Neu ab März 2019: Astronomie – Das Magazin Nr. 1

Als langjährig selbständiger Grafiker just my 2 cents: nein, wenn man einen Tiel klein schreibt, ist das keine Katastrophe. :D

Viele Firmen geben heute, wie oben geschrieben, viel Geld aus, um Marktforschung zu betreiben. Ich behaupte mal ohne Marktforschung: wir leben heute in der Zeit nach der "gescheiterten" Rechtschreibreform, die ja bei Groß/Kleinschreibung geblieben ist, damit man angeblich versteht, was ein Subjekt und ein Prädikat ist (und der ganze Rest). Als moderner Mensch und User ist man heute aber das Kleingeschriebene (hauptwörtlich gebraucht, daher groß geschrieben, sic.!) gewohnt, siehe forum.astronomie.de/threads/neu-ab-maerz-2019... URLs im Browser sind also klein geschrieben. Und SMS werden von der Mehrzahl der Leute klein geschrieben. Und Emoticons sind überhaupt schon mal nicht betroffen davon.

Wir kommunizieren heute anders. (y):coffee::alien::D

astronomie und astronomy (im englischen darf das ja sein, und Englisch ist auch die Sprache der Wissenschaft, also...) sind daher für mich eher modern als "das Hauptwort", und obwohl ich Anglizismen an sich hasse, werden wir zugeben müssen, dass sich Sprache auch verändert und Deutsch eher auf dem aussterbenden Ast liegt. (Ist so, leider).

Ich würde ein Cover heute auch eher so gestalten, wie das Magazin es gemacht hat, es ist internationaler, zeitgemäßer und wem es nicht gefällt, der kann jedwede Konsequenz daraus ziehen, es kaufen und verbrennen, es nicht kaufen, es nicht kaufen und der Redaktion schreiben, dass es furchtbar aussieht, es trotzdem kaufen und der Redaktion schreiben, dass es furchtbar aussieht, den Machern einen Gegenentwurf zusenden, oder vielleicht mal Grafik-Design von der Pike auf erlernen, was auch immer, jeder darf seine Meinung haben und sie äußern, deshalb sollte aber niemand denken, seine Sichtweise wäre zugleich auch die logischste und am Besten abgesicherte der Menschheit im Jahre 2019. Meine ist es auch nicht. :cool:

lg
Niki
 
Hallo,

ich denke an die alte Fußballweisheit - flach spielen, hoch gewinnen, das erste Cover finde ich klar, strukturiert und angenehm im Auge, schauen wir was in dem Heft steht, wenn es denn da ist. Der Rest wird sich finden. Rechtschreibung ist wichtig, keine Frage, aber man muss sie nicht ex cathedra auf ein Level heben, das ihr nicht zukommt. Sprache ist ein Werkzeug. Benutzen wird es so, dass es seiner Funktion, Information zu übertragen, nachkommt. Und dazu gehört, dass jemand das Heft kauft, Wenn wir es vorher zerreden braucht es auch keine Rechtschreibung mehr.

CS
Jörg
 
Hallo!

Aastronomie und astronomy (im englischen darf das ja sein, und Englisch ist auch die Sprache der Wissenschaft, also...) ...

Interessanterweise schreibt sich das englischsprachige Konkurrenzblättle „Astronomy“ mit großem A :p

Und was die angeblichen Vorlieben der Ü50 Bevölkerungsgruppe angeht: Zu dieser gehöre ich leider auch und gerade deswegen will ich meinen Kram auf dem iPad lesen. Das geht anders als auf Papier nämlich noch wunderbar ohne Brille.

...oder vielleicht mal Grafik-Design von der Pike auf erlernen,...

Oder vielleicht sollten diejenigen, die das mal getan haben, hin und wieder auf die Meinung derjenigen hören, für die sie die Designs entwickeln? Auch wenn letztere es nicht von der Pike auf gelernt haben.

