Kleiner Teleskop Praxistest Celestron Travelscope 50/360 Refraktor

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Hallo Günther,

also in guten Nächten sehe ich auch mit dem 60mm Fernglas die Rundung unter den Schwingen bei M42. Auch sind mehr Abstufungen in der Nebelhelligkeit drin als auf den 20x60mm Zeichnungen, wobei ich die auch nicht auf Papier zu bringen verstünde. Unter gewöhnlichen Bedingungen und/oder wenn man ihn zu tief erwischt sieht er aber eher so aus wie im "unerfahrenen" Bild 2. Nur noch viel matschiger.

VG
Klaus
 
Hallo Klaus,

wie der Spruch, den Du auch schon mal bringst?
"Jeder Jeck is anders....!"
Ich weiß aus eigener Beobachtung ziemlich sicher, was Du siehst und es ist nicht der Bogen am Ende der Schwingen, es ist das "Loch" weiter in der Mitte. Der Nebel ist extrem (!!!!) viel größer. Aber egal, denn da hab ich aber überhaupt nichts gegen und den Unterschied zwischen Zeichnen und Sehen kenne ich auch.
Nichts gegen zu sagen, aber was zu weit geht, geht zu weit.
Man sollte den Einsteigern reinen Wein einschenken und nicht solche Erwartungshaltungen wecken.
Eigentlich ist das doch ein Treppenwitz.
Hier ging es mal um ein für 15 Euro geschossenes Travelscope (OAZ, Tubus, Linsen, Fassung, Zenitspiegel, Beilagen, Stativ, Rucksack, jedes Teil 1 Euro) und um das schöner zu reden als es im Test war, müssen nicht nur Zeiss und haltlose Interpretationen zu Aussagen im thread herhalten, sondern auch noch viel Beobachtungsfantasie.........!

Gruß
*entfernt*
 
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Moin, moin,
ich habe große Mühe so lange Threads und auch die zum Teil sehr langen Einzelbeiträge zu verstehen.
Aber vielleicht bin ich durch meinen Job als Unternehmensberater zu sehr auf kurze prägnante Aussagen für Manager und "Hausfrauen" abgerichtet worden...
Clear Skies
Dietrich
 
Okay Dietrich,

der Startbeitrag ist von überschaubarer Länge und ist mit Beitrag 3 zusammen vom Theadstarter Sven als Test gedacht.
Dazu kann man seine Meinung sagen, Du auch, wenn du möchtet.
Alles andere ist für kurz und prägnant Leser unnützes Beiwerk.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günther,

leider verstehe ich absolut nicht, was Du mit Deiner an sich spannenden Linksammlung aussagen möchtest. Dass man mit mehr Vergrößerung am 50mm Teleskop nicht mehr Details sieht als mit geringer Vergrößerung?

Ich kann derzeit nur von 71mm sprechen, aber zumindest dort sah ich mit ca. 120x Texturen in den Nebelwolken, die ich bei ca. 17x partout nicht erkennen konnte. Zwar dunkel, aber eben deutliche Wolkenstruktur, während bei geringerer Vergrößerung gerade mal schwache Schwingen auszumachen waren.

Warum sollte das mit 50mm Öffnung anders sein? Ist da irgendwo eine magische Grenze, die ich übersehen habe? Sven schrieb ja auch schon, unter 60mm lohne der Einstieg nicht.

Viele Grüße
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

das

........leider verstehe ich absolut nicht, was Du mit Deiner an sich spannenden Linksammlung aussagen möchtest. Dass man mit mehr Vergrößerung am 50mm Teleskop nicht mehr Details sieht als mit geringer Vergrößerung?.....

was Du hier nachfragst zu behaupten wäre ja wohl lächerlich. War das wirklich eine Frage an mich?
Ich habe schon mal aus meiner Sicht Grundsätzliches zur AP verfasst.

Im Beitrag auf den Du Dich beziehst stelle ich fest, dass die zitierte Beobachtung mit 50 mm bei 21,6facher Vergrößerung und 2,3 mm AP im geschilderten Detailreichtum für niemanden nachvollziehbar sein wird, schon ganz und gar nicht für Einsteiger mit Equipment wie es hier getestet wurde, und mache das anhand von Zeichnungen, z.B. von dieser Seite


deutlich, wo eben z.B. 2x125 mm Öffnung bei 20fach unter hervorragendem 6,4 Mag Himmel deutlich weniger geht.

Ich denke, zu Beobachtern und Zeichnern wie Daniel und Uwe gibt es keine Zweifel und Dünkel bezüglich Können und Motivation, sowie bestmöglichem Equipment und dessen Ausnutzung. Die holen/holten schon das Maximum raus, was man z.b. dem Tento-Zeichner nicht unbedingt nachsagen kann.

