APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

Guten Morgen José.

Bevor du mit dem Dremel etwas aufschneidest, folgende Überlegung:

Der drehbare Teil (den du im Bild rot eingerahmt hast) hat in der Oberen- und in der Unteren- Endlage einen Anschlag.
Das heisst er muß, damit der Hersteller ihn montieren konnte, aus mehreren Teilen bestehen, die man auseinander schrauben muss.

Als erstes würde ich versuchen die graue Gummi-Ummantelung mit einem kleinen Schlitzschraubendreher anzuheben (zu lösen) und dann abzuziehen.
Die darunterliegende drehbare Metallhülse würde ich dann weiter untersuchen wie sie auseinander genommen werden kann.

Ob z.b. Sicherungsschrauben zu sehen sind, oder ob Fugen bzw. unterschiedliche Oberflächen zu erkennen sind, die auf trennbare Teile hinweisen.

Dort würde ich versuchen den nächsten Schritt zu setzen.

Hilfreich sind, um Drehteile ohne Kratzer zu lösen, Gurtschlüssel ähnlich einem Ölfilterschlüssel, oder Streifen aus 2 bis 3mm starken Gummimatten.
Damit hat man ordentlich Grip um Teile zu lösen....

Schneiden mit dem Dremel zerstört auf jeden Fall die Gewindegänge, und kann auch sehr leicht den Innenkörper mit den Linsen beschädigen.

Also, Schritt für Schritt, und jedes Mal gut überlegen... ;-) , so würde ich da vorgehen. :y:

Viel Erfolg
Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jose,
lässt sich der silberne Ring (in dem roten Rechteck) eventuell vom äußeren Gehäuse abschrauben?
Also Gummihülse mal festhalten und den darunter liegenden schwarzen/silbernen Ring dagegen drehen?

Oder, wie Hermann es vorschlägt, erst einmal unter dem Gummimantel schauen.

Viele Grüße
Frank
 
Hallo Frank.

Unterhalb des silbernen Ringes ist noch ein Ring aus schwarz eloxiertem Metall (auch auf den Bildern zu sehen), d.h. es ist dort mehrteilig aufgebaut, und an meinem 14mm Pentax lässt sich der Ring auch mit Hilfsmitteln noch nicht drehen / lösen ....

VG Hermann
 
Hallo zusammen. Ich kann leider nur von den XL-Okularen berichten. Da ist es aber so, wie @hermann57 schrieb: Die Gummihülle kann vorsichtig am Umfang angehoben werden und dann nach oben (oder unten...kann mich nicht mehr genau erinnern...) geschoben werden. Dann liegt der darunter befindliche Ring (die höhenverstellbare Augenauflage) frei und man kann sie weiter demontieren bzw. vom Gewinde abdrehen. Wenn gewünscht, kann ich das nachher zuhause nochmal nachvollziehen und ggf. mit Fotos dokumentieren. Vielleicht geht es ja hier beim XW dann ähnlich.

Sind Bilder vom XL gewünscht? Dann bitte kurz Bescheid sagen...

Viele Grüße Kay
 
Hallo Jose,

aber auch ohne diesen Ring hat das Okular ja immer noch 65mm Durchmesser.
Reicht Dir das denn, was hast Du denn für einen Augenabstand?

Und wenn Du mit 65mm klarkommen kannst würde ich wirklich mal über das APM XWA 20mm mit 100° nachdenken.
Das hat 68mm Durchmesser und 1,5 - 2 Millimeter bekommt man auf jeden Fall weg.

Grüße Jochen
 
Das Thema hat mich jetzt doch wieder angefixt mich mit nochmal intensiver mit dem APM XWA 20mm 100° Okular zu befassen, ob man es nicht doch für 62mm Augenabstand zurechtfräsen könnte :)
Ich habe dazu eine technische Zeichnung gefunden:

APM-Okular-XWA-HDC-20mm-100d-2--topaz (Kopie).jpg


Spannend ist dabei der blau eingefärbte Bereich.
An der Zeichnung gemessen hat er einen Durchmesser von 63mm

Die Frage ist nur, ist das eine Linse oder ein Luftspalt, das kann ich leider nicht beurteilen.
Das Okular hat 9 Linsen in 6 Gruppen, wobei nicht alle Linsen auf dem Bild sind, einige befinden sich weiter unten in der 2" Steckhülse.

Kann mir denn jemand sagen, ob das Blaue eher eine Linse oder ein Luftspalt ist?

