Neu ab März 2019: Astronomie – Das Magazin Nr. 1

Ha,

erst gestern ist mir eine Frau begegnet - geschätzt halb so alt wie ich, also um die 30 - die mich mit dem Handy in der Hand nach einer Adresse gefragt hat. O-Ton : zu Fuß ist dieser Navi Mist. Sie stand 100m vor dem Ziel.

Notgedrungen mußte ich einige Zeitschriftenexemplare als e-paper kaufen, weil die Printausgaben nicht mehr erhältlich waren. Selbst auf meinem 21" Monitor ist das Lesen murks, von Tablet und Handy ganz zu schweigen.

Gruß Uwe
 
Hallo!

Ein Buch am E-Book-Reader mit einem Glas stillen Mineralwassers in der Abfluglounge lesen, verglichen mit dem gleichen gedruckten Buch am heimischen Kamin mit einer Flasche Rotwein zu lesen, ist von der Informationsaufnahme das Gleiche.

Das ist leider nicht korrekt, denn Alkohol blockiert die Informationsaufnahme nachweislich sehr stark :p

Grüße
Maximilian
 
Hallo!

Für mein iPad habe ich so ein Solarladeding. Auf dem iPad sind hunderte von Büchern und Zeitschriften gespeichert. Wahrscheinlich mehr als ich in meinem Restleben überhaupt lesen kann oder möchte. Jedenfalls werde ich noch was zu lesen haben, wenn die letzten Papierzeitschriften vergilbt, verblasst und vermodert sein werden. Und als einziger werde ich meinen Kram auch noch nach Sonnenuntergang lesen können ;)

Ist Dein iPad denn EMP gesichert? Sonst geht das mit dem EMP kaputt. Aber so ein Solarmodul sollte ich mir auch mal anschaffen. Für's Tracking in der Wüste zum Beispiel. Da sieht man nächtens so viele Sterne, dass ich mich gar nicht mehr auskenne. Bin ja nur den Stadthimmel gewöhnt. Aber auch hier hilft "Google Sky Map". Super App. Über Kopfhörer dann noch seine Lieblingsmusik hören. Alles über ein kleine Gerät.
 
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Ha,


erst gestern ist mir eine Frau begegnet - geschätzt halb so alt wie ich, also um die 30 - die mich mit dem Handy in der Hand nach einer Adresse gefragt hat. O-Ton : zu Fuß ist dieser Navi Mist. Sie stand 100m vor dem Ziel.

Notgedrungen mußte ich einige Zeitschriftenexemplare als e-paper kaufen, weil die Printausgaben nicht mehr erhältlich waren. Selbst auf meinem 21" Monitor ist das Lesen murks, von Tablet und Handy ganz zu schweigen.

Gruß Uwe

Ich bin am Wochenende Abends in Köln mit "openandriomaps" zu Fuß navigiert. Ich hatte mich ab Bahnhof Süd (ohne Navi) in der Richtung vertan. Wollte in ein kleines Theater wo Freunde eine Aufführung hatten. Das letzte Mal hatte ich das GPS im Dezember in Costa Rica angeschaltet und war dort initialisiert. Offenbar brauchte mein Handy (Trotz GPS + Glonass) eine gefühlte Ewigkeit, bis meine Position in Köln neu bestimmt werden konnte. Dann gings aber schnell und ich wußte, wo ich hin mußte. Bin auch noch rechtzeitig angekommen. Eine Karte, die ich sowieso nicht habe, hätte mir nicht genützt.

Aber man muß sich mit den Apps auskennen und die richtig benutzen können. KI (AI) ist noch nicht so weit, dass mich mein Handy an die Hand nimmt und mich zu Ziel führt...
 
Hallo!

Ist Dein iPad denn EMP gesichert? Sonst geht das mit dem EMP kaputt.

Der EMP, der mein iPad zerstört, wird begleitet von einer Hitzewelle, die alles brennbare (Zeitschriften, mich aber auch) in Flammen aufgehen lässt. Ich brauche mein iPad dann wohl eher nicht mehr. Und selbst wenn wir beide (das iPad und ich) das überleben sollten, werde ich für die Lektüre von Astronomieblättchen für viele Jahre keine Muße mehr haben. Für „Jagen und Sammeln“ soll fast der ganze wache Teil des Tages draufgehen wie man hört.

