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Hallo Gerd

Danke für die Fotos. Sie erfüllen voll und ganz ihren Zweck! Der Feldgewinn gegenüber 1 1/4" zeigt sich schon drastisch und der Helligkeitsabfall zum Rand hin ist unbedeutend.
Man kann also auch an den C5 / C6-Geräten durch aus zu 2"-Zubehör raten. Als Alternative einen Reducer verwenden ist nicht mein Geschmack. Der Reducer ist in etwa genau so teuer wie ein 2"-Zenitspiegel und mit 4 Linsen zusätzlich im Strahlengang wird die Abbildung wahrscheinlich auch nicht besser. Nach eigener Erfahrung ist aber der Einblick im 2"-Okular merklich besser als mit den 1 1/4"-Alternativen und gute 1 1/4"-Okulare sind auch kaum billiger. Zu dem sind 1 1/4"-Okulare auch bei 68° und 24mm gedeckelt.
Erstaunlich ist die starke Zunahme der Verzeichnung zu den kürzeren Brennweiten hin aber wahrscheinlich wird das durch die Kameraoptik in Verbindung mit den verschiedenen Augenabständen / Aufnahmeabständen verursacht.
Interessant währe jetzt einmal herauszufinden in wie weit sich das Feld mit 2"-Okularen in Verbindung mit einem Reducer noch ausreizen läßt.
Hast Du die Möglichkeit das mal auszuprobieren?

Danke nochmals
Peter

PS. Wenn Du beim 2"-Okular Probleme hast beim Einblick so liegt das daran, daß Du mit dem Auge zu nah am Okular bist dann setzt der Kidney-Bean-Effekt ein. Das hat man bei vielen Okularen mit großem Augenabstand. Also hier etwas mehr Abstand halten!
 
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Hallo Peter!

Danke für Deine Kommentare! Ich habe heute noch Aufnahmen mit Celestron f/6,3-Reducer/Corrector und ohne gemacht sowie 2"-Vergleichsaufnahmen (die hatte ich ja eigentlich schon...). Fotos von 1,25"-Okularen waren dabei auch wieder nur mit dem 32er Plössl möglich, aber das ist ja bei 1,25" auch mein "Grenzfall". Ich werde die Bilder später auf meiner Website veröffentlichen und hier Bescheid geben.
Vorweg kann ich aber schon sagen, dass der Ausschnitt beim 32er mit R/C dem des 40ers in 2" sehr ähnlich ist - und das sagt auch meine Tabelle, die ich zu Okularen und Teleskopen berechnet habe. Das Bild ist halt kleiner im 32er!

Mit den Verzeichnungen hast Du mich auf dem "falschen Fuss" erwischt. Hätte ich Deine Mail eher gesehen, hätte ich heute da mehr drauf achten können. Die stärksten kissenförmigen Verzeichnungen sind mir bei meinem alten Televue WA 24mm/65° aufgefallen (nicht fotografierbar), bei den anderen Okularen weniger... Erst dachte ich, das liegt NUR an den Okularen, aber ich hoffe, dass das nicht stimmt. Ich schaue nochmal nach und gebe Bescheid.

Da ich keinen 2"-Reducer besitze, kann ich nicht überprüfen, ob noch mehr "drin" ist. Ich dachte, mit einem 40mm/70° oder 56mm-Plössl (noch etwas mehr FOV) wäre man bei 2" an der Grenze... Ich besaß für kürzere Zeit ein 56er Plössl (2"), bin damit aber nicht glücklich geworden...

Danke auch für den Kidney-Bean-Tipp! Nun weiß ich endlich was das ist - und wie man den Effekt vermeidet.

