PixInsight - Kaufentscheidung...

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Ich benutze PI seit einigen Jahren und möchte zum Thema übertriebene Bilder eine Anmerkung machen.
Man kann mit jedem Tool übertriebene Bilder erzeugen. Wenn jemand farbinstensive Bilder will na dann soll er sie machen. Das ist wie in der Kunst, da gefällt auch nicht jedem das gleiche Kunstwerk. Ich mag es auch lieber etwas neutraler.

Ich finde die Stärke von PI liegt auch in den kontinuierlichen Erweiterungen und Verbesserungen. Vor kurzem kam WBPP (Weighted Batch Pre Processing) dazu. Das bewertet die Qualität der Einzelbilder und verteilt eine Gewichtung, d.h. wie stark der Einfluss der Einzelbilder auf den Gesamtstack ausübt. Die Qualität dabei wird von FWHM, Exzentrizität und Rauschen bewertet. Man gibt die nur die Quelldateien ein und startet die Funktion. Raus kommt ein ziemlich gut gestacktes Bild. Einfacher geht es meiner Meinung nach nicht. Für Puristen kann man die Schritte auch alle einzeln ausführen.
Weiterhin sind die PI Tools von Hartmut Bornemann auch sehr hilfreich. Diese sind einfach und kostenlos einzubinden.
Ein weitere Vorteil sind die Workflows. Hat man sich einen Workflow erstellt kann man diesen abspeichern und immer wieder verwenden und sich auf das Finetuning konzentrieren.

PS ist super mächtig und funktioniert super auch für andere Bilder.
Der Preis von PS ist aber ziemlich gesalzen, wenn man es regelmäßig nutzt, und ich persönlich mag keine Abomodelle.
 
In zwei Minuten mach ich es so das "ich" damit zufrieden bin, und kaum mehr rauszuholen ist! außer man ist in Photoshop ein richtiger Experte! der noch was verbessern kann!
bei Photoshop lernt man auch nicht aus...und arbeite seit es PS gibt damit...

und nochmal mir gehts nicht darum Pi schlecht zumachen......
mir reicht eben PS.....
 
Zweifelsohne lassen sich mit PS gute Ergebnisse erzielen und am Ende hängt es ab, wie tief oder nicht man sich in die Bildbearbeitung einarbeiten möchte und ob man wie Foxi schreibt, dass letzte Photon rauskitzeln möchte - was ja wiederum sehr von der Ausgangsqualität abhängt.

Aber zeigt mir mal bitte jemand BackgroundExtraction, Farbkalibrierung, Deconvolution, LocalHistogramEqualization oder die Trennung in WaveletLayer in PS.
Nicht falsch verstehen, ich habe seit Jahren ein PS Abo und nutze es sehr gerne, für Astrofotos finde ich PI aber ungleich besser, zielgerichteter und damit viel einfacher.

Aber es braucht Einarbeitungszeit und Augenmaß.

Ich hatte das ganz am Anfang schon mal geschrieben, eigentlich kann man die beiden Programme nicht vergleichen, da sie einen komplett anderen Ansatz verfolgen, PI ist kein Bildbearbeitungs- /Manipulationsprogramm im Sinne von PS.
 
Hallo!
Ich kann mir das mit den 2 Minuten durchaus vorstellen. Wenn da keine großen Gradienten im Bild sind und alles bei der Aufnahme gepasst hat, dann kann man strecken und vielleicht noch ein bisschen die Gradationskurve anpassen - das kann doch gut hinhauen? Farben kann man ja auch selber nach Auge anpassen, wenn man denn muss. Ich würde trotzdem immer versuchen, ob sich aus dem Bild nicht mehr herausholen lässt. Aber da würde ich jedem seine eigene Meinung zugestehen.
Ein Hinweis: Photoshop hat durchaus leistungsstarke Konkurrenz. Das war vor wenigen Jahren ja noch ganz anders. Affinity Photo z.B. lehnt sich sehr stark an Form und Funktion von PS an und kostet regulär unter 30,-€. Natürlich ist das kein Abo. Ich habe jahrelang PS 6 benutzt und bin sehr überrascht, dass ich das überhaupt nicht mehr vermisse. Ich benutze AP auch immer für den allerletzten kleinen Touch, aber durchaus auch um Reflexe nachzumalen oder den unverschämten Wanderfussel herauszuarbeiten um solche Störungen dann mit Pixelmath (noch so ein Megatool von PI) sanft herauszurechnen. Nebenher ein normales Grafikprogramm zu halten ist bestimmt sinnvoll und kein Argument gegen PI.
Gruß
Sebastian
 
Ich mach bei PS alles im RAW Modul ,das ist extrem Leistungsstark, das Progamm selber benutz ich so gut wie gar nicht!
Und ja sicher wer in PI gut eingearbeitet ist der holt vieleicht mehr raus.....
ich werd sicher Pi immer wieder versuchen, gibt ja Tutorials zum nachmachen....
aber ob ich mich damit anfreunden kann......
und wenn man schon ein älteres Semster ist, vergißt man viel.....grade gelernt nächste Woche
ey wie ging das gleich nochmal.....:)
 
Bei PI kann man sich sich die Programme aus Process auf das Programm legen um nicht ständig unterm Reiter zu suchen, wie geht das? also Icon ablegen....
 
Wenn du unten links das blaue Dreieck auf eine leere Stelle im Arbeitsbereich legst, wird der Prozess mit den eingestellten Parametern dort als Icon abgelegt und kann beliebig wiederverwendet werden.
 
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