Wenn das Flutlicht des Nachbarn stört !

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Roland-aus-GT

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Dann baut man sich eine Gartensternwarte ;) , in meinem Fall eine Rolldachhütte.
Nach längeren Recherchen im Netz bin ich auf einen schönen Selbstbau aus einer Gartenblechhütte gestoßen.
linnhe2.free-online.co.uk.
Die Variante habe ich dann mit einer größeren Grundfläche verwirklicht.
Am besten man kauft sich erst die Hütte , damit man weiß mit welchen Maßen man es zu tun hat .
Im Dezember 2018 habe ich mir die Hütte gekauft ( 290 € ) , im Onlineshop und im April habe ich mit dem Bau begonnen IMG-20190809-WA0003.jpg
IMG-20190809-WA0005.jpg
Ich habe das Ganze auf Stelzen gebaut , so ca. 60 cm über dem Boden , damit sich nichts " einnisten " kann . Da der Komposthaufen direkt daneben ist haben wir auch schon mal Nager Besuch ;)
Das Grundgerüst bilden 6 Vierkantpfosten in Bodenhülsen.
4 Stück für die Hütte und 2 wo das Dach hinrollt .
Die Grundfläche ist ca. 2,5 x 2.5 mt , also genug Platz um in der Hütte auch noch um das Teleskop zu laufen.
Als Boden habe ich eine vorhandene Holzrahmen Konstruktion genommen , und in der Mitte eine
Betonsäule mit dementsprechendem Fundament gegossen.

Ein 200 mm

IMG-20190809-WA0006.jpg Abwasserrohr dient als Schalung .
Dann konnte der Boden montiert werden .IMG-20190809-WA0002.jpg
Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße
 
....Parallel habe ich an einer Adapterplatte für die Montierung auf der Säule gearbeitet. Da ich von Haus aus Tischler bin , hab ich mich für eine Lösung
aus 25 mm Multiplex Platten entschieden.
Bei Express Zuschnitt .de habe ich mir 2 Platten ,je 25 x 25 cm mit den passenden Bohrungen für Gewindestangen bestellt .IMG-20190809-WA0010.jpg
IMG-20190809-WA0001.jpg Darauf habe ich dann das Flanschstück des Stativ geschraubt
und nach unten in die Betonröhre gehen 4 Gewindestangen die das ganze miteinander verbinden. IMG-20190809-WA0022.jpg
Alles schön angeknallt hält bombenfest .
Und man kann später durch das verdrehen der äußeren 4 Gewindestangen die Montierung noch in die Waage bringen ....
Fortsetzung folgt ..
Viele Grüße Roland
 
Hallo Roland,

Danke für den schönen Bericht, bitte mehr davon. Vor allem der Umbau der Fertighütte auf Rolldach interessiert mich.

Gespannt:
Marcus
 
Hallo und danke für das positive Feedback!
Klar geht es weiter .?
@ Ralf , mit der Unterhaltung das hab ich noch nicht gecheckt .
So zu der Hütte an sich !
Ich habe mich für "low Budget " entschieden weil es ja an sich schon ein teures Hobby ist ,
und ich jetzt auch kein Großverdiener bin ;)
Also im Grunde nimmt man auch nur die Außenhülle und die Dachkonstruktion.
Innen habe ich anstelle der mitgelieferten Metallrahmen alles aus Holz gemacht.
IMG-20190809-WA0008.jpg
Den oberen Rahmen auf dem nachher das Dach laufen soll habe ich aus Lärche UK Terassen holz gemacht
das ist verwindungssteifer .
Das Dach habe ich dann aus den original Teilen zusammen gebaut und auf einen Lärchenholz Rahmen geschraubt .Der Rahmen läuft dann mit 4 Rollen auf jeder Seite in einem Alu-u-Profil damit es nicht aus der Spur gerät .
IMG-20190809-WA0009.jpg