Viele Grüße, Gerd
 
Hallo Gerd

Noch ein kleiner Hinweiß in Sachen "wahres Gesichtsfeld berechnen". Wahrscheinlich berechnest Du das Gesichtsfeld über den Sichtwinkel. Beim Sichtwinkel wird leider immer mal wieder geschwindelt. Daher errechne ich das wahre Gesichtsfeld lieber nach der Näherungsformel: 57,3 X Feldblendendurchmesser : Teleskopbrennweite. Das ist einfacher. Auch bei der Nennung des Feldblendendurchmessers wird öfters geschwindelt wenn er denn überhaupt genannt wird. Aber bei den meisten Okularen kann man die Feldblende selbst ausmessen sofern sie sich in der Steckhülse befindet. Die Grenze liegt hier in der Regel mit 27mm in seltenen Ausnahmen auch 28mm ( Kerndurchmesser vom Filtergewinde ) bei 1 1/4" und 46mm ( 47,3 ) bei 2". So haben das 56mm/50° Okular , das 40mm/68° und das 38mm/70° mit 46 mm die gleiche Feldblende und damit auch das gleiche wahre Gesichtsfeld und das ist dann bei 1250 mm Teleskopbrennweite und bei den drei Okularen mit 2,11° oder 2°6´31" das Maximum. Bei einer Feldblende von 27mm ( 1 1/4" ) sind es 1,24° oder 1°14´16".

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Entscheidung ist jetzt zugunsten des Celestron C5 XLT gefallen.
Und das Skywatcher Startravel-80/400 ist ja schon da.
Und da ihr dankenswerter Weise bei der Diskussion schon bei den Okularen seit, muß ich nicht mehr groß überleiten ;).
Zur Erinnerung (Eingangspost) nochmal die Okulare die schon bei mir sind.
Da ist nichts besonderes dabei:
Okulare - alle 1,25":
Barlow 2fach
Seben Zoom
7mm UWA 58°
Celestron 9mm
ELux 25mm
Super Plössl 25mm
TS Super Plössl 40mm
Da es zwei eigentlich grundverschiedene Teleskope sind, vermute ich mal, dass ich bei einigen Brennweiten auch unterschiedliche Okulare brauche. Ist das richtig?
Welche Okulare würdet ihr mir vorschlagen?
Preisbereich bis etwa je 120€ wäre ok.

Ciao Hans
 
@Hans: Glückwunsch, dass Du zu einer Entscheidung gekommen bist! Bei den Okularen lasse ich lieber anderen der Vortritt. Auf jeden Fall ist es wohl eher selten, dass alle Okulare auf mehrere Teleskope gleich gut passen...

@Peter: Danke für die Hinweise zum Berechnen des wahren Gesichtsfeldes! Wie Du richtig angenommen hast, berechne ich das Gesichtsfeld über den scheinbaren Sehwinkel. Ich habe Dein Verfahren in meine Notizen kopiert und werde auch eine Excel-Tabelle mit diesen Daten anlegen!

Noch zu den kissenförmigen Verzerrungen! Die Kamera hat dabei wohl keine (bedeutende) Rolle gespielt (ich habe versucht, das Bild mit und ohne Kamera zu vergleichen).
Die Verzeichnungen sind also so wie Du schreibst, fallen aber beim Durchschauen weniger auf, weil das Bild im Okular größer erscheint als es im Internet ist. Man konzentriert sich beim Durchschauen mehr auf die Mitte.
Ich habe daraufhin mal alle meine Teleskope (2 Refraktoren, C8, Skymax-127) durchprobiert, meist mit 2" (26, 35, 40 mm), manchmal auch mit 1,25" (24, 25, 32 mm) und das Skymax-127 nur mit 1,25". Bei allen Teleskopen erhielt ich kissenförmige Verzerrungen, allerdings unterschiedlich stark. Bei den Refraktoren mit 2" am wenigsten, die Vergrößerung war ja auch geringer und mein Testobjekt weniger gut passend. Beim C8 ging's mit 2", war aber vorhanden, bog sich jedoch stark mit 1,25". Und beim Skymax bog es sich mit 1,25" ähnlich wie beim C5. Um die Verzeichnungen besser erkennen zu können, habe ich eine horizontale gerade Linie von unten nach oben verschoben (Balkongeländer); vor allem beim kleinen Refraktor war die Linie zu kurz.
Der langen Rede kurzer Sinn: Man sollte den Himmel nachts lieber nicht karieren, sonst würde man die Verzeichnungen dann auch merken! Vielleicht habe ich aber auch etwas grundsätzlich falsch gemacht...

