portaball
Aktives Mitglied
Vor einigen Wochen habe ich ja meinen Borg 125mm ED Doppelrefraktor fertig gestellt, zu dem es hier im Forum einen ausführlichen thread gibt:
Borg Doppelrefraktor
Das Instrument begeistert mich so sehr, dass ich die ganze Zeit keine wirkliche Ruhe fand, weil ich auf der Suche nach noch mehr Impact war.
Gedanklich spielte ich alle Varianten durch, grössere Refraktoren mit 150 oder gar 160mm Öffnung, doch der Gewinn durch das bisschen mehr Apertur schien mir im Vergleich zu Grösse, Unhandlichkeit und Preis ein schlechter deal zu sein.
Dann beschäftigte ich mich mit den Doppel-Dobsons, hier ist der Grösse ja kaum eine Grenze gesetzt, aber leider sind die Geräte extrem unhandlich, aufwändig zu kalibrieren und haben einen wie ich finde sehr unbequemen Einblick von schräg unten.
Für die maximal mögliche Apertur bei moderatem Gewicht und möglichst kurzer Baulänge sowie bequemen Einblick von Hinten blieb letzten Endes nur ein SCT übrig.
Natürlich ist dies dann kein Weitfeldinstrument mehr und den Verlust an Licht und Kontrast durch die hohe Obstruktion kann man auch nicht wegdiskutieren, diese Problematik haben Doppel-Dobsons durch den benötigten grossen Fangspiegel aber auch.
Als Ergänzung zu meinem Weitfeld Doppelrefraktor für mehr Auflösung z.B. an Kugelsternhaufen scheint mir die Sache dennoch einen Versuch wert zu sein.
Ein altes C8 hatte ich ja schon, ein Zweites fand sich zufällig die Tage hier im Forum und nun gehe ich die Sache also an.
Natürlich wieder mit Matsumoto EMS, dadurch wird auch das Doppel C8 aufrechte und seitenrichtige Bilder zeigen und ist somit auch als Ultra-Fernglas für die Tagbeobachtung geeignet.
Ich möchte auch die originale Gabel weiter verwenden, damit der schöne Look des klassischen C8 erhalten bleibt.
Ein C8 Tubus bringt angenehme 3,5 Kilo auf die Waage, für das komplette Doppelteleskop möchte ich gerne bei 13 Kilo landen.
Durch den benötigten Backfokus rechne ich damit am Ende ca. 2300mm Brennweite zu haben.
Mit meinen Okularen ergeben sich daraus folgende Vergrösserungen, Blickwinkel und Austrittspupillen:
Kasai 32 70x 1,0° 2,8mm
Ethos 17 135x 0,7° 1,5mm
Ethos 13 180x 0,5° 1,1mm
Ethos 10 230x 0,4° 0,9mm
Jetzt aber mal Bilder des Ausgangsmaterials:
Link zur Grafik: http://www.arsmachina.de/astro/c8-1.jpg
Link zur Grafik: http://www.arsmachina.de/astro/c8-2.jpg
Schön zu sehen ist hier der Unterschied eines originalen und eines mit Veloursfolie ausgekleideten Tubus.
Als erste Aktion werde ich heute bei Bob einen weiteren Satz seiner Knobs bestellen.
Im Netz gibt es nur sehr wenig zu Doppel SCT, anscheinend haben sich noch nicht viele Bastler daran versucht.
Hier ein Bild von einem C8 in Japan, aber angeblich soll auch in Deutschland eines existieren, zu dem ich aber leider keine Informationen finden konnte:
Link zur Grafik: http://www.page.sannet.ne.jp/mazmoto/yokoyama2.jpg
Ganz so schnell wie bei meinem Doppelborg wird es dieses mal nicht gehen, sobald es aber Fortschritte beim Bau zu vermelden gibt werde ich sie hier posten.
Grüsse Jochen
Borg Doppelrefraktor
Das Instrument begeistert mich so sehr, dass ich die ganze Zeit keine wirkliche Ruhe fand, weil ich auf der Suche nach noch mehr Impact war.
Gedanklich spielte ich alle Varianten durch, grössere Refraktoren mit 150 oder gar 160mm Öffnung, doch der Gewinn durch das bisschen mehr Apertur schien mir im Vergleich zu Grösse, Unhandlichkeit und Preis ein schlechter deal zu sein.
Dann beschäftigte ich mich mit den Doppel-Dobsons, hier ist der Grösse ja kaum eine Grenze gesetzt, aber leider sind die Geräte extrem unhandlich, aufwändig zu kalibrieren und haben einen wie ich finde sehr unbequemen Einblick von schräg unten.
Für die maximal mögliche Apertur bei moderatem Gewicht und möglichst kurzer Baulänge sowie bequemen Einblick von Hinten blieb letzten Endes nur ein SCT übrig.
Natürlich ist dies dann kein Weitfeldinstrument mehr und den Verlust an Licht und Kontrast durch die hohe Obstruktion kann man auch nicht wegdiskutieren, diese Problematik haben Doppel-Dobsons durch den benötigten grossen Fangspiegel aber auch.
Als Ergänzung zu meinem Weitfeld Doppelrefraktor für mehr Auflösung z.B. an Kugelsternhaufen scheint mir die Sache dennoch einen Versuch wert zu sein.
Ein altes C8 hatte ich ja schon, ein Zweites fand sich zufällig die Tage hier im Forum und nun gehe ich die Sache also an.
Natürlich wieder mit Matsumoto EMS, dadurch wird auch das Doppel C8 aufrechte und seitenrichtige Bilder zeigen und ist somit auch als Ultra-Fernglas für die Tagbeobachtung geeignet.
Ich möchte auch die originale Gabel weiter verwenden, damit der schöne Look des klassischen C8 erhalten bleibt.
Ein C8 Tubus bringt angenehme 3,5 Kilo auf die Waage, für das komplette Doppelteleskop möchte ich gerne bei 13 Kilo landen.
Durch den benötigten Backfokus rechne ich damit am Ende ca. 2300mm Brennweite zu haben.
Mit meinen Okularen ergeben sich daraus folgende Vergrösserungen, Blickwinkel und Austrittspupillen:
Kasai 32 70x 1,0° 2,8mm
Ethos 17 135x 0,7° 1,5mm
Ethos 13 180x 0,5° 1,1mm
Ethos 10 230x 0,4° 0,9mm
Jetzt aber mal Bilder des Ausgangsmaterials:
Link zur Grafik: http://www.arsmachina.de/astro/c8-1.jpg
Link zur Grafik: http://www.arsmachina.de/astro/c8-2.jpg
Schön zu sehen ist hier der Unterschied eines originalen und eines mit Veloursfolie ausgekleideten Tubus.
Als erste Aktion werde ich heute bei Bob einen weiteren Satz seiner Knobs bestellen.
Im Netz gibt es nur sehr wenig zu Doppel SCT, anscheinend haben sich noch nicht viele Bastler daran versucht.
Hier ein Bild von einem C8 in Japan, aber angeblich soll auch in Deutschland eines existieren, zu dem ich aber leider keine Informationen finden konnte:
Link zur Grafik: http://www.page.sannet.ne.jp/mazmoto/yokoyama2.jpg
Ganz so schnell wie bei meinem Doppelborg wird es dieses mal nicht gehen, sobald es aber Fortschritte beim Bau zu vermelden gibt werde ich sie hier posten.
Grüsse Jochen
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