silver
Aktives Mitglied
Hi Alle,
ich wollte Ganden's Thread nicht kapern, möchte aber doch ein Echo haben auf meinen momentanen gedanklichen Stand.
Jemand schreibt dort:
Denn irgendein U-Okular lag ja schon bei beim Kauf, bzw. ich hatte schon eins, als ich meinen 102/500 2nd Hand kaufte. Da wir, Ben und ich als Suchende, und wir alle als Diskutierende, hier nicht über Okus sprechen im 50€-Bereich, sondern um eine mittelfristig lang ausreichende Investition im Bereich von 100-200€, ist es dann nicht sinnvoller, das erste Augenmerk auf eine Vergrösserung zu legen, für die noch kein Oku vorhanden ist?
Das Ü-Oku wird zum Aufsuchen und nach dem Finde-Erfolg nur noch an ganz wenigen Objekten zum Studieren benutzt. An Offenen Sternhaufen von Andromeda-Grösse oder am Orionnebelgebiet.
Alle Vergrösserungsstufen darüber werden häufiger und für mehr Zeit am Stück genutzt werden. Von einem 2-Stundenabend, an dem man Objekte findet, nicht nur sucht, werden 20 MInuten vielleicht am Ü-Oku verbracht, der Rest an anderen Vergrösserungen. Es sei denn, man ist mehr wie ein Fernglas-Typ und geniesst vor allem Spazierenschauen in Sternfeldern. Dann ist das Verhältnis vll sogar 60:40.
Wenn also das Ü-Oku schon vorhanden ist und man sich nicht als Fernglastyp kennengelernt hat, ist es besser, in die anderen Mag-Stufen prioritär zu investieren. Klingt das okay? Kann ich das so abspeichern?
Hier, also bei 20-24mm, kann auch schon ein Entscheidungssprung geschehen: kauft man 1.25" oder 2"? Kann man folgendes sagen: wenn mehr im Dunkelstandort beobachtet wird, investiert man zunächst so weit wie möglich in 2", aber wenn man viel mehr Zeit im Hinterhof verbringt, ist das Beobachtungserlebnis mit 1.25" Ü-Okus sogar schöner? Weil die kleinere Austrittspupille bei der höheren Vergrösserung eines 20mm ggü. 30mm in lichtverschmutzter Umgebung erstrebenswert ist - und es dann auch egal wird, dass der field stop von max 27mm automatisch ein kleineres wahres Gesichtsfeld produziert.
Nach dem Motto: Was hilft ein grosses Gesichtsfeld, wenn das Beobachtungserlebnis schlechter, weil aufgehellt und verwaschen ist.
Und wie ist das Erlebnis am Newton mit 2" Oku-Auszug, wenn das Ü-Oku 2" ist, aber alle anderen 1.25"? Man würde sich ja im Hinterhof auch das Auswechseln der Steckhülse ersparen, wenn man sich wegen Lichtverschmutzung mit einem 1.25" zufrieden gibt. Nervt das Hülsen-Wechseln? Oder nimmt man den Handgriff sogar wie einen würdigen Abschluss wahr, wenn man sich an einem Objekt satt gesehen hat und nun wieder spazieren und aufsuchen geht?
Bis zu welcher Brennweite habt Ihr Newtonbesitzer 2"-Okus im Einsatz?
Ja, meine Gedanken sind nicht auf mein derzeitiges Setup gemünzt, sondern auf Oku-Handhabung in schnellen Spiegeloptiken mit 2"-OAZ.
Gruss Silver
ich wollte Ganden's Thread nicht kapern, möchte aber doch ein Echo haben auf meinen momentanen gedanklichen Stand.
Jemand schreibt dort:
So hab ich das für mich auch heruntergekocht. Eigentlich....wichtigste Frage zunächst das passende Aufsuch- und Übersichtsokular ist. ... Größtmögliches Gesichtsfeld und halbwegs zu den äußeren Bedingungen passende AP .
Denn irgendein U-Okular lag ja schon bei beim Kauf, bzw. ich hatte schon eins, als ich meinen 102/500 2nd Hand kaufte. Da wir, Ben und ich als Suchende, und wir alle als Diskutierende, hier nicht über Okus sprechen im 50€-Bereich, sondern um eine mittelfristig lang ausreichende Investition im Bereich von 100-200€, ist es dann nicht sinnvoller, das erste Augenmerk auf eine Vergrösserung zu legen, für die noch kein Oku vorhanden ist?
Das Ü-Oku wird zum Aufsuchen und nach dem Finde-Erfolg nur noch an ganz wenigen Objekten zum Studieren benutzt. An Offenen Sternhaufen von Andromeda-Grösse oder am Orionnebelgebiet.
Alle Vergrösserungsstufen darüber werden häufiger und für mehr Zeit am Stück genutzt werden. Von einem 2-Stundenabend, an dem man Objekte findet, nicht nur sucht, werden 20 MInuten vielleicht am Ü-Oku verbracht, der Rest an anderen Vergrösserungen. Es sei denn, man ist mehr wie ein Fernglas-Typ und geniesst vor allem Spazierenschauen in Sternfeldern. Dann ist das Verhältnis vll sogar 60:40.
Wenn also das Ü-Oku schon vorhanden ist und man sich nicht als Fernglastyp kennengelernt hat, ist es besser, in die anderen Mag-Stufen prioritär zu investieren. Klingt das okay? Kann ich das so abspeichern?
Das hab ich auch schon mehrmals gelesen. Zur Versicherung, dass ich das richtig abgespeichert habe: bedeutet "gut" hier Dunkelstandort und "ungünstig" bedeutet Hinterhof in Vorstadt? Oder worin besteht hier die Bewertungs-Logik?Unter eher ungünstigen Bedingungen würde ich als Erstanschaffung also um 20 mm Brennweite vorziehen und unter guten Bedingungen eher 30 mm wählen.
Hier, also bei 20-24mm, kann auch schon ein Entscheidungssprung geschehen: kauft man 1.25" oder 2"? Kann man folgendes sagen: wenn mehr im Dunkelstandort beobachtet wird, investiert man zunächst so weit wie möglich in 2", aber wenn man viel mehr Zeit im Hinterhof verbringt, ist das Beobachtungserlebnis mit 1.25" Ü-Okus sogar schöner? Weil die kleinere Austrittspupille bei der höheren Vergrösserung eines 20mm ggü. 30mm in lichtverschmutzter Umgebung erstrebenswert ist - und es dann auch egal wird, dass der field stop von max 27mm automatisch ein kleineres wahres Gesichtsfeld produziert.
Nach dem Motto: Was hilft ein grosses Gesichtsfeld, wenn das Beobachtungserlebnis schlechter, weil aufgehellt und verwaschen ist.
Und wie ist das Erlebnis am Newton mit 2" Oku-Auszug, wenn das Ü-Oku 2" ist, aber alle anderen 1.25"? Man würde sich ja im Hinterhof auch das Auswechseln der Steckhülse ersparen, wenn man sich wegen Lichtverschmutzung mit einem 1.25" zufrieden gibt. Nervt das Hülsen-Wechseln? Oder nimmt man den Handgriff sogar wie einen würdigen Abschluss wahr, wenn man sich an einem Objekt satt gesehen hat und nun wieder spazieren und aufsuchen geht?
Bis zu welcher Brennweite habt Ihr Newtonbesitzer 2"-Okus im Einsatz?
Ja, meine Gedanken sind nicht auf mein derzeitiges Setup gemünzt, sondern auf Oku-Handhabung in schnellen Spiegeloptiken mit 2"-OAZ.
Gruss Silver