Wucher bei Gebrauchtwaren

Hallo,
es gibt aber auch die ganz frechen Kunden / Käufer. Die einen unverschämt niedrigen Preis bieten. Ich habe Anfang des Jahres einen Artikel der zu Jahresbeginn neu 440€ kostete ( jetzt 480€ und nicht lieferbar ) für 330€ angeboten und für 310€ verkauft. Geboten hat einer 250€.

Bevor ich etwas verschleudere behalte ich es lieber oder wenn's was billiges ist, verschenke ich es.

Gruß Uwe
Hi,
Das verstehe ich nicht ganz.
Ist man frech, wenn man ein Gebot abgibt, das sehr niedrig ist?
In ebay gebe ich doch auch nur ein Gebot von 1€ ab und der Verkäufer verspricht sich ein Preis von zB 50€.
Zu deinem eigenen Beispiel frage ich mich auch, warum ein Bieter frech sein soll, weil er nur 250€ geboten hat? Du hast ja auch billiger verkauft, als dein Angebot.
Es liegt doch an dir, ob es weg geht und für wie viel.
 
Hallo Klaus,
Ist man frech, wenn man ein Gebot abgibt, das sehr niedrig ist?
in meinen Augen schon. Meine Vermutung ist, da will sich jemand auf meine Kosten bereichern, indem er billig kauft und dann selbst teuerer weiterverkauft. Das wäre nicht das erste mal das so was vorkommt. Vor allem macht der Ton die Musik, ein rotziges " zahle 250€, o.k.? " ist nicht akzeptabel.
In ebay gebe ich doch auch nur ein Gebot von 1€ ab und der Verkäufer verspricht sich ein Preis von zB 50€
Wenn ich etwas habe, von dem ich glaube, daß es 30€ wert ist, dann stelle ich es nicht für 1€ ein sondern für 25€. Wenn's dann niemand will, kommt es bei nächster Gelegenheit auf den Recyclinghof. Für 5€ mache ich mir nicht die Arbeit, einen Karton zu suchen, die Ware zu verpacken und dann auch noch zur Post zu laufen. Hab ich schon so gemacht.

Gruß Uwe
 
Das verstehe ich nicht ganz.
Ist man frech, wenn man ein Gebot abgibt, das sehr niedrig ist?
In ebay gebe ich doch auch nur ein Gebot von 1€ ab und der Verkäufer verspricht sich ein Preis von zB 50€.
Zu deinem eigenen Beispiel frage ich mich auch, warum ein Bieter frech sein soll, weil er nur 250€ geboten hat? Du hast ja auch billiger verkauft, als dein Angebot.
Es liegt doch an dir, ob es weg geht und für wie viel.
Absolut richtig.
Hallo,
es gibt aber auch die ganz frechen Kunden / Käufer. Die einen unverschämt niedrigen Preis bieten. Ich habe Anfang des Jahres einen Artikel der zu Jahresbeginn neu 440€ kostete ( jetzt 480€ und nicht lieferbar ) für 330€ angeboten und für 310€ verkauft. Geboten hat einer 250€.

Bevor ich etwas verschleudere behalte ich es lieber oder wenn's was billiges ist, verschenke ich es.

Gruß Uwe
Was heisst hier "frech"? Dann fahr mal in die Türkei. Die Händler würden dich dort alle auslachen, weil du immer den höchsten Preis bezahlst. :ROFLMAO:
Das nennt man HANDELN. Und wenn dir das Angebot nicht gefällt, dann nimmst du es eben nicht an. Deswegen muss man die Verhandlung nicht gleich abbrechen.
Schon mal die beiden Buchstaben "VB" gesehen? Das bedeutet Verhandlungsbasis. Und ausserdem kann es doch auch sein, jemand hat keine Ahnung und erkennt den wahren Wert nicht. Ist er dann frech?
Etwas anderes ist es natürlich, du bietest deine Ware explizit zum Festpreis an, aber auch dann steht es dir frei einfach nicht zu reagieren falls jemand doch verhandeln möchte. Was ich im übrigen für unklug halte, denn oft ist die Differenz am Ende nicht gross. Das Anfangsgebot des potentiellen Käufers spielt keine Rolle. Es kommt doch nur auf das Endergebnis an.