Die Zeichnungen der Könner sollen auch ein wenig der Erdung der weiteren Diskussion dienen, denn es ist ja schon im zitierten Beitrag ausgesagt/angelegt, dass wer mit 50 mm Öffnung weniger sieht, eben alles falsch macht und damit ein Blindfisch ist.
Wer will da schon zu den Blindfischen gehören, also sieht Mancher doch lieber angeblich genau so viel oder gar ein wenig mehr...........!
:coffee::coffee:

Das Objekt der Begierde ist ja derzeit bei bestem Stand greifbar und jeder der ein kleines Teleskop oder Fernglas hat, kann sich daran unter seinen Bedingungen versuchen. Refraktoren kann man auch realtiv simpel auf 50 mm abblenden.
:cool::cool:(y)(y)
Das letzte Mal, als ich unter ähnlichen Umständen zu einer derart simplen Kontrollbeobachtung aufrief kam..............nichts, absolut nichts.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günther,

das Missverständnis entstand offenbar, weil die Forensoftware in der Beitragsvorschau immer den Anfang des zitierten Textteils anzeigt und ich nicht gesehen habe, dass durch anklicken noch mehr Text sichtbar wird. Ich bitte diesbezüglich um Verzeihung!

So jedenfalls schien sich Deine Erwiderung auf den Satz von Gerd zu beziehen, dass mehr Vergrößerung mehr Details zum Vorschein bringt.

Vielleicht kannst Du beim nächsten Mal zielgerichteter zitieren. Ich habe auch so schon oft Mühe, das in Gerds Texten zu finden, was Du offensichtlich daraus verstehst (genau wie umgekehrt).

Viele Grüße
Sebastian
 
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Hallo Sebastian,

okay soweit, dann mal für alle, zumal ja auch der Nachbeobachtungsaufruf nur dann Sinn macht, wenn jeder weiß, worum es geht.
Das gilt es Nachzubeobachten, wenn es denn geht, das ist die Vorlage von Gerd:
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......Um diese Details wahrnehmen zu können muss man aber etwas üben und seine Augen schulen und es ist natürlich volle Dunkeladaption sowie Zeit und Geduld und das nötige Maß an Konzentration nötig. Dann kann man schon mit nur 50mm Öffnung im Orionnebel „Spazierengehen“ also sich in dem weitläufigen Objekt von Detail zu Detail hangeln und zb. vom hellen Kern zu den Ausläufern der „Schwingen“ wandern die man auch schon mit nur 50mm Öffnung vollständig sieht und deren Spitzen sich dann gegenüber dem hellen Kern wieder berühren. Auch innerhalb des von den Schwingen eingeschlossenen Areales sind bereits etliche Details sichtbar. Beobachtet hatte ich mit dem zum Zeiss 50/540 Bausatz mitgelieferten 25mm Huygens Okular. Also 21,6 flacher Vergrößerung und AP 2,3mm.
Dieses Okular nutz mit seiner Feldblende fast die gesamte freie Öffnung des 24mm Steckanschlusses aus.

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Auf 50 mm Öffnung lässt sich mit kleinen bis mittleren Refraktoren (vom 3Linser APO bis zum Achromaten) leicht abblenden, die Farbreue und damit die Abbildungsgüte von zu-kurz-FHs und Achros steigt sogar etwas, Das Huyens Okular darf gerne durch ein Ortho oder Nagler mit passender Brennweite für etwa 20-25fach ersetzt werden und wer kann sollte unbedingt mal so was wie das hier eigentlich thematisierte Spielzeugteleskop an den Start bringen.

Wie schon gesagt und bereits fotografisch gezeigt, der Nebel ist sehr groß. Man sollte sich mit den Dimensionen der Schwingen und des Bogens vertraut machen sonst hält man allzu schnell eine leichte Verdunklung und deren Umrandung im hellsten Drittel für das Komplettprogramm und das geht nun mal, auch mit mehrfacher Öffnung nicht.


Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günther,

naja lassen wir's mal gut sein. Es ist ja auch so dass man mit mehr Öffnung gesehene Strukturen dann plötzlich auch mit weniger Öffnung wieder erkennt. Dieser Einfluss der Beobachtungserfahrung ist ein bisschen magisch, beruht aber definitiv nicht auf Einbildung.

Zusammenfassend kann man sagen dass das getestete Gerät zu viele Unzulänglichkeiten aufweist. Und für den Einsteiger ist es gewiss nicht einfach, mit nur 2 Zoll Öffnung Beobachtungserfolge zu haben.

VG Klaus
 
Meine Augen sind noch keine größeren Öffnungen gewohnt und auch sonst fehlt mir Beobachtungserfahrung, aber am meisten stört mich bei dem Gesamtpaket die mangelhafte Montierung. Mögliche Objekte sind einfach nur sehr schwer einzustellen, aufsuchen per Starhopping quasi nicht möglich.
Grüße
 
Hallo Sven,

ist schon klar, dass Du bei dem Geeiere nicht mal das siehst, was das Telesköpchen kann.
Kriegst Du denn eventuell aus ein paar Brettern und mit CDs als Lager sowas hin?
Link zur Grafik: https://forum.astronomie.de/attachments/mak-jpg.122421/

Muss gar nicht so verzapft sein, Kleben und verschrauben der Bretter reicht. Dann wckelt nix, du brauchst allerdings einen Tisch, einen Zaunpfosten oder einen Autokofferraum, irgendwas wo Du das Ding drauf stellst.
Hier noch ein paar Bilder ähnlicher Machenschaften

