Hallo Skydancer,
ich kann mich nur "Fee" und Markus anschließen.
Ich bin seit gut einem Jahr in diesem Hobby tätig und somit auch noch Anfänger.
Ich hatte Anfangs auch die Astrofotografie in's Auge gefasst, dann aber recht zügig gemerkt, das ich da gleich mit zwei Hobbies gleichzeitig anfange. Astronomie und Fotografieren. Und dann auch noch ganz spezielle Objekte, unter ganz speziellen Bedingungen.
Klar halt ich mal gelegentlich das Smartphone an das Okular und mache einen Schnappschuss vom Mond, Saturn oder Jupiter. Wobei das "freihändig" allerdings eine arge Fummelei ist.
Also die Astrofotografie erst mal hinten angestellt und den Fokus auf das rein visuelle Beobachten gelenkt und da hab ich genug zu lernen, zu erfahren und mich mit den Instrumenten auseinander zu setzen.
Lernen sich am Himmel auszukennen. Zu wissen wo ich was finde. OK, bei Planeten, IMHO, hat man das recht schnell raus. Aber den ausgesuchten Planeten dann, bei hoher Vergrößern, schön manuell Nachführen verlangt Übung.
Für mich reicht das rein Visuelle, für den Anfang, vollkommen.
Die Technik der verschiedenen Teleskopbauarten, wie funktioniert welches, was kann ich erwarten usw. usw.
Die verschiedenen Montierungen. Computergestützt oder nicht. Einnorden.
Dann die verschiedensten Okulare, Filter, Barlow, Adapter, Hülsen usw. usw.
Ich experimentiere noch viel rum. Z.B. welches Okular an welchem Instrument unter 1,25" oder lieber doch unter 2"??
Welchen Filter wann und wofür.
Astronomie ist ein tolles Hobby. Ich hatte schon tolle "Wow-Erlebnisse".
Geh es langsam an. Du wirst belohnt.
Das erste mal den Saturn mit seinen Ringen, das war was!! Dann später, Tage später, wieder den Saturn und seine Ringe, aber diesmal mit der Cassini-Trennung, wow.
Das gleiche bei Jupiter. Die Monde. Die Bänder und dann, auch später, der GRF, klasse.
Oder immer wieder den Mond.
Und dann vor kurzem, Orion-Nebel (M42), Andormeda-Galaxie (M31), Maia-Nebel (NGC 1432) und Plejaden (M45).
Ich hab noch nicht wirklich viel gesehen, aber es hat immer großen Spaß gemacht. Und jedes mal kommt ein bisschen mehr dazu. Je mehr ich mein Equipment kennenlerne, welches ich wo und wie einsetze, um so besser wird's.
Klar gibt's auch "Frust". Warum find ich jetzt den Nebel oder den Kugelsternhaufen nicht??
Hast doch GoTo.
Tjaa... da musste ich lernen und feststellen, dass es immer an dem liegt, der vor dem, oder neben, Instrument steht oder sitzt. Mal die Montierung nicht g'scheit in der Waage, mal das Okular nicht ordentlich gesteckt, zu grob eingenordet... Und siehe da, kaum macht man es richtig...
Und Geduld ist angesagt.
Meines erachtens besonders bei DeepSky-Objekten. Halbe Stunde Dunkeladaption sollte schon reichen... aber nix da... je länger Du schaust...