Viele Grüße, Gerd
 
@ Gerd
Tja, man kann nicht alles haben. Aber meine Güte, die Verzeichnung die Du da hast ist schon kräftig. Das kenn ich so gar nicht.
@ Hans
Mit Deinen Okularen bist Du schon ganz gut Ausgestattet aber eines von den 25ern würde ich gegen eines mit 12-15mm Brennweite tauschen. Behalte das, was den größeren Himmelsausschnitt bietet, also das mit der größeren Feldblende.
Was Dir aber noch fehlt ist was für die Übersicht und den großen Motiven wie die Andromedagalaxie. Das geht aber nur mit 2 Zoll oder mit Reducer. Mit 2" wird es wieder etwas schwerer und mit dem Reducer hast Du das Problem das der zur Planetenbeobachtung raus sollte. Immer wieder im Dunkeln hin und her schrauben ist dann auch nicht so prickelnd.
Das 40er Plössel, die "Klorolle", bringt Dir ohne Reducer nur eine 4mm Austrittspupille aber nichts an größerem Gesichtsfeld oder mit Reducer eine zu große Austrittspupille. Das Ding würde ich verticken.
Mit dem Zoom kannst Du einen weiten Brennweitenbereich abdecken und hast damit nur wenig zu schleppen aber zu den längeren Okularbrennweiten hin wird das scheinbare Gesichtsfeld halt wie beim 40er Plössel empfindlich eng.
Okularbrennweiten unter 7mm machen am C5 keinen Sinn es sei denn Du willst mit Reducer beobachten.

Viele Grüße, Peter
 
Betr.: 2" Zubehör oder 0.63x Reducer am SCT

Hier wurde ja ziemlich intensiv der mögliche Einsatz von 2" Zubehör am C5 betrachtet und der alternativen Verwendung eines 0.63x Reducers an 1.25" Okularen gegenüber gestellt. Das geht wohl beides und ist, was das Gesichtsfeld betrifft, ziemlich äquivalent. Allerdings wäre es doch umständlich, beim Wechsel zwischen niedriger und hoher Vergrößerung immer den Reducer rein und raus schrauben zu müssen.

Wenn man aber gar auf die Idee käme, solch einen Reducer zusammen mit 2" Zubehör einzusetzen, so ergäbe das wenig Sinn. Der Reducer reduziert ja nicht nur die effektive Systembrennweite, sondern auch den Durchmesser vom ausgeleuchteten Feld. Da bleiben von den 27 mm der Blendrohröffnung also nur 0.63 x 27 mm = 17 mm übrig. Mit anderen Worten, der Einsatz von 2" Zubehör wäre hinter dem Reducer eine reine Verschwendung.

Es gibt aber noch ein anderes Problem. Ein häufig übersehener Nachteil des Reducers am SCT ist der Umstand, dass sich der von Haus aus äußerst großzügige und variable Backfokus vom SCT bei Verwendung eines Reducers so drastisch verringert, dass raumgreifendes Zubehör wie 2" Zenitspiegel und/oder externe Fokussierer dann u.U. gar nicht funktioniert, weil man damit nicht mehr in den Fokus kommt.

Das gilt übrigens auch für das größere und weit verbreitete C8, wobei dieses mit seiner größeren Blendrohröffnung von 38 mm natürlich noch mehr von 2" Zubehör profitiert.
 
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Hallo,

bevor ich mich mit den 2" Möglichkeiten am C5 auseinandersetze habe ich erstmal das Problem, dass dieses Teleskop fast nicht zu bekommen ist.
Hat jemand Erfahrung mit Optik-Pro?

Ciao Hans
 
@Hans: Leider nein. Aber ein Blick auf die Website zeigt, dass es ein Ableger von Astroshop ist. Insofern sollte dies ein seriöser Händler sein.

@P_E_T_E_R: Nein, ich bin NICHT auf die Idee gekommen, den Reducer mit 2"-Zubehör zu verwenden! Das ist, wie Du schreibst, keine gute Sache. Am Reducer käme ich mit 1,25-Zubehör zwischen 32 mm und 4mm auf Vergrößerungen (das ist mein Inventar...) zwischen 25 und 200 und Sehwinkel zwischen gut 2° und 0,4°. Das wäre für mich ideal und ginge ohne Umschrauben. Mir wurde aber für die hohen Vergrößerungen vom Reducer abgeraten. Ich werde es selbst testen!
Nicht nur rechnerisch, sondern auch "praktisch" (Test am Tag) habe ich bei 4mm/2" und 32 mm-Plössl/1,25" tatsächlich mehr oder weniger identische Bildwinkel gefunden. Ich werde bald einen Link zu diesen Ergebnissen hier veröffentlichen!

