Matthias Maurer zur ISS

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Gegen 12 Uhr heute morgen gab es eine, anscheinend sehr interessante Pressekonferenz mit Matthias Maurer. NOCH kann man sich die zeitversetzt hier:
anschauen.

Thomas
 
Ist euch eigentlich klar, dass mit jedem Raumflug Wasser, Sauerstoff und andere wertfolle Rohstoffe auf nimmer wiedersehen der Erde entzogen werden?
Vom Weltraumschrott, den auch keiner wieder einfängt, ganz zu schweigen. Und das findet man gut ja?

Ich würde vorschlagen die Raumfahrt zunächst einmal soweit zu entwickeln, dass es nicht auf Kosten des Planeten geht, bevor man den ersten Raumflug startet. Man hat schließlich genug Zeit. Wer ist noch gegen die Raumfahrt so wie sie heute betrieben wird, der hebt den Finger. :y: Man sollte eine Petition gegen diese "Weltraumforschung" starten.. Aber ehrlich gesagt, ich habe nicht viel Hoffnung. Mit der Umwelt hier unten auf der Erde wird ja auch nicht gut umgegangen. Warum sollte es also im Weltall anders sein.

CS, Daniel
 
Ist euch eigentlich klar, dass mit jedem Raumflug Wasser, Sauerstoff und andere wertfolle Rohstoffe auf nimmer wiedersehen der Erde entzogen werden?
Vom Weltraumschrott, den auch keiner wieder einfängt, ganz zu schweigen. Und das findet man gut ja?

Pro Tag fallen ca. 100.000 kg Meteoriten auf die Erde. Das sind wertvolle Stoffe, die die Raumfahrt ausgleichen.
 
Pro Tag fallen ca. 100.000 kg Meteoriten auf die Erde. Das sind wertvolle Stoffe, die die Raumfahrt ausgleichen.
Wollte ich auch sagen. :cool:

Es gibt da eine Anekdote zu einem ähnlichen Thema, dem SwingBy.
Die Sonde Galileo, die Anfang der 90er Jahre zum Jupiter flog, machte auf dem Weg dorthin zwei Vorbeiflüge an der Erde, was damals noch nicht so üblich war. Das wurde auf irgendeiner Pressekonferenz von den Wissenschaftlern erklärt. Wie allgemein bekannt, wird so eine Sonde bei einem Vorbeiflug üblicherweise beschleunigt (das ist der Sinn und Zweck), und zwar auf Kosten des Planeten, d.h. der Planet wird dafür langsamer. Da der Massenunterschied Sonde-Planet aber über 21 Größenordnungen beträgt, ist die Verzögerung unmessbar klein und wird ausserdem um ein vielfaches überkompensiert von anderen natürlichen Effekten (wie z.B. die 100t Meteoriten pro Tag, die in der Mehrheit von vorne kommen, also auch abbremsen).
Trotzdem hat sich in besagter Pressekonferenz ein Pressevertreter darin versteift, dass das ein unbekanntes und potenziell gefährliches Problem sein könnte. Alle Erklärerei half nix, bis schliesslich einer der Wissenschaftler den rettenden Einfall hatte:
"Sollte das tatsächlich ein Problem sein, dann können wir einfach eine Sonde in die Gegenrichtung starten und damit den Effekt kompensieren."
Dann war er still.

Das soll klarmachen, dass die menschliche Vorstellungskraft nur mit Zahlen oft kläglichst versagt, was manchmal mit anschaulichen Beispielen behoben werden kann. Manchmal...

Gruss
Thorsten
 
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