wurde in den Bach geworfen... was immer Adobe Apple wohl gezahlt haben könnte, Apple kommt auch MS Office nicht in die Quere und liefert die hauseigenen Produkte mit kleinerem (aber fast immer ausreichendem) Funktionsumfang. Kleine Schmieden wurden aufgekauft und dann gecanceled. (Macromedia Freehand, früher auch PageMaker, einst führend, dann unter neuem Namen weiterentwickelt.

Profis arbeiten mit dem "Standard", da lässt sich keiner auf eine einziges Telefonat mit jemandem ein, dass sich eventuell eine angeblich .psd-kompatible Datei nicht öffnen lässt oder die Ebenenpalette nicht korrekt angezeigt wird oder was auch immer. Nein, das ist nicht mehr rückabwickelbar, bis zu Acrobat und dem PDF-Reader samt Kommentierfunktion, PDF stammt ja auch von Adobe, damit sind die ja groß geworden im Grafik- und Printbereich, auch plattformübergreifende Dokumentdarstellung war damit möglich und so gab es für Adobe Kohle ohne Ende.

lg
Niki
 
Für YoutTube bezahle ich erst erst, wenn die Truppe Steuern zahlt, wie das auch jeder Handwerker und jedes mittelständige Unternehmen machen muss. Aber das ist ein anders Thema.
Astronomie ist sicher ein Sonderfall. Ist wie mit jedem Hobby auch eine Frage des Anspruches und des Geldbeutels.
Mal gesponnen, was ist denn mit einem Abo, wenn es das ganze Jahr wettertechnisch nicht möglich ist, sein Hobby auszuüben und neue Daten zu gewinnen.
Ich bin froh und dankbar, das es Leute wie T. Edelmann und E. Kraaikamp und viele mehr gibt, die in ihrer Freizeit Software für unser Hobby entwickeln.
Wenn die Kosten steigen, könnten ja auch mehrere Entwickler gemeinsame Sache machen und Software entwickeln, die auf die Anwendung zugeschnitten ist. Ich brauche nicht 5x Software, die einen ähnlichen Funktionsumfang hat.

Gruß und CS
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich glaube, das Bild vom Freewarenutzer, der glaubt, ein Anrecht auf die Arbeit des Programmierers und fehlerfreie, ewig weiterentwickelte Software zu haben ist ein Mythos. Mag sein, dass da irgendwo so einer in seinem Keller sitzt, aber meistens nutzen die Amateurastronomen doch einige kostenpflichtige Programme und haben daneben für spezielle Aufgaben auch Freeware in Benutzung.
Auch kostenpflichtige Dienste werden eingestellt und Software nicht weiter entwickelt. Das gibts immer und ist kein reines Problem von Freeware.
Die Programmierer von Freeware sind übrigens bestimmt auch nicht böse oder verbittert darüber, wenn man die Software benutzt. Sonst könnten sie sie ja für sich behalten. Den Dank der Community haben die meistens sehr wohl.
Wer Mietsoftware in Ordnung findet, soll sie mieten, aber für mich ist das meistens nicht das richtige. Das Argument, Zusammenarbeit sei ohne Office 365 z.B. unmöglich, kann ich nicht nachvollziehen. In unserer Firma kommen wir gut ohne aus, und das ist auch nicht gerade ein Limonadenstand. Niki wird gute Gründe für die Verwendung von InDesign haben - Affinity Designer ist auch nicht übel, wenn man den Willen zum Wechsel hat. Jedenfalls in vielen Fällen.

Für Profis im Bereich des Grafikdesigns, mag es sich tatsächlich rechnen. Im Grunde frage ich mich dann aber - warum bietet Adobe nicht das Gesamtpaket überteuert für z.B. 1600,-€ zum Kauf an und macht das alternative Angebot von 65,-€/Monat?
Weil das Miet-Angebot nicht angenommen wird. Die Leute (auch Profis) kaufen die Dauerlizenz und sind 10 Jahre lang glücklich damit.
Man kann das bestimmt unterschiedlich sehen - ich mache da bestimmt nicht mit.

Gruß
Sebastian
 
So ich denke es ist an der Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen. Aktuell haben nur 25% dafür gestimmt.
Ist ungefähr das Ergebnis das ich erwartet habe. Finde ich gut, mehr sollten es aber nicht werden sonnst würde ich mir Sorgen machen. Denn es funktioniert wie es ist und somit gibt es keinen Grund daran etwas zu ändern. Lasst euch nicht das Gegenteil einreden!
CS
 
So ein Abo hängt von den Bedingungen ab. Wenn es zeitlich ungebunden ist und ich die Zusage habe, dass die software gepflegt wird und es ständig Updates und Verbesserungen gibt, warum nicht. Es ist nix Ärgerlicher, wenn man sich eine teure Software kauft, die dann irgendwann mal Deine Kamera nicht mehr unterstützt. Siehe Adobe LR/cameraraw.
 