Link zur Grafik: https://*entfernt*/images/114er2.jpg

Link zur Grafik: https://*entfernt*/images/Virtuoso5.jpg

In dem Link


sieht man auch viel von der Box und dass man das leicht und auch einfacher nachbauen kann. Notfalls kann man die Bretter auch zusammennageln und der Gewinn an Stabilität gegenüber dem was Du hast läge immer noch bei etwa........200-300 Prozent.
:cool:
Gruß
*entfernt*
 
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Einfach mal so und die Runde geschmissen:

Die Diskussionen um kleine Öffnungen sind nicht neu. In der Gebrauchsanleitung zum Zeiss AS 63/840 stand schon Mitte der 50er folgendes:

"Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, dass nur Fernrohre mit großen Öffnungen leistungsfähig seien,..."
 

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Hi Zusammen,

sorry, aber Zeiss wollte auch nur verkaufen und konnte damals nichts erschwinglicheres abliefern, also musste es auch genügen. Einer Preis-/Leistungsdiskussion kann sich so ein Gerät sicher auch stellen, aber spätestens mit der Erfindung des Dobsons gibt's da einen Knacks in der Quasi-Rechtssprechung des Traditionsunternehmens.

Was hier vielmehr propagiert wird (hinterfragt euch) ist doch das Dogma "begnügt Euch mit 50mm (60mm) Öffnung". Muss man aber nicht. Selbst wenn man nur die 40 Euro für ein 50mm Plastikdings ausgeben kann, findet man doch gebraucht auch Alternativen. Es haben 114/900er auch schon für 30 Euro den Besitzer gewechselt.

Gerne nochmal: Wenn man sowas hat, gerne benutzen, schauen, was geht. Aber das ist kein zeitgemäßes Einsteigerpaket.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

Meine Augen sind noch keine größeren Öffnungen gewohnt und auch sonst fehlt mir Beobachtungserfahrung, aber am meisten stört mich bei dem Gesamtpaket die mangelhafte Montierung. Mögliche Objekte sind einfach nur sehr schwer einzustellen, aufsuchen per Starhopping quasi nicht möglich.
Grüße
ja die Montierung bzw. das mitgelieferte Fotostativ mit dem billigen und recht instabilen plastik Neiger, eine Teleskop Montierung ist es ja gar nicht sind der eigentliche Schachpunkt. Besonders störend ist aber das der Neiger sehr rucklig läuft.
Da gab es früher mit der AZ1 bedeutend bessere Lösungen.
Die AZ1 ist eine richtige wenn auch sehr einfache Teleskop Montierung und sie gibt es auch heute noch nur leider nicht mehr bei allen klein Refraktoren.
AZ1

Sie hat in der Höhe sogar eine einfache Feinverstellung.
Auch wenn sie etwas Spiel hat kann man damit durchaus leben und für den Preis ist das ok.
Wer nicht basteln möchte für den ist im untersten Preissegment ein kleiner Refraktor mit AZ1 durchaus eine praktikable Lösung die auch Spaß machen kann.
Leider hab ich sie nicht bei den kurzbrennweiteigen kleinen Refraktoren wie deinem 50/360 gefunden. Offensichtlich ist man der Meinung das sie dafür zu stabil ist.;)

Wer etwas selber basteln möchte der findet mit einer sogenannten Pipe Mount eine sehr einfache und erstaunlich stabile Lösung.

https://www.cloudynights.com/uploads/gallery/album_5472/gallery_211611_5472_340691.jpg

Das Rohrgewinde dient hier als „schwenklager“.
Es ist konisch so das man die leichtgängigkeit einstellen kann und bei einen 90° schwenk wird das Ganze trotzdem nicht gleich locker.
Alternativ ist auch diese Lösung von John hier praktikabel.
http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=184315
Besonders Pfiffig ist die Idee mit dem Granit Schirmständer als Fuß.
Der wäre auch für die zuvor vorgestellte Pipe Mount ein geeigneter Fuß

Eine klassische Dobson Montierung wie hier schon vorgeschlagen halte ich für einen Refraktor wegen des hinteren Einblicks für völlig ungeeignet.
Sowas ist nur für den Newton geeignet und soll hier wohl auch genau dafür den Weg bereiten.
Das Prinzip einer Gabelmontierung in Holzausführung lässt sich aber auch Refraktorgerecht umsetzen.
http://www.eyesonthesky.com/DIYImprovements/Tripods/SuperSimpleTripod1x3.aspx

Grüße Gerd
 
Hallo Sven W,

Was hier vielmehr propagiert wird (hinterfragt euch) ist doch das Dogma "begnügt Euch mit 50mm (60mm) Öffnung". Muss man aber nicht. Selbst wenn man nur die 40 Euro für ein 50mm Plastikdings ausgeben kann, findet man doch gebraucht auch Alternativen. Es haben 114/900er auch schon für 30 Euro den Besitzer gewechselt.

nur weil hier einige Astrofreunde und auch Zeiss sowie das damalige DDR Bildungsministerium das den Telementor als Schulfernrohr für Jede Schule in der DDR beschafft hatte der Meinung sind das auch schon eine kleine Öffnung viel zu bieten hat besteht da noch lange kein Dogma denn eine maximal Öffnung für den Einstieg wurde hier ja wohl von keinem der genannte angegeben.
Anders rum gibt man aber mit der rein willkürlichen Festlegung einer Mindestöffnung ein Dogma vor und versucht so kleineren Öffnungen die Existenzberechtigung abzusprechen.
Im Übrigen lässt sich auch ein Refraktor gebracht günstiger erwerben.

