Starlink-Satelliten

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Gerade ist mir wieder dieses Diagramm über den Weg gelaufen, ich denke es passt recht gut in die Debatte hier. Copyright steht drauf, ich hoffe das ist ok so für das Forum.

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Gruss
Thorsten
 
Bei der Diskussion muss ich gerade an "The Handmaid's Tale" denken. Eine Dystopie, aber eine ziemlich erschreckende. Chinas Ein-Kind-Politik wagt(e) schon einen Vorstoß in diese Richtung, obgleich diametral entgegengesetzt (in der Serie geht es darum, dass mehr Kinder geboren werden; in der Realität eher um die Reduktion).
 
Hallo zusammen,
ich gebe auch mal meinen Senf dazu, aber nur ganz kurz und dann bin ich auch wieder weg. Dass Technologie alle Probleme löst sehe ich nicht. Stichwort Rebound-Effekt. Hier reicht einfach ein Blick in die Vergangenheit. Flugzeuge wurden effizienter, Autos ebenfalls, Bauprozesse wurden optimiert und wozu hat es geführt: mehr mehr mehr. Aber hier wird die ganze Zeit diskutiert: Technologie oder Verzicht. Wie wäre es denn mit etwas von beidem?
Grüße Jonas
 
Vor allem uns in den Industrieländern würde das nicht schlecht anstehen.
Zumindest solange bei der sauberen Energieversorgung noch Knappheit herrscht.
Und solange das Thema "Verzicht" in der öffentlichen Debatte nicht zu sehr vom eigentlichen Problem ablenkt (dem zu langsamen Ausbau erneuerbarer und Rückbau fossiler Energien).

Gruss
Thorsten
 
Zur Frage von tomku0437 zu den Starlink-Satelliten: "Warum gibt es so wenig konsens bzw. Kein aufschrei seitens der Astronomie Community?"

Daniel Baker schreibt zu diesem Thema am 3. August im Fachblatt der American Physical Society :

Stand Up for Satellite Regulation

Scientists should push for the establishment of global rules on launching commercial satellites that could pose hazards in space and that could hinder astrophysical observations.

Daniel Baker is Director of the Laboratory for Atmospheric and Space Physics and distinguished professor of planetary and space physics at the University of Colorado Boulder. He studies plasma and energetic-particle phenomena in planetary magnetospheres and in Earth's vicinity. He has published over 800 peer-reviewed articles and was the editor of nine books on space physics. He is a member of the U.S. National Academies and lead investigator on several NASA missions. He was awarded the American Geophysical Union’s William Bowie Medal (2018) and the Hannes Alfvén Medal of the European Geosciences Union (2019).

Da sich der allgemeine Unmut derzeit vor allem auf die Starlink-Satelliten und die Absichtserklärungen weiterer amerikanischer Firmen richtet, ist Kritik aus dem eigenen Land sicher am effektivsten. Erst wenn es dem amerikanischen Kongress dämmert, dass sich da ein großes Problem zusammenbraut, kann man auf Regularien hoffen. Und das wird sicher noch ein paar Jahre dauern ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kümmern sich die Jungs in dem Artikel mal um ein echtes Problem ;-)
ich geb die Hoffnung nicht auf.
Ach noch was für die, die glauben es wird nicht so schlimm:
Vorgestern hielt ich auf den Veil Nebula - Es waren bestimmt nicht alles Starlinks, aber die Masse reichte aus um von 15x600s Bildern 10 zu versauen...Danke
 
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