Defunct
Aktives Mitglied
Natürlich kann man Utopien zeichnen, wo alle an einem Strang ziehen, nachhaltig produzieren und ihren Konsum aneinander orientieren. Aber dafür ist mir kein wirkliches Beispiel bekannt.
Doch, das gibt es immer wieder mal. Ich hab' da ein paar Bekannte, die sich das mal gegeben haben (in einer Jurte in der Normandie...).
Es stellt sich dann aber nicht selten heraus, dass die Utopie auf dem Selbstversorgerbauernhof i.d.R. erstens bretthart ist und zweitens auch unter Freunden nicht selten in eine dystopische Variante von "Animal Farm" umkippt.
Ist halt doch so, dass ein arbeitsteiliges System wesentlich produktiver ist und daher nach Abzug der unteren Etagen der Maslowschen Beduerfnispyramide dann auch mehr Einkommen fuer die immer umstrittenen oberen Etagen frei wird.
Wenn aber dann selbst die unteren Etagen nicht mehr befriedigt werden, dann schalten Menschen auf andere soziologische Programme um, und das ist eher unschoen....
Das ist zweifellos schoen gesagt.Eben, sonst wäre unser ganzer Astrokram "verwerflich", denn wer braucht denn den ganzen Krempel schon wirklich und absolut notwendig?
Meiner Meinung nach ist der Hobbyastronom (betrifft aber auch so manches andere Hobby) so ziemlich der Letzte, der anderen reinreden sollte, was "überflüssig" ist.
So sind z. B. meine 7k€-Kopfhörer nicht mehr oder wenig "überflüssig" als irgendein 7k€-Takahashi
Diese Debatte hier am schwarzen Brett der hiesigen Tafel waere - naja, wie sagt man das jetzt - ziemlich brisant?