Grüße Jochen
 
Danke Kay!

Dann wird es schwierig auf 62mm zu kommen.
Einfach seitlich abfräsen reicht dann nicht, man würde ja ins Glas fräsen.
Man müsste das Okular zerlegen, seitlich anfräsen, diese eine Linse seitlich abschleifen und das Okular wieder zusammenbauen.

Ich hab sowas schon mal gemacht, um die 3x Telekonverter zum Gucki zu machen:

gucki05.jpg


Aber bei einem deutlich teureren und komplexeren Okular ist die Hemmschwelle aber doch etwas höher :-)

Grüße Jochen
 
Ja, es funktioniert sehr gut.
Natürlich habe ich die geschliffene Kante wieder geschwärzt.
Man hat beim Durchschauen aber absolut nichts von dem Eingriff bemerkt, deshalb bin ich zuversichtlich, dass es auch beim XWA funktionieren würde.

Mal sehen, vielleicht lasse ich mir mal eins vom Markus kommen.
Ich habe ihn schon nach einem Defekten Okular zum Sezieren und Üben gefragt, aber leider hat er keins...

Wie ihr wisst, geht es mir ja auch viel darum eigentlich unmögliche Dinge zu realisieren und 20mm 100° binokular sind schon eine sehr nette Herausforderung für meinen Basteltrieb :)

Grüße Jochen
 
Hallo zusammen, wie versprochen mal die Demontage der Streulichtglocke eines Pentax XL7:
xl7_1.JPG
xl7_2.JPG

xl7_3.JPG
xl7_4.JPG

Zuerst muss man den unteren Gummirand der Glocke vorsichtig aufdehnen, dabei unbedingt auf die Unversehrtheit des Typenschilds achten. Am besten geht das mit einem Zahnstocher oder einem schmal geschnitzten Holzstil vom Eis.
Ist der untere Gummirand etwas gedehnt, kann man ihn über die Nut des silbernen Tubus, der den eigentlichen Verstellmechanismus der Glocke mittels groben Gewinde bildet, vorsichtig nach oben schieben und dann ganz von silbernen Zylinder abziehen...immer schön Stück für Stück. Das macht man am besten, wenn die 'Augenmuschel' ganz nach oben gedreht ist, also die Augenauflage maximal von der Augenlinse des Okulars entfernt ist.
Ist die Gummiglocke abgezogen, kann man den silbernen Tubus mit dem Gewinde nach unten drehen, zum Schluß läßt sich der Tubus nach unten über die Einsteckhülse schieben und liegt dann als Einzelteil vor. Gut zu sehen ist dann das Außengewinde am Okulartubus.
Der ursprüngliche Außendurchmesser reduziert sich beim XL deutlich von 60,5 mm auf 51,5 mm.
Ich denke, mit gewisser Vorsicht sollte sich auch an anderen Pentax Okularen die Streulichtglocke in der Art entfernen lassen...natürlich macht jeder den Versuch auf eigene Gefahr ;)

Viele Grüße Kay
 
Hallo Thomas, am selben Abend habe ich die Pentax getestet Und wenn ich von der wunderbaren Leistung der Pentax 23 überrascht war, gebe ich ihr deshalb die Gelegenheit, sie zu nutzen.

Der Unterschied beträgt 4 mm, aber sie liegen genau innerhalb meiner Grenzen, zumindest hoffe ich das.

Grüße José.
 
Danke Hermann, ich habe deinen guten Rat befolgt und es tatsächlich geschafft, die Gummiabdeckung zu entfernen, es war nicht einfach, aber sie hat sich schließlich gelöst.


IMG_20240916_102829_1.jpg


Darunter habe ich keinen Hinweis gefunden, der mir sagt, wie ich mit der Demontage des Okulargehäuses fortfahren soll.

Ich habe versucht, es zu zerlegen, indem ich es mit Ölfilterbändern in die eine und andere Richtung drehte, aber es war nicht möglich.

Ich werde noch ein paar Tage warten, aber wenn ich keine Lösung finde, werde ich endlich den Dremel verwenden.


Grüße Jose
 
Hallo Jose,
lässt sich der silberne Ring (in dem roten Rechteck) eventuell vom äußeren Gehäuse abschrauben?
Also Gummihülse mal festhalten und den darunter liegenden schwarzen/silbernen Ring dagegen drehen?