Viele Grüße
Maximilian

PS; Ich will hier wirklich und wahrhaftig absolut niemanden die Freude am neuen Blättle vermiesen. Wie schon in einen anderen Thread mit einer der Vor-Vor-Vorankündigungen dieses Produktes geschrieben, bewundere ich den Mut der Herausgeber. Aber bevor in den Gesang der Jubelperser einstimme möchte ich doch mal einen Artikel daraus gesehen haben.
 
Hallo Niki,

Viele Firmen geben heute, wie oben geschrieben, viel Geld aus, um Marktforschung zu betreiben
es wäre gescheiter, sie würden erst mal denken.
Du glaubst nicht, wieviele Umfragen ich schon abgebrochen habe, weil sie Mist abfragen oder nicht beantwortbar sind.

Wenn eine Radzeitschrift - schon vorgekommen - Angaben zu meinem Rad will, dann hat sie schon verloren. Welches Rad ? Ich habe deren vier. Die erste Frage müßte also lauten: wieviele Räder haben Sie?

Umfragen werden offensichtlich von Menschen gemacht die von der Materie keine Ahnung haben.

Gruß Uwe
 
Als langjährig selbständiger Grafiker just my 2 cents: nein, wenn man einen Tiel klein schreibt, ist das keine Katastrophe. :D

Viele Firmen geben heute, wie oben geschrieben, viel Geld aus, um Marktforschung zu betreiben. Ich behaupte mal ohne Und Emoticons sind überhaupt schon mal nicht betroffen davon.

Wir kommunizieren heute anders. (y):coffee::alien::D

Niki,
als Abkürzung lass ich die Dinger ja noch durchgehen, aber der Gebrauch ist mir zu inflationär. Erstens gibt es schon viel zu viele mit missverständlichen Bedeutungen, zweitens kann man die Texte ja nicht mehr vorlesen und drittens werden sie oft nur zusätzlich zum geschriebenen Text eingesetzt. Ein ironisch gemeinter Text sollte auch ohne Zwinkersmiley als solcher zu verstehen sein. Ich verstehe z.B. dein "BigGrin" im Zitat oben nicht: meinst Du die Aussage vorher nicht ernst ? Sollen wir es nicht ernst nehmen ? Willst du generell eine freundliche Atmosphäre verbreiten ? Ist mir nicht klar. ("schulterzuck")

Gruß
*entfernt*

ach ja , das mit den Angliszismen sehe ich auch so wie du, aber dein "just my 2 cents" zeigt, dass wir ihnen nicht entkommen werden.
 
Interessanterweise schreibt sich das englischsprachige Konkurrenzblättle „Astronomy“ mit großem A
Oder vielleicht sollten diejenigen, die das mal getan haben, hin und wieder auf die Meinung derjenigen hören, für die sie die Designs entwickeln?

Ja, das kann schon sein, Engländer schreiben Eigennamen groß. :D
Und bei Titeln schreiben sie alles groß bis auf Bindewörter. "In the Line of Fire".
Sie schreiben es leider nicht uns Deutschsprachigen zu liebe groß und damit nicht "richtiger". :p

Beim zweiten Punkt geb ich Dir recht, aber anders, als Du meinst: "die Meinung derjenigen" für die Designs entwickelt werden gibt es nicht so pauschal, weil das ALLE potentiellen Interessenten sind. Kommt dann auf die Zielgruppe an, an welche das Produkt gehen soll. Und dazu ist es eigentlich individuell. Also kann man sich nach kognitiven Erkenntnissen richten, nach der Konkurrenzbeobachtung, der Unterscheidbarkeit, der unique selling proposition, seinem Bauch, dem Zeitgeist, der Kommunikationsvorliebe der Zielgruppe und, und, und... bei mir sagten viele Kunden dasselbe, wie sie ihr Logo oder einen Titel haben wollen: "Neu, frisch, nicht zu abgehoben, sympathisch, zielgruppengerecht, anders als alle anderen, aber nicht so, dass man völlig außerhalb des Genres liegt, also einfach super."

