Starlink-Satelliten

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. Wenn (falls) das Starship tatsächlich mal fliegt, dann kann man damit alles mögliche 1000x billiger nach oben transportieren

Hmmm, das hört sich doch so ähnlich an, wie das was man sich von einem gewissen "Space Shuttle" versprochen hatte. Erinnert sich jemand an das Space Shuttle? Zwei von fünf sind explodiert oder abgestürzt und haben 14 Astronauten das Leben gekostet. Das wurde als zu teuer eingestellt - technisch aber eine aufregende Sache.
Ich bin sicher, beim Starship würde sowas nie passieren.

Gruß

*entfernt*
 
Deshalb das "falls" in meinem Beitrag.
Und im Gegensatz zum Space Shuttle kann Starship auch ohne Menschen an Bord fliegen. Und wird das (wenn überhaupt) auch dutzende oder hunderte Male tun bevor sich da jemand an Bord traut.

Gruß
Thorsten
 
Nur hat irgendwie der Grafiker die Sonnenpanels vergessen.
Und die Antennen schauen von der Erde weg... :unsure:
Dürfte vermut ich mal nicht die final version sein.
Auch daran könnte man erkennen, wie ernst man die Sache mit der Wahrnehmung bei SpaceX nimmt.
Beruhigen, Beschwichtigen, die Leute zum Narren halten.
Und nebenbei Fakten schaffen.
Das ist die widerliche Devise bei Musk & Co.

CS

Dietmar
 
Warten wir es ab und schaun wir mal, ob das Wasser mit dem Elon Musk kocht anders ist, als das was alle anderen benutzen.

Gruß

*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hmmm, das hört sich doch so ähnlich an, wie das was man sich von einem gewissen "Space Shuttle" versprochen hatte. Erinnert sich jemand an das Space Shuttle? Zwei von fünf sind explodiert oder abgestürzt und haben 14 Astronauten das Leben gekostet. Das wurde als zu teuer eingestellt - technisch aber eine aufregende Sache.
Ich bin sicher, beim Starship würde sowas nie passieren.

Gruß

Heiko

Als SpaceX vor gerade mal 10 Jahren angefangen hat "wilde Ideen" von wieder landenden Erststufen zu verbreiten haben alle von ULA bis Arianespace gespottet was das denn für Unfug aus Wolkenkuckucksheim wäre. Heute lacht keiner mehr...
Die Technologie des Shuttles ist im Wesentlichen 50 Jahre alt und das Ganze wurde durch so viel politische Einflussnahme, Bürokratie und das Abschöpfen von Staatsmitteln durch die Auftragnehmer derart verzögert, verwässert und verteuert das von der großen Vision am Ende nix übrig geblieben ist. Kann man aber bei (fast) allen staatlichen Großprojekten beobachten, vom Jäger 90 (der als Eurofighter 2000 heute im Jahr 2020 noch immer nicht sein finales Fähigkeitsprofil voll erreicht hat) über die F35 bis hin zu Elphi und BER. All das sollte auch als Mahnung an alle Staatsgläubigen dienen, aber das wird schon wieder zu sehr off topic...

VG Marcel
 
Hallo Marcel,

genau wie beim Space Shuttle. Das hielt man 10 Jahre vorher auch für eine wilde Idee. Dann ist es gestartet, hat seine Kritiker Lügen gestraft, alle waren begeistert - bis zum ersten Unfall, es wurde dann teurer und teurer und ist jetzt Geschichte.
Ich sage nicht, daß man das mit dem Starship nicht versuchen soll. Mir fehlt aber der enthusiastische Glaube, daß das nur weil es von Elon Musk kommt alle überoptimistischen Versprechungen erfüllt. Da geben Privatindustrie und Großunternehmen sich wenig.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo!

Mir fehlt aber der enthusiastische Glaube, daß das nur weil es von Elon Musk kommt alle überoptimistischen Versprechungen erfüllt. Da geben Privatindustrie und Großunternehmen sich wenig.