Grüße Gerd
 
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Hallo Sven,

diese Empfehlung an Dich in Post #74 zu der verlinten AZ 1 schlägt dem Fass den Boden aus.

An Dich und alle mitlesenden Einsteiger: BITTE NICHT KAUFEN!!!!

Wer so etwas empfiehlt kennt passgenaue ~30er Drehwellen und Buchsen aus Stahl, exakte Gewinde und Buchsen, geschraubte Metallverbundungen und ausreichende Materialqualitäten für die Beanspruchung.

Damit hängt er auch hier 30 bis 50 Jahre hinter dem aktuellen Zustand mit 15er Weichwelle, bröseligen Eiergewinden, gequetschtem Spritzguss, Plastikverbindern und papierähnlichen Wandstärken zurück. Nach "fest kommt ab" ist ein alter Spruch der hier oft nicht zutrifft. "Vor fest kommt ab" passiert hier sehr leicht und mit zunehmendem Gabrauch und Alter (spätestens wenn die Weichmacher aus dem Billigplastik ausgegast sind) immer öfter.

Wer den Link aufmacht und mit der Lupe zum "Stativkopf" fährt sieht sofort das unterschiedliche Spaltmaß an der Verbindung. Der dünne Dorn hat schon im Neuzustand Spiel in der Buchse, wackelt, gibt der Minimalbelastung durch das Röhrchen nach und das wird im Gebrauch nie besser. Das ist nur einer von vielen weiteren Schwachpunkten.

Das ist vom Stativ bis zum Lager des Teleskops in der Gabel KERNSCHROTT. Damit werden aus Einsteigern Aussteiger oder Bastler.

Wer glaubt, das ginge schon, weil ja mit dem kurzen 50er Plastikbomber kein Gewicht und kein Hebel drauf kommt, der irrrt. Solche Montierungskonstrukte leben, selbst wenn sie denn brauchbare Qualität aufweisen , von der Masse die drauf kommt und deren Trägheit. Mit etwas Gewicht oben drauf geht das immer besser, aber im verlinkten Zustand gar nicht.

Ach ja, Stativ. Eine Pipemount, bei der die ganzen Rohre und Verbinder auch ins Geld und Gewicht gehen, braucht so was auch. Da Billigstative meistens aus zu schwachem Alu-Rohr und Platikverbindungen bestehen, rate ich immer dazu den Drehpunkt mitten drauf zu setzen, also auf ausladende Gabeln und seitliche Anbauten zu verzichten.
Der Rat zu einer zusammengenagelten Holzbox zielt schon in die Richtung, denn natürlich kann man so etwas nicht nur auf Pfosten, Mülltonnen (also wirklich drauf und nicht drinnen), Sonnenschirmständer oder Parkbänke pp setzen, ein Stativ

Link zur Grafik: https://*entfernt*/images/PICS/Newtondobs1.jpg

geht natürlich auch, sogar aus Dachlatten im Selbstbau, das Bild zeigt die niedrigste Höhe für die recht hohe Box,
man kann es auch als Hocker nehmen, dann muss das Tripod wieder unter die Box.

Wer nun die Wangen der Box nicht hoch genug oder zu breit macht, um sich bei einem Refraktor oder MAK den Einblick zu erschweren, oder gar unmöglich zu machen, der ist einfach nur (zensored).
Obwohl ja, es gibt Dinge............anfänglich habe ich, je nach Einblickposition immer mal recht krumm und verspannt am 114er (auf echter alter EQ 3 mit Holzstativ, nicht auf dem heutigen EQ...wasweißich Kram) gestanden, weil ja damals die Astronomen auf allen Abbildungen immer am Teleskop standen und so wissenschaftlich aus- und herschauten.
Dann las ich einen Beobachtungsbericht, da hatte sich jemand völlig entspannt hingesetzt.
Ach du Schande......:sick::unsure::rolleyes::ROFLMAO::cool:

Gruß
*entfernt*
 
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Kurz noch zum hier eigentlich besprochenen Gerät: Ich habe so ein Teil mal vom Nachbarn geschenkt bekommen. Ohne beherzte und umfangreiche Optimierung wirklich unbrauchbar. Nach der selbigen schon deutlich besser. Aber ob man damit einen Einstieg ins Hobby findet...?

Die von mir genannte Gebrauchsanleitung sollte keine Lanze für eine Sichtweise brechen. Ich fand es nur amüsant, dass sich die Geister offenbar nicht erst seit der Erfindung des Dobsons scheiden. Paul Ahnert, welcher ja mit dem AS 63/840 lange beoabchtet hat, soll mal sinngemäß gesagt haben, er ziehe einen Refraktor praktisch immer einem (auch erheblich) größeren Spiegel vor. Das könnte aber auch in seinen Gewohnheiten begründet sein (hat er noch angefügt).