CS, Daniel
 
Dann fahr mal in die Türkei. Die Händler würden dich dort alle auslachen, weil du immer den höchsten Preis bezahlst. :ROFLMAO:
Das nennt man HANDELN.
Abgesehen davon, das ich nie in die Türkei reisen werde, nenne ich das SCHACHERN! Der türkische Basarverkäufer weiß doch genau das der Preis zu hoch ist und wenn er deinem Preis nachgibt, hat er dich trotzdem be........
Bleiben wir bei unseren Astrosachen. Ich habe hier im Forum schon zweimal Teile angeboten, die für mich ein Fehlkauf waren, ohne gleich zu bezahlen und einen Preis zu nennen. Den Interessenten habe ich die Teile (TS Binoviewer und EOS 1000Da) zugeschickt um diese ausgiebig zu testen um nicht den gleichen Fehler zu machen wie ich. Beide Interessenten haben mehre Wochen getestet und wir haben uns dann geeinigt.
Aktuell habe ich vor vier Wochen ein Guidescope gekauft, neu für 159€. Zweimal benutzt ohne sichtbare Gebrauchsspuren. Ich möchte es nicht mehr.
Der aktuelle Neupreis ist 175€. Werde es demnächst hier für 128€ anbieten mit Originalrechnung. Also 159€ minus 20%MwSt, denn warum soll der Käufer die MwSt noch mal bezahlen.
Ich hoffe es ist kein Wucher:unsure:
Gruß *entfernt*
 
Hallo!
...denn warum soll der Käufer die MwSt noch mal bezahlen...
Wieso „nochmal bezahlen“? Die ist von Dir beim Kauf einmal bezahlt worden und ab da ist es ein durchlaufender Posten, unabhängig davon, wie oft das Teil noch weiterverkauft wird.

Und im Übrigen schliesse ich mich dem oben gesagten zum Thema Bazar an. Das ist ein netter Zeitvertreib wenn man in Istanbul mal eine Stunde totschlagen will (hab mal eine „teure Markenarmbanduhr“ auf dem großen Basar dort gekauft ;)), aber nichts, was ich daheim auch haben will. Wenn ich was verkaufe, dann nur zum Festpreis bzw. beim eBay zu einem Anfangspreis, zu dem ich es auch hergeben will. Verhandlungen zwecklos, entsprechende E-Mails werden nicht beantwortet. Und ebenso respektiere ich es, wenn ein Käufer zum Festpreis anbietet und nerve nicht mit „Was letzte Preis Compadre?“ Anfragen.

Grüße
Maximilian
 
Bei Autos gab es ja mal die Faustformel: Wenn Du mit dem Neuwagen vom Hof des Händlers fährts hat das Auto 20% Wert verloren. Das setze ich bei den meisten gebrauchten Sachen auch als Basispreis an - egal ob Kauf oder Verkauf. Dazu kommen dann ggf. Abzüge wegen Gebrauchsspuren, fehlender Teile (OVP, Aneitung...) etc. So lange die Nutzbarkeit des Produkts darunter nicht leidet setze ich da je nach Zustand nochmal ca. 5-15% Abzug an.

Und dann halt noch das Alter. Wie lange kann das Teil üblicherweise genutzt werden? Beim optischen Kram (Teleskope, Okulare, die meisten Filter etc.) gehe ich von einer realistischen Nutzbarkeit zwischen 20 und 50 Jahren aus. Optiken werden nicht besser - weder wenn sie gar nicht gepflegt werden noch wenn man sie regelmäßig reinigt. Korrosion/Rost, versprödende Kunststoffe, ausgenudelte Mechaniken etc. kommen dazu. Spiegel sind irgendwann zur Neubeschichtung fällig etc. Teilweise ist es halt schwierig diese mögliche Nutzungsdauer sinnvoll abzuschätzen. Bei Elektronik/Kameras etc. eher <10 Jahre - dann sind die Teile überholt und "eigentlich" gar nichts mehr wert. Gute Okulare, APOs, die meisten Filter dürften deutlich länger sinnvoll nutzbar sein - kämpfen aber gleichzeitig mit den in den letzten 20 Jahren gefallenen Neupreisen. Entsprechend dem Verhältnis aus tatsächlichem Alter und geschätzter Gesamtnutzungsdauer ergibt sich dann halt ein - in meinen Augen fairer - Gebrauchtpreis. Viele Verkäufer "vergessen" halt, dass sie einen Teil der Lebensdauer eines Produktes "verbrauchen". Etwas Auf- oder Abschlag kann dann noch der "Name" bringen. Markenreputation beeinflusst halt auch den Gebrauchtpreis.

Wobei es da natürlich immer Ausnahmen gibt. Manche Teile werden halt auch nach Jahrzehnten noch zu hohen Liebhaberpreisen gehandelt. Auch wenn sie technisch oder in Sachen Nutzbarkeit nicht mehr zeitgemäß sind. Manche Teile werden wertvoller weil es keine Nachfolgeprodukte mehr gibt. Dann wird der Preis halt nur noch von Angebot und Nachfrage bestimmt - kann sich aber praktisch jederzeit drastisch ändern wenn sich die "Mode" ändert.

