Hallo nochmal in diesem Thread!
Heute Morgen der Test mit dem Neigungsmesser an der Venus selber.
DAS GING SUPER-EINFACH!
Elevation in einem Astro-Programm heraussuchen,
Teleskop mit Neigungsmesser darauf einstellen,
etwas in Azimut drehen, und schon war die Venus im Display!
Einziger "Mini-Fallstrick" ist, dass der Winkelmesser Gradbruchteile anzeigt
während die Astroprogramme Bogenminuten.
Auf dem Bild unten ist die Abweichung 1/4 Grad (64,25° vs. 64° 30'),
das ist problemlos im Sichtfeld der Kamera.
(Auf dem Foto ist der Sucherzoom eingeschaltet, hilfreich zum Fokussieren.
Da ist das Sichtfeld natürlich viel kleiner.)
Sehr empfehlenswerte Methode für alle Dobsonteleskopbesitzer. Bin begeistert!
Die Venus ist ein Einzelbild 1:1 ohne jegliche Nachbearbeitung.
Lediglich natürlich die Bildränder ordentlich beschnitten.
Einstellung war manuell, 1/1000sec, ISO 100, Weissabgleich Tageslicht.
Teleskop ist 10" f/5.
Ich glaube, ab sofort werden Venus und Merkur bei mir viel häufiger auf dem Beobachtungsprogramm stehen.
Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio
Thorsten