Mond bedeckt Venus am 19. Juni von ca. 8:30 bis 9:15 MESZ

Status
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Da das Wetter hier nicht so mitspielen wird weiß jemand ob das live im Netz übertragen wird :unsure::cool:
 
Hallo Thorsten,

besten Dank für den Link zum SuW-Artikel.

Ja, Murphy wird mal wieder voll zuschlagen. Bei uns wohl komplett Regen...
 
Da das Wetter hier nicht so mitspielen wird weiß jemand ob das live im Netz übertragen wird :unsure::cool:
Ich habe mal bei Twitter auf spanisch nachgefragt.
Die bisher einzige Antwort (nach 15 Minuten) ist:
"El único que he visto es desde Alemania."
("Der einzige, den ich gesehen habe, ist aus Deutschland.") :oops:

Mal sehen ob noch mehr kommt.
Oder ob der schönes Wetter hat.

Gruss
Thorsten
 
Blauer Himmel, nur in der fraglichen Richtung ein fetter Streifen mit Schäfchenwolken. :oops:
Ob das klappt?... :unsure:

Allen die's versuchen Viel Glück und CS!
Thorsten
 
Du Glücklicher. Vielleicht wird's ja was...

Hier herrscht, wie angekündigt, grauer Himmel mit leichtem Dauerregen._schnee:
 
Kein Glück.
Ich hatte Venus für einen kurzen Moment im Fernglas (10x30 IS), der Mond war da aber nicht zu sehen. Obwohl ich mir eigentlich die Position relativ zu einem Gebäude gemerkt hatte, konnte ich sie danach weder mit dem Teleskop (70mm f/5 Astigmat bei 11x mit Gelbfilter) noch mit dem Fernglas wieder finden. Leute mit parallaktischer Montierung und/oder elektronischen Suchhilfen haben da klar Vorteile gegenüber solchen Billigdobsern wie mir. Schade. :(

Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio
Thorsten

PS: In dem weiter oben erwähnten Live-Stream ist was zu sehen!
 
bei mir auch negativ zuviele Schleierwolken weder mit FG noch mit dem Dobson gesehen.
 
Hallo,

ich bin total enttäuscht und sauer. Es war zwar kein tief blauer Himmel aber auch nur eine schwache hohe Wolkenschicht.
Dennoch konnte ich die Venus- oder Mondsichel einfach nicht mit dem 12er Dobson und 25mm Okular finden. In meiner Verzweiflung habe ich es dann wieder direkt mit Asi120mm versucht. Auch kein Erfolg.

Naja, gleich kommen bestimmt die Berichte: Venus Bedeckung visuell beobachtet ...
Keine Ahnung wie das gehen soll, ich konnte ja zur Konjunktion hin die Sichel nicht mehr finden ... andere schon.

Gruß,
Holger
 
Hallo zusammen,

hier mal ein erster Screenshot eines der Eintrittsvideos (Dobson 10", ASI 224MC). Kurz nach dem vollständigen Verschwinden waren auch schon wieder Wolken da. Gleich schaue ich wieder raus, um hoffentlich des Austritt zu erwischen.

Gruß
Christian

Screenshot_eintritt.JPG
 
Danke sehr, Patric! Das Seeing war, auch wegen immer wieder durchziehender Wolkenschleier, eher mies. Den Austrittsmoment selbst konnte ich wegen der Wolken nicht aufnehmen, aber kurz danach die Venus doch noch. Mal sehen, was die Videos so zeigen. "Zum Glück" habe ich heute Corona-Kurzarbeit und damit genug Zeit.

Gruß
Christian
 
Hallo,

ich bin total enttäuscht und sauer. Es war zwar kein tief blauer Himmel aber auch nur eine schwache hohe Wolkenschicht.
Dennoch konnte ich die Venus- oder Mondsichel einfach nicht mit dem 12er Dobson und 25mm Okular finden. In meiner Verzweiflung habe ich es dann wieder direkt mit Asi120mm versucht. Auch kein Erfolg.

Naja, gleich kommen bestimmt die Berichte: Venus Bedeckung visuell beobachtet ...
Keine Ahnung wie das gehen soll, ich konnte ja zur Konjunktion hin die Sichel nicht mehr finden ... andere schon.