Grundsätzlich "dürfen" Interessenten zumindest bei mir aber gerne auch unrealistisch niedrige Angebote machen. Ich muss ja nicht drauf eingehen. Manchmal sind solche Angebote einfach dreist. Manchmal zeugen sie schlicht von fehlendem "Fachwissen" des Interessenten. Manchmal unterscheiden sich einfach die Einschätzungen von Verkäufer und Interessent. Oder die Artikelbeschreibung war ungenau und hat zu diesem Angebot verleitet. Aber selbst bei unrealistischen Erstangeboten kommt man manchmal nach etwas Diskussion trotzdem auf einen für beide Seiten akzeptablen Preis. Zugegeben: "500€! OK?" führt eher selten zu einer sinnvollen Preisdiskussion. Etwas "Mühe" darf sich ein Interessent schon geben. Grußformeln tun nicht weh. Und manchmal verkauft man halt auch bewusst "unter Wert" weil man merkt das der Interessent zum Beispiel ein "armer Schüler" ist oder sich die Euros sprichwörtlich vom Munde abspart.

Und zu den 1€-Startangeboten: Keine Ahnung wie das aktuell läuft. Aber als ich noch eBay genutzt habe waren meine 1€-Auktionen mit Abstand am erfolgreichsten. Da habe ich regelmäßig deutlich mehr erzielt als ich vorher vermutet hätte. Man erreicht halt mehr Interessenten die das Angebot beobachten und sich auch mal zu "unvernünftigen Geboten" hinreißen lassen.

Ciao, Udo
 
Auf unpassende Gebote gar nicht zu antworten finde ich genau so unhöflich wie das unpassende Gebot selbst.
LG, Olli
 
wir sind hier aber nicht in der Türkei. VB habe ich in meiner Anzeige nicht geschrieben und ich erwarte auch eine gewisse Höflichkeit . Andernfalls gibts ein " nein " oder gar keine Antwort.
Nochmals. Ein niedriges Angebot abzugeben ist keine Unhöflichkeit. Und ich weiss nicht warum du dass so siehst Uwe.
Wenn jemand für ein 200,- Eur. Teil 20,- Eur. anbietet, dann passiert das A selten und B entlockt mir das nur ein müdes Lächeln.
Wenn du sonst keine Probleme hast, dann gratuliere ich aber herzlichst.
CS, Daniel
 
He looked down at my silver chain
he said I give you 1 Dollar
I said you got to be jokin' man
it was a present from me mother...

:)
[Credits: 10CC, Dreadlock Holiday]
 
Hallo!
Auf unpassende Gebote gar nicht zu antworten finde ich genau so unhöflich wie das unpassende Gebot selbst.
Das kommt auf den Anzeigentext an. Wenn da „Verhandlunsbasis“ oder etwas vergleichbares steht, dann ist das eine Einladung, Gebote in beliebiger Höhe abzugeben. Diese sollten dann auch beantwortet werden, da gebe ich Dir recht, und wenn sie noch so frech sind. Man kann ja auch frech antworten :)
Wenn ich aber „Festpreis 500€“ schreibe, dann ist es überhaupt nicht unhöflich von mir, wenn ich nicht auf „geht auch 300?“-Anfragen antworte.

Grüße
Maximilian
 
Hallo Wolfgang,
Also wenn du einen gebrauchten Artikel verkaufst ist die bezahlte Zwangsabgabe MwSt immer wieder dabei?
bei privaten Verkäufen fällt keine MwSt an. Derjenige, der das Teil neu beim Händler gekauft hat, muss die bezahlen, der Händler muss die abgeben. Der Erstkäufer hat also einen bestimmten Preis bezahlt, und der ist beim Weiterverkauf auch als Grundlage anzusehen. Wie sich der Preis zusammen gesetzt hat, ist doch völlig egal. Dann müstest du auch die Gewinnmarge des Händlers von deinem Gebrauchtpreis abziehen...

Grüße Rainer
 
Hallo,

natürlich ziehe ich bei Verkäufe immer die aktuellen Neupreise heran, was auch sonst?
Allerdings bin ich auch immer offen für faire Angebote, handeln gehört meiner Meinung nach immer dazu.
Und wenn ich was suche und auf meinen Preisvorschlag nicht eingegangen wird, kaufe ich es halt nicht.
Schaut mal auf den Gebrauchtwagenmarkt, da geht es aktuell richtig ab. Da muss man aktuell ca. 30% mehr bezahlen.