Grüße
Maximilian
 
Hallo Maximilian,

das stimmt aber meines Erachtens nicht. Der EMP (Elektromagnetische Puls) verursacht hochfrequente Ströme, die aber durch kleinste Öffnungen der Geräte die innere Elektronik zerstören kann. Für Menschen ist die eher ungefährlich. Ich denke mal, dass vor 200 Jahren keiner einen koronalen EMP registriert hätte. Vielleicht durch Polarlichter in südlicheren Breiten.

Aber das hängt natürlich von der Stärke der koronalen Aktivität ab. Das Carrington-Ereignis im Jahr 1859 wäre vielleicht so ein Ereignis gewesen.

Gruß,
Peter
 
Für „Jagen und Sammeln“ soll fast der ganze wache Teil des Tages draufgehen

Nur... was zum Teufel sollen wir jagen? In Deutschland leben etwa 240.000 Stück Rotwild und 82 Mio. Menschen. Anders ausgedrückt: Auf 1.000 ha leben bei uns durchschnittlich 2.300 Menschen, aber nur fünf (6!) Stück Rotwild. Auf jeden Hirsch und auf jedes Stück Kahlwild kommen damit knapp 400 Einwohner,... (Zitat aus Rotwildverbreitung in Deutschland › Rothirsch.org) :unsure:

2.300 Menschen werden die 341 Stück Rotwild wohl bald gegessen haben. Dann würde ich eher wieder zu lesen beginnen. :coffee:

lg
Niki
 
Nur... was zum Teufel sollen wir jagen? In Deutschland leben etwa 240.000 Stück Rotwild und 82 Mio. Menschen. Anders ausgedrückt: Auf 1.000 ha leben bei uns durchschnittlich 2.300 Menschen, aber nur fünf (6!) Stück Rotwild. Auf jeden Hirsch und auf jedes Stück Kahlwild kommen damit knapp 400 Einwohner,... (Zitat aus Rotwildverbreitung in Deutschland › Rothirsch.org) :unsure:

2.300 Menschen werden die 341 Stück Rotwild wohl bald gegessen haben. Dann würde ich eher wieder zu lesen beginnen. :coffee:

lg
Niki

Dann wäre es ja mal eine Innovation, die neue Astrozeitschrift aus Esspapier herzustellen. ;)
 
Hallo!

...das stimmt aber meines Erachtens nicht. Der EMP (Elektromagnetische Puls) verursacht hochfrequente Ströme, die aber durch kleinste Öffnungen der Geräte die innere Elektronik zerstören kann.

Ich habe eher an die Art EMP gedacht, der von Atombomben ausgelöst wird (von denen, wie man hört, derzeit wieder vermehrt welche produziert werden). Und vor starken solaren Ausbrüchen wird man ja heutzutage zuverlässig gewarnt. Ich könnte mein iPad dann in die Waschmaschine legen. Dort hat es zwei Lagen Stahlblech als Abschirmung um sich herum.
Kein Witz! Meine Backup Festplatte bewahre ich auch dort auf, das ist in unserem Haus der feuersicherste Platz. Man darf nur nicht vergessen, sie vor dem Wäschewaschen rauszuholen...

Grüße
Maximilian
 
Die Waschmaschine als Faraday-Case. Das habe ich auch noch nicht gehört. Aber wenn es was bringt, warum nicht. Da sollte man seine alte Waschmaschine nicht mehr entsorgen, sondern zweckentfremden. Nur für unterwegs ist das halt ein bisschen lästig, so was mit sich rumzuschleppen. ;)

Aber wie Du schon sagst, die Gefahr besteht, dass Länder, die andere Länder mit Demokratie beglücken wollen, auch mal an den EMP denken. Vermutlich hat man das aber wieder verworfen, weil die Kalaschnikows EMP-resisten sind und man nur sein eigenes Zeugs zerstören würde.

Ich denke, wenn der EMP im Bewustsein der Menschen ist, wird es auch einen Markt für kleinere, handlichere Faraday-Cases geben. Solche, die man auch tragen kann.
 
