Teleskop für Astrofotografie?

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Kimboo

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Hallo alle zusammen,

in anderen Posts von mir hab ich oft fragen teilweise auch mehrmals (sorry nochmal falls ihr das lest :rolleyes: :)) gestellt über Teleskope und Vorschläge für Teleskope von anderen. Nun habe ich mir ein bissche Zeit gelassen und ein Budget von 700€ zusammengestellt. Mir liegt jetzt auch mehr die Astrofotografie von Planeten und Deepsky Objekten am Herzen als "nur" das Visuelle. Nun habe ich jetzt ein neues Teleskop entdeckt mit dem Namen "Celestron 11069 NexStar 8 SE". Gibt es Jemanden der mir was dazu sagen kann und das evtl auch sogar schon benutzt hat/benutzt? Würde mich über eure Meinung zu dem Teil interessieren und ob das mit meinem vorhaben überhaupt klappt :unsure::giggle:.


LG Marvin
(ps. habe mal ein Bild von dem Teleskop dran gehängt)
 

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Hallo!

Würde mich über eure Meinung zu dem Teil interessieren und ob das mit meinem vorhaben überhaupt klappt

Das klappt, wenn Du dafür noch eine „Polhöhenwiege“ (oder „wedge“ auf Englisch) kaufst. Ich will jetzt nicht bei Adam und Eva mit Erklärungen anfangen, aber mit diesem Suchbegriff müsstest Du den Grund dafür leicht finden.

Selber habe ich seit vielen Jahren auch ein C8, allerdings auf einer anderen Montierung. Und ein C6 auf genau dieser Montierung, das ich nur für schnelle visuelle Beobachtungen nutze. Ich mag Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskope, aber ich weiß, dass viele sie nicht mögen. Das gilt aber auch für Heringsfilets in Sahnesauce, deswegen will ich keine weitere Diskussion zu diesem Thema anfangen :p Wenn Du ein bisschen Google Bildersuche betreibst wirst Du viele tolle Astrofotos finden, die mit genau diesem Teleskop aufgenommen wurden. Es ist also nicht ganz ungeeignet.

Viele Grüße
Maximilian
 
Ich mag Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskope, aber ich weiß, dass viele sie nicht mögen. Das gilt aber auch für Heringsfilets in Sahnesauce

Hallo Marvin,

wie Maximilian mag ich Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskope und auch Heringsfilets in Sahnesauce (ich mag die in Tomatensauce nicht).

Nur würde ich das gezeigte Teleskop-Set so nicht für Astrofotografie empfehlen. Meiner Meinung nach ist die Montierung für das C8 schon visuell grenzwertig und für Astrofotografie absolut ungeeignet, weil zu wackelig. Diese Montierung ist eigentlich für 6 oder 8 kg visuell ausgelegt. Der Tubus des C8 wiegt allein schon 6 kg und dazu kommt ja noch das Gewicht von der Kamera. Eine Polhöhenwiege macht das Ganze nicht eben stabiler. Man sagt auch, dass man eine Montierung fotografisch maximal mit 60 % der genannten Nutzlast rechnen soll.

Also wenn schon C8, dann mit einem stabileren Unterbau. Empfehlung hier wäre eine Adavanced VX, die ist nämlich schon parallaktisch, da brauchst Du dann auch keine Polhöhenwiege mehr.

Aber nochmal zwei Schritte zurück!

Wenn Du Dich mit dem Gedanken Astrofotografie trägst, dann solltest Du etwas genauer nachdenken was Du fotografieren willst, denn die eierlegende Wollmilchsau gibt es in der Astrofotografie noch weniger als in der visuellen Astronomie. Gerade das C8 ist da schon eher ein spezielles Gerät, wo man sich über die Grenzen im Klaren sein sollte, bevor man doch recht viel Geld ausgibt.

So wie Du gefragt hast, gehe ich mal davon aus, dass Du keine Erfahrung mit Astrofotografie hast. Da würde ich Dir persönlich erstmal ein leichteres Setup empfehlen, was weniger anspruchsvoll ist. Und vor allem kauf nicht aus dem Bauch heraus was, sondern informiere Dich gründlich!

CS.Oli
 
Hallo zusammen,

besteht da ein signifikanter Zusammenhang zwischen Heringsfilets in Sahnesauce und C8? :rolleyes:
Mir geht es nämlich genauso.
C8 ist einfach ein tolles Instrument, ebenso wie Heringsfilets in Sahnesauce ganz schön lecker sind :D.

