Hallo zusammen,
die Videos zum CAA sind durchaus interessant, besonders für jemanden wie mich, der bisher nie mit einem elektronische Rotator gearbeitet hat.
In einem Video sieht man auch, dass der CAA zuvor den üblichen USB-B 2.0 Anschluss gehabt hat, wie man ihn von den Filterrädern her kennt. Jetzt ist es wohl ein USB-C. Das finde ich jetzt nicht tragisch, aber ich schätze den USB-2.0 Anschluss eigentlich eher robuster ein, wohl aufgrund der Größe.
Durch die Videos ist mir aber nun das klar geworden, was hier schon angesprochen wurde. Nämlich, dass man als OAG-Nutzer hier leider einen gewissen Nachteil hat. Bei meinen OAG-Systemen kann ich mir den CAA aktuell bedauerlicherweise nicht vorstellen.
Falls ZWO eines Tages mal eine größere Version wie z.b. M68 herausbringt, könnte das für mich eher reizvoll werden, wenn ich dann nahe am Flattner/Reducer damit arbeiten kann. Das wäre dann die Option, dass jedes Teleskop dann einfach den CAA fest verbaut hat.
Was mir auch mehr während dem Betrachten der Videos klar geworden ist, dass der CAA bei mir gar nicht so die Bereicherung wäre. Ich nehme über die Nacht immer nur ein Objekt von Anfang bis Ende auf. Dort stelle ich zu Beginn einfach von Hand die Rotation ein, was ja mit dem Rotations-Tool in der ASAIR perfekt und einfach funktioniert. Und dann nehme ich, falls es das Wetter zulässt, auch noch mehrere Nächte auf, und die Kamera bleibt dran. Also auch hier keine Rotation. Wenn ich so zurückblicke, würde der bei mir gar nicht so viel arbeiten.
Im Vergleich zu einem EAF, den ich mir wirklich nicht mehr wegdenken kann, wäre der CAA mehr ein reines Nice-to-have. Und ich lege nebenbei größten Wert auf eine passende Rotation zum Objekt, oder anders gesagt, zu einem passenden Framing.
Ich bin aber trotzdem mal auf die ersten "realen" Erfahrungen hier im Forum gespannt.
PS: 400€ finde ich eigentlich gar nicht mal so übel. Hätte eher etwas mehr erwartet.