APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

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Gute Nacht!

Am Ende habe ich den Dremel verwendet, nachdem ich alle Optionen ausprobiert und es geschafft hatte, den Ring zu entfernen, musste ich ihn abschneiden. Es wäre sonst unmöglich gewesen, es zu entfernen, da es mit viel Kleber befestigt war.

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Ich habe das Okular am Arbeitstisch befestigt, um Bewegungen beim Schneiden zu vermeiden. Und ich habe eine sehr kleine und sehr dünne Metallscheibe verwendet, also war es sehr einfach.


Grüße Jose
 
Da sieht man, wie viel Kleber darin war, auch nach dem Schneiden war es schwierig, ihn zu entfernen

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Der Aluminiumring und das Okulargehäuse sind nicht beschädigt, es handelt sich um einen sauberen Schnitt.



Grüße Jose
 
Und so sieht es nach dem Entfernen der Außenhülle aus.

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Besser als ich erwartet hatte, dachte ich über das nach, was ich erwähnt hatte, dass das große Gewinde vielleicht mehr als 65 mm herausragen könnte, aber es misst nur 65 mm. Der damit verbundene Verschleiß ist also eine Aufgabe, die ich nicht übernehmen muss.

Es bleibt nur ein kleiner Vorsprung übrig, der als Anschlag diente und 0,5 mm misst.

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Ich muss ziemlich viel Zeit damit verbringen, das ganze Fett zu entfernen, aber es ist eine leichte Aufgabe.



Grüße Jose
 
Hallo guten Morgen!

Anbei ist das Foto des Mondes von der Sonnenfinsternis heute Morgen, aufgenommen mit dem Telefon, dem APM 150 ED-Fernglas und dem Pentax XW 23-mm-Okular.

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Das Bild des Mondes durch das Pentax-Fernglas und Okular ist wunderbar!!!
Nachdem ich die Fotos gemacht und eine Weile Freude am Pentax-Okular hatte, habe ich die Nagler 17-Okulare aufgesetzt, da ich im Moment nur ein Pentax-Okular habe. Ich kann mir schon vorstellen, welche wundervollen Bilder ich machen kann, wenn ich zwei Pentaxes verwenden kann.


Grüße Jose
 
Guten Morgen José.

Es freut mich dass du mit dem Dremel Erfolg hattest, und das Pentax so gut für deine Zwecke passt. :y:

Viel Spaß damit.

Hermann
 
Vielen Dank Hermann für die guten Wünsche und für Ihre Hilfe mit guten Ratschlägen.

Sobald ich kann, werde ich mir das zweite Gerät der Pentax XW 23 kaufen, und mit diesem zweiten Gerät wird es einfacher sein, das äußere Gehäuse zu entfernen.

Nun habe ich aber auch wieder Zweifel, ob das Pentax XW 16mm Okular genauso gut funktionieren könnte, dann müsste ich sie durch das Nagler 17 mm ersetzen.

Aber das ist eine andere Geschichte, ich gehe mal nach Teilen vor, zuerst muss ich das Projekt der XW 23 fertigstellen, schauen, ob meine Augen gut zu den Bildern passen, und dann entscheide ich, was ich mit der 16.5 mache. Auf jeden Fall liefern die Nagler 17 Okulare gute Bilder.

Grüße José
 
Herzlichen Glückwunsch, Jose!
Das hat ja wirklich hervorragend geklappt.

Wenn ich es richtig sehe, hat das Pentax nun genau den Durchmesser Deines Augenabstandes.
Ich persönlich würde jetzt auf der Drehbank noch einen Millimeter im Duchmesser, also 0,5mm Material, abdrehen, damit Du etwas Spielraum zum Einstellen des Augenabstandes hast.