Ich bin ganz bei Oli, mit der Montierung aus dem Set mag es visuell grad noch so gehen, aber Fotografisch sehe ich da auch Probleme.
So wie Oli schon angedeutet hat, ist ein C8 mit DSLR (für Deep-Sky) schon recht anspruchsvoll.
Videos von Mond/Planeten mit einern Planeten-/Astrokamera sind da ein Stück einfacher.
Lies Dich mal ein.

Mit Deinen ersparten 700,-€ kommst Du bezüglich C8 auch nicht wirklich weit.
Das von Dir gewählte Set kostet ca. 1750,-€.
Selbst die Nummer drunter, C6 SE, liegt bei knapp 1300,-€.
Da bist Du dann aber "nur" visuell unterwegs.
Da fehlt dann noch das ganze Geraffel für die Astrofotografie ;).
Abgesehen davon das das Set bezüglich Fotografie sehr wahrscheinlich keine Freude aufkommen lassen wird.

Würde da, wenn es denn ein SC werden soll, der als OTA (ohne Okulare) schon knapp 1400,-€ kostet eine HEQ-5 vorschlagen. Die kostet allerdings auch rund einen Tausender. Da wärst Du m.E. für zukünftige fotografische Ambitionen gerüstet.
Informiere Dich auch mal was so einen SC ausmacht.

Würde auch vorschlagen Dich erstmal gründlichst einzulesen und so ein, zwei Jahre im visuellen Bereich Erfahrungen sammeln.
 
Ich formuliere es mal brutal deutlich: Bei 700,- Gesamt-Budget kannst Du Dir "Astrofotografie von Planeten und Deepsky Objekten" (= ALLES ;)) einfach abschminken!

Bevor Du das überhaupt weiterverfolgst, würde ich mich einlesen, z. B. hier:

Aufgrund Deiner Fragestellung und C8-Auswahl empfehle ich aber eher was simpleres für den Einstieg ins visuelle Hobby, damit z.B. die Bedeutung von Öffnung und Brennweite klar wird:
 
die 700 EUR hatte ich glatt überlesen...

CS.Oli
 
Grundsätzlich eignet sich die Nexstar SE mit Polhöhenwiege für die Astrofotografie, aber nicht mit den Celestron Schmidt-Cassegrains, sondern eher mit einem kleinen 3 Zoll Apo Refraktor bis etwa 500mm Brennweite, die du neu ab 350 Euro (z.B. den TS AP 70/420) bekommst. Die Nexstar SE Montierungen bekommst du gebraucht (mit Polhöhenwiege) für ca. 500 Euro. Der Vorteil ist das sehr mobile Setup der Nexstar SE; der Nachteil der fehlende Polsucher, so dass du mit einem Guider und z.B. der Software PHD2 einnorden musst. Ein Guider ist aber ohnehin nahezu unumgänglich, so dass dessen Kosten (min. 280 Euro) noch oben drauf kommen.
Bei deinem Kostenrahmen würde ich mit einer Fotomontierung und eventuell vorhandener DSLR- oder DSLM-Ausrüstung anfangen. Zum Beispiel mit der mechanischen Omegon Mini Track LX2 (bis etwa 100mm Brennweite) oder einer Skywatcher Star Adventurer (bis etwa 200mm Brennweite). Selbst wenn du dir später einmal eine "richtige" Montierung zulegst, kannst du die Fotomontierung als (Flug-)Reisemontierung weiter gut gebrauchen.

CS Ralf
 
Hallo zusammen
Ich versuchte Astrofotografie mit dem Teleskop im Profilbild : Celestron C8 und der Nexstar Evolution = keine guter Kauf!!
Visuell: Ja zu empfehlen
Fotografisch: Nein! egal mit oder Ohne der Polwiege!!
hab mir zum zweiten mal Geld zusammen gespart das Resultat: eine EQ Montierung. siehe Bild. Der Tubus hab ich übernommen und der Astro-Pc mit Sucher 60 mm wollte ich mit der Alten Montierung verwenden keine gute idee!!