Lese-Genuss ist mir nicht genug als Argument für Papierlesen.
Was das Einpferchen auf 6-12" Bildschirme mit den unterschiedlichen Denktypen anstellt, nicht nur beim Bücherlesen und -erinnern , sondern in Arbeitswelt und generell Freizeitgestaltung, funktioniert wie eine gesellschaftliche Amputation. Weil die Excel-Denktypen nun allen anderen Gehirnen vorschreiben, wie sie Informationen zu verarbeiten haben. Nix gutt für Individuen und Gesellschaften.
Z.B. werden KKHs-Ärzte dazu gezwungen, auf 9" tablets in Apps, die auf diese Seitengrösse getrimmt werden, mühselig Seite für Seite durch Patienteninfo zu wischen. Jedes Wischen kappt im Hirn den Bezug zu einen Teil der Info auf der vorhergehenden Seite. War das Gehirn eines Denktyps früher fähig und darauf trainiert, 4-5 visuelle Informationsquellen gleichzeitig in Bezug zu setzen, zu erinnern und Assoziation zu Gelerntem auszulösen, ist das nun mit den Apps auf den kleinen Bildschirmen reduziert auf 1, max 2 Quellen, bis wieder gewischt werden muss, um neue Infos zu sehen. Die frühere Verarbeitungsvernetzung verkümmert, Assoziationsfähigkeit ebenfalls. So ein Denktyp verarmt intellektuell richtig. Das ist ein Verlust für ihn selbst - und natürlich auch für die Gesellschaft.

"Dann macht man das eben heute so" ist kurzsichtig/[zensiert]isch. Es gibt ja kein einheitliches "man", sondern eben mehrere Denktypen. Die werden aber in ihrem Potenzial amputiert von denjenigen, die die Geräte und Apps entwickeln. Amputation vom Kindergarten an. Und es ist in deren spezieller Excel- Persönlichkeitsstruktur leider auch nicht verankert, proaktiv Input von Menschen einzuholen, deren Gehirne anders ticken oder deren Fachkompetenz andere Bereiche abdeckt. Excelbrains verfolgen halt oftmals arrogant-blinden IT-Darwinismus als persönliches Helden-Narrativ in ihrem Wesen, gefüttert von der Neuland-Erfurcht, die ihnen entgegen gebracht wird.
 
Das kann ich so aber nicht unterschreiben. Für mich sind die Apps auf Computer und Smartphone eine Bereicherung in meinem Leben. Ich fühle mich in meinem Denken und Handeln keinsfalls eingeschränkt oder behindert. Im Gegenteil. Auf allen Ebenen nutze ich diese neuen Möglichkeiten zur Erweiterung meiner intellektuellen Fähigkeiten. Mir macht es großen Spaß.

Auch und gerade in der Amatuerastronomie finde ich die Möglichkeiten, die sich mir heute eröffnen mit den CCDs oder CMOS Kameras and der anschließenden digitalen Bildverarbeitung sher viel kreativer, als es früher in der Dunkelkammer möglich war. Das ist ein riesen Schritt, den die Digitalisierung mit sich bringt.

Natürlich birgt das auch Gefahren, sich abhängig zu machen, oder sich überfordert zu fühlen. Das muß aber jeder für sich selbst ausmachen, wo er lieber noch analog arbeitet. Ich zähle mich selbst zur Gattung Homo-Digitalis. :)
 
bin ich auch. Mein Gehirn kann auch in Excel denken und ich finde das auch persönlich für mich reizvoll, da steckt eine anzustrebende Eleganz drin, alles zu streamlinen.
Ich denke aber und fühle mich ein über den Rahmen von Excelzellen und persönlichen Vorlieben hinaus, denn auch das gehört zu meiner Persönlichkeit. Was gut für mich und meinesgleichen ist, tut anderen "in der Seele weh". Und hat gesamtgesellschaftlich negative Auswirkungen.
 
Da stimme ich mit Dir auch überein. Ich akzeptiere und respektiere andere Vorlieben, warum auch nicht. Aber nichtsdestotrotz setzte ich mich erst einmal für meine Interessen ein. So altruistisch bin ich nun noch wieder nicht. Auch wenn man sich mit den "Digital Natives" vergleicht, braucht man keine Angst habe, abgehängt zu sein. Die können zwar unter Umständen mit den Geräten unbefangener umgehen, verstehen aber in der Regel weniger von dem was sie machen, als unsereiner. Das sind nur noch Anwender, keine Entwickler. Mit Entwickler meine ich auch Leute, die die gleichen Sachen früher händisch gemacht haben, ohne Computer. Und auch die, die Software entwickelt haben.
 
