frasax
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Hallo,
auf der Südhalbkugel hat man in den Sommermonaten die Gelegenheit unsere Milchstraße, insbesondere deren Zentrum, hoch oben im Zenit zu sehen. Links und rechts vom hellen Bulge gehen dann die Arme bis zum Horizont runter. Das ist ein Anblick zum niederknien und ehrfürchtig werden. Und mann muss sich einmal klar machen, dass man aus der Kantenlage auf unsere Heimatgalaxie schaut. Diesen Eindruck habe ich mal versucht im Bild fest zu halten. Naja, gegen den tatsächlichen Eindruck inklusive duftendem Steppengras kommt das nicht an. Auf der anderen Seite hat ein Foto andere Vorteile. Genug, hier ein vier Felder Mosaik der Milchstraße in Namibia aufgenommen.
Link zur Grafik: http://astrophotocologne.de/astrophotocologne/bilder/Pano_Neu_Final_Small.jpg
50% Auflösung
11.07.2018 Kiripotib Gästefarm Namibia
4x6x600s ISO200
Canon EOS6D unmod.
Sigma Art 24mm 1.4 bei Blende 4
GP-D2 mit Mgen am Sucher
Vielleicht etwas zur Bearbeitung:
Ich habe vor Monaten schon Versuche unternommen das ganze in PixInsight zu stitchen und bin kläglich gescheitert. Auch Photoshop und Lightroom konnten nichts ausrichten. Theli ist eigentlich geradezu spezialisiert auf übergangslose Mosaike, doch war mir klar dass das unglaublich viel Geduld erfordern würde mit den verschiedenen Parametern und ich sicher fremde Hilfe benötigt hätte. Ich habe dann mal bei Facebook in die Runde gefragt ob jemand weiter weiß. Andre v.d. Hoeven wollte es dann in AstropixelProcessor versuchen (was letztendlich funktioniert hat) hat dann aber AutoPano4 Giga ins Spiel gebracht. Auch wenn das keine dezidierte Astrosoftware ist, hat das Ergebnis aus mehreren Gründen sehr überzeugt. Wohl am meisten durch die Projektionsmethode "spährisch" die es erlaubt die Milchstraße wirklich Edge-on zu zeigen, und das ganze war innerhalb von Sekunden gestitcht, ohne sichtbare Übergänge. Die von PixInsight vorgeschlagene Methode erst die Hintergrundsubtraktion in den Einzelbildern vorzunehmen, hat übrigens zu keinen guten Ergebnissen geführt. So das ich letztendlich so vorgegangen bin:
-Batchpreprocessing der vier Datensätze in PI
-ColorCalibration, Color Saturation und Histogramtransform in PI
-Stitching in AutoPano4
-Crop und DBE in PI
-Finale Bearbeitung in Photoshop
Ich hoffe euch gefällt das Bild so, wie es mir gefällt. Hat echt Spaß gemacht. Danke an Stefan für die Idee und André (sowie Oleg und Mabula) für die Hilfe.
CS Frank
auf der Südhalbkugel hat man in den Sommermonaten die Gelegenheit unsere Milchstraße, insbesondere deren Zentrum, hoch oben im Zenit zu sehen. Links und rechts vom hellen Bulge gehen dann die Arme bis zum Horizont runter. Das ist ein Anblick zum niederknien und ehrfürchtig werden. Und mann muss sich einmal klar machen, dass man aus der Kantenlage auf unsere Heimatgalaxie schaut. Diesen Eindruck habe ich mal versucht im Bild fest zu halten. Naja, gegen den tatsächlichen Eindruck inklusive duftendem Steppengras kommt das nicht an. Auf der anderen Seite hat ein Foto andere Vorteile. Genug, hier ein vier Felder Mosaik der Milchstraße in Namibia aufgenommen.
Link zur Grafik: http://astrophotocologne.de/astrophotocologne/bilder/Pano_Neu_Final_Small.jpg
50% Auflösung
11.07.2018 Kiripotib Gästefarm Namibia
4x6x600s ISO200
Canon EOS6D unmod.
Sigma Art 24mm 1.4 bei Blende 4
GP-D2 mit Mgen am Sucher
Vielleicht etwas zur Bearbeitung:
Ich habe vor Monaten schon Versuche unternommen das ganze in PixInsight zu stitchen und bin kläglich gescheitert. Auch Photoshop und Lightroom konnten nichts ausrichten. Theli ist eigentlich geradezu spezialisiert auf übergangslose Mosaike, doch war mir klar dass das unglaublich viel Geduld erfordern würde mit den verschiedenen Parametern und ich sicher fremde Hilfe benötigt hätte. Ich habe dann mal bei Facebook in die Runde gefragt ob jemand weiter weiß. Andre v.d. Hoeven wollte es dann in AstropixelProcessor versuchen (was letztendlich funktioniert hat) hat dann aber AutoPano4 Giga ins Spiel gebracht. Auch wenn das keine dezidierte Astrosoftware ist, hat das Ergebnis aus mehreren Gründen sehr überzeugt. Wohl am meisten durch die Projektionsmethode "spährisch" die es erlaubt die Milchstraße wirklich Edge-on zu zeigen, und das ganze war innerhalb von Sekunden gestitcht, ohne sichtbare Übergänge. Die von PixInsight vorgeschlagene Methode erst die Hintergrundsubtraktion in den Einzelbildern vorzunehmen, hat übrigens zu keinen guten Ergebnissen geführt. So das ich letztendlich so vorgegangen bin:
-Batchpreprocessing der vier Datensätze in PI
-ColorCalibration, Color Saturation und Histogramtransform in PI
-Stitching in AutoPano4
-Crop und DBE in PI
-Finale Bearbeitung in Photoshop
Ich hoffe euch gefällt das Bild so, wie es mir gefällt. Hat echt Spaß gemacht. Danke an Stefan für die Idee und André (sowie Oleg und Mabula) für die Hilfe.
CS Frank