1: das Gewicht lässt sich nicht ausgleichen.
2: keinen ST4 Port vorhanden !!! ja ist kein Witz es hat nur 4 AUX und USB Anschlüsse.
das einzige was mein Vorteil war am Kauf. der Spiegel 20 cm und die Click Lock Adapter von Baader.

werde keine weitere Montierung Kaufen und auch nicht Wollen den das Teil hat mehr vorteile als andere
dei Einzigen nachteil: Wind anfällig und kein GPS. das stört mich nicht. Wo zu auch??
GPS oder Wifi Adapter zusätzlich kaufen: Nein. brauch ich nicht, das GPS kommt vom Smartphone und das Wifi ist da schon integriert.

nervt euch nicht mit Geräten herum die nix taugen. kauft euch lieber direkt was anständiges. die sind Teuer egal welches, und wenn es das falsche ist, Pech und dumm gelaufen!! den Fehler mach ich nicht noch mal! ich mag vielleicht nicht den Perfekten Wohnort haben dafür eine sehr gute Montierung die alle mal das Geld wert ist als 2 X kaufen.

Grüsst
*entfernt*
 
Hallo Heringsgang ;) (find ich gut),

ohne den anderen vorgreifen zu wollen, denke schon, dass das noch geht ;).

Im übrigen stimme ich mit Peter überein.
 
Danke für die Antworten, aber ich glaube ich habe mich etwas falsch ausgedrückt.

Mein Budget habe wollte ich eigentlich nur so nebenbei sagen und ich wusste, dass das ding viel zu teuer ist. Mein ziel war es einfach nur Leute zu fragen was sie von dem Ding halten und ob man damit Fotos machen kann.


LG Marvin
 
Hallo Marvin,

natürlich kann man damit Fotos machen - aber halt keine guten. ;) Die Monti ist zu schwach. Punkt.

CS.Oli
 
Hallo Marvin,

zu dem was Oli gesagt hat kommt, dass ein C8 recht lange Belichtungszeiten mit einer DSLR hat.

SCs sind feine Teleskope.
Man sollte nur das ein oder andere wissen.

Auch wenn gesagt wird das ein C8 nicht ganz so anspruchsvoll in Punkto Montierung, auf Grund seiner Kompaktheit (somit geringer Hebel), ist, braucht er aber dennoch einen stabilen Unterbau. Für rein visuelle Beobachtung sollte einen EQ-5 ausreichen, aber ob das fotografisch noch reicht, da sind andere mehr berufen als ich.
Das Gewicht eines C8 ist noch recht moderat, liegt bei ca. 5,5 Kg. Mehr Zoll natürlich mehr Gewicht.
Die kompakte Bauweise, mein C8 ist ca. 45 cm lang (der reine Tubus), lässt sich gut transportieren.
Was ein SC braucht ist auch eine Taukappe, da die Schmidtplatte natürlich vorne ist und dadurch sehr schnell beschlägt.
Weiterhin muss man die Auskühlzeit eines SCs beachten, sie liegt bei ca. 2 Stunden.
Planeten und Mond sind richtig gut zu beobachten, Deep-Sky geht halt "nur" im Detail, also kompaktere Objekte eher als Weitfeld.
Z.B. die Plejaden bekomme ich mit einem 32mm 82° Okular so gerade rein.
Von einem C8 wird gesagt das er Okularunkritisch ist, was ich bestätigen kann.
Planetenvideos zu erstellen ist gut möglich.

So mal das Grundlegende zu einem C8.
 
Servus Marvin,

passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber zu deinem Budget..

Für ca. 700 Euronen kriegst du eine NEQ5 mit Nachführung und einen 6 Zoll Newton. Wenn du dein Budget noch etwas nach oben öffnest, kannst du noch gebraucht eine DSLR ergattern, am Besten schon astromodifiziert. Ich denke, dass man damit schon die ersten Schritte machen könnte. Okulare und sonstiges Zubehör ist hier jetzt mal nicht eingerechnet.




Grüße
Mathias
 
Hallo Mathias,

passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber zu deinem Budget..
passt m.E. schon.

Ich habe mal die anderen Threads überflogen.
Wenn ich es recht verstanden habe ist ein Bresser Pollux 150/1400 auf EQ3 vorhanden.
Nicht die glücklichste Wahl, durch die fest verbaute Barlow und den Nachbau der Sky-Watcher EQ3-2.
Dann war zwischendurch ein 8" Dobson angedacht und jetzt kommt ein C8 :rolleyes:
Vorher war auch nur von visueller Beobachtung die Rede und jetzt dann doch Astrofotografie.

Da scheint es mir noch an den ein oder anderen Grundlagen zu mangeln und wo man hin will.