Ich habe den Rahmen dann wieder runtergenommen und unten mit dem Dach verschraubt, das ist viel einfacher , aber das muss jeder selber wissen .
Als das fertig War hab ich es dann mit meinem Nachbarn da Rauf gehoben .IMG-20190809-WA0008.jpgIMG-20190809-WA0009.jpgIMG-20190809-WA0011.jpg
Als Versteifung und für bessere Stabilisierung habe ich noch Seile kreuzweise gespannt .
Natürlich muss man dazu sagen das Holz nicht immer so schön gerade ist wie ein Metallrahmen oder
wenn doch Holz dann Leimbinder . Ist alles auch eine Finanzielle Frage .
To be continued
 
Hallo nochmal!
Nachdem das Dach nun an Ort und Stelle liegt konnte ich mit dem Boden anfangen .
Außerdem wollte ich noch erwähnen das das Dach auf jeden Fall gegen Sturm gesichert werden muss .
Dafür habe ich M8 Seilspanner genommen,einseitig Öse und Haken
IMG-20190809-WA0023.jpgIMG-20190809-WA0014.jpg
An allen 4 Ecken , und das hält bombig .(y)
Dann habe ich den Boden erst mit 12 mm Sperrholz und dann mit 15 mm osb Platten belegt .
Als das fertig War konnte ich mit der Außenhaut anfangen !IMG-20190809-WA0017.jpg
Als UK habe ich Kreuzrahmen genommen 60 x 40 mm und darauf dann die Blechplatten mit Spengler Schrauben befestigt.
IMG-20190809-WA0016.jpg


So genug für heute !
Viele Grüße Roland
 
Hallo Roland,

Glückwunsch zu Deinem Projekt. Ich nutze seit 13 Jahren meine Rolldachhütte und habe es nie bereut, die Arbeit u. Kosten seinerzeit auf mich zu nehmen - es lohnt sich auf jeden Fall!
Aber eine Bemerkung zu der Säule und der Montierung. Warum baust Du eine stabile Betonsäule und verwendest anschließend lange Gewindestangen und Holzplatten. Hiermit erzeugst Du ein schwingungsfähiges Gebilde und machst die Stabilität der Säule wieder zunichte. Um die Montierung auszurichten, benötigst Du keine solche Konstruktion mit den unnötig langen Stangen. Und für einen Höhenausgleich ist das Ganze ebenfalls unpraktisch, dann hätte die Säule länger sein müssen.
Wie sind die Wände und das Dach innen verkleidet? Es wird im Winter jede Menge Schwitzwasser entstehen, wenn nach kalten Nächten tagsüber die Temperatur ansteigt.
Die freien Balkenenden mit den Schienen habe ich mit aufgelegten Kunststoff-Kastenrinnen (mit Gefälle) abgedeckt, so bleiben sie trocken und sauber, sonst bekommst Du bei Frost das Dach nicht auf.
Alles in allem aber ein gelungenes Projekt, mit dem ich Dir viel Spaß und klare Nächte bei unserem schönen Hobby wünsche.

CS
Egbert
 
Hallo Egbert ! Danke für Deine Antwort und Anmerkungen .
Zu der Adapterplatte mit den Gewindestangen muss ich sagen , das ich die eigentlich nicht als Verlängerung für die Säule gedacht habe , einfach nur das die untere Platte für die Befestigung im Beton mit der Säule gedacht war und die obere als Aufnahme für die Montierung . Allerdings merke ich beim Beobachten nichts von irgendwelchen Schwingungen evtl. minimal.
Die Hütte habe ich mit Styrodur ausgekleidet , aber alles hinterlüftet .
erstmal Viele Grüße Roland
 
Hallo wiedermal !
Das mit dem Styropor hat sich erst einmal bewährt als es so heiß war,
also ich hätte gedacht das es bei 38 Grad Außentemperatur und Sonneneinstrahlung drinnen wesentlich wärmer ist .Aber es war erstaunlicherweise garnicht so heiß . Wie sich das so im Winter verhält bleibt abzuwarten . Die Innenverkleidung habe ich dann aus Feuchtraum Paneelen gemacht .
Die Säule habe ich dann noch verkleidet und 2 geschaltete Steckdosen daran befestigt .
1 Rotlicht Lampe , ein kleines Regal für Laptop und Co .
IMG-20190809-WA0022.jpg20190721_121549.jpg20190721_121539.jpg

IMG-20190809-WA0027.jpg

Jetzt warte ich noch auf eine schöne Treppe !
Also zum Beobachten denke ich wird es wohl reichen .
Ein anderer Standort wäre zwar schön gewesen, aber den anderen Bewohnern des Hauses muss es ja auch gefallen ;)
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend
Viele Grüße aus Gütersloh Roland
 
Hallo Roland,

sag mal wäre es nicht etwas günstiger und aufwandsärmer gekommen den Flutlichtnachbarn unter Androhung zB einer Hopfenkaltschalenflatrate um die Abschaltung seiner Anlage zu ersuchen?!