Ein Produkt sollte eigentlich erst auf den Markt kommen wenn es funktioniert. Bei einem Auto möchte man ja auf der Autobahn auch nicht die Meldung hören:
"Bitte rechts ran fahren, schalten sie den Motor für eine Stunde nicht aus und berühren sie keinen Knopf - jetzt kommt ein Update. Sollten sie das Update unterbrechen oder zu wenig Benzin im Tank haben, müssen sie abgeschleppt werden"
Vielleicht werden wir das aber bald häufig sehen.

Die Ankündigung nachträglich Mängel zu beheben oder Funktionen einzufügen macht mangelhafte und unfertige Produkte verkaufbar, ja sogar begehrenswert. Wer sowas akzeptiert, ist bei Abo's und somit Kundenbindung an den Hersteller gut aufghoben. Die nächste Stufe der Evolution sind Zwangsupdates ...
 
Hi!

Klares nein - gerade für Software, die ich nur sporadisch nutze, und dann im Idealfall auf dem Acker ohne Internet, kommt ein Abo für mich nicht in Frag. Deshalb hatte ich Sharpcap gekauft als es noch ging, auch wenn ein Abo billiger wäre, wenn ich es immer nur für die paar Nächte im Jahr abschließen würde:)

Ich hatte schon Software, die in Norwegen ohne Netz nicht gestartet war, weil der Registrierngsserver halt nicht erreichbar war. Auf sowas kann ich verzichten.

Von Adobe hatte ich die CS4 gekauft und immer noch im Produktiv-Einsatz (will sagen, ich verdiene mein Geld zum Teil damit). Da Adobe auch als die CS4 aktuell war kein Interesse an Bugfixes hatte und bei einem frisch gekauften Lightroom das Karten-Modul nicht funktioniert, kann ich mich nicht für ein Update begeistern - erst recht nicht als Abo. Als Freiberufler will ich laufende Kosten niedrig halten, falls mal was wegfällt. Nur schade, dass der Affinity Publisher keinen idml- oder EBook-Export beherrscht und so leistungshungrig ist...

Beste Grüße,
Alex
 
Hallo,
Die Ankündigung nachträglich Mängel zu beheben oder Funktionen einzufügen macht mangelhafte und unfertige Produkte verkaufbar, ja sogar begehrenswert. Wer sowas akzeptiert, ist bei Abo's und somit Kundenbindung an den Hersteller gut aufghoben.
Wobei allerdings auch beim Kauf von Software gilt, dass der Hersteller zur kostenlosen Nachbesserung verpflichtet ist, sofern das Produkt fehlerhaft ist. Fehlt der Software eine zugesicherte Eigenschaft, kann der Hersteller sich ebenfalls nicht darauf zurückziehen, dass er das irgendwann nachreicht. Allein dafür kann er kein weiteres Geld vom Kunden verlangen.
Software ist heutzutage kompliziert. Ich kann mir vorstellen, dass man in vielen Fällen testen kann, soviel man will. Hat man die Software dann ausgeliefert, treten individuelle Fehler auf, die einfach nicht absehbar waren. Wenn dann ein Update nötig ist, finde ich das entschuldbar.
Wenn neue Funktionen nachträglich implementiert werden, ist das etwas völlig anderes. Aber auch das macht ja eine monatliche Mietzahlung nicht unbedingt erforderlich und ich sehe nicht ein, warum man da bei einem Abo-Modell gut aufgehoben sein sollte. Da kann man es so machen, wie bisher: Neue Version = freiwillige Updategebühr. Das ist logisch - aber nicht so schön für den Hersteller.

Gruß
Sebastian
 
Gute Mietmodelle bieten privaten Nutzern die Möglichkeit, zu erträglichen Konditionen mit Spitzensoftware arbeiten zu können.

Ein PS Creative Cloud Abo mit Lightroom kostet im Monat weniger als 2 große Schachteln Zigarretten (wobei ich deren Preis nicht mehr genau kenne) oder eine Pizza mit 2 Sonderwünschen. Ich habe in meinen sechs Jahren Astrofotografie mehr Geld für Distanzringe ausgegeben als in der selben Zeit für Photoshop und Lightroom. Wahrscheinlich passt auch noch APP in diese Rechnung.
 
