APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

Hallo, guten Tag!

Vielen Dank, Antonio, für deine Teilnahme! Ich möchte anmerken, dass Antonio kein neuer Amateur ist, er verfügt über langjährige Erfahrung in der astronomischen Beobachtung und hatte viele hochwertige Teleskope, darunter, um nur einige zu nennen: C14, Takahashi TSC 225, LOMO 300 Maksutow Newton, Takahashi FC 125, LZOS 152, AP GT 130, AP 155, Zeiss APQ 130… und viele andere.

Trotzdem war Antonio, als er meinen geliebten APM 150 ansah, genauso erstaunt wie ich vor mehr als zwei Jahren. Die angebotenen Bilder haben ihn so beeindruckt, dass er mir mein APM 100 gekauft hat, da ich nur das 150 verwende. Und obwohl er mit dem 100 sehr zufrieden war, hat er beschlossen, noch einen Schritt weiter zu gehen und zuerst das 120 SD zu kaufen. und bestellen Sie auch Ihren nächsten 150 ED.

Zweifellos ist es eine sehr wichtige Entscheidung, und er trifft sie aus der Überzeugung, dass ihm in den Jahren seiner Liebe zur Astronomie dieses wunderbare Fernglas sehr deutlich gemacht hat, dass es das einzige Gerät ist, das er bei der Betrachtung des Kosmos genießen möchte .

Diejenigen von uns, die das Glück hatten, viele sehr gute Teleskope und Riesenferngläser zu nutzen, und nun die Sensationen ausprobieren, die uns diese außergewöhnlichen Ferngläser bieten, wollen nicht mehr zurück. Wir haben nur ein Leben. Wenn wir das Universum mit unseren beiden Augen betrachten, wird es noch schöner!


Grüße Jose
 
Ja Antonio, es scheint mir eine gute Idee zu sein, dass sich die Besitzer von APM-Ferngläsern, die dies wünschen, treffen könnten, und natürlich, wie Andreas sagt, von jeder anderen Marke. Es könnte eine großartige Gelegenheit sein, gemeinsam Spaß zu haben und Beobachtungserfahrungen, die von uns verwendeten Okulare, Gabelmontierungen, Flüssigkeitsmontierungen und Stative auszutauschen.


Grüße Jose
 
Hallo, Frage zur Kollimation. Wenn die Kollimation eines Fernglases falsch ist, würde eine Erhöhung der Vergrößerung die wahrgenommene Fehlkollimation verstärken? Zum Beispiel; Wäre es bei größeren Vergrößerungen schwieriger, die Bilder zusammenzuführen? siehe Bild, das ich gezeichnet habe (ein Stern im Sichtfeld bei unterschiedlichen Vergrößerungen)
 

Anhänge

  • 20250110_153550.jpg
    20250110_153550.jpg
    325,1 KB · Aufrufe: 123
Hallo Merikx,

meine beiden APM Ferngläser mit Wechselokularen die ich früher besaß, waren immer perfekt kollimiert.
Ich konnte bis in den Übervergrößerungsbereich vergrößern und hatte keine Doppelbilder.

Es soll auch Menschen geben die eher Doppelbilder sehen, als andere Menschen, wir sind nicht alle gleich.

Also, das Verhalten bei Fehljustage kann ich aus eigener erlebter Erfahrung nicht bestätigen, weil es bei mir nicht auftrat.

Aber theoretisch sehe ich die Effekte die dabei entstehen, wenn man trotz Fehljustage höher vergrößert, in Deiner Skizze gut veranschaulicht.

Denke genauso sieht das durch das Okular betrachtet aus, wenn man dann trotz Fehljustage immer weiter vergrößert.
Das Objekt als Doppelbild entfernt sich immer weiter von einander je höher man vergrößert.

VG. Michael
 
Eine Frage: Können Okulare mit einem Doppelrohr (2"/1,25") wie das Morpheus oder das APM 12,5 mm direkt an das 150 angeschlossen werden, ohne dass man das Okular in den 2" auf 1,25" Adapter stecken muss? Ich weiß nicht, ob es das Eingangsprisma des Fernglases treffen wird. Mein 150-mm-Objektiv ist noch nicht angekommen, daher konnte ich es nicht überprüfen. Danke für die Antwort.
Alles Gute
 
Hallo, guten Tag


Antonio, was deine Frage betrifft, würde ich ihr nicht trauen, ich weiß nicht, wie groß die Gesamttiefe jedes Okulars ist, mit einem doppelten Durchmesser von 2" und 1,25", die je nach Marke variieren kann.


Ich empfehle Ihnen, die folgende Prüfung durchzuführen, und zwar bei jedem Okular, das Sie mit doppeltem Durchmesser verwenden möchten. Wenn Sie sie erhalten, nehmen Sie einen 2" auf 1,25"Adapter, der im Lieferumfang Ihres APM 150 enthalten ist, messen Sie die Höhe des Adapters und messen Sie dann Ihre Okulare mit doppeltem Durchmesser.