Deshalb finde ich Deinen Vorschlag einen 6" Newton auf einer EQ-5 (Sky-Watcher) vernünftig.
Die Astrofotografie würde ich erst mal hinten anstellen und Erfahrung in der rein visuellen Beobachtung sammeln.
Auch würde ich erst mal die Motorisierung weg lassen.
Mir hat es sehr geholfen mit einer manuellen parallaktischen Montierung anzufangen.
Die Systematik zu verstehen, die dahinter steckt.
Auch kann man mit so einem 6" Newton gut durchstarten und wirklich schön Wow-Momente erleben, sowohl an Planeten und Deep-Sky.
Mir hat dieser Start, wenn auch leider nicht mit einer EQ-5, sehr viel Spaß bereitet.

Mit der Zeit kam dann natürlich ;) noch so einiges andere dazu.
 
Mit der Zusammenstellung NEQ5 + Motoren + 6" Newton habe ich auch begonnen.

Sogar Fotografisch nur über den Batteriepack.
Allerdings hatte ich schon eine DSLR.
Nur hatte ich nicht die Rote (bessere) Handbox.
Diese würde ich nun mit besserem Wissen aber auch nehmen anstatt 30€ zu sparen.

Aber ich kenne den Scheideweg eines knappen Budgets.
Hatte ich damals auch als ich anfing.

Im übrigen war und ist das immer noch mein größentechnisches maximal Setup.

Fotografisch geht mit diesem Setup (mit 150/900er Newton) z.B. sowas.

M31-Andromeda.jpg
OrionNebel.jpg
 
Nochmals danke für die ganzen Antworten.

Erstamal zu Mathias (mbba18 nicht kieslstoa :giggle:):
Wenn ich es recht verstanden habe ist ein Bresser Pollux 150/1400 auf EQ3 vorhanden.
Nicht die glücklichste Wahl, durch die fest verbaute Barlow und den Nachbau der Sky-Watcher EQ3-2.
Dann war zwischendurch ein 8" Dobson angedacht und jetzt kommt ein C8 :rolleyes:
Vorher war auch nur von visueller Beobachtung die Rede und jetzt dann doch Astrofotografie.
Mein Bresser Pollux 150/1400 auf EQ3 habe ich schon vor etwas langer zeit zurück geschickt und das Geld wieder genommen. Hatte mich einfach zu schnell rein geworfen in das alles. Seit dem lasse ich mir "viel" Zeit und gucke viel rum was man machen kann und was mir Spaß macht aber ohne zig tausend Teleskope zu bestellen und dann diese wieder zurück zu schicken weil es mir doch nicht so gefällt. Dazu gehörten halt meine ganzen Beiträge um von Leuten ihre Meinungen zu hören und was alles Möglich ist mit den Sachen die ich mir raus gesucht habe (genau wie dieser Post jetzt wieder). Ich will aber auch niemanden Nerven mit meinen ganzen Fragen und vor allem solche Beiträge wie von diesem Zitat von dir zu vermeiden wo solche Sachen gesagt werden. Ist aber nicht böse gemeint ;). Ich möchte nur sehr sehr ungern streitigkeiten verursachen indem ich möglichst wenig fragen stelle und immer Poste.

Zweitens zu Mathias (diesmal aber kieslstoa nicht mbba18 :giggle:):
Das Vorgeschlagene Setup sieht wirklich sehr gut aus, das passt sogar Wirklich gut in meine Preisspanne. Eine Kamera kann ich mir dazu auch kaufen weil ich jetzt weider ein bissl mehr gespart habe. Danke auch an SkyBob für die Beispiele, nach sowas habe ich tatsächlich genau gesucht. Ich hätte nur noch ein paar Fragen (ja jetzt fange ich wider mit Fragen an), unzwar welche Filter du bei den beiden Bildern benutzt hast, welche Kamera und ob/wie du die Bilder anschließend nach bearbeitet hast.


LG Marvin
 
Hallo Marvin,

wollte Dir in keinster Weise auf den "Schlips" treten ;).
Wenn mein Statement etwas "ungehobelt" rüberkam lag das nicht in meiner Absicht.

Kann es aus meinen eigenen Anfängen gut nachvollziehen, dass einen die schiere Masse der verschiedenen Teleskope und den Variationen der Montierungen schon verwirrend sind. Da ist noch nicht die Rede von Okularen, Filtern, Zenitspiegeln
Da haben mir persönlich verschiedene Bücher geholfen, um so nach und nach einen Durchblick zu bekommen.
Wie sind die Teile aufgebaut, wie ist der Strahlengang, wie ist die Geschichte usw. usv.. Warum wurde dieses oder jenes entwickelt, was wurde sich dabei gedacht.