Hallo,

wobei ich eben ein Update von Notepad++ geladen habe. Dabei ist mir aufgefallen, daß in der Fußzeile dort steht:
"Software is like sex: It's better when it's free!" :)
Das ist zumindest ein Standpunkt.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo!

Ein PS Creative Cloud Abo mit Lightroom kostet im Monat weniger als 2 große Schachteln Zigarretten...

Und genau dieses Produkt habe ich mir vor fast 10 Jahren als Auslaufmaodell für Dreihundertirgendwas Euro gekauft. Das kann immer noch mehr als ich bedienen kann, die Camera Raw Module für aktuelle Kameras sind noch kompatibel, ebenso wie Drittanbieter-Plugins. Damit habe ich keinen Update-Ärger, keinen Zwang, meinen Rechner oder mein Betriebssystem an die Software anzupassen, ich brauche keinen Internetverbindung dafür und sonst auch nichts. Und selbst wenn das mehr kosten würde als ein Abo (was es natürlich nicht tut, die Währungseinheit „Zigarette“ kann ich leider nicht umrechnen) würde ich die Software trotzdem kaufen.

Grüße
Maximilian
 
Hallo,

wobei ich eben ein Update von Notepad++ geladen habe. Dabei ist mir aufgefallen, daß in der Fußzeile dort steht:
"Software is like sex: It's better when it's free!" :)
Das ist zumindest ein Standpunkt.

Gruß

Heiko
Prinzipell ein super Standpunkt :y:. Aber die Erkenntnis, die sich über die Jahre bei mir durchgesetzt hat ist

"Nothing in life's for free". :LOL:

Wie beim Essen und anderen Dingen, die mir wichtig sind, zahle ich gern, wenn die Qualität stimmt. Ich kann ja selber entscheiden, wo es mir schmeckt ;).
 
Hallo!



Und genau dieses Produkt habe ich mir vor fast 10 Jahren als Auslaufmaodell für Dreihundertirgendwas Euro gekauft. Das kann immer noch mehr als ich bedienen kann, die Camera Raw Module für aktuelle Kameras sind noch kompatibel, ebenso wie Drittanbieter-Plugins. Damit habe ich keinen Update-Ärger, keinen Zwang, meinen Rechner oder mein Betriebssystem an die Software anzupassen, ich brauche keinen Internetverbindung dafür und sonst auch nichts. Und selbst wenn das mehr kosten würde als ein Abo (was es natürlich nicht tut, die Währungseinheit „Zigarette“ kann ich leider nicht umrechnen) würde ich die Software trotzdem kaufen.

Grüße
Maximilian
Hallo Maximilian,

Ok, war klar, dass ich besser in Rotweinwährung gerechnet hätte als in Zigaretten, zumal ich seit Jahrzehnten nicht mehr rauche. Du hättest aber auch in Pizzas umrechnen können ;). Egal, wer kein Geld ausgeben möchte muss das ja auch nicht. Ich selber kann und will an PS nicht vorbei. Das Abo tut nicht weh. Statt hoher Anfangsinvestitionen bekommt man für erträgliche Raten das Beste, was es in dem Bereich momentan gibt. Wenn man das nicht will, ist es ja auch Ok. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Hallo!

Egal, wer kein Geld ausgeben möchte muss das ja auch nicht.

Darum geht es doch gar nicht (und ich glaube, dass das auch aus vielen Antworten der übrigen Kollegen ersichtlich ist). Die meisten sind ja wohl bereit, für gute Software gutes Geld auszugeben. Uns ist nur das „alte“ Modell lieber, bei dem man die Software einmal komplett bezahlt und dann irgendwann später, wenn es einem notwendig oder wünschenswert erscheint, (kostenpflichtige) Updates nachkauft. Oder nach 10 Jahren wieder die dann aktuelle Software komplett neu kauft. Wie oft habe ich Excel schon gekauft... die erste Version die ich hatte hieß noch „Lotus 1-2-3“, zu der Zeit hat Microsoft noch Btriebsysteme (eigentlich sogar nur ein einziges Betriebssystem) verkauft und sonst nichts. Vielleicht wäre ein Abo günstiger gewesen, aber mir ist es so trotzdem lieber.

Viele Grüße
Maximilian
 
Ich wollte dich gar nicht angreifen und auch keinen Streit. Ich habe aber nicht die anderen Kollegen gemeint und schon verstanden, dass es unterschiedliche Intentionen und Vorlieben gibt. Das ist immer so und das respektiere ich auch.