Gruß,
Holger
Hallo Holger,

da bist du bestimmt nicht der einzige. Mir ging's auch nicht viel besser.
Das Problem ist, dass das Gesichtsfeld von dem Teleskop doch sehr klein und ein Treffer grosser Zufall ist, wenn man keine Hilfsmittel verwendet. Und wenn der Fokus nicht exakt stimmt, dann geht gar nix mehr.

Ich sollte mir auch angewöhnen, mehr solche "Hilfsmittel" zu verwenden.
Das könnte z.B. ein Neigungsmesser in Elevation und eine Winkelskala am Azimutlager sein. Letzteres benötigt aber eine "Einnordung" die man z.B. mit dem Polarstern machen kann (nachts). Tagsüber schwierig, v.a. wenn man die Sonne nicht verwenden kann/will. Ausserdem, wenn man Präzision unter einem Grad erreichen will, dann sollte der Dob sehr waagrecht aufgestellt sein, was auch oft nicht so einfach möglich ist. Meine Terrasse z.B. hat überall eine leichte Neigung damit Wasser abfliessen kann wenn es regnet oder jemand mit dem Schlauch die Blumen giesst.

Also wie du siehst, absolut keine triviale Aufgabe.

Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio
Thorsten

PS: Gestern habe ich eine Werbung für Encoder für Dobson Teleskope gesehen, ich überlege mir ernsthaft sowas anzuschaffen. Starhopping ist zwar schön, aber irgendwann nervt es, wenn oft nur der Weg das Ziel ist.
 
Hallo in die Runde,

bei mir war es auch sehr verzirrt, trotzdem habe ich die Beiden auf einem der Bilder ganz in der Ecke durch die Zirren erwischt. Leider war Venus schon hinterm Mond verschwunden als ich dann richtig zentriert hatte.

IMG_0007_12.jpg


ED80/600 und EOS450d. Extrem am Histogramm geschraubt in Fitswork ;-)

Gefunden habe ich die Beiden nur, indem ich von der Sonne aus anhand der Skalen an der Vixen-SP die Differenzen in Ra und Dec eingestellt habe.

Viele Grüße & CS,
Reinhard
 
Hallo Thorsten,

an diesen technischen Problemen wäre die Beobachtung auch bei mir fast gescheitert. Den parallaktisch montierten Cassegrain wollte ich gestern abend nicht aufbauen, weil mir das Wetter nicht geheuer war. So stellte ich heute früh den Dobson samt EQ-Plattform in den Garten und hoffte das Beste. Die EQ-Plattform richtete ich mit einer Kompass-App bzw. Wasserwaagen-App halbwegs richtig aus. Die Höhe der Venus über dem Horizont entnahm ich für den Beobachungszeitpunk Stellarium und stellte den Dobson-Tubus mit Hilfe der Wasserwaagen-App entsprechend ein (Handy auf Tubus gelegt). Dann das TSW-38mm Okular zum Aufsuchen, was dann nach kurzem Schwenken in Azimut auch zum Erfolg führte. Ein anderes Problem ist es, dann die Planetenkamera richtig einzustellen bzw. schnell genug anzubringen und zu fokussieren, bevor die Venus wieder aus dem Chipfeld verschwindet. Das benötigte ein paar Anläufe bzw. Okular-Kamera-Wechsel. Aber man kann die Position des Okularauszugs (jedenfalls bei meinem Dosbson) an einer Skala ablesen und somit auch schnell wieder von Okular zu Kamera fokussieren. Hier wäre sicherlich die Anschaffung eines Klappspiegels ("Flip Mirror") ein Vorteil.

Gruß
Christian
 
Meine Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet :(. Es hat zwar nicht geregnet, aber der Himmel war zu 130% dicht.
Hört sich etwas übertrieben an, aber nur 100% Bewölkung bei einem verpatzten Astro-Urlaubstag sind nun mal nicht dramatisch genug! :rolleyes:

Jörg
 
Tja,

wie hat Okke sich ausgedrückt, da kann man sich ja nur verklumpen und vors Teleskop schmeißen...

Hier ging auch nix, durchziehende Wolkenfelder...

CS
Jörg
 
Die Höhe der Venus über dem Horizont entnahm ich für den Beobachungszeitpunkt Stellarium und stellte den Dobson-Tubus mit Hilfe der Wasserwaagen-App entsprechend ein (Handy auf Tubus gelegt). Dann das TSW-38mm Okular zum Aufsuchen, was dann nach kurzem Schwenken in Azimut auch zum Erfolg führte.
Ja, das ist denke ich DIE Methode die man eigentlich immer anwenden kann (sollte).