Für mich persönlich stehen zum Thema kleine Öffnungen zwei Dinge fest:

1. Ja, es gibt besseres.
und 2. Sie werden immer wieder unterschätzt (gute mechanische und optische Qualität vorausgesetzt).

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag,

Peter
 
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Hallo zusammen,

die AZ1 ist zwar eine sehr einfache Montierung mit sparsam verwendetem Material aber prinzipiell voll funktions und gebrauchsfähig.
Wer da etwas anderes behauptet der kennt sie wahrscheinlich nicht und der pflegt nur seine Vorurteile die er anhand von Bildern herleitet.
Ich habe eine AZ1 Anfang der 90 ger etliche Jahre in gebrach gehabt.
Ich hatte sie damals mit dem Kosmos 60/700 preisgünstig bekommen.
Die Optik zumindest meines Exemplars war übrigens erstaunlich gut, das hätte ich bei der Plastikfassung gar nicht erwartet.
Damals gab es aber noch das schwingungsarme Holzstativ dazu und nicht die ALU Klappergestelle die es heute dazu gibt. Wobei das ALU Stativ in dem Link von mir noch die bessere Variante ist aber ich kenn sie nicht aus persönlicher Anschauung sondern nur das Holzstativ das ich hatte.
Die AZ1 ist zwar schon von Haus aus gebrauchsfähig aber ein wenig optimieren sollte man schon. Das einfachste ist 2 Teflon Scheiben für das Höhenlager dazwischen zu legen. Original reibt da nur das Blech der Tubushalterung auf dem Guss der Gabel. Das Teflon wirkt wunder und schon geht das Höhenlager recht sauber und geschmeidig.
Ein gewisser Schwachpunkt sind die beiden Verbindungsbleche zum Tubus.
Die sind nur mit jeweils 2 Blechschrauben am Tubus befestigt was nicht gerade stabil ist.
Ich hatte sie daher abgeschraubt und innen mit Heißkleber befüllt und wieder angeschraubt. Das macht die Verbindung stabiler
Bei der Gelegenheit habe ich diese und den Bolzen für die Feinverstellung auch 70mm nach vorn gesetzt um den Tubus überhaupt erst mal ins Gleichgewicht zu bringen.
Original ist das sehr Kopflastig gewesen.

Eine weitere Schwachstelle ist der schon erwähnte Bolzen mit dem die Stange für die Feinverstellung am Tubus befestig ist. Dort kommt es wegen der geringen Anlagefläche zu Verwindungen beim Tubus.
Ich hatte ihn daher mit einer Schelle befestigt.
Das Azimut Lager ist für diesen Zweck brauchbar, wenn gleich es natürlich deutlich besseres gibt aber für den Preis ist das der AZ1 ok und wesentlich besser als das was man mit den billigen Plastik Neigern bekommt die nun zumindest bei den kurzen Mode werden.
Sinnvoll ist es den Tubus immer im Gleichgewicht zu halten.
Das kann man mit einem kleinen Magneten an der richtigen Stelle tun. Muss allerdings vorher bei einem ALU Tubus wie in meinem Fall einen Blechstreifen am Tubus anbringen.
Bei sehr langem Hebel kommt man natürlich an Grenzen.
Für 900mm Brennweite würde ich sie daher nicht mehr empfehlen, dann kommt es insbesondere im Bereich des Azimut Lagers zu Verwindungen.
Mit 700mm hält sich das aber noch in Grenzen, vor allem dann wenn man den Tubus ins Gleichgewicht gebracht hat und nicht so Kopflastig belässt wie im Lieferzustand.
Dann reduziert sich auch der Hebel.
Ich hatte etliche Jahre viel Freude mit meiner AZ1.
Sie ist sehr leicht preiswert und lässt sich mit sehr wenig Aufwand in einen Zustand versetzen in dem man sie gut verwenden kann.
Ich kann sie daher durchaus empfehlen.

Auch ja auch im Sitzen benötigt man bei einem Refraktor aufgrund des rückseitigen Einblicks ein Stativ oder eine Säule.
Eine klassische Dobson Montierung ist auch dann völlig ungeeignet.
Ein kleiner Hocker für die Dobson Montierung hilft da auch nicht.
Die von mir schon erwähnte Refraktor gerechte Gabel Montierung aus Holz ist da wesentlich geeigneter wenn man etwas mit Holz manchen möchte.

Übrigens sind die Materialkosten für eine Dobson Montierung nicht gerade zu vernachlässigen.
Zumindest wenn man ordentliches Multiplex verwenden möchte.
Der Liebe Günther hatte ja schon mal versucht einen Bausatz anzubieten. Hatte sich aber dann wohl doch beim Preis etwas verkalkuliert so dass dieses Projekt ganz schnell wieder begraben wurde.
So billig ist ne ordentliche Dobson Montierung dann eben doch nicht zu realisieren.
Da kommt man mit einer Pipe Mount aber bedeutend preisgünstiger weg.
https://www.emax-haustechnik.de/ins...zinkt-3/4-verschiedene-laengen?number=1315832

https://www.emax-haustechnik.de/ins...ig-ig-ig-verschiedene-groessen?number=1311608

Grüße Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine AZ1 Anfang der 90 ger etliche Jahre in gebrach gehabt.
Hallo Gerd,
in den letzten knapp 30 Jahren hat sich da einiges getan.