Grüße Jochen
 
... da war doch mal was ?... APM HDC 3,5mm 110° ? ...
Wenn es nicht klappen sollte, nehme ich mich des Scherbenhaufens an. ;)
Hallo Frank,

gut erinnert, beim Abdrehen eines 3,5mm 110° Okulars lag auf einmal die Augenlinse im Bett der Drehbank :)
Zum Glück liess sich das Okular mit Klebstoff zumindest für den monokularen Gebrauch retten...
Grund war, dass die Wandstärken bei den APM doch anders sind als bei den Ethos, das musste ich aber erst schmerzlich und kostenintensiv herausfinden...

Beim 20mm APM ist es etwas anders, da rechne ich gleich damit, dass es schief geht :)

Noch überlege ich, aber so wie ich mich kenne wird es wohl passieren, ich liebe ja solche Herausforderungen.

Grüße Jochen
 
Vielen Dank Jochen!!!

Ja, alles hat gut geklappt, ich mag auch Herausforderungen, dank Herausforderungen ist es möglich, Ergebnisse zu erzielen, die sich von den bereits etablierten unterscheiden.

Ja, Sie sehen es richtig, es ist so, die größte Breite des Okularkörpers beträgt 65mm, was mit meinem Augenabstand übereinstimmt. Wenn ich die beiden 23-mm-Okulare habe, werde ich es zuerst versuchen. Wenn es nicht bequem ist, dann würde ich, wie Sie sagen, 1 mm von den beiden Okularen entfernen.


Grüße Jose
 
Zu berücksichtigen ist außerdem, dass das Okular nach dem Entfernen des Außengehäuses an Gewicht von 770 g auf 643 g verloren hat.

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Das entspricht einer Gewichtsreduzierung von 127g, das Endgewicht ist für ein Okular dieser Eigenschaften sehr gut.

Grüße Jose
 
Hallo, guten Abend!

Da ich immer noch nicht die zweite Pentax XW 23mm habe. Ich war neugierig und habe Tests durchgeführt und die 23 mit der 16,5 verbunden,

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Ich war überrascht, die beiden Bilder zusammenfügen zu können, ich war ein wenig an die Grenzen meiner Möglichkeiten gewöhnt, da der aktuelle Abstand zwischen diesen beiden Okularen 67,5 beträgt, aber immer noch problemlos akzeptabel ist. Dies bedeutet, dass bei einem Abstand von 65 mm die Sicht leicht zu vereinen ist


Grüße Jose
 
Hallo Miteinander!
Zu den Großferngläsern eine für mich wichtige Frage.

Benutzt jemand von Euch Wechselokulare und falls ja, wie hoch kann man damit vergrößern?
Ist Planetenbeoachtungen und Doppelsterne trennen damit möglich?

LG Michael
 
Hallo Michael,

ein Grund weshalb wir diese Großferngläser benutzen sind gerade die Wechselokulare und somit variable Vergrößerung.

Wie hoch man damit vergrößern kann hängt von der Öffnung und der optischen Qualität ab.
Mit Achromaten geht am wenigsten, mit APOs, hier SD genannt, am meisten.
Dazwischen liegen die ED Varianten

Ich habe das 150mm SD, also maximale Öffnung und beste Qualität.
Mit einem 3,5mm vergrößere ich damit 240x
Bei guten Bedingungen ist das Bild an Planeten und Mond immer noch extrem gut, auch wenn es natürlich wegen der Austrittspupille von 0,6mm schon etwas dunkel wird.

Grüße Jochen
 
Hier kommt eine neue und spannende EAA Entwicklung auf uns zu.

Ein elektronisches 2" Okular, das Kamera und Bildschirm mit dazwischenliegender Verstärkung ist.
Man sieht die verstärkten Bilder in Farbe wie gewohnt direkt im Okular, kann sie aber auch auf ein Smartphone zur Speicherung und weiteren Verarbeitung exportieren.

Noch gibt es nicht sehr viele Informationen, aber ich finde diese Entwicklung extrem spannend, zumal sie im Gegensatz zu den klassischen Nachtsichtgeräten auch Farben zeigt.