Nun, alles klar, oder? Man muss nur auf die Meinung derjenigen hören, für die man das macht... also bitte, ganz einfach. ;)

Umfragen werden offensichtlich von Menschen gemacht die von der Materie keine Ahnung haben.

Yepp. Das dürfte so sein. Ich fragte mich auch oft, wie Firmen insgesamt funktionieren, in denen viele einzelne Dinge nicht funktionieren. Es ist ein Rätsel, es ist wundersam. Als Betriebstechniker oder REFA-Techniker hab ich genug gestaunt, wie wenig oft nachgedacht wurde, wenn man etwas angeht. :oops:

lg
Niki
 
Zuletzt bearbeitet:
Umfragen werden offensichtlich von Menschen gemacht die von der Materie keine Ahnung haben.

Das ist so wie überall sonst auch: Wenn man Geld in die Hand nimmt und Profis beauftragt bekommt man (in der Regel) auch gute Arbeit geliefert. Wie oben schon geschrieben verdiene ich mir ein kleines Taschengeld (für das eine oder andere Okular hat es schon gereicht...) indem ich meine Meinung zu Produkten, Plakaten. Werbung und dergleichen äussere. Bei der Firma für die ich das mache habe ich nicht den Eindruck, dass da Dilettanten am Werk sind. Es liegen aber wahrscheinlich auch drei Zehnerpotenzen zwischen dem Befragungsbudget einer Fahrradzeitschrift und dem einer großen Bank...

Viele Grüße
Maximilian
 
Ich verstehe z.B. dein "BigGrin" im Zitat oben nicht: meinst Du die Aussage vorher nicht ernst ? Sollen wir es nicht ernst nehmen ? Willst du generell eine freundliche Atmosphäre verbreiten ?

Du siehst, und ich auch, dass Leser Dinge verschieden interpretieren. Ich hab ein wenig heiter gelacht, weil in manchen Beiträgen fast Katastrophenstimmung herrschte wegen der Kleinschreibung. Für mich! Weil ich es so gelesen habe. Auch das kann wiederum vom Sender anders eingestuft und gemeint sein. Wenn ich das ohne Smiley geschrieben hätte, hätte es nicht meiner Stimmung entsprochen, es hatte wohl beides: heiter, weil ich es nicht so verbissen (bitte "verbissen" nicht zu sehr auf die Waagschale legen) sehe, und zweitens, weil Lachen meistens entspannt. Mich und andere. ;)

aber dein "just my 2 cents" zeigt, dass wir ihnen nicht entkommen werden.

:D:D Erwischt, Norbert. Ja, in diesem Fall mag ich es. Weil es auf Deutsch absolut dämlich klingt zu schreiben: "hier meine bescheidene Meinung dazu", das klingt auf Deutsch noch bescheidener, als ich bin, obgleich ich mich für halbwegs bescheiden halte. Halbwegs. :cool:

lg
Niki
 
Nun, alles klar, oder? Man muss nur auf die Meinung derjenigen hören, für die man das macht... also bitte, ganz einfach. ;)

Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist... Aber den Leuten irgendwas hinlegen und dazu „Friß, Vogel, oder sutirb!“ zu sagen geht im Jahr 2019 nicht mehr.

Ich wiederhole mich, indem ich sage, dass „ich/wir“ - die Besucher dieses Forums - die Zielgruppe für dieses Heft sind. Viele andere gibt es nicht. Die Vereinigung der Sternfreunde hat etwa 4000 Mitglieder, das ist die einzige gesicherte Zahl von deutschsprachigen Amateurastronomen, die es gibt. Auf diesem Forum hier waren mal etwa 20.000 Benutzer angemeldet als man solche Zahlen noch sehen konnten. Die SuW hat eine verkaufte Auflage von etwa 15.000 Exemplaren.
Einen viel besseren Ort als diesen hier gibt es doch wohl nicht, um sich über die Bedürfnisse und Vorstellungen seiner Zielgruppe zu informieren. Und doch hat mich niemand auch nur so was simples gefragt, ob ich mein neues Heft lieber auf Papier oder im AppStore kaufen will. Wundert micht einfach, sowas...