Wenn die Größe Ihrer Doppelokulare gleich oder kleiner als die der Adapter ist, können Sie diese problemlos verwenden. Wenn die Größe der Doppelokulare jedoch größer ist, wäre es ratsam, sie nicht zu verwenden, um Schäden zu vermeiden.


Grüße Jose
 
Hallo, hier sind einige Fotos von dem, was ich erwähnt habe.

1000089430.jpg


1000089431.jpg


Diese einfache Methode zur Überprüfung der Tiefe kann Probleme bei der Verwendung Ihrer Okulare mit Doppelmessung vermeiden.


Grüße Jose
 
ich war die letzten Tage mit meinem Reise-Gespann draußen und habe Jupiter und Orionnebel beobachtet. Ich wollte das 120er APM-Bino ja eigentlich verkaufen, bin aber froh dass ich es nicht getan habe. In keinem Instrument ist das Schweben im Space so eindrucksvoll wie mit diesen Instrumenten. Das Mewlon zeigt auch sehr feine runde Sterne, vielleicht nicht ganz so nadelfein wie das Bino, aber schon ziemlich gut. Das Seeing lies nur eine Vergrößerung von max. 150x zu und die Unterschiede bei den zwei Instrumenten waren deshalb geringer als ich erwartet hatte, sowohl bei Jupiter als auch bei M42. Vielleicht kann das Mewlon, wenn das Seeing dann auch mal endlich wieder passt, bei planetarischen Nebeln und Kugelsternhaufen seine Öffnung ausspielen.

Ich konnte es noch nicht definitiv ausprobieren weil mir noch Teile fehlen, aber dieses Setup (Bino, Mewlon, Stativ, Hocker, 3-Okular-/Zubehör-Koffer und Fluidkopf) sollten komplett so in meinen Reisebus passen, das das Reisen und Schlafen darin uneingeschränkt möglich ist.
 

Anhänge

  • MewlonUBino02.jpg
    MewlonUBino02.jpg
    217,3 KB · Aufrufe: 71
  • MewlonUBino01.jpg
    MewlonUBino01.jpg
    201,7 KB · Aufrufe: 92
Hallo Willy,

genau diese Erfahrung hatte ich damals beim direkten Vergleich zwischen dem 12.5" Portaball und dem 125mm Borg Binoscope auch gemacht und das führte zu meiner Entscheidung, das 150er APM als alleiniges Instrument haben zu wollen.

Nur bei Kugelsternhaufen war der Dobson leicht im Vorteil, aber das war für mich kein wichtiges Instrument und so gravierend war der Unterschied auch nicht.

Ein optisch perfektes Großfernglas ist für mich immer noch verdammt nah an einer eierlegenden Wollmilchsau und seit ich das APM habe gelüstet es mich überhaupt nicht mehr nach anderen Instrumenten.
Das war vorher nicht so ;-)

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,
glaub ich Dir sofort. Das 150er-Glas ist bestimmt phänomenal, leider aber auch sehr schwer und für Leute mit eng stehenden Augen nicht verwendbar.

So hab ich jetzt eine Kombi, deren Komponenten max. um die 10-12kg wiegen und sowohl große Gesichtsfelder als auch hohe Vergrößerungen bieten können.
 
Klar, leichter ist immer besser.
Aber ein 12,5" Dobson ist auch nicht leichter und handlicher als das 150er, die geben sie diesbezüglich wenig.

Da sind es dann eher persönliche Vorlieben der Handhabung.
Ich mag die Benutzung des Binos, wenn es denn erstmal auf dem Fluidhead sitzt :)

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen… was bitte wiegt denn so ein Portabal 12,5“ Dobson!? Und der Spiegel scheint dann auch nicht wirklich gut gewesen zu sein. Mein Spacewalk mit 12“ kommt auf ca. 15kg gesamt Masse. Ich denke, dein 150iger Setup ist schwerer. Die Auflösung als auch die Lichtsammelleistung eines 12“ Dobson ist einem 150iger Fernglas deutlich überlegen. Das kann man nicht wirklich vergleichen, völlig unterschiedliche Geräte. Ich verstehe deinen gedanklichen Ansatz, dass dieses 150iger Fernglas deine ELWSau ist, aber bitte nicht, in dem du dieses Gerät in seiner Leistung als auch im Handling mit einem wirklich gut gemachten 12“ Dobson auf eine Ebene stellst.
Grüße Holger
 
Hallo Willy,
Sehr schönes Equipment 👍
Mich würde auch der Unterbau interessieren, könntest Du diesen bitte beschreiben?Danke!
LG

Michael
 
Hallo Jochen… was bitte wiegt denn so ein Portabal 12,5“ Dobson!? Und der Spiegel scheint dann auch nicht wirklich gut gewesen zu sein. Mein Spacewalk mit 12“ kommt auf ca. 15kg gesamt Masse. Ich denke, dein 150iger Setup ist schwerer. Die Auflösung als auch die Lichtsammelleistung eines 12“ Dobson ist einem 150iger Fernglas deutlich überlegen. Das kann man nicht wirklich vergleichen, völlig unterschiedliche Geräte. Ich verstehe deinen gedanklichen Ansatz, dass dieses 150iger Fernglas deine ELWSau ist, aber bitte nicht, in dem du dieses Gerät in seiner Leistung als auch im Handling mit einem wirklich gut gemachten 12“ Dobson auf eine Ebene stellst.
Grüße Holger

Hallo Holger,

bei einem APM Fernglas, wie z B 100er oder 120 APM Fernglas in guter Qualität, konnte ich schon selber sehen/erfahren,
dass der Bildeindruck schon eine große Faszination ausübte , auch in Punkto Sternfarben .
Beim 150er ist der Eindruck mit Sicherheit noch stärker ausgeprägt, als bei den kleineren Mustern.