Hier der Link zur Webseite:

https://smarteyepiece.com

Und hier ein erster Eindruck direkt am Okular gefilmt:

https://www.youtube.com/watch?v=V3aHrvUOpNc

Davon 2 Stück im 150er APM könnten richtig Spass machen ...

Knackpunkt wird natürlich der Außendurchmesser sein, über den ich noch nichts gefunden habe.

Grüße Jochen
 
Hallo guten Morgen!

Wenn es möglich ist, den Mond, Planeten und Doppelsterne mit diesem großartigen Fernglas zu beobachten. Ich bin beim APM 100 ED auf das 180-fache und beim APM 150 ED auf das 280-fache gestiegen.

Zwar ist die Qualität der SA-, ED- oder SD-Optik ein wichtiger Faktor, aber nicht der einzige wichtige Faktor. Eine präzise Justierung der gesamten Baugruppe, große mechanische Präzision und eine exquisite Ausrichtung der Optik sind ein sehr wichtiger Bestandteil zur Erzielung hoher Vergrößerungen. Ich habe die drei Qualitäten SA, ED und SD getestet und es gibt zwar Unterschiede, aber die mechanische und optische Qualitätskontrolle ist bei allen gleich. Die einzigen Unterschiede bestehen in der besseren Kontrolle der Farbchromatik, nicht jedoch in der Möglichkeit, angenehme Bilder bei hohen Vergrößerungen zu genießen, was, wie gesagt, mit den drei Modellen erreicht werden kann.

Mein erstes Zeiss-Teleskop war ein Cometsucher 110/750, es war achromatisch und hatte eine Brennweite von 6,8, was bei hellen Objekten Farbverzerrungen aufwies, andererseits waren seine detaillierten Bilder bei hohen Vergrößerungen wunderbar, die Doppelsterne waren wie ein Buch, ich habe den Cometsucher 110/750 nie vergessen, und ich hatte mehrere APQ 100 und 130.

Es ist klar, dass die Qualität der Optik wichtig ist, aber genauso wichtig oder sogar noch wichtiger sind die Präzisionsmechanik und die Ausrichtung, wie es bei den riesigen APM-Ferngläsern der Fall ist.

Kurz gesagt, es ist möglich, bei hohen Vergrößerungen zu beobachten, aber dies sollte beim Kauf nicht berücksichtigt werden, da der Hauptgrund für ihre Verwendung darin besteht, sie für die Beobachtung und den Genuss großer Sternfelder, Nebel und Objekte wie z. B. zu verwenden als Kometen. Wer mit einem Riesenfernglas Beobachtungen in hohen Vergrößerungen durchführen möchte, sollte andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, denn das ist zwar möglich, aber nicht zu empfehlen.


Grüße Jose
 
Hallo Jochen,

Hier kommt eine neue und spannende EAA Entwicklung auf uns zu.

Ein elektronisches 2" Okular, das Kamera und Bildschirm mit dazwischenliegender Verstärkung ist.
Man sieht die verstärkten Bilder in Farbe wie gewohnt direkt im Okular, kann sie aber auch auf ein Smartphone zur Speicherung und weiteren Verarbeitung exportieren.

Noch gibt es nicht sehr viele Informationen, aber ich finde diese Entwicklung extrem spannend, zumal sie im Gegensatz zu den klassischen Nachtsichtgeräten auch Farben zeigt.

Hier der Link zur Webseite:

https://smarteyepiece.com

Und hier ein erster Eindruck direkt am Okular gefilmt:

https://www.youtube.com/watch?v=V3aHrvUOpNc

Davon 2 Stück im 150er APM könnten richtig Spass machen ...

Knackpunkt wird natürlich der Außendurchmesser sein, über den ich noch nichts gefunden habe.