Die Folgen von Neuland-Ehrfurcht und Selbstherrlichkeit sind gut illustriert in den US, wo über die Freiheit eines Verdächtigen bis zum Prozess anhand von nicht offengelegten Algorithmen zu statistischen Wahrscheinlichkeiten entschieden wird. Wird ein Verdächtiger eingesperrt, verliert er dadurch uU Job, Wohnung, Bekanntenkreis. Ist also für den Einzelfall-Menschen ziemlich relevant, ob sein Anwalt die Einordnung "Wahrscheinlich wird er wieder straffällig bis zum Prozess" anfechten kann oder nicht.

Die Neuland-Ehrfurcht hat es in US soweit gebracht, dass Einzelfallbetrachtung in deren so pervertierter Form von Rechtsstaat nicht mehr verfolgt wird, zugunsten von elegant anmutendem Excel-Streamlining.
Und dazu glänzen auch noch die Kriterien für U-Haft mit nicht-Überprüfbarkeit, nicht-Anfechtbarkeit, weil der Algorithmus und zugrundeliegende Wichtung der statistischen Daten eigentumsgeschützt ist.

Da es in US auch privatisierte Gefängnisse gibt, ist realistisch vorstellbar, dass Gefängnisbetreiber und Softwarehersteller sogar gemeinsame Sache bei der Belegung machen. :devilish:
Mit weniger Gefährlichkeit, aber aus der selben Neuland-Ehrfurcht und Selbstherrlichkeit geboren, werden auch die Uploadfilter unüberprüfbar, unanfechtbar bleiben, mit denen in den gängigen Portalen de facto bestimmt wird, was im Internet stehen darf und was nicht. Unrechtstaatlich und demokratiefeindlich ist das, wenn man Youtube und Facebook als die moderne Form des athener Marktplatzes begreift, wo sich Bürger austauschen, bevor sie zur Wahl-Urne schreiten.
Lesenswertes aktuelles Beispiel: Mario Barth vs. "Die Anstalt" - ein anschauliches Beispiel für Probleme mit Uploadfiltern
Excelbrains werden zu Richtern, bemessen das Strafmaß und überwachen die Strafe. Widerspruch unmöglich, Feintuning der Beurteilungsmechanismen wird nicht von Rechtsgelehrten, sondern von Geldgebern und Excelbrains bestimmt.

Was das alles noch mit Fachzeitschriften in Papierform zu tun hat: ich glaube, es ist viel zu vielen Leuten nicht bewusst, welche Fähigkeiten ihr plastisches Gehirn verliert in Sachen Informationsverarbeitung, Gedächtnis und Assoziation, wenn sie ihre alltäglichen Beschäftigungen seit den 90ern von Leuten bestimmen lassen, die selbstverständlich voraussetzen, dass ihre Art ge-streamlined zu denken das non plus ultra ist und völlig ignorant gegenüber ihrer eigenen Begrenztheit sind.
Bei der hobby-Astro-Zeitschrift steh ich auf der Kippe bei der Bewertung des Inhalts und ob Bäume dafür sterben sollten oder nicht. Immerhin werden die nicht gleich weggeworfen werden wie Tageszeitungen.

Aber weil es um plastische Gehirne geht, denen mit dieser Papierzeitschrift noch mal ein Trigger für die genannten Fähigkeiten ermöglicht wird, sodass sie etwas langsamer amputiert werden, kann ich deshalb über Bande auch ne Lanze für Astro-Papier brechen.
 
Man läuft natürlich immer in Gefahr, die Kontrolle über das zu verlieren, was man digital alles so anstellt im Netz. Insbesondere, wenn man sich in die Hände von Alexa und Siri begibt. Da sind die Digital Natives viel mehr betroffen als wir, die die Entwicklung langsam verfolgen konnten. Und damit auch die Gefahren besser einschätzen können.