Vor langem hatte ich mal einen elektronischen Neigungsmesser im Internet gefunden, aber dann nicht gekauft (weiss nicht mehr warum, zu teuer vermutlich). Der wäre gut gewesen, da ungewöhnlich kompakt und mit Magnet, also einmal auf's Teleskop und für immer dort belassen. Vielleicht findet sich ja mal wieder was vergleichbares. Ansonsten, halt in Zukunft das Handy verwenden.


Ein anderes Problem ist es, dann die Planetenkamera richtig einzustellen bzw. schnell genug anzubringen und zu fokussieren, bevor die Venus wieder aus dem Chipfeld verschwindet. [...] Hier wäre sicherlich die Anschaffung eines Klappspiegels ("Flip Mirror") ein Vorteil.
Wie wäre es mit einem Sucher oder Leitfernrohr? :unsure:
Mit so einen Flip-Mirror kommst du doch zumindest bei einem normalen Newton gar nicht mehr in den Fokus, oder?

Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio
Thorsten
 
Wie wäre es mit einem Sucher oder Leitfernrohr? :unsure:
Mit so einen Flip-Mirror kommst du doch zumindest bei einem normalen Newton gar nicht mehr in den Fokus, oder?

Mir ging blöderweise neulich das kleine Schräubchen vom Sucherschuh verloren :confused:
Der Flip-Mirror müsste zumindest für meinen Cassegrain passen, für den Newton weiß ich das jetzt nicht. Aber allzu oft gibt es ja solche Beobachtungen nicht, so dass ich normalerweise auch ohne auskomme :)


Und hier noch eine gestackte und geschärfte Version. Aufnahmezeitpunkt war 09:46:39h MESZ, Ort Gangelt / NRW:


Moon_094639_190620_lapl5_ap4_RX_gimp.jpg



Gruß
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch Glück gehabt und konnte den Eintritt filmen. 10" f/6,3 2x Barlow RG610 ASI120MM. Hier ein Einzelbild bei halber Venusbedeckung.
1621.jpg

Jetzt versuche ich ich ein animiertes Gif zu erstellen, aber es klappt noch nicht. Ich habe 30 Einzelbilder aus dem Film abgespeichert. Wie kann ich das gif erstellen ohne das die Venus wackelt? Geht das mit PIPP?
Wer kann helfen,
Frederik
 
@Christian: Der RC-8" mit einer EOS 600Da wäre auch meine Waffe gewesen, aber das Ziel war hier leider nicht sichtbar :cry:.

Jörg
 
Inspiriert durch die Leute hier die die Venus erfolgreich am Taghimmel gefunden haben, habe ich mir ein kleines Zubehör für das Teleskop gekauft. 13 Eurönchen hat's gekostet. Ein erster Test am hellen Dämmerungshimmel mit dem Mond... Funktioniert sehr schön. :)

IMG_20200624_213058-20%.png


Gruss
Thorsten
 
Hallo nochmal in diesem Thread!

Heute Morgen der Test mit dem Neigungsmesser an der Venus selber.
DAS GING SUPER-EINFACH!
Elevation in einem Astro-Programm heraussuchen,
Teleskop mit Neigungsmesser darauf einstellen,
etwas in Azimut drehen, und schon war die Venus im Display!
Einziger "Mini-Fallstrick" ist, dass der Winkelmesser Gradbruchteile anzeigt
während die Astroprogramme Bogenminuten.
Auf dem Bild unten ist die Abweichung 1/4 Grad (64,25° vs. 64° 30'),
das ist problemlos im Sichtfeld der Kamera.
(Auf dem Foto ist der Sucherzoom eingeschaltet, hilfreich zum Fokussieren.
Da ist das Sichtfeld natürlich viel kleiner.)

Sehr empfehlenswerte Methode für alle Dobsonteleskopbesitzer. Bin begeistert! :D

Venus 28jun2020.png


Die Venus ist ein Einzelbild 1:1 ohne jegliche Nachbearbeitung.
Lediglich natürlich die Bildränder ordentlich beschnitten.
Einstellung war manuell, 1/1000sec, ISO 100, Weissabgleich Tageslicht.
Teleskop ist 10" f/5.

Ich glaube, ab sofort werden Venus und Merkur bei mir viel häufiger auf dem Beobachtungsprogramm stehen.

Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio
Thorsten
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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