Mach dir mal den Spaß und nimm drei bis vier dieser Montierungen aktueller Baujahre in die Hand – gibt ja Messen, und auf Volksternwarten kommen immer wieder hilfesuchende Besitzer solcher Geräte vorbei. Du wirst verblüfft sein, wie groß die Fertigungstoleranzen sind, und wie schwach man das heute bauen kann, selbst wenn sich äußerlich gegenüber dem baugleichen Modell von vor fünfzehn Jahren nichts geändert hat. Ich hatte schon ein paar brauchbare Montierungen dieser Bauart von verschiedenen Herstellern in der Hand, aber noch wesentlich mehr, die völlig unbrauchbar waren. Bei der letzten hat sich der Azimut-Klemmknopf losgedreht, wenn man das Teleskop in die richtige Richtung geschwenkt hat.

Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten – es gibt immer jemanden, der etwas ein wenig billiger und ein wenig schlechter anbieten kann.

Beste Grüße,
Alex
 
Ach Gerd,

ich empfehle, lass es.
Du kannst mich nicht dabei vorführen, dass ich nicht weiß wovon ich schreibe, weil ich das nicht mache.
So bist Du von vorne herein bei jedem Versuch mich zu diskreditieren im Nachteil, weil nicht beweisbar nicht zutrifft was Du schreibst.

Ich kenne diese Kaufhaus-AZ 1 von mehreren neueren (neuer als 1990, neuer als 2000, neuer als 2010) Kaufhaus-Angeboten, deren Besitzer nach eigenen erfolglosen Versuchen um Hilfe und Rat ersuchen, ob ich wüsste, wie man damit eventuell doch noch irgendetwas beobachten könne.
Deine Unterstellungen sind wie üblich so falsch wie unsinnig, weil Du absolut ahnungsbefreit bist.

Deiner langen ToDo Liste, die ja nur die völlige Unsinnigkeit Deiner Einsteigerempfehlung unterstreicht, fehlen noch die von mir immer als erstes empfohlenen drei Paket Zucker oder Mehl auf oder unter der Okularablage, damit das Ding bei Einstellungsversuchen überhaupt stehen bleibt und Schwingungen des Wackeldackels ein wenig durch Masse gedämpft werden.

Auch hier
..........Auch ja auch im Sitzen benötigt man bei einem Refraktor aufgrund des rückseitigen Einblicks ein Stativ oder eine Säule.
Eine klassische Dobson Montierung ist auch dann völlig ungeeignet.
Ein kleiner Hocker für die Dobson Montierung hilft da auch nicht.......

pflegst Du nur Dein Unverständnis oder Deine sachlich und praktisch völlig unbegründeten Abneigungen, denn wer es verstehen will der kann verstehen, dass eine kleine Dobsonmontierung, auch Tischmontierung genannt, sehr wohl auf einem Stativ oder einer Säule und nicht nur auf einem Tisch montiert werden kann. Der mögliche Verzicht auf ein Stativ ist eine nützliche Variante, mehr nicht.
Das gilt größenangepasst sehr leicht erkennbar für den hier in Rede stehenden 50/350er Refraktor, aber auch für größere MAKs oder meinen 114/660er Newton.

Und Gerd, was soll denn das

.......Der Liebe *entfernt* hatte ja schon mal versucht einen Bausatz anzubieten. Hatte sich aber dann wohl doch beim Preis etwas verkalkuliert so dass dieses Projekt ganz schnell wieder begraben wurde.
So billig ist ne ordentliche Dobson Montierung dann eben doch nicht zu realisieren....

werden? Verstehst Du es wirklich nicht? Willst Du irgendwas oder mich provozieren? Wieder Mal unwahre Tatsachenbehauptungen über mich, aber das ist ja Dein Vorrecht im Forum.
Na, ich will es mal erklären:
Ich konnte das nicht selbst, hatte einen Schreiner der das CNC-gesteuert machte. Der muss Geld verdienen und dem war der Aufwand zwischen seinen normalen Aufträgen für das was zu verdienen war und bei der geringen, aber manchmal doch unpassend kommenden Auftragszahl zu hoch.
Die Boxen noch teurer machen um ihn weiter zu ködern fand ich nicht akzeptabel, zumal sie nur für Volltunben taugen und man inzwischen auch zahlreiche gute Gitterrohr-Dobsonkonzepte am Markt fand/findet.

Letztlich ist es dann noch tatsächlich so, dass sich so eine kleine, gut funktionierende Box JEDER für wenig Geld selbst zusammennageln kann und Gerd.........komm mal bitte auf den Teppich und stelle Dich der realen Welt.