Viele Grüße, Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nachdem das mit dem Teleskop geklärt ist, kommt die Frage nach diversen Produkten rund um die beiden, doch verschiedenen Teleskope.
- Übersichtsokulare und Okulare im Brennweitenbereich von 10 - 13mm (1,25") im Preisbereich bis ~150€ je Okular
- Reducer, ja nein? Ich tendiere schon dazu mir den von Celestron zu holen.
- Filter, welche brauche ich? Planeten, Nebel und die Lampen vor dem Haus sind erst vor 3 Jahren gegen neue Moderne, die so leicht gelbliches Licht abgeben, getauscht worden. Keine Ahnung was das für welche sind, jemand eine Idee? Denn an manchen Nächten würde ich schon gerne mal vom Garten aus beobachten, egal wie schlecht die Bedingungen sind.
- 90° Sucher aufrecht, seitenrichtig.
- Zenitspiegel
- Taukappe für C5
- Powerbank + passendem Kabel für die AZ-GTi Nachführung. 8 Eneloop, hab ich ...
Was vergessen?
Sicheren Sonnenfilter habe ich, genauso Stuhl, warme Kleidung und Lust auf besseres Wetter.
Danke schon mal an die die bisher doch sehr weitergeholfen haben

Ciao Hans
 
@Hans: Deine Liste sieht für mich recht komplett aus! Es fehlt eigentlich nur die entsprechende Literatur zur Vorbereitung, aber die wirst Du sicher haben!
Bei der Taukappe achte bitte darauf, dass sie einen Ausschnitt für die weit nach vorn ragende Prismenschiene hat. Meine TS-Optics-Taukappe (auch für das C5 beworben) muss ich um die Prismenschiene wickeln (es reicht von der Länge her).

@alle: Ich zeige beim Link Celestron C5-Informationen (5"-Schmidt-Cassegrain) nun auch Vergleichsfotos, auf denen man das Gesichtsfeld mit 2"-Okular (40 mm, 68°) und mit 32 mm-Plössl (1,25") + Celestron Reducer/Corrector sehen kann. Wie schon bei der Berechnung der Bildwinkel gibt es keine großen Unterschiede. Die Detailseiten dazu sind noch nicht fertig, aber diese Fotos reichen aus, um zu sehen, dass beide Lösungen etwas auf das Gleiche hinauslaufen. Hauptunterschied aus meiner Sicht: Das Bild ist mit 40 mm wegen der fast 70° Bildwinkel etwas größer.
Viele Grüße, Gerd
 
Hallo Hans,

zur Überbrückung der Wartezeit bis Dein C5 kommt, könntest Du auch Dein 80/400 + GTI für EAA nutzen. Aufgepeppt mit z.B. einer SV305 (Sony IMX290 CMOS Sensor) für ca. 150 EUR

Ich wette, dass bei einiger Erfahrung mit EAA Dein Wunsch Dark Sites anzufahren (und diese erst mal zu suchen!) mit der Zeit schwindet.

Bildfeldbeispiel:

Screenshot from 2021-01-20 23-39-16.png


Gruß,
Peter
 
Hallo,

@casati
Peter, deine Idee ist grundsätzlich richtig gut und im Hinterkopf habe ich das auch gespeichert. Speziell im Hinblick darauf, dass meine Frau am Ende des jahres auch in Rente geht und wir dann schon auch öfters mal länger wegfahren wollen. FeWo übrigens, nicht Wohnung mitschleppen ;)
Aber ich habe beschlossen, dass jetzt erstmal alles Schritt auf Schritt erfolgt.
Erstmal mit dem vorhandenen Equipment lernen, um sicher und souverän damit umzugehen.
EAA mußte ich übrigens erstmal nachschauen was das überhaupt ist. U. a. auf Gerds Website bin ich fündig geworden.
Mittels einer Philips Webcam habe ich das vor über 10 Jahren sogar schon mal selber gemacht. Die Nachbarskinder waren absolut begeistert den Mond so riesig auf dem Laptop zu sehen. Man war ich stolz ;)
Edit: mit welchen Öffnungzeiten hast du das tolle Bild gemacht, bzw. mit der Kamera dürfte das ein gestacktes Bild sein.
Da musst du bei Gelegenheit mal mehr erzählen.

