Schlechte Sternabbildung - Askar ACL 200 + ASI ZWO 2600 MC Pro

Das ist echt ne Frechheit bei dem Preis Level...da bekleckert sich William Optics gerade überhaupt nicht mit Ruhm. Schade eigentlich, denn das GT81 das ich mal hatte war ein schönes Teleskop.
Viele Grüße Ben
 
Das ist mir dann im Nachhinein auch aufgefallen. Vermutlich haben sich zu viele Käufer beschwert ^^

Ich kenne mich zwar nicht aus, wie anspruchsvoll die Entwicklung eines f/3,5 Refraktors bei solch geringer Brennweite bzgl. Abbildungsqualität ist. Aber einfach auf die entsprechende Software zur Korrektur zu verweisen, ist in der Tat frech…

Ich werde das Minicat nicht zurücknehmen, da die Justage bzw. Behebung der Verkippung mit Sicherheit keine runden Sterne in die Ecken zaubern wird.

CS
Johannes
 
damit sind die guten optischen Zeiten wohl bald zu Ende.
Im Kamerasegment hat man das ja schon länger implementiert indem man SW-seitig Linsenunzulänglichkeiten kompensiert.

CS,
Franz
 
Das ist nicht frech, das ist unverschämt. Möge jeder selbst prüfen, ob er für solche Marken noch sein Geld ausgeben mag.
Die Zukunft sieht dann so aus, dass die Software ein Plate-Solving der Aufnahme macht und eine integrierte KI entsprechend der Öffnung, Brennweite etc. der Kamera und/oder des Teleskops eine Hubbleaufnahme oder eine ähnlich professionelle Aufnahme entsprechen "runterrechnet" (-> "Astro-Fake").
 
Zuletzt bearbeitet:
auch das gibt es schon in etwas abgespeckter Variante: Samsung Handys und Mondfotos...
Bei manchen aktuellen Handybildern (welche auch hier im Forum zu sehen sind) frage ich mich, wieviel davon reale Photonen waren und wieviel eine KI zum Bildeindruck beisteuert...
Ich habe mal eine weile mit ideogram.ai rumgespielt - es ist schon erschreckend, wie real teilweise die Ergebnisse aussehen!

viele Grüße - Ronald
 
Seht es doch positiv Leute. In Zukunft reichen dann die Teleskope mit Flaschenböden als Linsen aus, die sind dann immerhin billig, und der Rest macht die Software. Man muss auch nicht mehr selbst Hand anlegen, wenn man irgendwo eine Verkippung hat, und Justierung/Kollimation fällt auch weg. Das ganze noch kombiniert in Smartteleskopen, die nur einen Knopf haben - Kurz antippen, EIN, kurz antippen aus, Lang drauf drücken, Aufnahme starten, lang drauf drücken, Aufnahme stoppen und automatisch den Stacking- und finalen Ausgabeprozess mit KI-Aufhübschung starten. Das aufzunehmende Objekt wird automatisch gewählt, je nach besten Hochstand. Im Smartteleskop ist ala Polaroid auch schon ein Drucker integriert, da kommt auch direkt das finale Foto gedruckt heraus. Bei der einfachen Bedienung muss man sich auch nicht erneut nach den langen Schlechtwetterphasen wieder mit seinem Equipment und das drumherum auseinandersetzen. Man, da muss ich gleich mal ZWO erzählen! ;)

Was das eigentlich Thema angeht, ich habe vorher einen Beitrag in einer Astrogruppe gesehen, in dem jemand das MiniCat mit einer ASI6200MC Pro eingesetzt hat. Er war ziemlich begeistert und zufrieden mit dem Gerät. Auf Nachfrage einiger Kommentare von geläuteten was die Sterne in den Ecken betrifft, scheint das für ihn vernachlässigbar zu sein, da nur minimal vorhanden. Auch dieses Teleskop wird in der Qualität wohl seins Käufer finden, wie es scheint.
 
Ich habe mir im Tausch gegen den WO Minicat nun den Omegon Pro Apo Triplet 61/360 mit 0,75x Reducer (270 mm Brennweite bei f/4,4) gekauft.

Hier die Auswertung des AberrationInspector in PixInsight. Die Frames wurden mit dem Dual Narrowband Filter IDAS NBZ-II aufgenommen.

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Das sieht wie ich finde deutlich besser aus als mit dem Minicat :)

CS
Johannes
 
Ich habe mir im Tausch gegen den WO Minicat nun den Omegon Pro Apo Triplet 61/360 mit 0,75x Reducer (270 mm Brennweite bei f/4,4) gekauft.

Hier die Auswertung des AberrationInspector in PixInsight. Die Frames wurden mit dem Dual Narrowband Filter IDAS NBZ-II aufgenommen.

Den Anhang 442135 betrachten

Das sieht wie ich finde deutlich besser aus als mit dem Minicat :)

CS
Johannes
Mit welcher Kamera ist das aufgenommen?
 
Ah danke, hatte ich vermutet, nach der Info über dein bisheriges Setup. Aber habe lieber noch einmal gefragt. Mit dem Sensor belichte ich ebenfalls und mit 075er Reducer sind die Sterne beim Askar 65er ähnlich leicht verformt. Wenn man die Sterne aber nicht maximal streckt und dann auch noch stark in die Ecken vergrößert, dann fällt das nicht auf.
 
Ah danke, hatte ich vermutet, nach der Info über dein bisheriges Setup. Aber habe lieber noch einmal gefragt. Mit dem Sensor belichte ich ebenfalls und mit 075er Reducer sind die Sterne beim Askar 65er ähnlich leicht verformt. Wenn man die Sterne aber nicht maximal streckt und dann auch noch stark in die Ecken vergrößert, dann fällt das nicht auf.
Eine leichte Verformung ist tatsächlich erkennbar. Ist aber nichts, was BlurXTerminator nicht in den Griff bekommen würde. Und allzu viel Pixelpeeping sollte man eh nicht betreiben :D
 
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