Ich hatte auf deinen Post #49 geantwortet. Dort steht, dass du eine PS Version benutzt, die schon vor 10 Jahre ein Auslaufmodell war. Bei allem Respekt, aber ein mehr als 10 Jahre altes Programm kann m. E. keine Referenz im Sinne der hier diskutierten Fragestellung sein. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Und natürlich geht es hier auch um Geld und ob man es ausgeben will - und darum, wieviel. Wenn es das Adobe Creative Abo für 2 €/Monat gäbe, würden wir beide jetzt nicht diskutieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Klar, wenn man nur ab und zu ein Bier will (und andere Dinge) kauft man nicht gleich eine ganze Kneipe. ;) Da meinst Du doch?

Gruß

Heiko
Irgendwie Jein, Heiko;). Ich bin froh, dass es Abo Systeme gibt, die für bezahlbare Raten Spitzensoftware liefern. 2 Top-Produkte wie LR und PS mit cloud und Drumherum für 11,59€ im Monat sind zu rechtfertigen. Mit > 1000€ für eine aktuelle PS Vollversion würde ich mich sehr schwer tun. Da habe ich früher die Studi-Version meiner Tochter genutzt. Dort, wo es mir sinnvoll und angemessen erscheint, z. B. bei APP, kaufe ich die Vollversion. Jeder hat die Freiheit der eigenen Entscheidung.
 
Sehr ungern.
Bei APT habe ich die 18€ gerne gezahlt. Aber als Abo könnte ich mir das nicht vorstellen.
Warum?

Ich bin zwar auch Abonnent von LR/PS. Zähneknirschend. Aber nach mehrfachen Test von vermeintlichen Alternativen zu LR oder PS bin ich immer wieder vom Original überzeugt gewesen. Bei Aufnahmesoftware hat jede Stärken und Schwächen und ich denke, deshalb gibt es auch keinen klaren "Platzhirsch".
Zudem ist meine Nutzungsfrequenz bei LR/PS recht hoch. Ich nutze die Kombi mehrfach wöchentlich. Auch das sehe ich bei Aufnahmesoftware nicht.

Die Aufnahmesoftware, die ich im Abo überhaupt mieten würde, müsste Merkmale aufweisen, die APT, NINA, SharpCap etc. noch nicht haben.
 
2 Top-Produkte wie LR und PS mit cloud und Drumherum für 11,59€ im Monat sind zu rechtfertigen.
Es kommt darauf an wie oft man es nutzt. Ein Anfänger und Theoretiker wie ich (nur als Beispiel) kommt (noch) selten raus zum fotografieren. Sicher könnte man jetzt argumentieren "Dann geh doch raus!" Nur der Punkt ist, das möchte ich mir von einer Software nicht vorschreiben lassen. Da fühlt man sich fast schon verpflichtet die Software ausreichend zu nutzen, damit sich das Abo "lohnt".
Der Mensch möchte aber gerne frei sein.. Kein Druck!
VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

dieser Selbstdruck entsteht aber eigentlich schon, wenn das erste Teleskop gekauft ist (oder Teleobjektiv, Kamera, egal eigentlich) - das ist für mich nicht das Thema (OK, als Sauerländer bin ich eh Eiche), aber ich möchte mich ebenfalls nicht zwingen lassen. Also muss die Qualität schon passen. Office habe ich auch als ABO, das nutze ich täglich, so dass es mich nicht stört. Für's Hobby liegt die Latte da schon höher.

CS
Jörg
 
dieser Selbstdruck entsteht aber eigentlich schon, wenn das erste Teleskop gekauft
Stimmt, aber für den Teleskop Kauf habe ich mich entschieden. Ausserdem ist 1x Druck besser als 2x Druck :)
Wenn aber ein Programm wie z.B. Photoshop dass man mittlerer weile sehr gut kennt, da man es seit Jahren anwendet, plötzlich nur im Abo verfügbar ist, dann kann das sehr unangenehm sein. Diese Entscheidung kam dann nicht von mir sondern von Außen. Wenn zudem auch Konkurrenzprodukte rar werden und auch interessante Plugins nur damit funktionieren, dann möchte man sehr ungern auf das Program verzichten und "muss" in den sauren Apfel beissen.
VG
 
Moin,

wobei, ich merkte es mal an, ich habe die eine oder andere Software, die ich bewußt NICHT mehr update, weil sie mir reicht wie sie ist - insofern ist das etwas ambivalent. Meine Wunschlösung ist immer die mit optionalen Updates - aber ich würde nicht den Bannstrahl auf ein ABO richten, wenn das Produkt wirklich gut ist und ich sichere mit dem Abo die Weiterentwicklung kriege ich das zusammen.

Never say never no...

CS
Jörg
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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