Gruß
Carsten
 
Hehe, LZOS war -für mich zumindest- auch vorher schon unbezahlbar ..

Tja, es finden immer viele den Kapitalismus toll , wie auch unser Finanz-(Schw)Lindner , "..das regelt der Markt .. " , aber nur solange, wie sie davon profitieren. Wenn der Markt es auf einmal so regelt, dass man Nachteile hat, schreien selbst die grössten Deregulierer (siehe Lindner und sein Tankrabatt) sofort alle nach staatlichen Eingriffen. Ich fordere also einen Astro-Rabatt ! Der Staat muss sich um seine Bürger kümmern, und einen Ausgleich für gestiegene Preise bei Astroartikeln schaffen !!! Sofort !!! :LOL:
Ansonsten kann ich mich dem obigen Post (und anderen ähnlich gelagerten..) weitgehend anschliessen...
-cb
Dazu fällt mir doch gleich folgendes vom Browser Ballett ein:


In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Montag!
 
Jeder Gegenstand ist das wert, was ein anderer dafür bereit ist zu bezahlen!
Egal ob das dem Verkäufer gefällt und nicht!
 
bei privaten Verkäufen fällt keine MwSt an.
Bei deinen Wiederverkäufen offenbar doch, nur nennst du es anders.
In meinem Post #36 habe ich geschrieben das das Produkt, das ich für 159€ incl. MwSt gekauft habe, jetzt 175€ incl. MwSt kostet und ich es nicht benutzt habe, jetzt für z. B. 170€ anbieten könnte?
Ich finde das nicht fair. Aber was bedeutet schon Fairness heutzutage.
Und dieser Fehlkauf ist nur passiert weil ich das Geld hatte und wo es ankam, der Himmel voller Geigen war und ich die Rückgabefrist überschritten hatte.
Gruß *entfernt*
 
Jeder Gegenstand ist das wert, was ein anderer dafür bereit ist zu bezahlen!
Egal ob das dem Verkäufer gefällt und nicht!
Echt jetzt ???
Nehmen wir Billig-Klamotten, 1 T-Shirt für 3,- Euro. D.h. dann auch, die Arbeit der Näh-Sklaven in Bangladesh und deren Leben ist dann halt nicht mehr wert, wenn jemand hier nicht bereit sind, mehr dafür zu bezahlen.??

Nun, ich gestehe vielen hier zu, dass solche markigen Sprüche nicht so schlimm gemeint sind und etwas aus der Hüfte geschossen unüberlegt geäussert werden. Also nix für ungut. Aber ein wenig -zumindest im Nachhinein - überlegen, was ein Statement mit allen Konsequenzen dann heisst, ist, nun ja, sicherlich nicht verkehrt...
 
Doch - genau so ist es aber - Wenn etwas 100 Euro kostet, aber kein Mensch mehr als 10 Euro dafür zahlen würde (warum ist an dieser Stelle egal), dann ist das 100 Euro teure Produkt nicht verkaufbar, also nichts wert im Sinne von Wertschöpfung.

Bei den gebrauchten Astroartikeln ist es genau so. Wenn man warum auch immer denkt, dafür will ich mindestens 1000 € haben, aber es findet sich nur ein Kaufwilliger der sagt, für 250 € nehme ich es, dann ist das Produkt eben genau so viel wert, ob es einem gefällt oder nicht, ob es richtig ist oder nicht.

Beispiel Benzin: Du stehst mit leerem Tank mitten in der Wüste an der einzigen Tankstelle weit und breit, und die wollen 10 € pro Liter haben - vermutlich würdest Du sogar 20 € bezahlen, nur um aus der Lage wieder raus zu kommen.

Also - wenn ich 100 Euro will, aber keiner was anderes anbietet außer 5 Euro, dann mag das schade, falsch oder traurig sein, ist dann aber so - bleibt: behalten oder wegschmeißen oder verschenken oder recyceln.
 
Du stehst mit leerem tank mitten in der Wüste an der einzigen Tankstelle weit und breit, und die wollen 10 € pro Liter haben - vermutlich würdest Du sogar 20 € bezahlen, nur um aus der Lage wieder raus zu kommen.

Ich tanke also um 10 Euro den Tank voll. :cool:

Zahle, und meine dann noch schadenfroh: "Hihi, ich hätte auch das Doppelte bezahlt!"
Sagt der Mann von der Tankstelle: "Hihi, ich hätte es Dir auch für die Hälfte verkauft!"

:coffee:

lg
Niki
 
Genau so, Niki! Genau so!
 