Grüße
Maximilian
 
Und doch hat mich niemand auch nur so was simples gefragt, ob ich mein neues Heft lieber auf Papier oder im AppStore kaufen will. Wundert micht einfach, sowas...

Da geb ich Dir recht. Ich weiß allerdings nicht, ob die Heftmacher nicht doch jemanden befragt hatten oder was die Gründe waren. Ich kann mir aber vorstellen, sie wollten in erster Linie jetzt mal eine Printausgabe machen, was ich schon mal ambitioniert finde, weiters werden sie nicht gleich auch das www dazunehmen können. Natürlich kann ich den Inhalt auf die Schnelle ins Web transferieren, aber das sollte man vom Layout her doch nicht zusammenwurschteln.

Ich denke, man kann auch davon ausgehen, dass eine so öffentliche Befragung hier heikel wäre. Sagen alle, sie wollen dies und das und jenes, dann hat man eventuell unerwartet und schnell mal Schwarz auf Weiss, was man alles vielleicht nicht gleich liefern kann. Und dann wird einem das nachher unter die Nase gerieben.

Ich hätte eine Unfrage nicht in einem Forum gemacht, auch wenn es sich anbietet.
Da kommt dann vielleicht raus: wir wollen ganz was Anderes. Tja... ist das dann gut oder schlecht? Viele werden sagen: gut! Ich sag: wer ein Kind gebären will, soll es auf seine Weise tun, vielleicht mögen es die anderen ganz so, wie es ist. Zumindest viele. Oder genug, damit es leben kann.

lg
Niki
 
Abo vs Einzelheftkäufer
was für ein Thread...

Und was wissen wir über das neue Produkt resp. den Inhalt bzw. was noch erscheinen wird?
Eben, Nichts! Und da soll/will man gleich ein Abo abschließen?

Wer macht denn sowas?
 
Und da soll/will man gleich ein Abo abschließen?

:D je mehr ein Abo abschließen, desto sicherer für den Herausgeber der Umsatz, desto ruhiger schlafen alle, desto besser werden vermutlich die Beiträge. War früher ja auch nicht anders. Allerdings gebe ich Dir recht: wenn man das Produkt nicht kennt, wird man wohl erst NACH der ersten Ausgabe ein Abo abschließen. :cool:

lg
Niki
 
Habt Ihr schon die AGBs gelesen?
"Eventuelle Erhöhungen des Abonnementspreises entbinden nicht von diesem Vertrag, auch dann nicht, wenn sie zwischen Vertragsabschluss und Lieferbeginn liegen."
C/S
*entfernt*
 

Der Witz des Tages :p

Auch dem Herausgeber kann etwas dazwischen kommen oder es können unabsehbare Kosten entstehen, die u. U. auf die Abonennten umgelegt werden müssen. Ich denke, das ist einfach eine Klausel zur Minimierung des Geschäftsrisikos und keine versteckte Option, die Preise von heute auf morgen um 50% anzuheben.
 
Habt Ihr schon die AGBs gelesen?
"Eventuelle Erhöhungen des Abonnementspreises entbinden nicht von diesem Vertrag, auch dann nicht, wenn sie zwischen Vertragsabschluss und Lieferbeginn liegen."