Das Thema hatten wir (vor allem Thorsten und ich ...) über die Jahre zwar schon öfters mal - aber genauso ist es. „Privatindustrie“ und „Großunternehmen“ ist ohnehin dasselbe. Jede (fast jede) Privatindustrie strebt danach, möglichst schnell zum Großunternehmen zu werden. Und der Übergang ist fliessend und sowieso gar nicht definiert.
Musks Imperium gehört schon längst in die Kategorie „Großunternehmen“. Und seine vollmundigen Versprechungen (wie schon so oft erinnere ich an das bezahlbare und in großen Stückzahlen gefertigte Elektroauto) hat er sämtlich noch nicht eingelöst. Space X liegt aktuell bei den Transportkosten zwar deutlich (etwa Faktor 2) unter denen der Konkurrenz, aber wir kennen die Kalkulation nicht und wissen auch gar nicht, wieviel Geld Musk da jeden Monat reinsteckt und wie die Kosten wären, wenn die Firma sich alleine tragen müsste.

Grüße
Maximilian
 
Genau, den Staat hatte ich als dritten in der Aufzählung noch vergessen. Je größer Unternehmen werden, um so mehr ähneln sie sowieso dem Staat.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo!



Das Thema hatten wir (vor allem Thorsten und ich ...) über die Jahre zwar schon öfters mal - aber genauso ist es. „Privatindustrie“ und „Großunternehmen“ ist ohnehin dasselbe. Jede (fast jede) Privatindustrie strebt danach, möglichst schnell zum Großunternehmen zu werden. Und der Übergang ist fliessend und sowieso gar nicht definiert.
Musks Imperium gehört schon längst in die Kategorie „Großunternehmen“. Und seine vollmundigen Versprechungen (wie schon so oft erinnere ich an das bezahlbare und in großen Stückzahlen gefertigte Elektroauto) hat er sämtlich noch nicht eingelöst. Space X liegt aktuell bei den Transportkosten zwar deutlich (etwa Faktor 2) unter denen der Konkurrenz, aber wir kennen die Kalkulation nicht und wissen auch gar nicht, wieviel Geld Musk da jeden Monat reinsteckt und wie die Kosten wären, wenn die Firma sich alleine tragen müsste.

Grüße
Maximilian

Es gibt Großunternehmen die sind noch flexibel und innovativ und es gibt solche die sind es nicht. Üblicherweise baut jede Organisation mit der Zeit immer mehr Hierarchie und Bürokratie auf, daher gibt es nur sehr wenige 100 Jahre alte Unternehmen die noch im eigentlichen Sinne innovativ sind. Was man bei SpaceX beobachten kann ist aber mehr eine skalierte Startup Mentalität ;)

Also das Tesla Model 3 erfüllt doch alle Versprechungen eines bezahlbaren und Massenmarkt verfügbaren E Autos oder wünscht du dir einen "E Dacia"? Der wurde meines Wissens nicht versprochen ;)

Klar kennen wir die genau Kalkulation nicht, aber nicht mal ein Kleinkind käme auf die Idee ein Flugzeug nach einem Flug wegzuwerfen. Die Idee ist einfach absurd. In der Vergangenheit ging es natürlich teilweise nicht anders aber inzwischen hat ja auch jeder angefangen es zu kopieren. ULA zielt künftig auf Wiederverwendbarkeit, die Chinesen auch, Blue Origin hat es von Anfang an gemacht und selbst Arianespace plant mit dem Nachfolger der bereits zum Jungfernflug veralteten Ariane 6 eine wiederverwertbare Rakete. Nur aus Russland hört man diesbezüglich nix, aber bei den derzeitigen Ölpreisen haben die auch andere Probleme :D

Ich habe genauso wenig eine Kristallkugel wie jeder andere hier, aber die einzige Möglichkeit je günstiger in den Orbit zu kommen sind wiederverwertbare Systeme.

VG Marcel
 
Hallo!

Also das Tesla Model 3 erfüllt doch alle Versprechungen eines bezahlbaren und Massenmarkt verfügbaren E Autos oder wünscht du dir einen "E Dacia"?

Naja. Sonlange dieses Teslaauto noch mehr als das 2 1/2 fache eines vergleichbaren fossil betriebenen Autos aus Europäischer Produktion (im Falle von Dacia: Das Fünffache!) kostet kann von bezahlbar und massenmarkttauglich keine Rede sein.

... aber nicht mal ein Kleinkind käme auf die Idee ein Flugzeug nach einem Flug wegzuwerfen. Die Idee ist einfach absurd.