VG Klaus
 
Hallo Klaus ! Das ist nicht von der Hand zu weisen :ROFLMAO::ROFLMAO:
VG Roland
 
Ich wollte auch nur frotzeln. Wer Bock auf so ein Projekt hat der findet schon einen Anlass und das ist ja auch gut so.

VG
Klaus
 
Moin Klaus ! Alles gut , uns Ostwestfalen sagt man zwar nach wir seien stur , aber Humor haben wir trotzdem ;):)
 
Eine ernsthafte Frage hätte ich: Schützt so eine Hütte nur vor der direkten Blendung, oder kann man da auch vernünftig Fotos machen? Ich frage, weil wir uns ein Feld gekauft haben, was zunächst mal danach ruft, dort eine Hütte mit Fernrohr hin zu bringen. Allerdings liegt das Feld an einer Straße, wo dann nachts natürlich auch immer wieder mal Autos mit Fernlicht fahren. Könnte man mit Hilfe so einer Hütte trotzdem vernünftige DeepSky Fotos machen?
 
Hallo Martin!
Das kann ich mir gut vorstellen, wenn die Seitenwände der Hütte so hoch sind das das Licht von den Scheinwerfern nicht einfallen kann .
Jedoch wäre als Dachkonstruktion eine Kuppel bestimmt besser.
Weil man nur durch einen schmalen Teil aus der Kuppel schaut , und von dem Streulicht nichts mitbekommt.
Lohnt sich auf jeden Fall darüber nachzudenken.
Viele Grüße Roland
 
Hallo Egbert ! Danke für Deine Antwort und Anmerkungen .
Zu der Adapterplatte mit den Gewindestangen muss ich sagen , das ich die eigentlich nicht als Verlängerung für die Säule gedacht habe , einfach nur das die untere Platte für die Befestigung im Beton mit der Säule gedacht war und die obere als Aufnahme für die Montierung . Allerdings merke ich beim Beobachten nichts von irgendwelchen Schwingungen evtl. minimal.
Die Hütte habe ich mit Styrodur ausgekleidet , aber alles hinterlüftet .
erstmal Viele Grüße Roland

Sieht wie ein klassischer Schwinger aus der technischen Mechanik aus. Kann mir beim besten willen nicht vorstellen das, dass in der Astrofotgarfie funktioniert, jetzt machst Du Dir soviel Mühe mit der Hütte und der Betonsäule und haust da so lieblos diese Konstruktion drauf.
 
Hallo Skipper_H !
Schade das Du meine Konstruktion als lieblos bezeichnest ! Ich habe mir im Vorfeld schon einige Gedanken dazu gemacht wie ich eine günstige aber stabile Adapterplatte hinbekomme.
Und ich glaube das ist mir auch ganz gut gelungen ! Da ich hauptsächlich visuell unterwegs bin
ist das mit dem "Schwingen" ganz gut zu verkraften , und ein paar Fotos mit dem Handy bekomme ich auch noch hin . Das einzige was da ein bisschen schwingt oder wackelt ist vielleicht das Spiel in der Mechanik
der Nachführung!
Schönen Sonntag noch !
 
Hallo,

aus mechansicher Sicht ist die Konstruktion mit den langen Gewindestangen tatsächlich ungünstig. Wenn's mehr als provisorisch sein soll, würde ich die obere und untere Holzplatten wenigstens mit Querplatten aus Multiplex verdübeln und verleimen. (ich kann mir vorstellen dass auf die Betonsäle eine größere Montierung drauf soll und bis dahin die alte Monterung mittels Quick-and-Dirty Adapter verwendet werden soll.)