Ich bin allerdings auch vorsichtig, ob Richter oder Gutachter bessere (neutralere) Entscheidungen treffen, als softwaregesteuerte Maschinen. Am besten ist sicher ein Mix aus beiden. Richter und Gutachter haben auch ihre private Voreingenommenheit, die zum Verhängnis und zu Fehlurteilen führen kann. Vom politischen Umfeld ganz zu schwiegen.

Was verstehst Du denn unter "plastischem Gehirn"?
 
Um zum Thema zurückzukommen: Mich interessiert nur eine werbefreie digitale Ausgabe. Ich möchte auch nicht alle Artikel kaufen, sondern nur die, die mich interessieren. Da wird sicher nicht bei jeder Ausgabe was für mich dabei sein. Abonieren werde ich nicht. Ob die Herausgeber damit wirtschaftlich überleben können, weiß ich natürlich nicht.
 
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Bei uns ist es eben wie bei einem normalen analogen Gespräch, da verliert man das Startthema auch schon mal aus den Augen. Ist aber nicht so schlimm.

Manchmal unterscheiden sich analog und digital gar nicht so sehr...

Volker
 
(y):)Ich halt das schon aus. Und das Wetter wird ja auch besser....
LG Jochen
 
Meine Backup Festplatte bewahre ich auch dort auf,

Wenn ich mein Raid in die Waschmaschine lege, ist tags darauf schlicht beides hin. :eek: Oder hast Du auf der Tür ein Warnschild "Niemals einschalten ohne die Festplatte rauszutun"? Und an der Badezimmertür "Niemals vergessen, das Schild an der Waschmaschine zu lesen".

Ich zähle mich selbst zur Gattung Homo-Digitalis.

So schnell kann Evolution gehen. Gestern sapiens, heute 0/1 verseucht. :geek:

Wie war jetzt nochmal das Thema dieses Threads?:unsure::unsure:

:ROFLMAO: tja...

Das musst du aushalten wenn du hier im Forum unterwegs bist. Ein Einsteiger fragt nach einem geeigneten Newton und auf Seite 13 geht es dann um die französische Revolution durch Napoleon.

:D genau so. Menschen lieben ja das freie Assoziieren. Apropos Napoleon: ... :coffee: (nein, schreib ich jetzt nicht!)

lg
Niki
 
So schnell kann Evolution gehen. Gestern sapiens, heute 0/1 verseucht. :geek:
i

Wir nennen uns jetzt Homo-Digitalis. Aber die wahre Evolution steht uns noch bevor. KI wird zur neuen Lebensform auf der Erde. Das dauert sicher noch was. Die Menschheit kann sich nicht mehr weiterentwickeln. Die Evolution steckt bei uns in der Sackgasse. Wenn ein Prinzip der Natur heißt, Leben ins Weltall zu verbreiten, dann geht das nur mit Androiden, die nicht (wie wir) an die irdische Biosphäre gebunden sind. Falls wir je Besuch aus dem Universum bekommen, dann ganz bestimmt keine menschlichen Bioformen, sondern Androiden, die ans Universum angepasst sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
KI wird zur neuen Lebensform auf der Erde.

Ich stimme da mit Dir und Ray Kurzweil völlig überein. (y)

Falls wir je Besuch aus dem Universum bekommen, dann ganz bestimmt keine menschlichen Bioformen, sondern Androiden, die ans Universum angepasst sind.

Hier stimme ich nicht überein. :coffee:

Wir sind herrlich off-topic. Wie kann man das in einem Forum bloß lösen... kann ein Thread Junge kriegen? Oder Split-Threads? Wir müssen da was erfinden. Das geht ja so nicht wirklich weiter...

lg
Niki
 
Um den Bogen zum Urspung des Threads zu schlagen: Das könnten alles Themen für das neue Journal sein. Damit geben wir hier Anregungen. Das ist dann nicht mehr off-topic. :cool: Sondern on-topic. :)
 
Hallo!

Wenn ich mein Raid in die Waschmaschine lege, ist tags darauf schlicht beides hin. :eek: Oder hast Du auf der Tür ein Warnschild "Niemals einschalten ohne die Festplatte rauszutun"? Und an der Badezimmertür "Niemals vergessen, das Schild an der Waschmaschine zu lesen".