Allerdings ist sie das. Und deswegen ist das aus unerfindlichen Gründen hier vielgeschmähte Space-Shuttle schon vor 50 Jahren als weitgehend wiederverwendbares System ausgelegt worden. Nur der Aussentank musste bei jedem Flug ersetzt werden, eine leere Blechhülle mit ein bisschen Isolierschaum drauf. Ich bin ziemlich sicher, dass die Falcon Heavy Oberstufen, die ja bei jedem Flug komplett verloren sind, mehr kosten. Also nichts neues unter der Sonne.

Und eines der nie wirklich gelösten Probleme beim Space Shuttle, welches mitverantworlich für die Kostenexplosion war, ist der Hitzeschutz für den Wiedereintritt. Diesbezüglich kann Musk (bzw. seine Leute) für sein Starship im Moment nur Wolkenkuckucksheime anbieten. Firlefanz, genau wie die Sonnenschirmchen an den Starlinksatelliten.

Grüße
Maximilian
 
Hallo!

Naja. Sonlange dieses Teslaauto noch mehr als das 2 1/2 fache eines vergleichbaren fossil betriebenen Autos aus Europäischer Produktion (im Falle von Dacia: Das Fünffache!) kostet kann von bezahlbar und massenmarkttauglich keine Rede sein.

Allerdings ist sie das. Und deswegen ist das aus unerfindlichen Gründen hier vielgeschmähte Space-Shuttle schon vor 50 Jahren als weitgehend wiederverwendbares System ausgelegt worden. Nur der Aussentank musste bei jedem Flug ersetzt werden, eine leere Blechhülle mit ein bisschen Isolierschaum drauf. Ich bin ziemlich sicher, dass die Falcon Heavy Oberstufen, die ja bei jedem Flug komplett verloren sind, mehr kosten. Also nichts neues unter der Sonne.

Und eines der nie wirklich gelösten Probleme beim Space Shuttle, welches mitverantworlich für die Kostenexplosion war, ist der Hitzeschutz für den Wiedereintritt. Diesbezüglich kann Musk (bzw. seine Leute) für sein Starship im Moment nur Wolkenkuckucksheime anbieten. Firlefanz, genau wie die Sonnenschirmchen an den Starlinksatelliten.

Grüße
Maximilian

Also ein Model 3 kostet sogar weniger als ein entsprechend ausgestatteter und motorisierter A4, 3er BMW oder einer C Klasse. Man darf auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Model 3 gibt es ab 43.000€ und die top Variante voll ausgestattet für 67.000.

Ich will das Shuttle hier gar nicht schmähen - es hat seinen Platz in der Geschichte der Raumfahrt redlich verdient. Es hätte nur sehr viel mehr sein können. Am Ende hat jeder Shuttle Flug über 1 Milliarde Dollar gekostet und war sogar teurer als Wegwerf-raketen und das lag sicher nicht nur am Hitzeschutz der selbst bei seinem Gewicht in Platin noch günstig gewesen wäre im Vergleich ;)

Gucken wir doch mal mal wie das Starship funktioniert - mit ganz viel Glück gibt es noch vor Weihnachten den ersten Wiedereintritt ;)

VG Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Also ein Model 3 kostet sogar weniger als ein entsprechend ausgestatteter und motorisierter A4, 3er BMW oder einer C Klasse. Man darf auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ich habe den Basispreis von einem Model 3 (kennst Du die Reichweite von dem Basismodell? Da kommt mein 20 Jahre alter Fiat mit 10 Litern Benzin im Tank schon deutlich weiter...) mit dem Basispreis von einem VW Golf verglichen. Mehr als ein Golf hat ein Model 3 nämlich nicht zu bieten, ausser vielleicht ein bisschen mehr Beschleunigung aus dem Stillstand.

Und weil wir schon bei Vergleichen sind wieder zurück zum Thema: Ich habe aktuell einen Handyvertrag für unter 20 Euro im Monat. Dafür kann ich in ganz Europa (ausser in der Schweiz) telefonieren und Internet nutzen soviel ich will. In den ersten Ballungsräumen schon mit LTE. Selbst der etwas abgelegene Pferdestall auf dem ich einen guten Teil meiner Freizeit verbringe und die Schwäbische Alb drumrum sind mit 4G versorgt. Herr Musk will dafür 80$ haben. Mal sehen, wievielen Menschen die paar gestopften Funklöcher (um mehr kann es in den USA und Europa nicht gehen dabei) den Aufpreis wert sind. Und wir sind noch die, die sich das leisten könnten. Diejenigen, die das wirklich brauchen, haben insgesamt keine 80$ im Monat zum Leben. Bin schon gespannt, wie sich Starlink nicht nur finanzieren, sondern sogar genug Profit für einen schnellen Marsflug abwerfen soll.