Hallo Robert,

es freut uns, wenn Dich die Herausforderungen der Printmedien-Branche interessieren. Bei allen Druckprodukten in größeren Auflagen gibt es ein Risiko bei den Papierpreisen. Diese unterliegen, ähnlich, wie an der Börse, dem Tageshandel. Aus diesem Grunde können uns Duckereien keine langfristigen Preisgarantien geben. Kleinere Papierpreis-Schwankungen können abgefangen werden, sollten aber massive Papierpreiserhöhungen die Produktionskosten dauerhaft erhöhen, so muss der Verkaufspreis des einzelnen Heftes entsprechend angepasst werden. Da ein Abonnement über 12 Monate abgeschlossen wird, müssen wir die Möglichkeit haben, im o.g. Fall auch den Abopreis anpassen zu können.
Ich hoffe, die Info bringt Licht ins Dunkel der AGBs.

Clear Sky,
Kai
 
Hallo FelixB95,
also ich finde es nicht witzig, wenn der Preis eines von mir bestellten Artikels sich zwischen dem Vertragsabschluss und Lieferung ändern darf und ich als Kunde dieses uneingeschränkt akzeptieren muss weil ich vertraglich gebunden bin.

@Kai
Ich habe mich auch in die Dunkelheit der AGBs der vor mir abgeschlossenen Abos gewagt und in keinen davon etwas vergleichbares gefunden.

C/S
*entfernt*
 
Hallo!

Ich hoffe, die Info bringt Licht ins Dunkel der AGBs.

Naja. Bekommt der Abonnent von seinen Geld dann etwas zurück, wenn die kalkulierten Papierpreise unerwartet sinken? Erinnert mich an den „Kerosinzuschlag“, den manche Mitbewerber in meiner Branche erheben/erhoben. Kam bei den Kunden gar nicht gut an, denn gesenkt wurde der nie.

Aber egal, ist alles nur ein weiteres Argument für ein elektronisches Abo :oops: Serverkosten steigen nicht einfach unerwartet. Erfahrungsgemäß sinken sie eher.

Viele Grüße
Maximilian
 
Das mit dem Papierpreis ist doch nur ein Versuch eine Erklärung für diese Formulierung zu finden. Der Preis kann steigen, wenn es nicht genügend Anzeigekunden gibt, die kalkulierte Auflage nicht mehr wirtschaftlich wird oder in China ein Radl umfällt. Ich könnte noch verstehen, wenn der Verlag plötzliche Änderung der MwSt abzufangen beabsichtigt. Diese AGBs übersetzt
würde bedeuten, ich tanke zu dem an der Zapfsäule angezeigten Preis und beim bezahlen teilt mir der Kassierer mit, dass gerade die Amis Riad bombardiert haben, der Computerhandel reagiert hat und ich deshalb leider einen höheren Preis bezahlen soll.
C/S
*entfernt*
 
Ich bin sicher, der Passus kommt erst zum Tragen, wenn es aus Kostengründen unausweichlich ist und wohl auch nur soviel wie nötig. Alles andere wäre dann als Wucher irgendwo anfechtbar, und selbst ein unausweichliches Erhöhen innerhalb der Abozeit würde für viel Ärger bei den Abonnenten s orgen. Die Karte "Erhöhung" in der Laufzeit wird so sicherlich nur in höchster Not gezogen.

Ich bin jedenfalls noch immer froh, dass sich jemand gefunden hat, der das unternehmerische Risiko eingeht und bin nicht böse wenn ein kleiner Teil dieses Risikos auch von mir als Kunden mitgetragen wird.

Gruß Horst
 
Hallo Horst,
es ist kein unternehmerische Risiko, wenn dieses von den Kunden mitgetragen werden soll. Ich befürworte die Idee ein weiteres Astronomie-Magazin zu etablieren.

@Astronomie MAGAZIN
Legt von mir aus den (festen) Preis pro Ausgabe etwas höher an und arbeitet spannende Themen und informative Beiträge aus. Bietet auch das so sehr gewünschte DigitalAbo an, vielleicht sogar als Kombi mit der Printausgabe. Auf jeden Fall nah an uns Kunden. Ich persönlich habe gerne die Printausgabe im Briefkasten und das Pdf vorab und mobil auf dem Tablet. Dafür bin ich auch bereit einen vorher festgelegten und höheren Preis auch zu bezahlen. Andere lesen ausschließlich digital und diesen könntet Ihr günstiger ein Pdf zum Download anbieten (die Pdfs kann man personalisieren).
C/S
*entfernt*
 
Es ist wohl ein Risiko, ein neues Magazin auch gleich mit Jahresabo anzubieten.