MfGruß Stefan
 
Hallo Roland-aus-GT,
Respekt für die Hütte und die Betonsäule in die Du sicher viel Arbeit gesteckt hast, es steht halt im krassen Gegensatz zum Adapter das passt irgendwie nicht! Aber dennoch viel Spass damit und klare Nächte!
Grüße
Alex
 
Hallo Alex !
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll , aber diese Adapterplatte bewegt sich wirklich kein Stück ,
ich weiß es ist bestimmt nicht das non plus Ultra, aber für meine Zwecke absolut ausreichend .
Die Bohrungen für die Gewindestangen sind so präzise das man die fast nur durchdrehen kann , die haben kein Spiel , da wackelt nichts !
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Roland
 
Hallo Roland,

sicher ist der Adapter von der Steifigkeit nicht das Nonplusultra, aber wenn er steif genug ist für die doch relativ geringe Masse, welche auf der Säule sitzt, dann würde ich da nicht unnötigerweise daran rumbasteln.
Die Stangen sind halt lang und relativ dünn und direkt auf der Säule findet sich ein ähnlicher Übergang. Das springt schon ins Auge und ist von der Konstruktion sicher nicht das Optimum. Bei der nächsten Montierung könntest Du da wohl was verbessern um mögliche Probleme zu vermeiden. Eine direkte Verschraubung ist sehr viel steifer und wenn Du scheinerst muss die Montierung auch nicht exakt in der Waagerechten ausgerichtet sein. Man kann sich also die Nivelliermöglichkeit sparen


MfG

Rainmaker
 
Hallo Roland,
alles gut! Du musst damit klar kommen! Selbst habe ich leider keine Sternwarte und muss den ganzen Krempel jedesmal in meinen sehr kleinen Garten auf und wieder abbauen, Habe leider auch keine Betonsäule die Schwingungstechnisch sicher nahezu optimal ist. Ich hatte mit dem mitgelieferten Stativ meiner Montierung (AVX) bei der Astrofotografie gerade bei langen Belichtungen, erhebliche Schwingungsprobleme, man sieht das ganz deutlich auf den Bildern. Ich habe mir dann einen Kopf gemacht wie ich eine steifes aber dennoch leichtes Stativ hinbekomme. Ich kam auf einen Materialmix aus Alu/Carbon/Aramid und Titaninserts für Gewinde, Das Stativ ist letztendlich 2 Kg leichter als das original Stativ und ich kann jetzt ohne Probleme ewig belichten. Für meine neue Montierung baue ich garade nach bewährten Prinzip ein neues Stativ zunächst voll Alu (die Alutype hat gute Dämpfungseigenschaften) die Säule und die Streben werden später durch Carbon/Aramid ersetzt falls notwendig! Bei der Schwingungsvermeidung/Dämpfung muss man relativ viel Aufwand treiben!

Es nutzt die beste Optik nichts wenns drunter wackelt!

Grüsse
Alex
 

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Hallo Roland,
aus verschiedenen Gründen habe ich meine Montierung auch auf Gewindestangen gestellt.
Bei mir bewegt sich auch absolut garnichts, ausser die Montierung wenn sie in der Nacht über den Himmel fährt.

Foto 1 - März 2019.jpg

Die Gewindestangen sind aus M 16 Edelstahl.
Den Aufbau meiner Sternwarte habe ich im Fototagebuch zum Aufbau meiner Sternwarte gezeigt.
Zu Anfang hatte ich eine AZ-EQ6 GT aufgesetzt, Da konnte ich eine 30 cm Säule bis zur Montierung nicht gebrauchen.
Die Sicht durch den Polsucher währe behindert gewesen. Das es für diese Montierung auch einen Prismeneinsatz für
den Polsucher gibt habe ich erst später erfahren.

LG und CS
Horst
 
Hallo Heinz,

es sagt ja keiner was gegen Gewindestangen! Irgenwie musst Du ja die Adapterplatte mit der Säule verbinden, hättest Du da jetzt ein Holzbrett und die Montierung draufgeschraubt,,,,,,,,!