Grüße
Maximilian
 
Hallo!



Ich habe den Basispreis von einem Model 3 (kennst Du die Reichweite von dem Basismodell? Da kommt mein 20 Jahre alter Fiat mit 10 Litern Benzin im Tank schon deutlich weiter...) mit dem Basispreis von einem VW Golf verglichen. Mehr als ein Golf hat ein Model 3 nämlich nicht zu bieten, ausser vielleicht ein bisschen mehr Beschleunigung aus dem Stillstand.

Und weil wir schon bei Vergleichen sind wieder zurück zum Thema: Ich habe aktuell einen Handyvertrag für unter 20 Euro im Monat. Dafür kann ich in ganz Europa (ausser in der Schweiz) telefonieren und Internet nutzen soviel ich will. In den ersten Ballungsräumen schon mit LTE. Selbst der etwas abgelegene Pferdestall auf dem ich einen guten Teil meiner Freizeit verbringe und die Schwäbische Alb drumrum sind mit 4G versorgt. Herr Musk will dafür 80$ haben. Mal sehen, wievielen Menschen die paar gestopften Funklöcher (um mehr kann es in den USA und Europa nicht gehen dabei) den Aufpreis wert sind. Und wir sind noch die, die sich das leisten könnten. Diejenigen, die das wirklich brauchen, haben insgesamt keine 80$ im Monat zum Leben. Bin schon gespannt, wie sich Starlink nicht nur finanzieren, sondern sogar genug Profit für einen schnellen Marsflug abwerfen soll.

Grüße
Maximilian

Du solltest als Berater bei Tesla und SpaceX anfangen - oder bei der deutschen Autoindustrie denn die sorgt sich wohl völlig umsonst.
Jetzt mal ernsthaft - ein Model 3 hat nicht mehr zu bieten als ein Basis Model Golf? Dazu fällt mir außer dem Begriff albern leider nix ein.
Ich frage mich auch wie allein in Deutschland die vielen Millionen Menschen ohne Breitbandinternet zustande kommen. Vielleicht sind die ja nur zu dumm sich für 20€ eine unbegrenzte LTE Flatrate aus dem Phantasialand zu kaufen :D Aber wenn Du Recht hast, musst Du Dir ja keine Sorgen um Starlink machen denn dann wird das System niemals profitabel und geht lange vor der Fertigstellung pleite. Parallel empfehle ich Dir noch Tesla Shorts. Wenn Tesla mit ihren überteuerten Basis Golfs mit der Reichweite eines 20 Jahre alten Fiat mit 10L Kanister auch bald pleite gehen, machst Du damit ein Vermögen :D :D
Aber ich muss Dich warnen - in der Vergangenheit haben sehr viel besser informierte Finanzexperten mit diesen Wetten verdammt viel Geld verloren :D

Bitte nicht persönlich nehmen - ich kann die Argumente gerade nur echt nicht nachvollziehen.

VG Marcel
 
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Reaktion: ThN
Hallo!

Aber ich muss Dich warnen - in der Vergangenheit haben sehr viel besser informierte Finanzexperten...

Wenn Euch Fanboys die Argumente ausgehen, dann schreibt Ihr merkwürdiges Zeuch. Ausserdem bin ich kein Finanzexperte. Aber im Luft- und Raumfahrtsektor war (und bin) ich seit über 30 Jahren beruflich zuhause. Und da habe ich schon einige kommen und gehen sehen.

Grüße
Maximilian
 
Hallo!



Wenn Euch Fanboys die Argumente ausgehen, dann schreibt Ihr merkwürdiges Zeuch. Ausserdem bin ich kein Finanzexperte. Aber im Luft- und Raumfahrtsektor war (und bin) ich seit über 30 Jahren beruflich zuhause. Und da habe ich schon einige kommen und gehen sehen.