Jetzt bräuchte ich aber Empfehlungen speziell für ein Übersichtsokular.
Nun habe ich mal in den diversen Shops gekrustelt und habe folgende (lieferbare!) Okulare mal ausgesucht:

Celestron X-Cel LX Okular 25mm 1,25" 60°

Omegon Flatfield ED Okular 25mm 1,25'' 60°

EXPLORE SCIENTIFIC 68° Ar Okular 24mm

EXPLORE SCIENTIFIC 52° LER Okular 30mm Ar

S-Optics 25 mm Planetary HR - 58°

Omegon Flatfield 27mm Okular 1,25''

TS-Optics 32 mm 1,25" Superview Okular mit T2 Gewindeanschluss
Teleskop-Express: TS-Optics 32 mm 1,25" Superview Okular mit T2 Gewindeanschluss für Kameras

Welche Filter? Z.B. um die Beleuchtung bei mir vor dem Haus möglichst raus zu Filtern. Heute Abend stelle ich mal ein Bild ein, vielleicht kann da jemand darauf erkennen, welche Art von Lampen das sind. Die wurden vor 3 oder 4 Jahren neu installiert.
Nebelfilter? Filter für Mond bzw. Planeten? O III

Welche Stromversorgung könnt ihr mir für die AZ-GTi Nachführung empfehlen?
Die hier? Skywatcher 7AH

Puuuh viel Gesuche, viele Links und wenig Ahnung, je mehr ich rumgeschaut habe, desto weniger Entschlußfreudig bin ich geworden.

Ciao Hans
 
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@Hans: Ich habe keine große Ahnung von Okularen, deshalb nur zwei Anmerkungen!
(1) In dem Cloudy Nights-Faden, in dem die 2"-Tauglichkeit des C5 diskutiert wird, wird immer wieder von einem ES 24 mm-Okular mit 68° gesprochen. Da könntest Du noch einmal reinschauen! Einigen gefällt anscheinend ein anderes Okular besser (Celestron Ultima), aber das gibt es nicht mehr. Oder es geht um TeleVue -- eine (Preis-)Welt für sich...
(2) Vor langer Zeit habe ich einen Revelation-Okularkoffer gekauft mit hauptsächlich Plössl-Okluaren (brauchbar). Ich bin inzwischen auf 82°-WA-Okulare umgestiegen (4 mm, 7 mm, 16 mm; noch zu Dobson-Zeiten; inzwischen gibt es neuere Versionen dieser WA-Okulare). Das einzige Okular aus dem Koffer, das ich noch besitze, nennt sich "DigiScope" (32 mm) und entspricht wohl in etwa (oder ist das gleiche...) dem TS-Optics-32 mm-Okular mit T2-Gewindeanschluss. Das habe ich behalten zum Gucken und für die eine oder andere Aufnahme vom Mond! Die neuere TS-Version kommt mir allerdings etwas teuer vor -- aber das mag nur mein subjektiver Eindruck sein...
Viele Grüße, Gerd
 
@Hans: Genau die Stromversorgung habe ich auch! Wegen des relativ günstigen Preises... Bisher hat sie immer durchgehalten, auch wenn ich für den Betrieb der Atik Infinity (im Winter) gewarnt wurde. Sicher habe ich die Stromversorgung nie richtig ausgereizt... Praktisch sind bei Kamerabetrieb die zwei 12V-Anschlüsse, 5V für CMOS-Kameras gibt es auch...
Problematisch finde ich die lange Ladezeit (14h), und ich weiß nie, wann der Akku wirklich voll ist. Also lade ich lieber etwas länger...
Manchmal schaue ich etwas neidisch nach Ladegeräten mit Lithium-Akku, aber die haben ihren Preis!
Viele Grüße, Gerd
 