Sowas brauche ich nicht denn ich habe intelligente Mitbewohner :) (bzw. nur noch eine Mitbewohnerin seit unser Sohn ausgeflogen ist). Weil auf dieser Festplatte auch ihre Backups sind, wird sie schon drauf aufpassen. Ausserdem mach ich in unserem modernen Haushalt einen großen Teil der Hausarbeit inkl. Wäsche Waschen...

Zitat von pem.bn:
Mich interessiert nur eine werbefreie digitale Ausgabe. Ich möchte auch nicht alle Artikel kaufen, sondern nur die, die mich interessieren.

Ganz so sehr einschränken würde ich das für mich nicht. Ein bisschen Werbung stört mich nicht, manchmal wird man dadurch ja auch erst auf was Interessantes aufmerksam. Was mich aber wirklich stört (und weswegen ich schon lange keine Foto- oder HiFi-Magazine mehr kaufe), ist eine Vermischung von Werbung und redaktionellen Inhalten, die zwar in der Pressebranche traditionell geächtet, bei den sogenannten „Fachzeitschriften“ aber leider zur traurigen Realität geworden ist. Wenn der Anzeigekunde, der die doppelseitige Werbung in der Heftmitte gebucht hat, den „Testbericht“ für einen seiner Artikel gleich mitliefert, dann wird der halt auch mit abgedruckt. Man muss ja schliesslich irgendwie das teure Hochglanzdruckpapier bezahlen.

Und natürlich würde ich am liebsten auch nur für die Artikel bezahlen, die ich wirklich lesen will. Ich bin aber Realist genug um zu wissen, dass davon kein Fachverlag überleben kann. Es sei denn er würde für Einzelartikel Preise wie Elsevier oder Springer (nicht der „Bild“-Springer!) verlangen, wo ein solcher Artikel dann 30$ oder mehr kostet.

Von daher wäre ich einem Digitalabo gegenüber, mit oder ohne Werbung, von einem Magazin bei dem ich mindestens 50% der Artikel auch lesen möchte, nicht abgeneigt. Aber sowas würde ich niemals nie nicht ungesehen abschliessen...

Viele Grüße
Maximilian

PS: Für mich ist eines der besten Digitalabos die es gerade gibt (wenn man des Englischen mächtig ist) „Scientific American Space & Physics“ (Scientific American Magazine). Das sind ausgesuchte Artikel zu „unserem“ Themenbereich aus „nature“ und „Scientific American“, die 6 mal im Jahr in .pdf Version erscheinen. Für lächerliche 19,99$ pro Jahr - oder 17,50€. Mehr aktuelle Astronomie und Kosmologie für weniger Geld geht nicht. Und das ganze nicht geschrieben von Journalisten, sondern von den Wissenschaftlern, die die Arbeiten auch gemacht haben.
 
Um den Bogen zum Urspung des Threads zu schlagen: Das könnten alles Themen für das neue Journal sein. Damit geben wir hier Anregungen. Das ist dann nicht mehr off-topic. :cool: Sondern on-topic. :)

Yessss! :cool:

Aber es ist ein Magazin mit praktischen Beobachtungstipps für Amateure und Tests und so... wenn da jetzt einer mit Von-Neumann-Sonden daherkommt sagt sicher jemand im Forum, das kann man nicht im 4" Skywatcher sehen... womit er recht hätte. Ich hätte auch mal gern so ein richtiges, mutiges Aufgreifen dieses Themas, weil das letztlich das ist, was mich interessiert. (Und was ich vermutlich zu Lebzeiten nicht in Erfahrung bringen werde.)

Natürlich werden die Galaxien von Sonden durchmustert, und natürlich findet das sicher in galaktischem Maßstab seit langem statt. (Und natürlich halten mich jetzt 50% der Leser für deppert). Und natürlich geht so eine Durchmusterung sehr schnell, wenn man einen Weg zur Faltung der Raumzeit realisiert hat. Und ebenso natürlich haben das offenbar bereits technische Lebensformen geschafft (oder etwas, das ganz anders agiert als das, was wir kennen), und natürlich kommen dann nicht nur Sonden, sondern auch "Touristen" und "Wissenschaftler" oder was auch immer, um die interessanten Plätze zu erforschen.