Grüße
Maximilian

Hat nix mit Fanboys zu tun - wer ernsthaft einen Golf mit einem Model 3 vergleicht schreibt auch sehr sehr merkwürdiges Zeug. Und als Luft- und Raumfahrtexperte wirst Du ja sicher wissen das SpaceX inzwischen über 60% des weltweiten Markts an Raketenstarts abdeckt. Trottel die nicht wissen was sie tun können also eher nicht dort am Werke sein. Bislang habe ich noch kein Argument gesehen warum Starlink nicht wirtschaftlich zu betrieben sein sollte und auch noch keins warum Starship nicht funktionieren könnte.
 
Soweit ich weiß, hat Tesla bis jetzt seit seiner Gründung in 2003 jedes Jahr Verlust eingefahren. Ohne Zuschuß machen das nicht viele Firmen über 17 Jahre. Also von wirtschaftlichem Betrieb ist da jedenfalls nichts zu sehen.
Ob SpaceX Gewinn macht, weiß man auch nicht genau. Man liest nur von Umsatz aber nichts von Gewinn.

Gruß

*entfernt*
 
Soweit ich weiß, hat Tesla bis jetzt seit seiner Gründung in 2003 jedes Jahr Verlust eingefahren. Ohne Zuschuß machen das nicht viele Firmen über 17 Jahre. Also von wirtschaftlichem Betrieb ist da jedenfalls nichts zu sehen.
Ob SpaceX Gewinn macht, weiß man auch nicht genau. Man liest nur von Umsatz aber nichts von Gewinn.

Gruß

Heiko

Ja, da SpaceX ein privates Unternehmen ist gibt es keine offiziellen Geschäftszahlen. Im Jahr 2018 hatte SpaceX wohl etwa 2 Milliarden Umsatz und etwa 7000 Mitarbeiter und Arianespace bzw. die ArianeGroup kam bei 9000 Mitarbeitern auf 1 Milliarde Umsatz.
 
Umsatz pro Mitarbeiter sagt erst mal nicht viel über den Gewinn aus. Kann ja sein, daß SpaceX viel mehr Aufträge untervergibt und zukauft. Das sind auch ausgehende Kosten.

*entfernt*
 
Hallo!

Ob SpaceX Gewinn macht, weiß man auch nicht genau. Man liest nur von Umsatz aber nichts von Gewinn.

Zwei Milliarden Dollar Einnahmen sollen sie im Jahr 2018 mit Raketenstarts erzielt haben (SpaceX is the No. 1 rocket company by revenue, with $2 billion last year, Jefferies estimates). Davon müssen 7000 Mitarbeiter bezahlt werden, Zulieferer, Materialien, Bürogebäude, Energie, Rechtsanwälte, Reisen, ... Vielleicht geht das gerade so Null auf Null auf, ich gönne es ihnen ja. Aber die ersten 15 Jahre haben sie garantiert keinen Gewinn gemacht, dafür war die Zahl von Raketenstarts zu gering. Und diese Altlasten müsste man in die Bilanz korrekterweise auch einbeziehen, wenn man Kassensturz macht.

Grüße
Maximilian
 
Und der zweite Überflug hier,
angekündigt von Heavens Above mit 2.7m,
aber tatsächlich nur im kleinen Fernglas sichtbar,
und das auch nur auf einem Teil der Bahn.
Evtl. mit sehr guten Augen auch ohne.

Ich "fürchte" das Spektakel der Starlinks
ist früher zu Ende als von den meisten gedacht.
Mal sehen ob der nächste Start nochmal mehr hergibt.

Das "Ende des Sternenhimmels wie wir ihn kennen"
scheint mir auf jeden Fall noch in weiter Ferne.
Alle zwei Wochen an zwei Tagen für jeweils 5 Minuten
in einem 20 Breitengrade messenden Streifen
eine Satellitenkette mit 1mag ist noch keine Katastrophe.
Werte rein empirisch ermittelt, mit eurer Hilfe (Postings).
Ohne Wunsch- oder Angstdenken und so.