In Übrigen nette Geschichte! Kann ich nachvollzien wenn man mal angefangen hat, nimmt es kein Ende mehr! Der Weg ist das Ziel!

Sehr schönes Instrument! Ist das der 10 Zoll RC von TS oder?

Grüsse
Alex
 
Hallo Alex und Roland,

zwischen den Gewindestangen hatte ich auch einige Zeit das Netzteil für die Montierung plaziert, bis ich auf direkte
12 V Versorgung umgestellt habe. Jetzt ist dort noch ein Hygrostat angebracht, womit ich meine Feuchteregelung steuere.

So ein RC ist ja auch ein ziemlich offenes System. Auch ich habe hier bei mir mit "Flutlicht" von den Nachbarn zu tun.
Somit habe ich mir von meiner Schneiderin eine Lichtschutzhülle aus Molton-Bühnenstoff anfertigen lassen. Für das Nähen
wollte sie nur 18 € haben. Material musste ich aber liefern. Den Tubus finde ich auch wichtig, weil ich dann noch die Möglichkeit
habe ein Heizband anzubringen. Ein weiteres Heizband dann noch um den Tubus um den Hauptspiegel.

Wenn man so ein Teleskop effektiv gegen Streulicht schützt, hat man auch bessere Erfolge bei den Flatfield-Fotos und anschlie-
ßender Bildbearbeitung. Eine Flatfieldbox macht ja immer Streulicht, und beleuchtet damit die Innenseite der Sternwarte.
Selbst schwarz eloxierte Oberflächen eines Teleskopes können dieses Licht je nach Einfallwinkel reflektieren.

Wie man auch hier sehen kann sind die Carbon-Stäbe in der Oberfläche hochglängend.

Filz auf Carbonstäbe -1.jpg


Diese habe ich dann mit d-c-fix Veloursfolie umklebt. Im Foto der Vergleich. Zwei Stäbe sind schon beklebt.

Hier mal eine Aufnahme vom Reflexionsnebel NGC 7129 die ich mit dieser Ausrüstung gemacht habe.

LG und CS,
Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
@horst !
Hallo ! War verdammt lange nicht hier .
Habe mir gerade Deine Sternwarte angesehen , den gesamten Aufbau !
Holla die WaldFee , sowas geiles und komplett selbst gebaut , mir fehlen die Worte !
Respekt !!!
Ich habe jetzt ein anderes Teleskop auf der Säule , ein Celestron Nexstar 8 SE .
Das ist wesentlich leichter als das Bresser mit der Exos2 .
Lässt sich auch gut mit dem PC steuern .
Fotografieren ist jetzt noch nicht so mein Ding , z.zt. mache ich es hauptsächlich mit dem Smartphone.
Das original Stativ nehme ich als Reisemontierung , und habe mir dazu eine Polhöhenwiege gebastelt .o das was erstmal wieder , bis die Nächte !
IMG-20200922-WA0000.jpg
IMG-20200922-WA0001.jpg
IMG-20200922-WA0002.jpg
 
Hallo Roland,

ganz so ist es nicht. Mein kräftiger Sohn hat mir geholfen , und die Kuppel ist habe ich hier gekauft.
Wie ich aber feststellen konnte, gibt es mitunter Kuppelseeing. Bei der Auskühlung in der Nacht strömt
etwas wärmere Luft durch den Spalt nach oben. Ein Grad Differenz reicht dabei schon.
Das habe ich in meinem Tagebuch zum Bau meiner Sternwarte am 10.05.2016 beschrieben.
Das sollte bei einer Rolldachhütte geringer sein. Allerdings bietet so eine Kuppel mit Öffnungsspalt
manchmal auch Schutz gegen Streulicht. Ansonsten ein zusätzlicher Tubus oder für den RC das
Röckchen aus Molton.

Momentan mühe ich mich gerade am ab. Mit dem RC habe ich leichte Beugungseffekte durch die
Halterung des Sekundärspiegel.
Ich werde für die weiteren Aufnahmen dann mal mein 150er APO nehmen, und mit der FFC auf
4 Meter Brennweite verlängern.
Dann habe ich zwar nicht das Auflösevermögen, aber auch nicht die Probleme der Lichtbeugung.

Gruß, Horst
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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