Einerseits sichern viele Abo-Kunden die Finanzierung über 12 Monate, andererseits, wenn sich wenig Käufer finden, müssten die Herausgeber weitere Magazine mit Defizit ausliefern, und die Frage ist natürlich, wie lange man sich das leisten könnte. However, wenn es sich doch nicht rechnen sollte, dann müsste man den Abo-Kunden den Vertrag wohl wieder kündigen können. Aber ich denke, wenn man ein Abo anbietet, wird man das Projekt auch für ein Jahr mal durchgerechnet haben.

Ich finde die Papierpreise schon als taugliches Argument, als Grafiker weiß ich schon, wenn die Maschine mal druckt, dann kosten die ersten 1000 Exemplare eines (kleineren!) Druckwerks sagen wir 5.000,- Euro, aber 1000 Exemplare "im unmittelbaren Fortdruck" kosten dann - sagen wir, je nach Papiersorte - 470,- Euro. Das sind im Wesentlichen die Papierkosten, weil eine Vierfarb-Offsetmaschine (oder im Digi-Druck) wirft die 1000 Exemplare quasi im Handumdrehen raus. Bei den ersten 1000 Exemplaren sind die Maschinen-Einrichtkosten, die Filem und Offset-Platten oder beim Digidruck die PDF Preprint Einrichtungskosten, etc. eingerechnet (hier ist Digi billiger!).

Also rechnet sich so etwas neben den Kosten für Redaktion und Layout/Satz nur über die Auflage. Und ein Abo kann helfen, weiter nach vorne mit realeren Zahlen zu kalkulieren. That´s it. :coffee:

lg
Niki
 
@ Robert
Du solltest tatsächlich ein Magazin nicht abonnieren oder am Kiosk kaufen, wenn Du nicht bereit bist, mit dem Heft anteilig die Druckkosten, die Autorenhonorare, die Grafikkosten, die Verlagskosten, die Logistikkosten und das Porto zu tragen. Der Verkaufspreis des Magazins beinhaltet anteilig diese Kosten und bietet dafür den Inhalt. Wer sonst soll denn die Kosten tragen, wenn nicht die Käufer?

Clear Sky,
Kai
 
Hallo Kai,

bin schon sehr gespannt :)

Nochmal zu den AGBs:
- könnt Ihr die mögliche Abogebührenerhöhung beziffern? Also Änderung max. 10% des abgeschlossenen Preises oder sowas.
- Räumt Ihr im Falle einer Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht ein?

Viele Grüße

Klaus
 
Hallo Klaus,

ich verstehe Deine Frage nicht. Wir haben nicht vor, die Abogebühren zu erhöhen.
Und sollte der Fall einer massiven Papierpreiserhöhung eintreten, reden wir von Erhöhung im Cent-Bereich pro Heft bzw. Euro-Bereich im Jahresabo. Das spielt beim Einzel- bzw. Abopreis pro Leser keine große Rolle, für uns im Verlag in der Summe schon.
Erlaube mir die Anmerkung, dass ich es als höchst merkwürdig empfinde, was an dieser Stelle für Vorwürfe konstruiert werden. Wer der Meinung ist, wir haben die Absicht, mit unserem neuen Magazin die Leser auszunehmen, sollte von einem Abo oder Einzelkauf Abstand nehmen.

Wir haben jetzt in weniger als zwei Tagen schon dreistellige Aboabschlüsse und freuen uns, dass anscheinend viele Amateurastronomen Vertrauen in unsere Arbeit haben und sich auf die erste Ausgabe freuen.

In diesem Sinne Clear Sky,
Kai
 
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