Gruss
Thorsten
 
Das Thema hatten wir (vor allem Thorsten und ich ...) über die Jahre zwar schon öfters mal
Ja, unsere Diskussionen machen mir meistens viel Spass, denn mit dir wird man üblicherweise schon gefordert, die eigene Position kritisch zu überdenken, und gelegentlich auch mal zu korrigieren. Die Unterschiede die am Ende bleiben sind meistens von der Sorte "ich bin mehr oder weniger optimistisch/pessimistisch", also Glaubenssachen die mit bekannten Fakten (noch) nicht sicher beantwortet werden können.

Gute Nacht!
Thorsten
 
Ein ausführlicher Artikel zu dem Event. (Habe ihn noch nicht gelesen.)

Thorsten
 
Hallo!



Wenn Euch Fanboys die Argumente ausgehen, dann schreibt Ihr merkwürdiges Zeuch. Ausserdem bin ich kein Finanzexperte. Aber im Luft- und Raumfahrtsektor war (und bin) ich seit über 30 Jahren beruflich zuhause. Und da habe ich schon einige kommen und gehen sehen.

Grüße
Maximilian
Hallo Maximilian,
bitte bleib sachlich. Ausdrücke wie Fanboys - die wohl in negativer Bedeutung verwendest - verstoßen gegen die Netiquette.

Gruß
Hans
 
Ein ausführlicher Artikel zu dem Event. (Habe ihn noch nicht gelesen.)

Thorsten
So, gelesen. Lohnt sich.
Und die Kritik an dem Bild aus Post #567 klärt sich auch.
In jenem Artikel hat ein übereifriger Grafikdesigner den Satelliten offenbar vertikal gespiegelt.
Kein Wunder dass allen das Konzept unlogisch vorkam.
Das korrekte Bild findet sich in dem neuen Artikel (das letzte Bild, fast ganz unten).

Gruss
Thorsten
 
Hallo!


Öffnet die Augen, sozusagen. Ich zitiere zwei Sätze:

It's important to note that at any given time, only about 300 satellites will be orbit raising or parking.“ (Ein paar Seiten weiter oben habe ich diese Zahl, Pessimist der ich diesbezüglich bin, auf 200 geschätzt. Immer wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen...)

und

While in orbit raise and the parking orbit the solar array dominates due the much larger surface area.

Und was bedeutet das konkret: Dass immer („at any given time“) in Zukunft 300 Satelliten sichtbar sein werden, deren dominante Reflexion von den Sonnenzellen kommt und in keiner Weise gedämft wird oder auch nur gedämpft werden kann.

Eigentlich genau so, wie wir Starlink-Skeptiker es immer schon gesagt haben. Aber wir werden ja mit Internet in der Prärie dafür entschädigt.

Grüße
Maximilian
 
Deshalb werden sie ja ab sofort im orbit raise und parking orbit in der veränderten Orientierung ("auf Kante") geflogen.
Steht doch in dem Artikel.
Das ist wohl auch der Grund (vermute ich) warum ich die gestern beim Überflug hier kaum mehr sehen konnte.

Gruss
Thorsten
 
Hallo!

Deshalb werden sie ja ab sofort im orbit raise und parking orbit in der veränderten Orientierung ("auf Kante") geflogen.
Steht doch in dem Artikel.

Ja, steht da. Aber die Auswirkungen davon werden sich erst noch zeigen müssen. Ob das, was Du gestern gesehen hast typisch ist wissen wir nicht.

Grüße
Maximilian

Nachtrag (habe ich vorhin vergessen) betreffs zukünftiger Satelliten:

Future Satellites
SpaceX is committed to making future satellite designs as dark as possible. The next generation satellite, designed to take advantage of Starship's unique launch capabilities,...

„As dark as possible“ ist sicher eine sinnvolle Maßnahme, aber warum nutzt man die „unique launch possibility“ von diesen Starships nicht dafür, die Satelliten gleich in ihre hohen Orbits auszusetzen? Dann entfällt die monatelange orbit raise phase, die Satelliten sind sofort einsatzbereit und können ihre gesamte Lebensdauer für die Mission nutzen (was die Rate verringert, mit der sie ausgetauscht werden müssen). Aber vielleicht denke ich auch nur zu einfach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wird das ja tatsächlich dann so gemacht.
Ich finde jedenfalls nirgends einen Satz der das Gegenteil behauptet.
(Abgesehen davon muss das Starship erst mal zuverlässig fliegen.)

Thorsten
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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