In der hier geforderten Größe für das 50 mm Röhrchen und auch weit darüber hinaus halten sich die Kosten für Birke-Multiplex in Grenzen.
Stabilitästechnisch recht 4 mm Sperrholz und de Fakto tun es auch 9-19 mm Fichtenbretter gehobelt, MDF- oder Spanplatten, eigentlich alles was billigst verfügbar ist.
Der Bastelaufwand ist, allein schon weil es Holz ist, für Unkundige deutlich leichter, einfacher, (erfolgs)sicherer und kostengünstiger zu meistern, als alles was Du vorschlägst, es sei denn, jemand ist zufällig "Metaller" oder Installateur.

Für sachlich Interessierte, die auch mal dem Beobachtungsaufruf folgen wollen, bietet das Forum aktuell in diesem Thread gute Vergleichs-/Anschauungsbilder
die gar nicht mehr so leicht zu finden sind, weil Foto-Einsteiger offensichtlich recht sparsam posten.

Das erste Bild zeigt unter dem ausgebrannten Teil das von mir angesprochene "Loch" und seinen rötlichen "Rahmen"
Das ist die visuelle Herausforderung für kleine Öffnungen, denn häufig ist schon mit dem oberen Rand vom Loch Schluss und nur seitlich zeigen sich Teile der Schwingen.
Die Fächer und Spitzen der Schwingen, sowie der untere Bogen sind schon was anderes. Das zweite Bild zeigt das Ganze nochmal besser bearbeitet und im Beitrag #3 gibts die Bilddaten. Da wurde mit 150 mm Öffnung schon ordentlich Belichtungszeit investiert um diese schwachen Bereiche zu zeigen.

Bei nicht allzu guter Transparenz können die helleren Sterne, die es wie am äußeren Bogen dort auch (wenn auch nicht so hell, aber mit Fehlinterpretierungspotenial) gibt, schon mal Höfe entwickeln die man als Nebel deuten kann. Unter guten Bedinungen machen helle Sterne den schwachen Bereichen dann eher durch Überstrahlung den Garaus. Das gibt dann auch "Löcher" im Nebel oder eben, wie z.B. die verlinkte Zeichnung mit dem 4,5 Zoll Newton, eine Unterbrechung des Nebelbogens.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mann, Mann, Mann,
so viele Worte um so ein Häufchen Elend.......

CS

Dietmar
 
(y)
 
Hallo Dietmar und Klaus,

mein Versuch, das Ganze mit dem Beobachtungsaufruf für Kleinteleskope an M 42 interessanter zu machen und in eine positive, praktische, für Einsteiger und Mitmacher nützliche Richtung zu lenken, findet ja bis hier hin wie auch der zu letzte zu den immer wieder hochgekochten Obstruktionseinflüssen, der auch manchem hier Beteiligten in Erinnerung sein könnte, NULL Resonanz.
Jedes Mal wenn ichs anspreche kommen irgendwelche Sprüche die das nach hinten drängen.

Ihr beide habt, zumindest für das hiesige Thema so weit ich weiß, auch mehr Möglichkeiten als .........Smalltalk.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Günther,

da gab es mindestens meine eine Resonanz dass man doch etwas mehr sehen kann als auf den Zeichnungen, das ist doch schonmal größer null. Einen Beobachtungsaufruf habe ich da bisher auch gar nicht rausgelesen. Vielleicht stellst du den auch besser im Board "Beobachtungsaufrufe" ein, da klappen solche Mitmachaktionen oft erstaunlich gut.

VG
Klaus
 
Hallo Klaus,
Hallo Dietmar,

ich weiß eigentlich, was schlimmer ist, als sich um ein Gerät zu käbbeln: Einfach die Klappe halten und die Leute kaufen lassen.

Wollt ihr das Folgende einfach so stehen lassen? Quelle: Netto online.
Die Travel Scope Reisefernrohre wurden als ideale Reiseteleskope entwickelt

Das Travel Scope ist stabil und hält raue Behandlung aus.
Es ein schnell einsatzbereites, leistungsstarkes Teleskop, das Ihnen lange Freude machen wird.
Die kompakte und transportable Bauform in Kombination mit hervorragender optischer Leistung ist ideal für terrestrische Beobachtungen wie auch für den Blick in den Himmel.

Dieses Modell ist sogar noch transportabler als das Travel Scope 70.
Zu seinem Lieferumfang gehört eine 3-fach- Barlowlinse für 60- und 135-fache Vergrößerung.

Vergütete Linsen aus optischem Glas für klare, scharfe Bilder Amici-Prisma für aufrechte, seitenrichtige Beobachtung Leichtgängige azimutale Montierung vormontiertes, großes und stabiles Stativ einfacher Aufbau ohne Werkzeug Maximale Transportabilität: Teleskop und Stativ passen in den speziellen Rucksack (im Lieferumfang enthalten)

Ich glaube, wem der Text zu lang wird, der guckt besser Youtube. Das ist keine Beleidigung, sondern ich rede wirklich von einer ungeschickten Medien-Wahl, wenn man in einem Forum nur Zweizeiler lesen möchte. Oder wie ich schonmal zu signieren pflegte: Viele lesen sich durch Bild, immer weniger bilden sich durch Lesen!