Oder, wie Hermann es vorschlägt, erst einmal unter dem Gummimantel schauen.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank, es ist nicht möglich, den unteren Ring neben dem Silberring abzuschrauben, das habe ich auch gedacht, aber es war nicht möglich.

IMG_20240916_230127.jpg


Ich habe Gummibänder verwendet, um zu versuchen, es zu lösen, aber es ist nicht möglich, ich habe auch keine versteckten Schrauben gefunden, das wird mich härter arbeiten lassen


Grüße José.
 
Guten Abend Jose.


IMG_20240916_102829_2.jpg


Ich vermute, wie im Bild eingezeichnet, an der markierten Stelle ein Gewinde.
d.h. mit einem Bandschlüssel würde ich den breiteren oberen Teil fassen, und mit dem zweiten Bandschlüssel den unteren Teil der drehbahren Augenauflage (mit dem weissen Ring)
(nicht - wie auf deinem zweiten Bild - den Metallkörper des Okulars festhalten, mit dem die 2Zoll Steckhülse verschraubt ist).

Der untere schmale Ring sollte sich nach links herausdrehen lassen, wenn man gleichzeitig den oberen Teil festhält bzw. nach rechts dreht.

Falls die Teile sehr fest verbunden sind, könnte das Gewinde eventuell verklebt sein.

In dem Fall würde ich die Verbindung mit einer kleinen Flamme eines Gas-Lötkolben (oder mit Heissluft) vorsichtig erwärmen.
Vorsicht, nicht in Bereiche der Linsen kommen.
Mit der Flamme ließe sich der zu erwärmende Bereich auf eine kleinere Fläche begrenzen als mit der Heißluft....

Das Handling mit dem Okular und zwei Bandschlüssel kann etwas schwierig sein.
Deshalb würde ich das Okular mit dem unteren Teil der 2Zoll Steckhülse z.B. im Okularauszug des Bino`s befestigen damit beide Hände für die Werkzeuge frei sind, oder eine zweite Person um Hilfe bitten.

Viel Erfolg, und bitte um Rückmeldung wie es läuft.

Hermann
 
Hallo José, wie bewegt sich denn jetzt das Oberteil, von dem Du nun die Gummiglocke abgenommen hast, zum Rest des Okulars? Kannst Du das Oberteil nur nach oben drehen, also den Abstand zur Augenlinse vergrößern? Der unten angebrachte Ring mit der silbernen Rille sollte eigentlich die Drehung im groben Gewinde (so wie auf meinen Bildern zu sehen) nach oben begrenzen, er bildet vermutlich den mechanischen Höhenanschlag.
Sollte dies so sein, so möchte ich zu bedenken geben, dass die von Hermann gekennzeichnete Verbindungsstelle eventuell auch als Linksgewinde ausgeführt sein kann. Somit wäre verhindert, dass sich der mechanische Drehanschlag des Oberteils bei Erreichen des Anschlags eventuell selbst aufdrehen kann. Eine Verklebung, wie Hermann es vermutet, ist natürlich auch möglich und würde ebenfalls ein versehentliches Abdrehen des mechanischen Drehanschlags verhindern. Wenn es ganz 'dumm' läuft, ist es sogar eine Kombination aus Linksgewinde und Verklebung...:unsure:

Viele Grüße Kay
 
Guten Morgen.

Mit dem Gewinde kann Kay natürlich recht haben.
Ebenso mit der Position der Trennstelle, die eben auch 2mm weiter unten an der Kante des weissen Ringes liegen könnte.

Eine Verbindung in diesem Bereich erscheint halt logisch ...

Da hilft leider nur mit etwas Kraft probieren in beide Richtungen zu drehen.

VG Hermann
 
Hallo José,

welchen "Augenabstand" hast Du und welchen Durchmesser hat das Okular jetzt?

Bitte noch nicht mit dem Dremel weitermachen ...

Viele Grüße
Frank
 
Hallo guten Morgen!

Kay, danke für die Fotos. Das Design ist anders, ich hätte es gerne beim XW 23 so, aber das ist nicht der Fall. Im Prinzip sollte es keine Schwierigkeiten bereiten, aber aus irgendeinem Grund lässt sich der Gewindering unten nicht lösen. Wenn es, wie Sie sagen, festsitzt, ist es unmöglich, es zu lösen. Ich vermute, dass Pentax es so gemacht hat, dass es nicht zerlegt werden kann.

