...so....jetzt wieder ernsthaft....
Ich habe aus zwei Wikipedia-Artikeln mal einige Aspekte herauskopiert und einige farblich markiert . Fazit: Je weiter man von GRAVES weg wohnt, desto geringer die Chance das Signal auf der 143.048,5 noch "direkt" empfangen zu können. Hier empfängt man dann "nur" noch die Reflektionen von Meteoriten, Satelliten, Fluchzeuchen - und das ist ja das, was man eigentlich will.....
LG Eberhard
Wikipedia-Auszüge:
Radiowellen in den Frequenzbereichen
VHF,
UHF und darüber breiten sich quasioptisch aus. Wenn Sichtverbindung bestünde, könnten Entfernungen von mehreren 1000 km überbrückt werden.
Dieses verhindert jedoch die Erdkrümmung.
Ohne Überreichweiten gelangen die Signale zum Beispiel eines UKW-Radiosenders deshalb nur geringfügig über den Sichthorizont der Sendeantenne hinaus. Wenn diese auf einem 200 Meter hohen Mast im Flachland installiert ist, bestünde bis zu etwa 40 km Sichtkontakt zu einem Empfänger. Entsprechend stark ist in diesem Bereich das Signal.
Allerdings verhält sich ein Radiosignal nicht exakt wie Licht. Es dringt zum Beispiel abgeschwächt durch Mauern
und folgt auch eine kleine Strecke der Erdkrümmung.
Bis in etwa 100 km Entfernung wäre das Signal mit einem guten Radio empfangbar.
Wenn die Frequenz frei ist, kann ein UKW-Radiosignal auch bei normalen Bedingungen noch bis circa 400 km mit sehr schwacher, schwankender Signalstärke empfangen werden. Hierzu sind allerdings große Antennen und hochwertige Geräte nötig.
(Anmerkung: Das haben wir ja - im Vergleich zu einer Radio-Stab-Antenne)
Troposphärische Überreichweiten (Tropo)
Frequenzen: VHF, UHF, SHF,
Reichweite: 100 bis 1000 km,
Signale: schwach bis stark
Werden beispielsweise im Ruhrgebiet dänische UKW-Radiostationen empfangen, sind in der Regel troposphärische Überreichweiten der Grund dafür. Die Überreichweiten werden durch
Inversionswetterlagen in der wetterbildenden Schicht der Atmosphäre, der
Troposphäre, die bis zu einer Höhe von 15 km reicht, hervorgerufen. Elektromagnetische Wellen, oberhalb einer Frequenz von circa 50 MHz, werden dann durch Luftschichten mit einem inversen Temperaturverlauf (kurz: kalte Luft unten, warme darüber) gebrochen. Dieser
Brechungseffekt vergrößert den
Radiohorizont von Funkstationen, der in den oben genannten Frequenzbereichen normalerweise durch die Erdkrümmung (und durch Hindernisse, wie Berge) begrenzt wird.
Er kann nun bis zu einer Entfernung von circa 700 km reichen. Die zu beobachtenden Feldstärken können hierbei über mehrere Stunden oder Tage relativ konstant bleiben. Leichtes „Tropo“, mit nur geringfügig erhöhten Feldstärken, tritt relativ häufig auf, besonders im Frühling oder Herbst bei relativer Windstille. Die oberen Luftschichten werden bei Sonnenuntergang oder Aufgang von der Sonne erwärmt, während die bodennahen, besonders in ländlichen Gebiete mit Flüssen, Seen, et cetera relativ schnell abkühlen beziehungsweise sich langsamer erwärmen (sichtbares Zeichen: Bodennebel).
Begünstigt werden troposphärische Überreichweiten typischerweise durch Hochdruckwetterlagen und bei Ausbreitungswegen über Wasser. Bei starker Ausprägung der Inversionswetterlage, in Deutschland an circa 10 Tagen im Jahr, sind Stationen bis 1000 km, in Ausnahmefällen auch darüber, empfangbar. Im Mittelmeerraum dagegen kommt es relativ häufig zu ausgeprägten troposphärischen Überreichweiten.
Troposphärische Überreichweiten sind nicht zu verwechseln mit dem wetterunabhängigen
Troposcatter.
Troposcatter, auch
Troposphärenfunk ist eine Form des
Überhorizontrichtfunks, bei der die ausgestrahltern
Funkwellen, speziell im
Dezimeterbereich, an der
Troposphäre zurückgestreut werden. Dadurch sind Reichweiten bis zu 200 km möglich, welche aufgrund der
Erdkrümmung nicht mit herkömmlichen Richtfunkstrecken erzielt werden können, da diese eine
Sichtverbindung zwischen den Endstellen erfordern. Bis auf einzelne Anwendungen, vor allem im Bereich der Militärtechnik, ist der Troposphärenfunk weitgehend durch
Satellitenkommunikationssysteme abgelöst worden.