Beste Software zur Bearbeitung von Deep Sky Bildern

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TaurusM45

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem guten Programm für die Bearbeitung von Deep Sky Bildern nach dem Stakken.
Zur Zeit arbeite ich mit Gimp bin aber irgendwie nicht so richtig zufrieden damit. Die Bilder sehen nach dem Strecken immer etwas komisch aus.
Was gibt es sonst noch so? Darf auch etwas kosten.
Früher habe ich mal mit Photoshop gearbeitet aber das ist lange her und ich habe keine Version davon.
Aktuell habe ich mal reingeschaut was es so gibt. Aber da verliert man sehr schnell den Überblick.

Viele Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

ich arbeite am liebsten mit StarTools, DeepSky und ShallowSky. Ist kostenplichtig (€40), kostenlose Trial mit voller Funktion (außer Abspeichern der Ergebnisse). Die Arbeitsweise und die Workflows sind anders wie bei anderen Programmen. Offizielles englisches und ein inoffizielles deutsches Handbuch kann man ebenfalls frei herunterladen. Versionen für Windows, Linux, Mac alle im Lieferumfang:


Gruß, Gerd
 
Grüß dich Andreas,

Eine "beste" Software gibt es nicht. Es kommt auf deinen Anspruch an und wie viel du in die Sopftware investieren möchtest. Vom "hören/sagen" und eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass es vom Stacking bis zur finalen Bildbearbeitung oft nicht bei nur einem programm bleibt. Da hätten wir Astropixel Prozessor, photoshop, lightroom, Affinity photo, Pixinsight, Siril um nur ein paar zu nennen.

Ich würde dir vllt Photoshop empfehlen, da du das Abo monatlich kündigen kannst und durch youtube tutorials vieles schon selbstständig zu machen. Programme wie Astropixel prozessor und Pixinsight haben kostenlose Testmonate, in denen du zB dann mit photoshop vergleichen kannst was dir besser liegt. Die programmlizenzen kosten ne ordentliche Stange Geld!

Was aber alle gemeinsam haben: Sie haben eine steile Lernkurven und du musst dich da hineinfrickeln zunächst.

lg Tom
 
Hallo Andreas,
wenn du von Photoshop kommst schau dir mal Affinity an z.Z. Vollversion 23€ und enthält einige Astrotools. Affinity ist zur Zeit meine Lieblingssoftware.
Aber eine "Beste" Software gibt es nicht, denn jede hat irgendwo ihre Berechtigung.
 
Gimp hab ich bestimmt in all den Jahren 500x installiert und wieder Deinstalliert
ich komm mit dem Programm nicht klar, und zudem braucht es für CR2 Dateien ein extra
Programm und die sind auch "Schrott" wie z.b RAW Theraphie.......
 
Affinity hat neuerdings auch Astrotools wie das Stacken mit inbegriffen und für den schnellen Einstieg super.
Die Astrofotografie ist so fehlerbehaftet und anspruchsvoll. Wenn du nicht bereits ein grosser Gimp Freak bist greif lieber zu etwas komerziellen.
 
Hallo Andreas,
von GIMP würde ich dir eher abraten. Mit dem Programm kann ich mich einfach nicht anfreunden. So als normales Bildbearbeitungssystem ist es ganz solide aber zum stacken kann man´s eher vergessen.
Ich kann dir z.B.: Fitswork empfehlen, das ist eine super Software und zudem kostenlos erhältlich.
Falls du eine Planetencam (z.B.: Marke ZWO Asi) verwendest: da gibts entweder AsiStudio oder (verwende ich) Firecapture.
SharpCap gibts auch noch aber hab´ ich noch nie ausprobiert.
Also zusammengefasst: Fitswork, Firecapture, .... und zum einfachen Kontrast erhöhen, Schärfe etc empfehle ich dir Photoshop (es gibt auch eine Freewareversion von 2005 glaub´ ich zum Donwload - heißt: Adobe Photoshop CS 2)

Natürlich gibt es noch viele andere Programme die auch gut sind aber für den Anfang glaub´ ich passen die ganz gut.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Klare Nächte, Gruss,
Florian
 
Hi,

ich nutze GIMP sehr gerne, aber nur zur kosmetischen Nachbearbeitung von Ergebnissen aus astronomischen Bildbearbeitungsprogrammen.

Gruß, Gerd
 
Ich verwende zum Stacken Siril, auch zum Nachbearbeiten für die ersten Schritte (stretchen, Farbkalibrierung usw...), danach evtl noch Fitswork und zum Schluss Gimp. An Gimp muss man sich halt gewöhnen, weil die meisten wohl Photoshop verwenden... Aber auch Photshop muss man lernen...
 
Hallo,
um die Verwirrung noch größer zu machen, zum Stacken Regim (mitunter auch Siril), Hauptbearbeitung mit Pixinsight, Kosmetik mit Darktable/Gimp
 
Hallo,
Habe mich vor einiger Zeit zu AstroArt7 entschieden, bin sehr zufrieden, sehr umfangreich. Startools benutze ich jedes mal seltener zum vergleichen.
Bei AstroArt Fragen wird immer seriös zügig geantwortet. Die Kommunikation ist auf Englisch.
Gimp benutze ich nicht, habe ich mal probiert.