Ich denke, wir leben auch hier im Mittelalter von morgen. Als ich klein war, sagten Astronomen (abgesehen von Sagan später), unser Sonnesystem sei soooo eine Ausnahme, die Erde sei sooooo eine Ausnahme, und ich dachte immer: Schön blöd. Wieso sollte das so sein? Weil ihr es nicht sehen und wissen könnt?

Heute sind wir soweit, dass das der Normalzustand ist. Und früher gab es offiziell im Universum keine Lebensformen außer alles, das auf der Erde wohnte. Zufällig. Nur hier. Danke. Welch großer Geist das wohl so erdacht hatte. Heute war das der Blödsinn schlechthin, Leben ist überall im Universum denkbar. Danke dafür. Wusste ich mit 15. Giordano Bruno wusste das vor Jahrhunderten. Verzeihung: "wusste" darf ich nicht sagen. Ist nicht bewiesen. Also Quack, es war ein Glaube. Gut.

Heute sehen und hören wir gespannt den UFO-Sendungen zu, sagen: ja, toll, komisch, unlogisch, geil, hmmm, keine Beweise, nur so Sichtungen, nix Handfestes... schlimm... interessant... naja, Unterhaltungsfernsehen.

Warten wir 100 Jahre. 500 Jahre. Und dann werden wir an 2000 denken. Als vieles noch nicht möglich war und gerade die ersten Quantencomputer ersonnen waren. Tja, damals, im neuen Mittelalter, da dachten immer noch viele, man können nicht in drei Sekunden bei Beteigeuze sein. Nun, wie alles, immer, seit jeher... werden wir es einst besser wissen. Und später noch besser. Und dann nochmals besser. Daran glaube ich. ET darf hier mitlesen. :alien:

:D

lg
Niki
 
Was mich aber wirklich stört (und weswegen ich schon lange keine Foto- oder HiFi-Magazine mehr kaufe), ist eine Vermischung von Werbung und redaktionellen Inhalten, die zwar in der Pressebranche traditionell geächtet, bei den sogenannten „Fachzeitschriften“ aber leider zur traurigen Realität geworden ist. Wenn der Anzeigekunde, der die doppelseitige Werbung in der Heftmitte gebucht hat, den „Testbericht“ für einen seiner Artikel gleich mitliefert, dann wird der halt auch mit abgedruckt. Man muss ja schliesslich irgendwie das teure Hochglanzdruckpapier bezahlen.

So etwas kann ich auch nicht leiden. Es sei noch angemerkt, dass zumindest hier in Österreich genug "Gratis-Printmedien" kursieren, sei es bei den Stationen von öffentlichen Verkehrsmittel oder sogar der eigene Briefkasten, in dem sich manche Papierfetzen, doppellagig und bunt bedruckt, verirren (meine Urgroßmutter hatte eine Schere um derartiges, meist nach dem Lesen, zu verarbeiten um es später einem weiteren, notdürftigen Verwendungszweck zuzuführen).
Auch lokale Bezirksblätter oder politisch motivierte Zeitschriften finden immer wieder einen Weg zum Postkasten. Die meisten Rubriken sind dann durch Werbung finanziert und die Artikel dementsprechend ausgestaltet. Selbst wenn die Werbung brav als solche gekennzeichnet und abgegrenzt wird, ist diese Hervorhebung meiner persönlichen Meinung nach nicht wirklich so gestaltet, dass sie einem durchschnittlichen Leser ins Auge sticht. Wenn man nicht aufmerksam liest kann einem schnell der Eindruck vermittelt werden, dass eine Werbung ein journalistisch unabhängig geschriebener Artikel sei.

Viele Grüße aus Wien
Daniel
 
Hallo Maximilian,

PS: Für mich ist eines der besten Digitalabos die es gerade gibt (wenn man des Englischen mächtig ist) „Scientific American Space & Physics“ (Scientific American Magazine). Das sind ausgesuchte Artikel zu „unserem“ Themenbereich aus „nature“ und „Scientific American“, die 6 mal im Jahr in .pdf Version erscheinen. Für lächerliche 19,99$ pro Jahr - oder 17,50€. Mehr aktuelle Astronomie und Kosmologie für weniger Geld geht nicht. Und das ganze nicht geschrieben von Journalisten, sondern von den Wissenschaftlern, die die Arbeiten auch gemacht haben.

klasse Tip - habe ich spontan bestellt.

Gruß

*entfernt*
 
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