Hallo,

noch ein Beispiel aus der Vergangenheit. Die Spanier haben auf ihren Entdeckungsreisen in Südamerika mit den Einheimischen echte Perlen oder Gold gegen große Glaskugeln getauscht. Für beide Seiten war das eine Win-win-Situation.

Für die Einheimischen waren die riesigen Glaspkugeln unbekannt und viel schöner als die echten Perlen. Echte Perlen hatten sie ohnehin genug. Der Wert der Glaskugeln war für sie viel höher. Für die Spanier war es umgekehrt.

Verwerflich war das nicht. Es gab halt zwei Märkte mit unterschiedlichen Bewertungen.

FG
Christian
 
Echt jetzt ???
Nehmen wir Billig-Klamotten, 1 T-Shirt für 3,- Euro. D.h. dann auch, die Arbeit der Näh-Sklaven in Bangladesh und deren Leben ist dann halt nicht mehr wert, wenn jemand hier nicht bereit sind, mehr dafür zu bezahlen.??

Nun, ich gestehe vielen hier zu, dass solche markigen Sprüche nicht so schlimm gemeint sind und etwas aus der Hüfte geschossen unüberlegt geäussert werden. Also nix für ungut. Aber ein wenig -zumindest im Nachhinein - überlegen, was ein Statement mit allen Konsequenzen dann heisst, ist, nun ja, sicherlich nicht verkehrt...

Es geht nicht um den Wert der Arbeit, sondern um den Wert der Ware.

Wenn Du ein altes (normales) Auto liebevoll restaurierst, kannst Du auch nicht erwarten, dass die Käufer des alten Autos Dir Deine Arbeitszeit bezahlen. Als Verkäufer erhälst Du nur den Marktwert für das Auto (und nicht für Deine Arbet).

FG
Christian
 
Verwerflich war das nicht. Es gab halt zwei Märkte mit unterschiedlichen Bewertungen.
Kann man so sehen. Kann man aber auch anders sehen. Die Story mit den Perlen kennt man auch aus Nordamerika, und diejenigen, die die Natives mit den Perlen gelockt haben, waren eben schlauer und wussten, was sie damit erreichen können. Und der Erfolg hat ihnen Recht gegeben, die Natives haben verloren...

Wenn Du ein altes (normales) Auto liebevoll restaurierst, kannst Du auch nicht erwarten, dass die Käufer des alten Autos Dir Deine Arbeitszeit bezahlen. Als Verkäufer erhälst Du nur den Marktwert für das Auto (und nicht für Deine Arbet).
Ja, noch so ein Statement, das auf den ersten Moment cool klingt, aber, -- sorry sorry sorry sorry vielmals --doch bei genauerem hinschauen nicht so ganz überzeugt. Versuche mal, mit dieser Logik z.B. einen Handwerker anzuheuern, der dir einen neuen Dachstuhl zimmerrn soll. "Ich zahle aber nur den Wert der Ware, die Holzbalken. Nicht die Arbeit." Das Beispiel ist etwas extrem, aber auch die Arbeit, die in ein restauriertes Fertigprodukt gesteckt wird, ist etwas Wert.

Also - wenn ich 100 Euro will, aber keiner was anderes anbietet außer 5 Euro, dann mag das schade, falsch oder traurig sein, ist dann aber so - bleibt: behalten oder wegschmeißen oder verschenken oder recyceln.
ja, eben, du musst den Preis, den andere dir aufdrücken wollen, ja nicht akzeptieren. Es wird wohl meist davon ausgegangen, dass jemand den Realitätssinn verloren hat, und nicht merkt, dass etwas, dass für ihn einen hohen Wert hat, mittlw. auf dem Markt nur noch Ramsch ist. Dann ist die Landung u.U. eben hart. Aber es gibt ja auch das Gegenteil, bei denen die Marktbeherrschenden die Notlage der anderen erkenne, und sie dann ausnutzen (um entweder zu hohe Preise zu verlangen oder den Preis massiv zu drücken.) Sieht man ja gerade wieder bei der Energie. Es gibt z.Zt. aufgrund der Versorgungslage keinen Grund, die Preise auch nur um einen Cent zu erhöhen. Wir ordern weiter bei G(R)asputin, und der liefert auch, also eigentlich alles wie immer, aber Spekulanten können alleine mit der Angst der Menschen sich grad mächtig die Taschen füllen.
Das wird natürlich bei gebrauchten Astroartikeln nicht so einfach zu machen sein, da entsprechend bei den Leuten Ängste zu generieren...:ROFLMAO:
Na dann: Das regelt der Mark :LOL::LOL:
 
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