CS, Martin
 
Hallo zusammen,

auch ich nutze schon seit ein paar Jahren AstroArt. Angefangen mit AA6, nun AA7 und bin ebenfalls absolut zufrieden.
Eigentlich bei den Deep Sky Bildern von A bis Z. Hin und wieder kommt auch noch mal Gimp dazu, je nachdem was am besten passt.

Schönen Gruß
Karsten
 
Hallo,
um die Verwirrung noch größer zu machen, zum Stacken Regim (mitunter auch Siril), Hauptbearbeitung mit Pixinsight, Kosmetik mit Darktable/Gimp

Hallo,

das Thema ist ja schon etwas älter, aber da ich mich gerade an Darktable versuche, wollte ich das mal aufgreifen. Ich komme damit nicht ganz zurecht, manche Bilder lassen sich zwar importieren, aber sie werden nicht angezeigt und lassen sich nicht bearbeiten. RAW Dateien kann ich importieren und bearbeiten, auch Jpeg, aber tif (als Stack) geht nicht. Ist das normal, oder was mache ich da falsch? Danke! :)

Grüße Moritz
 
manche Bilder lassen sich zwar importieren, aber sie werden nicht angezeigt und lassen sich nicht bearbeiten. ...
tif (als Stack) geht nicht. Ist das normal, oder was mache ich da falsch?
Kommt drauf an, was Du unter "werden nicht angezeigt" verstehst.
Siehst Du nur ein komplett schwarzes Bild?
Kann es sein, dass Du versuchst, einen Roh-Stack (so, wie er aus einem Stacking-Programm herausfällt) direkt zu bearbeiten?
Das wird dann keine Freude machen, da der Roh-Stack noch linear und nicht gestreckt ist. Es ist sehr zu empfehlen, erste Bearbeitungsschritte (Hintergrund-/Gradientenabzug, Farbkalibrierung, evtl. Deconvolution etc.) und den sogenannten "Home-Stretch" in einer Astro-Software (z.B. Siril) zu machen, und erst dann in ein Bildbearbeitungsprogramm zu wechseln.

In diesem Uralt-Thread hatte ich mal meinen Workflow angerissen. Das passt zu großen Teilen heute noch:

Grüße,
Steffen
 
Hallo Steffen,

danke erstmal für deine Antwort! Ich habe deinen Workflow jetzt erstmal nur grob überflogen, sieht aber sehr detailliert und hilfreich aus!
Vor allem der Punkt "8. Als TIFF abspeichern und weiter zu Darktable" hat mich doch etwas stutzig gemacht, weil ich das im Grunde genauso mache.
Ich habe jetzt testweise einfach ein Bild genommen, was ich schon bearbeitet hatte (Sequator, Gimp) und dann als .tif abgespeichert habe. Dann eine Kopie von dem Bild in den Darktable-Testordner geschoben und versucht, das zu importieren. Ich erhalte auch eine entsprechende Nachricht (1 Bild importiert), aber es erscheint kein Vorschaubild auf dem Leuchttisch und ich kann nicht zum Darktable wechseln (kein Bild geöffnet!). Anders bei RAW-Dateien, mit denen geht es.

Grüße! Moritz
 
Hallo Moritz,

Seltsam. Welche Version von Darktable nutzt Du? Welches Betriebssystem?
Bisher habe ich eigentlich jedes TIFF in Darktable öffnen können.
Eventuell kannst Du ja mal eins der Problembilder irgendwo hochladen (z.B. WeTransfer)?

Grüße,
Steffen
 
Hallo Steffen,
also was soll ich sagen - das Problem besteht tatsächlich NUR mit dem einen Bild. Zumindest konnte ich gerade sowohl ältere als auch die neusten von meinen .tif Bildern problemlos importieren. Bei dem Problembild handelt es sich um ein Stack aus Sequator, wie andere auch. Allerdings lassen sich davon weder der Stack, noch die bearbeiteten Versionen importieren. Ist mir ein Rästel. Ich werde mal versuchen, das nochmal zu stacken, vielleicht ist da einfach was schief gelaufen.
Bei mir läuft Version 3.6.0 auf windows 10, 64 bit.

Grüße!
 
Hallo Andreas,

das Thema ist in der Tat etwas älter und ich bin erst heute darauf gestoßen.
Wenn man die Frage von ganz am Anfang "Beste Software zur Bearbeitung von Deep Sky Bildern"
genauso beantworten möchte, wie sie gestellt wurde, dann gibt es für mich nur die Antwort: PixInsight und Photoshop CC.
Ich bearbeite meine Aufnahmen mit PI bis zum Histogramm-Stretch und erledige das Finetuning dann mit Photoshop.
Beide Programme sind keine Schnäppchen und erfordern viel Schweiß bei der Einarbeitung, liefern für mich aber die besten Ergebnisse.

Viele Grüße
Hermann
 
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