Auch die aller nadelfeinsten Sternabbildungen - muss man selber gesehen haben wie fein die sein können als wenn nur ein Photon die Netzhaut küsst, das ist ein ästetischer Genuss, wie ich es bei diversen SC´s oder diversen Dobsen noch nicht gesehen habe.

Bei den APM Großferngläsern/Doppelrefraktoren besteht die Faszination in der Sicht durch das Okular und was einem dann offenbart wird.
Lassen wir das Gewichtsthema mal aussen vor. Wenn man klein und leicht möchte wähle man bitte im Forum hier unter Teleskope und dann Grab and go .
Nur darf man da nicht Highend Abbildungsmaßstäbe anlegen, wenn auch jedes Teleskop / Fernglas seinen Himmel hat.

====================

Anderseits, große Dobsens können z B schwache Nebel eindrucksvoller zeigen und bei entsprechenden atmosphärischen Bedingungen
bei entsprechender Spiegelqualität, Obstruktion und Konstruktion des Gerätes und unter Beachtung des thermischen Gleichgewicht
auch Deteils auf Ganymed zeigen, die eine 150er Optik nicht erreichen kann.

Dafür die APM Großferngläser sind nahezu sofort (innerhalb weniger Minuten ) einsatzbereit auf fast Höchstvergrößerung, sehr unkompliziert
und mal eben schnell was kucken.

Was will man?

=====================

Die Präferenzen eines jeden Beobachters ((auch die individuellen Eigenschaften der Augen)) bei den Dingen die er beobachtet,
können unterschiedlich sein und danach wird jeder für sich auch das am besten für Ihn geeignete Teleskop - wenn er den finanziellen Backround hat-
auswählen und ggf. das auch so vertreten.

Deswegen kann eure Meinung zu unterschiedlichen Geräten auch voneinander abweichen und muss deswegen trotzdem nicht falsch sein.

Das gilt für alle Fernglas / Doppelfernrohrbeobachter , wie auch Dobson, Refraktor, und Maksutov - Liebhaber. (habe ich wen vergessen?)

VG. Michael
 
Bildeindruck schon eine große Faszination ausübte , auch in Punkto Sternfarben .
Das gilt auch für Spiegelteleskope.
Bei den APM Großferngläsern/Doppelrefraktoren besteht die Faszination in der Sicht durch das Okular und was einem dann offenbart wird.
Stimmt auch für Spiegel.
große Dobsens können z B schwache Nebel eindrucksvoller zeigen und bei entsprechenden atmosphärischen Bedingungen
bei entsprechender Spiegelqualität, Obstruktion und Konstruktion des Gerätes und unter Beachtung des thermischen Gleichgewicht
auch Deteils auf Ganymed zeigen, die eine 150er Optik nicht erreichen kann.
Das ist richtig.
Dafür die APM Großferngläser sind nahezu sofort (innerhalb weniger Minuten ) einsatzbereit auf fast Höchstvergrößerung, sehr unkompliziert
und mal eben schnell was kucken.
Ein 300er Dobson ist nicht minder schnell einsatzbereit und dazu sicher noch handlicher.

Kurz, die Vorteile eines großen 150er Fernglases sind sicher anderer Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Willy,
Sehr schönes Equipment 👍
Mich würde auch der Unterbau interessieren, könntest Du diesen bitte beschreiben?Danke!
LG

Michael
Hallo Michael,
der Unterbau besteht aus einem UNI18-K70-Berlebachstativ, einem Vinten V30 Fluidkopf und einer Aluminiumplatte mit abgeschraubten Winkel, an dem die von Takahashi gelieferten Aufnahme verschraubt ist. Ich klicke das Bino mit der angeschraubten Alu-Platte, an deren Unterseite wiederum die Vinten Keilplatte verschraubt ist, in die Quickfitaufnahme ein und montiere anschließend das Mewlon.
 
Wow, ein tolles Stativ, aber mit 1800 Euro auch ein stolzer Preis.
das stimmt absolut, aber mit dieser höhenverstellbaren Kurbel ist das schon sehr komfortabel und auch im ausgefahrenen Zustand superstabil. Ich habe ja den Refraktor der mit Zubehör ca. 20kg wiegt, den diese Kurbelmechanik auch ohne Zittern trägt, trotz des erheblichen Hebels.
 

Anhänge

  • TS CF-APO 180mm F7.jpg
    TS CF-APO 180mm F7.jpg
    243 KB · Aufrufe: 55
Zurück
Oben