Hallo Hans,

das Bildfeldbeispiel ist ein Screenshot aus der Freeware Stellarium, einer Planetariumssoftware, die unter Linux & Windows läuft. Ein "richtiges" Bild mit eigenem Equipment reiche ich nach. Here we go - Bitte runterscrollen zum Vergleich ST80 zu Bresser Polaris:


Bezgl. Stromversorgung: Lieber Skywatcher/Celestron ab 7Ah anstatt ein Ebay- oder Amazon-Angebot von unbekannten China-Anbietern. Wichtig ist immer der Anlaufstrom Deiner (späteren) Montierung bei schnellen Goto zu einem neuen Ziel. Heute mit der GTI sicher noch kein Problem, aber bei späterer Anschaffung einer anderen Montierung bitte im Auge behalten.

Gruß,
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nun habe ich mal in den diversen Shops gekrustelt und habe folgende (lieferbare!) Okulare geordert

EXPLORE SCIENTIFIC 68° Ar Okular 24mm

Omegon Flatfield 12mm Okular 1,25''

Je ein Nebel, Mond & Filter gegen die Strassenbeleuchtung ist auch bestellt.

Die Stromversorgung hier kommt dazu - Skywatcher 7AH

Ciao Hans
 
@Hans: Na, das sieht doch gut aus! Viel Spaß damit!
Viele Grüße, Gerd
 
In diesem Thread sind viele interessante Punkte geschnitten worden: Stadtastronomie, der Weg ins Dunkel, Transport zu Fuß, EEA, kurze FHs und Maks.
Am meisten erfreut hat mich der Hinweis auf einen Reducer am Mak127. Ich habe mir sofort einen bestellt und hoffe, dass er förderlich für Deep Sky in der Stadt ist.
Vielen Dank.
Klaus
 
Hallo,

In diesem Thread sind viele interessante Punkte geschnitten worden: Stadtastronomie, der Weg ins Dunkel, Transport zu Fuß, EEA, kurze FHs und Maks.
Am meisten erfreut hat mich der Hinweis auf einen Reducer am Mak127. Ich habe mir sofort einen bestellt und hoffe, dass er förderlich für Deep Sky in der Stadt ist.
Vielen Dank.
Klaus
Find ich auch, war sehr interessant und lehrreich für mich.
Du wohnst auch in der Stadt?
So sieht es bei mir aus mit Licht und Fußweg:
1. Bild - nach unten 60 Stufen und 80m weiter unten wird es steiler, zur 4spurigen B27 mit 60.000 Autos (normalerweise)
2. Bild - gleiches nach oben, halt zu einer Sackgasse.
Da das der Weg von der Strassenbahn Haltestelle unterhalb ins Wohngebiet oberhalb von uns ist, wird die Stadt die Lampen Nachts nicht ausschalten.
Ich vermute mal, es sind diese Lampen mit 590 nm Wellenlänge.
Welcher Filter würde mir da helfen? Bei Baader gibt es einen UHC-S Filter, das steht aber nur 'sperrt Stadtlicht'.
 

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Hallo Hans,

ich finde nirgendwo ein konkretes Spektrum dieser orangen LED Lampen. 1900 K ist mir eine zu ungenaue Aussage für eine Empfehlung.
Hier ist ein Filterspektrum:

Gruß Uwe
 
Hallo,

Hallo Hans,

ich finde nirgendwo ein konkretes Spektrum dieser orangen LED Lampen. 1900 K ist mir eine zu ungenaue Aussage für eine Empfehlung.
Hier ist ein Filterspektrum:

