trendsetter
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
nachdem ich meiner 450D ne Kühlung verpasst habe analog zu dieser hier:
http://astro-fotografie.blogspot.de/search/label/Peltier%20gek%C3%BChlte%20EOS%20450D
bin ich jetzt am der Planung einer zweiten Astrokamera, um noch mehr aus den Fotos zu holen, ohne gleich in die tiefen finanziellen Abgründe der CCD-Fotografie zu verschwinden.
Käufliche Umbauten gibt es ja mittlerweile genügend, und die Temperaturdifferenz ist auch meist nicht das Limit.
Zunächst ein paar Grundsätzliche Sachen zur Kühlung bei der 450D:
Link zur Grafik: http://www.abload.de/img/450dgekhltoyy3c.jpg
3 Darks ISO800 15min, ziemlich gestreched.
Links Raumtemperatur (22°C), Mitte Kühlfinger ca. -7°, rechts Kühlfinger ca. -28°.
- Die Rauschreduzierung durch die Kühlung ist signifikant, was man aber auch sieht, dass die Kühlung von -7°C auf -28°C zwar noch weniger Hotpixel liefert, das Bild jedoch selber vom Ausleserauschen dominiert wird.
- Das Tauproblem:
Durch die Kühlung bildet sich relativ schnell Tau auf dem Chip bzw. auf dem Staubrüttler.
Trocknungsmittel hilft hier nur bedingt, meist habe ich die Kamera nicht voll runtergekühlt, dass der Chip nicht zutaut.
Seit 2 Monaten ist ne Heizung für den Staubrüttler eingebaut, wie es analog in dem Artikel beschrieben ist.
http://astrophoto-sv.com/index.php?p=1_84
Mit 0,8W Heizleistung ist es im Raum zu keinem Tauproblem mehr gekommen.
- mit der 450D hat sich der Kühlfinger relativ leicht aus der Kamera führen lassen.
Für eine Neue Astrokamera habe ich mir eine 500D gebraucht gekauft, zwar sind die Pixel kleiner, aber rein von dem Chipdaten hat sich einiges getan:
- Steigerung der Quanteneffizienz von 30==>36%,
- höhere full well capacity
- wahrscheinlich geringes Ausleserauschen
Ziel der neuen Kamera soll es sein,
- eine möglichst ideal auslegte Kühlung zu haben (T-Diff+Gewicht)
- Die Kühlung nahe zum Chip bringen, wie es hier gemacht wurde:
http://stargazerslounge.com/topic/146756-1100d-cold-finger-sensor-cooling-with-tec-and-water-cooling/
- Taubildung soll effektiv verhindert werden
- Elektronik soll je nach Bedarf gekühlt werden, um zusätzliche Rauschquellen zu minimieren.
- ziemlich wahrscheinlich soll das ganze in ein neues Gehäuse.
Vielleicht sogar so extrem wie hier:
http://thaiastro.nectec.or.th/hypermod/
Zunächst würde ich hier gern etwas brainstorming für die Umsetzung anstoßen und wenn es dann zur Ausführung geht, könnte gemeinsam z.b. mehrere Kühlfinger angefertigt werden, um nen guten Preis zu bekommen.
Viele Grüße
Michael
nachdem ich meiner 450D ne Kühlung verpasst habe analog zu dieser hier:
http://astro-fotografie.blogspot.de/search/label/Peltier%20gek%C3%BChlte%20EOS%20450D
bin ich jetzt am der Planung einer zweiten Astrokamera, um noch mehr aus den Fotos zu holen, ohne gleich in die tiefen finanziellen Abgründe der CCD-Fotografie zu verschwinden.
Käufliche Umbauten gibt es ja mittlerweile genügend, und die Temperaturdifferenz ist auch meist nicht das Limit.
Zunächst ein paar Grundsätzliche Sachen zur Kühlung bei der 450D:
Link zur Grafik: http://www.abload.de/img/450dgekhltoyy3c.jpg
3 Darks ISO800 15min, ziemlich gestreched.
Links Raumtemperatur (22°C), Mitte Kühlfinger ca. -7°, rechts Kühlfinger ca. -28°.
- Die Rauschreduzierung durch die Kühlung ist signifikant, was man aber auch sieht, dass die Kühlung von -7°C auf -28°C zwar noch weniger Hotpixel liefert, das Bild jedoch selber vom Ausleserauschen dominiert wird.
- Das Tauproblem:
Durch die Kühlung bildet sich relativ schnell Tau auf dem Chip bzw. auf dem Staubrüttler.
Trocknungsmittel hilft hier nur bedingt, meist habe ich die Kamera nicht voll runtergekühlt, dass der Chip nicht zutaut.
Seit 2 Monaten ist ne Heizung für den Staubrüttler eingebaut, wie es analog in dem Artikel beschrieben ist.
http://astrophoto-sv.com/index.php?p=1_84
Mit 0,8W Heizleistung ist es im Raum zu keinem Tauproblem mehr gekommen.
- mit der 450D hat sich der Kühlfinger relativ leicht aus der Kamera führen lassen.
Für eine Neue Astrokamera habe ich mir eine 500D gebraucht gekauft, zwar sind die Pixel kleiner, aber rein von dem Chipdaten hat sich einiges getan:
- Steigerung der Quanteneffizienz von 30==>36%,
- höhere full well capacity
- wahrscheinlich geringes Ausleserauschen
Ziel der neuen Kamera soll es sein,
- eine möglichst ideal auslegte Kühlung zu haben (T-Diff+Gewicht)
- Die Kühlung nahe zum Chip bringen, wie es hier gemacht wurde:
http://stargazerslounge.com/topic/146756-1100d-cold-finger-sensor-cooling-with-tec-and-water-cooling/
- Taubildung soll effektiv verhindert werden
- Elektronik soll je nach Bedarf gekühlt werden, um zusätzliche Rauschquellen zu minimieren.
- ziemlich wahrscheinlich soll das ganze in ein neues Gehäuse.
Vielleicht sogar so extrem wie hier:
http://thaiastro.nectec.or.th/hypermod/
Zunächst würde ich hier gern etwas brainstorming für die Umsetzung anstoßen und wenn es dann zur Ausführung geht, könnte gemeinsam z.b. mehrere Kühlfinger angefertigt werden, um nen guten Preis zu bekommen.
Viele Grüße
Michael