Herman, vielen Dank für die Beschreibung auf dem Foto und Ihre Kommentare. Es gibt tatsächlich einen Thread unten, aber aus irgendeinem Grund ist es nicht möglich, ihn zu lösen, vielleicht steckt er fest, wie Kay kommentiert hat. Ich werde die Idee des vorsichtigen Erhitzens ausprobieren. Ich habe einen sehr kleinen Gaslötkolben, der funktionieren könnte, aber achten Sie sehr darauf, andere Teile des Okulars nicht zu erhitzen. Ich habe auch versucht, wie Sie angegeben haben, einen Bandschlüssel am unteren Ring und den anderen am oberen Ring anzubringen und wie von Ihnen angegeben zu drehen, aber er löst sich auch nicht. Ich habe einige sehr vergrößerte Fotos gemacht, auf denen man das Gewinde des Rings perfekt erkennen kann und auch, dass die Löserichtung normal ist und er daher kein umgekehrtes Gewinde hat.

IMG_20240917_090925.jpg


Der Faden und die richtige Richtung sind deutlich erkennbar, er löst sich jedoch nicht. Ich werde es mit Hitze versuchen, wenn ich es nicht hinbekomme, muss ich irgendwann schneiden.


Grüße Jose
 
Hallo Frank, mein Augenabstand beträgt 65 mm, und der aktuelle Durchmesser ist nach dem Entfernen des Gummis mit 72 mm immer noch weit von meinem Augenabstand entfernt. Ich habe es bereits mit zwei Panoptics 35 mit 69 mm versucht und es war sehr umständlich, die Bilder zusammenzusetzen. Auch wenn es mir gelingt, das Außengehäuse zu demontieren, befürchte ich, dass ich selbst dann nicht an die 65 mm komme. Nachdem ich die Fotos gesehen habe, die Kay gepostet hat, wird mir klar, dass sich im Inneren ein Gewinde befindet, das über diese 65 mm hinausragt.

20240917_095012_temp.jpg


Und nein, ich werde erst einmal warten, bevor ich den Dremel verwende. Zuerst werde ich alle möglichen Optionen ausschöpfen. Danke schön.


Grüße Jose
 
Hallo José.

Zum Schutz des Okularkörpers (mit den enthaltenen Linsen) könntest du aus einem Blechstreifen eine Hülse formen, und diese als Hitzeschutz von unten über den Okularkörper stülpen.
Zwischen der Hülse und dem Okularkörper könnte man auch einen Streifen aus Leder oder einem hitzebeständigen Material geben...
So dass nur der Ring von der Flamme erreicht wird.
Mit der Flamme dann gleichmäßig den ganzen Umfang des Ringes erwärmen, d.h. mehrmals mit der Flamme über den Umfang drüber gehen...

Die Bandschlüssel müssten auch die Hitze aushalten, oder kurz warten bevor man sie einsetzt.

Das Gewinde am Okularkörper für die Höhenverstellung der Augenauflage dürfte im Durchmesser schon ein paar Millimeter ausmachen.
Das müsste man auf einer Drehbank dann bis knapp über den Kerndurchmesser des Gewindes abdrehen.

Wichtig dabei ist, die Linsenflächen mit Kappen und Klebeband abzudecken, damit da keine Drehspäne drankommen und sie nicht verkratzt werden können.
Geringe Spanabnahme und feinfühliger Vorschub sind dabei ebenfalls notwendig.

Vorsicht auch beim Einspannen des Okularkörpers in einem Drehbank Spannfutter (bei uns heißt das "Amerikaner").
Spannt man mit zuviel Kraft, könnte das Metall nachgeben und Druck auf die Linsen
ausgeübt werden......

VG Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Jochen, vielen Dank für deine Vorschläge, wie gesagt, mein Augenabstand beträgt 65mm. Deshalb gebe ich diesem neuen Projekt die Möglichkeit, zwei Pentax XW 23 einzusetzen.