Grüße Jochen
das ist, wenn ich das richtig verstehe, EAA bzw. LiveStacking bei nachgeführtem Instrument, nur dass anstatt eines Tablet- oder PC-Monitors das Bild auf einem Minibildschirm in einer Art Okulargehäuse dargestellt wird. Im Gegensatz zu Nachtsichtgeräten entfällt der Effekt der Echtzeitbeobachtung, also die Beobachtung verliert (für mich) den Reiz des Live-Erlebnisses. Zumindest für mich ist das ein entscheidender Punkt gegen EAA, egal ob mit kleinem oder großem Monitor. Wenn ich fotografieren will, dann tue ich das, wenn ich live beobachten will, dann stecke ich Okular oder Nachtsichtgerät ins Teleskop. EAA hat für mich aus diesem Grund null Reiz.

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

prinzipiell gebe ich Dir Recht, diese Thematik treibt mich natürlich auch um.

Auch für mich ist gerade das "Liveerlebnis" am Okular das Besondere, wenn es mir um perfekte Darstellungen geht schaue ich mir Bilder von Hubble an.
Astrofotografie hat deshalb für mich auch absolut keinen Reiz, alle Bilder die ich machen könnte gibt es eh irgendwo im Netz noch deutlich besser und auch der Effekt des selbst gemachten Bildes bedeutet mir nichts.

Die Frage ist halt, wo jeder für sich seine Grenze zieht denn am Ende sind wir ja alle auf der Suche nach mehr Sichtbarkeit schwacher Objekte und alle träumen wir vom farbigen Orionnebel :)

Ein elektronisches Okular ins Telekop stecken und dann auf einen Bildschirm schauen ist für mich kein "Beobachten" mehr, selbst dann nicht, wenn es zeitlich gesehen live wäre.

Ich nutze auch keinerlei Filter, auch wenn das die Sichtbarkeit erhöhen würde und das Erlebnis live wäre.
Mich stören die Farben durch die Filter einfach zu sehr.

Ich habe mich ja auch lange mit Nightvision befasst, mich dann aber aus verschiedenen Gründen doch dagegen entschieden.
Es ist zwar zeitlich gesehen live aber auch dort bekommt man ja nicht mehr die echten Photonen des beobachteten Objektes auf die Netzhaut sondern schaut auf einen Phosphorschirm, der noch dazu keine Farben darstellen kann. Dazu kommt ein recht enges Eigengesichtsfeld, was ich gar nicht mag.
Das alles war es mir dann nicht wert (auch im wahrsten Sinne des Wortes)

Bei EAA direkt am Okular sieht es für mich persönlich aber anders aus.
Klar schaue ich hier auch auf einen "Bildschirm" aber der ist eben im Okular.
Ich verwende das Instrument aber klassisch in dem ich es aufs Objekt richte und hinten reinschaue.
10 Sekunden Verzögerung machen da für mich keinen dramatischen Unterschied, gefühlt ist das für mich noch live, aber das mag jeder anders beurteilen.
Instrument schwenken, kurz warten und beobachten.
Dafür sehe ich dann Dinge, die mir sonst verschlossen wären und das sogar noch in Echtfarben.

Vielleicht ist es aber generell auch noch etwas früh, das ist jetzt das erste Produkt dieser Art und andere / bessere werden kommen.
Der Zeitversatz wird geringer werden und irgendwann wird es auch (nahezu) live sein.
Die Frage ist nur, will man so lange warten, meine Zeit läuft irgendwann auch ab :)

Grüße Jochen
 
Die Idee hatte ein Kollege bei Cloudy Nights auch schon.
Aber da muss einiges zusammenpassen, Helligkeit, Vergrößerung, Bildwinkel und am Ende auch noch die Okularhöhe.
Das passende Okular, welches das alles erfüllt gibt es wahrscheinlich nicht.

Ich könnte mir aber auch vorstellen mit einem einzelnen solchen Okular zu arbeiten, einen Tubus des Binos also als 150mm mono Refraktor zu nutzen.
Na mal sehen, wie sich das alles so entwickelt.

Grüße Jochen
 
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