Wilm-52
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Guten Tag.
Ulrich (Speul) hatte hier einen Meteor mit GRAVES aufgezeichnet, zu dem es auch visuelle Beobachtungen gibt. Die Sichtungen waren aber größten Teils in Nord-Holland. GRAVES steht in Frankreich und strahlt Richtung Süden. Damit detektiert man theoretisch nur Meteore, die südlich eines Breitengrades eintreffen, auf dem Zürich liegt.
Hier möchte ich nun eine Idee präsentieren, wie man die Echo-Beobachtung erklären könnte:
1) GRAVES hat eine sehr hohe Sendeleistung. In einer Literatur wird bis 1 MW vermutet.
2) Die Antennen werden auch nur ein endliches Vor-Rückverhältnis haben.
Es gibt also eine Hauptkeule, Nebenkeulen, eine Rückkeule und Nullstellen. Selbst wenn die Rückkeule 30 oder 40 dB schwächer wäre als die Hauptkeule, würde noch eine Menge Leistung in Richtung Norden abgestrahlt.
Vielleicht werden die GRAVES Echos hier aus dem Norden eben durch diese Rückkeule (und Nebenkeulen) verursacht.
Ich habe meine Antenne nun von ~Süd-West nach ~Nord-West gedreht (~150°) und empfange trotzdem Echos. Das würde bedeuten, dass man mit GRAVES auch Echos hier aus der Region empfangen kann. Das fände ich natürlich wesentlich interessanter als nur Einschläge aus Süd-Frankreich aufzuzeichnen.
Mit der nach Nord-West gerichteten Antenne habe ich auch schon ein paar Signale gesehen, die CAMRAS nicht sieht. Ich muss es aber weiterhin mit kräftigeren Signalen beobachten.
Nach dem Schema ist es also Rückkeulen (Back lobe) Backscattering. Camras würde nach dem Schema Hauptkeulen (Main lobe) Backscattering und Rückkeulen Forwardscattering betreiben.
Die Screenshots zeigen 4 Situationen:
Signal nur bei Camras.
Signal nur bei Wilhelm.
Signal bei Beiden.
Signal bei Beiden von heute, 2:10 UTC, siehe auch Post von Eberhard.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße,
Wilhelm
Ulrich (Speul) hatte hier einen Meteor mit GRAVES aufgezeichnet, zu dem es auch visuelle Beobachtungen gibt. Die Sichtungen waren aber größten Teils in Nord-Holland. GRAVES steht in Frankreich und strahlt Richtung Süden. Damit detektiert man theoretisch nur Meteore, die südlich eines Breitengrades eintreffen, auf dem Zürich liegt.
Hier möchte ich nun eine Idee präsentieren, wie man die Echo-Beobachtung erklären könnte:
1) GRAVES hat eine sehr hohe Sendeleistung. In einer Literatur wird bis 1 MW vermutet.
2) Die Antennen werden auch nur ein endliches Vor-Rückverhältnis haben.
Es gibt also eine Hauptkeule, Nebenkeulen, eine Rückkeule und Nullstellen. Selbst wenn die Rückkeule 30 oder 40 dB schwächer wäre als die Hauptkeule, würde noch eine Menge Leistung in Richtung Norden abgestrahlt.
Vielleicht werden die GRAVES Echos hier aus dem Norden eben durch diese Rückkeule (und Nebenkeulen) verursacht.
Ich habe meine Antenne nun von ~Süd-West nach ~Nord-West gedreht (~150°) und empfange trotzdem Echos. Das würde bedeuten, dass man mit GRAVES auch Echos hier aus der Region empfangen kann. Das fände ich natürlich wesentlich interessanter als nur Einschläge aus Süd-Frankreich aufzuzeichnen.
Mit der nach Nord-West gerichteten Antenne habe ich auch schon ein paar Signale gesehen, die CAMRAS nicht sieht. Ich muss es aber weiterhin mit kräftigeren Signalen beobachten.
Nach dem Schema ist es also Rückkeulen (Back lobe) Backscattering. Camras würde nach dem Schema Hauptkeulen (Main lobe) Backscattering und Rückkeulen Forwardscattering betreiben.
Die Screenshots zeigen 4 Situationen:
Signal nur bei Camras.
Signal nur bei Wilhelm.
Signal bei Beiden.
Signal bei Beiden von heute, 2:10 UTC, siehe auch Post von Eberhard.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße,
Wilhelm
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