Die von Ihnen erwähnte Option zur Verwendung des APM Nach diesen 30 mm habe ich das Nagler 17 mm 82°, das mein Deep-Sky-Okular mit der höchsten Vergrößerung ist. Deshalb suche ich nach einer Zwischenbrennweite zwischen 30 und 17, natürlich mit weitem scheinbarem Feld. Ich verwende derzeit das 1,24" ES 24, ich mag es, aber ihr scheinbares Feld ist für meinen Geschmack etwas schmal. Die Pentax

Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich bereits eines mit nur einem Fernglas ausprobiert und war von der Funktionsweise sehr überrascht. Es ist ein Bild, das mich mit offenem Mund und nur einem Auge zurückgelassen hat, ich kann mir nicht vorstellen, was Sie könnten mir beides im Binokular anbieten. Sicherlich ein erhabenes Bild. Mit seinem scheinbaren Feld von 85°, 36,5-facher Vergrößerung und 4,1 mm Pupille. Und auch bei einem realen Feld von 2,3° eine sehr angenehme Faktorenkombination.


Grüße Jose
 
Hermann, vielen Dank für all deine Ratschläge, alles ergibt eine Menge Logik, und ich werde es in die Tat umsetzen.

Ich werde versuchen, das Okular, wie Sie erwähnt haben, zu schützen, indem ich den gesamten Umfang des Rings mit Wärme abbringe. Ich werde es mit sanfter Hitze versuchen, es reicht immer noch, wenn nicht, etwas mehr Hitze, aber gerade genug, um nichts zu beschädigen.


Grüße Jose
 
Beim Erwärmen bitte daran denken, dass sich auf dieser Höhe wohl die große verkittete Linse befindet (oben in der Schnittzeichnung blau gekennzeichnet).
Für solche Zwecke nutze ich ein mit Silikon isolierten Heizdraht, den ich über ein Netzgerät temperieren kann.

Viel Erfolg
Frank
 
Hallo Frank.

Heizdraht ist natürlich eine elegante Lösung :y:.
Bei der Zeichnung dachte ich zwar sie wäre von einem APM XWA ...?

Aber dein Einwand ist natürlich berechtigt.

VG Hermann
 
Frank, wenn das Heizkabel eine gute Idee ist, macht mir das, was Sie über die zementierte Linse gesagt haben, Sorgen. Ich frage mich, ob es nicht ausreichen würde, es ins Sonnenlicht zu legen ... Das Okular ist in der Umgebung schwarz und vielleicht hat es genügend Temperatur erreicht, um sich lösen zu können. Ich werde es auch versuchen.


Grüße Jose
 
Für den Fall, dass sich der Ring dadurch nicht löst, habe ich erkannt, dass die Verwendung des Dremel auch nicht allzu aggressiv wäre, es würde ausreichen, den Ring scharf anzuschneiden, um ihn zu lösen.

20240917_142902_temp_1.jpg


Es wird die letzte Option sein, aber ich sehe, dass es bei Bedarf einfacher und weniger aggressiv wäre, als ich es mir vorgestellt hatte.


Grüße Jose
 
Ok, das APM hat 100°, dann ist bei dem Pentax diese Linse nicht so groß.
Hier sind einige Pentax XW Schnittdarstellungen aufgeführt. Das 23iger wird dann ähnlich dem 20er sein. Also doch etwas Material bis zur Linse.
https://stargazerslounge.com/topic/345380-pentax-xw-30mm-and-40mm-return/page/3/

Ich kann dich gut verstehen Jose, mit dem Dremel kann man das Risiko gut abschätzen.
Wenn Du ein dünnes Diamant- Blatt nimmst, wird der Schnitt sehr fein sein.
Dann versuche es. Du kennst das Okular, es gefällt Dir und Jochen hat ja auch an seinen Guckis rumgefuscht ; )

Viele Grüße
Frank
 
Ich bin aktuell am Grübeln, ob ich das Risiko das 20mm APM zu sezieren wirklich eingehen soll.
Das Risiko, dass es in die Hose geht ist doch recht groß.
Hätte ich 63mm Pupillenabstand wäre es kein Problem, aber 62 ist wirklich tricky, weil ich dazu eine Linse anschleifen müsste.

Hier mal die Okularabstufungen incl. dem 20er APM

Kasai 32mm 25x 5,7mm AP 3,2° 85°
APM 20mm 42x 3,5mm AP 2,5° 100°
Ethos 17mm 50x 3,0mm AP 2,0° 100°
Ethos 13mm 65x 2,3mm AP 1,5° 100°

Mein absolutes Lieblingsokular ist das 17mm Ethos, gefolgt vom 13mm
Das Kasai benutze ich nur noch selten, die AP ist mir zu groß und dazu der 85° Tunnelblick :-)
2.5° gegenüber 2° wären am Andromedanebel und Nordamerikanebel natürlich schon fein...

Grüße Jochen
 
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