Clear Skies
Sven
 
Hallo Klaus,

stimmt, Du hattest ja das 50er Röhrchen und das 60er Zoom-FG auf ~22fach fest, da habe ich Dir ein wenig Unrecht getan.
Das liegt aber auch daran, dass ich da sofort und eventuell unverschämter Weise mehr Test- und Informationsmöglichkeiten sehe als Manchem lieb ist.;)

Hier wird ja einseitig vehement der von mir aufgezeigte Vorzug des FG bezüglich Licht und "gefühlter" Vergrößerung gegenüber Monoröhren bestritten. 15fach Mono soll z.b. gewaltig mehr zeigen als 10fach Bino, der gewaltige Vergrößerungsschub bei der Beobachtung von M 42 kam, wie sich später klärte, mit 21fach. Das können auch Ferngläser.
-Du kannst am 60er FG mal ein Auge zumachen und dann mit zweiäugig vergleichen. Kannst du Faktor 1,4 + für beidäugig bezüglich Bild-/Detailhelligkeit und Vergrößerung bestätigen oder nicht?
-ist 20fach Mono besser als 16fach Bino oder eher schlechter und dann die Gegenprobe.
-was kann, oder kann für Dich Binosehen überhaupt etwas geringere Vergrößerung gegenüber monolularer Beobachtung ausgleichen.
-Wie viel mehr siehst Du mit 60 mm Bino und Mono als mit 50 mm Mono?
Du allein kannst schon mit diesem von dir als brauchbar bezeichneten FG für diese billige Geräteklasse extrem viel abklären und damit aktuell relevanten Praxisbezug, wie er von dem Threadstarter Sven eingebracht und dargelegt wurde, wieder nach vorne bringen. Wir haben ja auch noch mehr Leute als nur Dich und mich im Thread, die sich offenkundig für die kleinen Röhrchen interessieren und auch aktuell welche haben die aktuell sind.

Damit bin ich auch m.E. genau hier mit meinem Beobachtungsaufruf genau richtig, weil eben mitten unter den Interessenten, die Vorzüge und Schwächen diskutieren.
Warum also nicht auch Beobachtungen dazu anstellen!?
Das könnte dann ein wenig über ......"kleine Öffnungen werden häufig unterschätzt, falls sie gut sind".....und schöne Zitate auch alten Zeiss-Werbungen hinaus gehen.

Ich möchte mal mit einem Zitat aus dem Büchlein "Blicke durchs Fernrohr" von Robert Henseling aus dem Jahr 1947 schließen:

......."unter allen Umständen hat der Astronom mit einer Tatsache zu rechnen: An der Begrenzung jedes Auffang-Apparates den er heute oder künftig zum Sammeln des Gestirnlichtes anwenden mag, entstehen Störungen im Strahlengang desjenigen Lichtes das an dieser Begrenzung ringsum eintritt.
Ob zum Auffangen Glaslinsen oder Hohlspiegel, oder etwas beliebiges anderes eingesetzt wird ist gleichgültig. Die Begrenzung wird unter allen Umständen da sein und es ist keine Möglichkeit denkbar, diesen Randstörungen zu entgehen.
Diese Störungen, im wesentlichen Beugungserscheinungen, trüben die Reinheit der im Instrumente entstehenden Abbildung des Gestirns. Je stärker man vergrößert, desto mehr leidet die Schärfe der Bildeinzelheiten und es gibt eine Grenze von der an ein Zuwachs an vergrößernder Kraft des Instrumentes nicht mehr dazu beiträgt, das Bild für unser Auge oder die photografische Platte in immer kleinere Einzelheiten aufzulösen, sondern hhöchstens dazu, die Wirkungsweise jener Bildstörung und damit die Natur der Strahling deutlicher erkennen zu lassen"........

Das ist heute noch gut, viel besser als jede Werbung, wenn auch die Ausdrucksweise naturgemäß etwas.......antiquiert wirkt.
Es gilt für (gut montierte und handhabbare) kleine Teleskope, wie für große und es gilt für gute und schlechte Teleskope gleichermaßen, für Apos, Achromate, Kugelspiegel, Parabolspiegel mit 99,9er Strehl, wenn man nur brav und fair beim Vergleich, beim Test, beim Diskutieren in der gleichen Öffnungs- und Qualitätsklasse bleibt.

Ärger gibts regelmäßig nur wegen der Äpfel und der Birnen und den entsprechenden allergischen Reaktionen.
:coffee:
Gruß und gute Nacht
*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sven W.,

man muss sich halt durch so einige von erkennbar schlechter Laune, um nicht zu sagen Feindseligkeit, durchzogene Spitzen durchkämpfen. Das ist für manche weitaus nervigeres Informationsrauschen als drei Sätze Smalltalk.

Und Günther, beschwer dich doch nicht, wenn keiner deinem Beobachtungsaufruf auf Seite 3 eines Threads ohne erkennbaren Titelbezug dazu nachkommt. Das ist doch eine Frage der Reichweite. Den Sachbezug kannst du im anderen Board ja erklären und verlinken.

Abgesehen davon lese ich höchstens Bild der Frau, die Bild ist mir viel zu wortlastig.

VG Klaus
 
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