Wenn ich es jetzt richtig verstehe, sind Deine Fragen erstmal "nur" reine Informationssammlung?
Was, wie, wo, warum, weshalb... ... ;).
Vollkommen legitim.

Jedes Teleskop hat m.E. seine Berechtigung.
Ist halt immer davon abhängig was man erreichen möchte.
Meist müssen Kompromisse eingegangen werden, wegen Geldbeutel ;), Transport, Beobachtungsort und Beobachtungssituation... ...
Einfach jede menge Dinge zu beachten und abzuwägen.

Was ich sagen kann, "durchwurschteln" lohnt sich :D.
 
Alles klar, hoffe nur das auch meine Nachricht nicht Beleidigend rübergekommen ist, wollte ja sowas wie gesagt vermeiden _affeaugen:.
Und ja, ich bin gerade nur am Informationen und Meinungen sammeln, und auch am sparen :giggle: (obwohl ich mir jetzt so langsam eins zulegen will). Ich durchforste viel das Internet und gucke nach vielen vielen Sachen, vor allem auf YT, und saß in den letzten Monaten 100te von Stunden auf meinem Stuhl. Da hoffe ich das es nicht zu schlimm für mein Rücken ist :unsure:;).


LG Marvin
 
Hallo Marvin,

nein, alles gut! :D.

Wenn Du auf YouTube unterwegs bist, schau Dir mal die Videos von Herrn Wischnewski an.
Dort ist, so weit ich weiß, jedes Kapitel aus seinen Büchern Astronomie in Theorie und Praxis Band 1 & 2 als Video vorhanden.
 
Hallo Mathias,

Danke für den Tipp, bei dem werde ich auch jetzt das ein oder andere mal vorbei schauen. Hättest du vielleicht noch einen Vorschlag für eine Kamera für deepsky objekte?


LG Marvin
 
Hallo Marvin,

Astrofotografisch bin ich nicht der richtige Ansprechpartner.
Da weiß ich mehr oder weniger die theoretischen Grundlagen und etwas Basiswissen, aber für mehr reicht es nicht.
In der Praxis mache ich "nur" Planetenvideos.
Dafür sind die Kameras von ZWO recht gut geeignet.
Preisspanne von ca. 200,-€ bis über 1500,-€.
Da heißt es auch wieder sich durchwurschteln und lesen.

Schau mal nach dem Buch von Alexander Kerste "Astrofotografie für Einsteiger".
Oder eben das schon vorher erwähnte Buch.
Beide gibt es auch als eBook.
 
Ich würde dir empfehlen, mit einem 6“ Newton entweder als Dobson oder auf direkt parralaktischer Montierung anzufangen, nicht zuletzt, weil ich es auch so gemacht habe.

Und spar dir das Geld für GoTo oder sonstige Spielereien am Anfang. Ich finde das Marketing der Hersteller da viel zu aggressiv. Da wird dann jemandem erzählt, dass das Teleskop quasi alles von alleine macht, dies ist aber bei Weitem nicht der Fall. Und wenn man die „händische“ Einstellung und Bedienung eines Teleskopes schon nicht versteht - weil nie selbst gemacht - dann bekommt man es mit GoTo bla blub erst recht nicht hin und ist sofort frustriert.

Diese „einarmigen Banditen“ haben mir schon alleine vom Design her nie gefallen, und man braucht wie hier so oft schon gesagt für Fotos noch die PHW. Das ist aber nur MEIN persönlicher Geschmack.

Weiterhin solltest du finde ich deine Überlegungen in die Richtung anstrengen, was für dich überhaupt wichtig ist.
Da gibt es einige Schritte:

Wie oft aufbauen?
Klein und handlich oder egal?
Passt in mein Auto?
Was will ich ansehen?
Wie viele Okulare brauche ich dafür und wie viel wird das kosten?
Filter?

Wie du siehst, gibt es sicherlich so einiges, was zu besprechen ist, BEVOR ich überhaupt ans Fotografieren denke. Wenn du gleich mit einer parralaktischen Montierung anfängst, kannst du dann auch ne AVX später bedienen und genau so schnell aufbauen. Das wäre bspw. ein meiner Meinung nach guter Grundstein für das Fotografieren. Geht also dann schon etwas in die Richtung deiner Vorhaben.
 
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