Gruß Uwe
Doch rechts im Text unter dem kleinen Bild mit der Lampe steht u. a. ..... 'Es wird eine Wellenlänge von ca. 590 nm erreicht.'.....
Genauer hab ich es auch nicht.
Und ich weiß ja auch nicht mal ob es wirklich genau das Licht ist. Es ist kommt meiner Recherche nach am nächsten zu der Situation bei uns. Da die Lampen vor gar nicht so langer Zeit getauscht wurden, kann ich mir den Wechsel zu der Variante gut vorstellen. Ist auch deutlich angenehmer geworden. Aber halt immer noch recht hell.
Die Seite bei Baader habe ich auch schon abgegrast. Und den von dir verlinkten Filter hab ich ja in meinem Beitrag erwähnt -
Bei Baader gibt es einen UHC-S Filter, das steht aber nur 'sperrt Stadtlicht'.
Der einzige Filter den ich gefunden habe:
Zitat von der Website:
"Die vor allem für die Polarlichtfotografie relevanten Wellenlängen von 550nm (grün) und 630nm (rot) werden zu mehr als 90% durchgelassen. Eine Besonderheit zu anderen sogenannten CLS Filtern besteht darin, dass nur das gelbe Licht der Natrium-Linie bei 590nm effektiv geblockt wird. Damit werden Natriumdampflampen aus Straßenbeleuchtungen und Gewächshäusern (Assimilationslicht) wirkungsvoll unterdrückt. Dies ist ein klarer Vorteil, weil das gelbe Licht für die Digitalkamera immer als Mischung aus rot und grün registriert wird. Gerade bei der Polarlichtfotografie oder Aufnahmen von Emissionsnebeln wäre eine spätere Entfernung der Lichtverschmutzung durch Nachbearbeitung der Fotos quasi unmöglich. "
Nur finde ich da keinen Okularfilter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,

das da 590nm steht habe ich tatsächlich übersehen. Ist die Frage, wie schmal- oder breitbandig ist dasLED Licht. Auf der von mir verlinken Baaderseite ist links das Filterspektrum. Könnte funktionieren.

Welchen Effekt stellst Du dir vor? Ich glaube, Du willst einen Notch-Filter, die sind im Astrobereich nicht üblich. Bleibt nur, einen breiten UHC Filter auszusuchen, z.B.
Vielleicht geht auch der

Gruß Uwe
 
Und wie wäre es, Baader (oder TS) mal direkt per Anruf oder E-Mail zu dem Thema zu befragen?
Viele Grüße, Gerd
 
Hallo

@Radfahrer

wenn ich das Diagramm richtig interpretiere scheint der Skyglow ja genau diesen Bereich, so zwischen ~570 und ~ 600nm, wegzufiltern.
Danke für den Tipp. Ich denke den bestelle ich mal.

@waloszek
Auch eine gute Idee :)

Edit: Das Diagramm des Skyglow Neodymium passt zu der oben verlinkten Aussage des Dark Sky Filters von ES
 
ja, Hans, ich wohne mitten in der Großstadt.
Der Eigentümergemeinschaft steht eine recht großzügige Dachterrasse zur Verfügung.
Das Haus ist behindertengerecht gebaut worden und ich kann alle Ebenen mit Rollbretttransporten einfach erreichen.
Gestern Abend habe ich mein gesamtes Equipment in 2 Euroboxen in den verharschten Schnee hochgerollt, nur um einen Mondfilter gegen Vollmond auszuprobieren.

Der Himmel ist unterhalb von 40° nicht zu gebrauchen. Im Zenit geht in Sachen Deep Sky aber einiges.
Ich konnte mich an der Milchstraße mit dem 10x50 im Liegestuhl oder mit Winkelsucher beim Mak127 erfreuen.

Wenn die Terrasse nicht da wäre, würde ich mir eine Rasenfläche in einem Park suchen und dorthin mit dem Fahrrad fahren.
Das bedeutet auch, dass du dich für den Mak oder FH entscheiden musst ein leichtes Stativ verwendest. Ein Fernglas mitzunehmen geht fast immer.
Einige Hersteller bieten einen Astroset mit Rucksack an.
Daran kann man sich auch orientieren.

Ich rechne auch damit, dass ich bei meinem nächsten Eifelbesuch nicht direkt neben dem Auto spechteln kann, sondern 500m weiter und laufen muss.

Einen Nebelfilterkauf habe ich bisher zurück gestellt. Dieser verbessert nur die Sichtbarkeit. Finden muss ich sie selbst.
Der Astroshop hat ein recht gutes Tutorial dazu ins Netz gestellt.

Ich wünsche uns einen klaren Himmel.
Klaus
 
Hallo,

in der Stadt wohnen hat was ;)
Aber halt auch bestimmte Nachteile <seufz>
Deswegen, möglichst wenig und leicht transportierbares Equipment. Eine große, schwere Montierung will ich auch nicht immer wieder aus dem Keller in den Garten schleppen.
 
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