Quanten
Aktives Mitglied
Hallo Gerd
Wahrscheinlich bist du schon fündig geworden?!
Ich möchte nur noch was zu deiner Eingangsfrage schreiben.
Okulare für die Planetenbeobachtung gibt es eigentlich nicht.
Diese Bezeichnung wird nur gerne für bestimmte Okulartypen hergenommen, was dann dazu führt, dass der Sternfreund glaubt er müsse sich vielleicht zwei paar Sätze Okulare zulegen, einmal für DeepSky und einmal für die Planeten Beobachtung?
Bei den Okularen verhält es sich wie mit den Teleskopen, es gibt für alles eine Grenze.
Und diese Grenze ist die Auflösungsgrenze des Auges:
Das gesunde Durchschnittsauge kann noch zwei Punkte als getrennt voneinander erkennen, wenn deren Abstand größer/gleich, als eine Bogenminute ist.
Ein Okular wird also als "Scharf" wahrgenommen wenn es eine Auflösung von einer Bogenminute liefert.
Eine noch höhere Auflösung kann das gesunde Durchschnittsauge gar nicht wahrnehmen.
Danach kommen alle weiteren Parameter welche man versucht mit Linsen- und Blendenanordnungen, sowie mit Einsatz von Gläsern, Vergütungen und Fertigungstechniken in den Griff zu bekommen.
Wie z.B.:
- Gesichtsfeld
- Schärfe über das Gesichtsfeld
- Farbfehler und Farbtreue
- Reflexe
- Geisterbilder
- Augenabstand
usw.
Die modernen Antireflexbeschichtungen wie T*, SMC, HD und wie sie alle heißen, sind heute so gut, dass sie laut Hersteller, pro Glasfläche 99,8-99,9% des Lichts im visuellen Spektrum durchlassen.
Das entspricht bzw. übertrifft sogar z.T. den Reintransmissionsgrad von optischen Gläsern.
So sind heute Okulare und Fotoobjektive mit 9 und mehr Linsen möglich, mit einer rechnerischen Gesamttransmission von 96-97%, ohne Reflexe und Geisterbilder.
Mit solchen Beschichtungen ist man für die Transmission an eine Grenze gelangt die eigentlich nur noch Messtechnisch nachweisbar bzw. von belang ist.
Ob ein Okular also ein "Planetenokular" ist, hängt mehr an der angewendeten Technik und an der Fertigungsqualität, als an dem Typ, oder an der Anzahl der Linsen.
Und natürlich wie das Okulardesign zum Teleskoptyp passt.
Es wird also sehr schwer sein, überhaupt einen Unterschied auf der Achse zu erkennen, zwischen einem perfekten Ortho Okular und einem perfekten WW-Okular.
Das wäre als wolle man einen Unterschied zwischen Strehl 0.95 und Strehl 0.99 ausmachen können.
Was man jedoch merken wird, ist ein komfortabler Augenabstand, ein bis an den Rand gleichbleibend scharfes Gesichtsfeld ohne Tunnelblick und natürlich am leichter werdenden Geldbeutel
CS
Wahrscheinlich bist du schon fündig geworden?!
Ich möchte nur noch was zu deiner Eingangsfrage schreiben.
Okulare für die Planetenbeobachtung gibt es eigentlich nicht.
Diese Bezeichnung wird nur gerne für bestimmte Okulartypen hergenommen, was dann dazu führt, dass der Sternfreund glaubt er müsse sich vielleicht zwei paar Sätze Okulare zulegen, einmal für DeepSky und einmal für die Planeten Beobachtung?
Bei den Okularen verhält es sich wie mit den Teleskopen, es gibt für alles eine Grenze.
Und diese Grenze ist die Auflösungsgrenze des Auges:
Das gesunde Durchschnittsauge kann noch zwei Punkte als getrennt voneinander erkennen, wenn deren Abstand größer/gleich, als eine Bogenminute ist.
Ein Okular wird also als "Scharf" wahrgenommen wenn es eine Auflösung von einer Bogenminute liefert.
Eine noch höhere Auflösung kann das gesunde Durchschnittsauge gar nicht wahrnehmen.
Danach kommen alle weiteren Parameter welche man versucht mit Linsen- und Blendenanordnungen, sowie mit Einsatz von Gläsern, Vergütungen und Fertigungstechniken in den Griff zu bekommen.
Wie z.B.:
- Gesichtsfeld
- Schärfe über das Gesichtsfeld
- Farbfehler und Farbtreue
- Reflexe
- Geisterbilder
- Augenabstand
usw.
Die modernen Antireflexbeschichtungen wie T*, SMC, HD und wie sie alle heißen, sind heute so gut, dass sie laut Hersteller, pro Glasfläche 99,8-99,9% des Lichts im visuellen Spektrum durchlassen.
Das entspricht bzw. übertrifft sogar z.T. den Reintransmissionsgrad von optischen Gläsern.
So sind heute Okulare und Fotoobjektive mit 9 und mehr Linsen möglich, mit einer rechnerischen Gesamttransmission von 96-97%, ohne Reflexe und Geisterbilder.
Mit solchen Beschichtungen ist man für die Transmission an eine Grenze gelangt die eigentlich nur noch Messtechnisch nachweisbar bzw. von belang ist.
Ob ein Okular also ein "Planetenokular" ist, hängt mehr an der angewendeten Technik und an der Fertigungsqualität, als an dem Typ, oder an der Anzahl der Linsen.
Und natürlich wie das Okulardesign zum Teleskoptyp passt.
Es wird also sehr schwer sein, überhaupt einen Unterschied auf der Achse zu erkennen, zwischen einem perfekten Ortho Okular und einem perfekten WW-Okular.
Das wäre als wolle man einen Unterschied zwischen Strehl 0.95 und Strehl 0.99 ausmachen können.
Was man jedoch merken wird, ist ein komfortabler Augenabstand, ein bis an den Rand gleichbleibend scharfes Gesichtsfeld ohne Tunnelblick und natürlich am leichter werdenden Geldbeutel
CS