saldorin
Neues Mitglied
Hallo Zusammen
ich bin noch sehr frisch beim Thema Astronomie, habe mir aber den oft gegebenen Ratschalg, erstmal mit einem Fernglas zu beginnen, zu Herzen genommen und mir ein APM MS 10x50 ED gegönnt.
Natürlich habe ich sehr schnell gemerkt, dass auch bei 10x ein Stativ ein großer Gewinn ist - mein altes Cullman-Stativ aber nicht wirklich großen Komfort für den Himmel bietet bzw alles über 60° nur noch sehr schlecht machbar ist. Mit diesem Problem kommt man dann sehr bald auf P-Mounts, die kommerziel (für Modelle, die auch ein Upgrade auf z.b. 25x100 verkraften würden) jedoch jenseits der 600€ liegen.
Jetzt findet man zwar einige Bilder von selbstgebauten Varianten, in aller Regel jedoch keine bis wenig Details dazu. Also habe ich mich daran gemacht meine eigene Variante zu konstruieren, mit Rücksicht auf meine begrenzten Fertigungsmöglichkeiten (nicht viel mehr als Säge und Bohrmaschiene ) und moderaten Kosten.
Da ich dem Open-Source-Gedanken sowieso zugetan bin und das ganze anderen Interessierten zur Verfügung stellen möchte dachte ich, ich stelle das Projekt hier schonmal vor, bevor ich es tatsächlich umgesetzt habe - vielleicht hat ja der ein oder andere noch Anmerkungen/Tips/Verbesserungsvorschläge. Ich bin weder in der Holzbearbeitung noch im Stativ-Bau sonderlich erfahren, also immer her mit den guten Ratschlägen (y)
Hier mal die erste Iteration des ganzen: Termuellinator/P-Mount (In der .zip-Datei befindet sich die Solidworks-Baugruppe)
Die Lagerungen mögen zwar etwas "over-engineered" sein, mein Gedanke ist hier aber, dass ich auf diese weise den Wiederstand schön über die Flügelmuttern einstellen kann.
Da ich (vermutlich) primär bei mir im Garten/Terasse beobachten werde ist der Fokus natürlich nicht auf maximale Transportabilität gelegt, allerdings dürfte sich das Ganze mit ca. 20kg Gesamtgewicht noch ganz gut kürzere Strecken tragen lassen und ist über eine Schraube in zwei Teile trennbar. Sollte das ganze wie gewünscht funktionieren werde ich ggf. noch einen "richtigen" Kopf kaufen (wie z.b. hier Selbstbau einer Schwenkarm-Montierung ), der dann noch mehr Freiheitsgrade bietet. Für einen ersten Versuch ist mir das aber zu teuer, daher erstmal nur die einfache Variante mit einer Schwenkachse mit Montageblech, auf der das Fernglas dann einfach nach rechts und links gedreht und per Sterngrif mit Stativgewinde in der Entsprechenden Lage fixiert wird.
So und jetzt freue ich mich schonmal auf und bedanke mich für eure Kommentare
ich bin noch sehr frisch beim Thema Astronomie, habe mir aber den oft gegebenen Ratschalg, erstmal mit einem Fernglas zu beginnen, zu Herzen genommen und mir ein APM MS 10x50 ED gegönnt.
Natürlich habe ich sehr schnell gemerkt, dass auch bei 10x ein Stativ ein großer Gewinn ist - mein altes Cullman-Stativ aber nicht wirklich großen Komfort für den Himmel bietet bzw alles über 60° nur noch sehr schlecht machbar ist. Mit diesem Problem kommt man dann sehr bald auf P-Mounts, die kommerziel (für Modelle, die auch ein Upgrade auf z.b. 25x100 verkraften würden) jedoch jenseits der 600€ liegen.
Jetzt findet man zwar einige Bilder von selbstgebauten Varianten, in aller Regel jedoch keine bis wenig Details dazu. Also habe ich mich daran gemacht meine eigene Variante zu konstruieren, mit Rücksicht auf meine begrenzten Fertigungsmöglichkeiten (nicht viel mehr als Säge und Bohrmaschiene ) und moderaten Kosten.
Da ich dem Open-Source-Gedanken sowieso zugetan bin und das ganze anderen Interessierten zur Verfügung stellen möchte dachte ich, ich stelle das Projekt hier schonmal vor, bevor ich es tatsächlich umgesetzt habe - vielleicht hat ja der ein oder andere noch Anmerkungen/Tips/Verbesserungsvorschläge. Ich bin weder in der Holzbearbeitung noch im Stativ-Bau sonderlich erfahren, also immer her mit den guten Ratschlägen (y)
Hier mal die erste Iteration des ganzen: Termuellinator/P-Mount (In der .zip-Datei befindet sich die Solidworks-Baugruppe)
Die Lagerungen mögen zwar etwas "over-engineered" sein, mein Gedanke ist hier aber, dass ich auf diese weise den Wiederstand schön über die Flügelmuttern einstellen kann.
Da ich (vermutlich) primär bei mir im Garten/Terasse beobachten werde ist der Fokus natürlich nicht auf maximale Transportabilität gelegt, allerdings dürfte sich das Ganze mit ca. 20kg Gesamtgewicht noch ganz gut kürzere Strecken tragen lassen und ist über eine Schraube in zwei Teile trennbar. Sollte das ganze wie gewünscht funktionieren werde ich ggf. noch einen "richtigen" Kopf kaufen (wie z.b. hier Selbstbau einer Schwenkarm-Montierung ), der dann noch mehr Freiheitsgrade bietet. Für einen ersten Versuch ist mir das aber zu teuer, daher erstmal nur die einfache Variante mit einer Schwenkachse mit Montageblech, auf der das Fernglas dann einfach nach rechts und links gedreht und per Sterngrif mit Stativgewinde in der Entsprechenden Lage fixiert wird.
So und jetzt freue ich mich schonmal auf und bedanke mich für eure Kommentare